record collector jänner 2007
die jänner-ausgabe des record collector bietet mal wieder einiges interessantes für elvisfans: da wäre zum einen ein exklusivtext von alfred wertheimer anlässlich seines photobandes "elvis at 21". dann ein interview mit jerry leiber und mike stoller aus dem ftd-buch "writing for the king". (ich muss mir das buch jetzt trotz des hohen preises wohl doch zulegen.)
hochinformativ für leute, die sich eben auch für hintergrundinformationen interessieren können. gleich zu beginn etwa erzählt leiber eine anekdote aus dem büro von atlantic records, wo die bosse jerry wexler und ahmet ertegun (übrigens kürzlich verstorben) sich "that's all right, mama" anhören und angestrengt überlegen, ob dieser neue sänger die 25.000 $ wert ist, die sam phillips für seinen vertrag verlangt...
da fängt man natürlich zu phantasieren an, wie wohl elvis' karriere als recording artist verlaufen wäre, hätte ihn das tausendmal coolere und innovativere label atlantic statt rca unter vertrag genommen. ich möchte mal behaupten, dann gäbe es mehr "durchgängig" gute elvis-alben und weniger planlos zusammengestellte budget-releases. (gruß an timmy!)
ach ja, und zum drüberstreuen noch die meldung, dass die elvissammlung der letztes jahr festgenommenen julie wall zwangsversteigert wird. wall hatte sich die sammlung mit gestohlenen parkzetteln finanziert!
der wert der sammlung wird auf 500 000 pfund geschätzt.
das ist hart.
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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)
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