Wie inzwischen auch ich weiß, gab es beim letzten Vegas-engagement
(2.12. bis 12.12.) nicht das übliche dinner und midnight show-schema.
Hier stellt sich (vielleicht nicht nur) mir die Frage nach dem Grund
Hatte er schon im Vorfeld keine Lust mehr, den Hilton-bossen täglich 2mal in den gepolsterten A*** zu kriechen?
War er gesundheitlich angeschlagen?
Was war der Grund bzw Auslöser dafür, statt den (üblichen) 18 shows nur 15 zu spielen?
Weiß da jemand mehr dazu?

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Die doppelten Shows wurden wegen der enormen Anstrengung eingestellt, es wurde ihm also zuviel zweimal am Tag

aha
danke

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und hier noch eine kleine statistik zur untermauerung dieser hypothese:

elvis trat in vegas von 1969 bis einschließlich 1973 immer für 4 wochen auf und gab dabei zwischen 54 - 57 shows, 1973 im sommer sogar 59 (3 am shows!!)

ab dem frühjahr 1974 wurden die engagements auf jeweils zwei wochen verkürzt, aber er gab immer noch zwei shows am tag, das machte im frühjahr insgesamt 29, aber im sommer nur 27 (2 wurden abgesagt)

frühjahr 1975: 29 shows, die aber erst im märz stattfanden
sommer: bekanntlich nur fünf, elvis engagement wird abgebrochen und im winter nachgeholt, elvis gibt aber nur mehr 17 konzerte in 14 tagen, also insgesamt in diesen beiden saisons: 22

und im dezember 1976 sind es schließlich nur mehr 15 in 11 tagen.

was ihn überhaupt in erster linie bewogen hatte, sich auf diese ausbeuterischen wahnsinns marothon-saisons (4 wochen mit 2 shows pro tag!!!) einzulassen, ist mir bis heute ein rätsel!!!

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"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"

Tja, das war halt der Körnel ( ). Money money money. Es musste ja immer gleich übertrieben werden. Wie schon in den 60ern, als die Filmverträge abgeschlossen wurden.

Gabs nicht einen Vertrag mit dem Hilton der über mehrere Jahre lief?

Ja

Ein Grund dieses Monster-Programm zu machen (auch ein Grund von Elvis denke ich mal) war wohl auch das Geld. Auch wenn für uns eine Summe wie 100.000 oder 125.000 oder 150.000 Dollar (wie auch immer)nicht mehr viel erscheinen mag, so war das damals astronomisch und gigantisch im Verhältnis zum Durchschnitts-Amerikaner
Davon konnte Elvis wieder eine schöne Zeit lang seine Geschenke durch die Luft schleudern

Ein anderer Grund war auch weil es keinen Stress mit dem herumreisen gab wie bei einer Tournee.
Man wohnte königlich in einer Suite und hatte neben den Shows eine bequeme Zeit, kein Flughafen, keine täglich wechselnden Hotels und,und,und....

Genau da sind wir wieder bei dem Teufelskreis.

Viel Geld ausgeben = extrem hart arbeiten

verglichen mit dem durchschnittseinkommen eines durchschnittsamerikaners: JA - verglichen mit der kohle, die elvis on the road machen konnte: NEIN.

leider ergab sich ein gegenteiliges problem der anderen art: LANGEWEILE.

beide argumente (mehr geld und weniger langeweile on the road ) dürften meiner meinung nach elvis veranlasst haben, sich von vegas ab- und mehr den touren zuzuwenden.

(alleine pittsburgh 76 / 77 soll ihm $ 800.000 beschert haben!!!!)

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"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"

Das stimmt schon, allerdings sind die Ausgaben bei einem Tour-Konzert um ein vielfaches höher. In Vegas (oder Tahoe) hatte er so gesehen eigentlich keine Ausgaben, nur Musiker bezahlen.
Der Adrenalinschub bei Tourkonzerten wird es wohl eher ausgemacht haben dass Elvis solche Konzerte bevorzugte. Und ganz wichtig: Die Reaktion des Publikums. In Vegas singt er sich mehr oder wenig die Kehle raus und bekommt aber nicht die wilden Begeisterungsstürme wie On Tour. Ein Künstler braucht ja diese Art der Bestätigung vom Publikum.