Willkommen im Elvis-Forum. Du besuchst unser Forum derzeit als Gast, wodurch Du nur eingeschränkten Zugriff auf die meisten Diskussionen, Artikel und unsere anderen FREIEN Features hast. Wenn Du Dich in unserem Forum kostenlos anmeldest, kannst Du eigene Themen erstellen, kannst Dich privat mit anderen Benutzern unterhalten (PN), an Umfragen teilnehmen, eigene Fotos hochladen und viele weitere spezielle Features nutzen. Die Registrierung ist schnell, einfach und absolut kostenlos! Werde also noch heute Mitglied in unserem Forum! |
|
Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
|
Themen-Optionen |
21.12.2005, 11:21
|
||||
|
||||
Sponsored Links
|
|
|||
Elvis hat viele verschiedene Musikrichtungen gemacht:
Geändert von Tschabo (21.12.2005 um 11:33 Uhr) |
|
|||
Das Thema genau ist:
War Elvis Presley ein Blues-Musiker oder ein Rock'n'Roller. Problem ist ja, wie ich gerade gesehen habe, dass seine erste CD 1953 eher Richtung Blues ging und 1954 der Rock'n'Roll Stil rauskam, zwischenzeitlich kamen noch Country Sachen etc. dazu...deshalb ne komplizierte Sache... Ich wollte von euch wissen, was man so dazu schreiben könnte. Bisher bin ich soweit, dass ich sage Erst hat er Blues gemacht und entwickelte daruafhin den Rock'n'Roll...allerdings fehlen mir auch Namen für Lieder, die Beispiele für beide Richtungen sein können. Wenn ihr mir da behilflich sein könntet wärs schonmal ne super Sache... |
|
||||
Aus den Liner Notes von "Elvis Sings the Blues"
Tupelo, die Geburtsstadt von Elvis, liegt im Süden der USA, im Staate Mississippi. Schon damals als Junge konnte er sich nicht für eine der beiden beliebten Musikarten entscheiden - Blues/Rhythm And Blues oder Country & Western, damals noch Hillbilly genannt. Er mochte beides. Und beides hat ihn geprägt. So ist es nicht erstaunlich, dass viele seiner Aufnahmen auch von den Schwarzen voll akzeptiert wurden. Noch den ersten schwarzen Charts, der "Harlem Hit Parade" Anfang 1940, wurde daraus die Top 15 der "Race Records". Am 17. Juni 1949 gab es dann die neue Formulierung dafür - Rhythm & Blues (R&B). Von 1956 bis 1963 wurden darin 28 Titel von Elvis geführt, zusammen waren es 227 Wochen. 4 Songs wurden Nummer 1, eine davon hielt sich alleine 18 Wochen in den Charts. 11 Wochen lang war Elvis dort insgesamt Nummer 1. 1964 gab es keine R & B Charts, danach wäre Elvis mit seinen Film-Songs nicht mehr in Frage gekommen. Ab 1969 gab es eine weitere Umbenennung. Die neue Formel hieß "Soul-Charts", eine Angelegenheit, die die Schwarzen unter sich ausmachten. Aber Elvis hat den Blues nie vergessen. Hier seine wichtigsten Beiträge zur Musikgeschichte des Blues. When lt Rains It Really Pours Das Original stammt von Billy Emerson, der es am 18. Sept. 1954 im Sun-Studio einspielte. Elvis hatte es dort gehört und auch eine Aufnahme damit versucht. Erst 1957 entstand in den Radio Recorders Studios in Hollywood eine perfekte Einspielung. New Orleans Das weiße Autorengespann Tepper/Bennett erfand dieses schwarze Lied speziell für den Film King Creole (1958). Eine Bluesnummer mit Dixieland-Jazz-Instrumenten. Eine der wohl gekonntesten Gesangsdarbietungen von Elvis. lt Feels So Right Eine Aufnahme aus der ersten Studio-Session nach Elvis' Militärzeit im März 1960. In der Instrumentierung ein weißer Blues, aber "schwarz" vorgetragen von Elvis. Außergewöhnlich das "rollende" Schlagzeug von D.J. Fontana und Buddy Harman. A Mess Of Blues Der erste Elvis-Blues in Stereo, entstanden direkt vor "lt Feels So Right". "...jeder Tag ist ein blauer Montag, seit mein Baby mich verlassen hat...". Ein typischer Bluestext, hervorragend unterstützt vom Pianisten Floyd Cramer. Like A Baby Elvis beweist seine Vielseitigkeit einmal mehr durch die Tatsache, dass dieses Lied nach "Fever" und vor dem Millionenhit "lt's Now Or Never" aufgenommen wurde. Drei grundverschiedene Musikstile in einer Session. Dominierendes Instrument ist das "röhrende" Saxophon von Boots Randolph. Reconsider Baby Die Originalfassung stammt von Lowell Fulson, einem der besten Westcoast-Gitarristen seiner Zeit. Er bevorzugte das saxophonüberladene Arrangement, das hier seine Wiederauferstehung feiert."Boots" spieltzwei Sax-Soli hintereinander, bei Elvis-Songs eine rühmliche Ausnahme. Typisch für den Blues sind dieWiederholungen derTextzeilen. EineSupernummer, die auch in den 80er Jahren entstanden sein könnte. I Feel So Bad Eine Komposition von Chuck Willis aus dem Jahre 1953. Ende der 50er wurde er als "King Of Stroll" mit Hits wie "What Am I Living For" und "C.C. Rider" bekannt. "I Feel So Bad" muss dem Rhythm & Blues zugerechnet werden und ist der größte Hit dieser Blues-Collection. Er erreichte 1961 Platz 5 der US-Pop-Charts. (England Platz 4, Deutschland Platz 19). Give Me The Right Der "weißeste" Blues dieser LP. Auch Elvis klingt hier mehr "weiß" als "schwarz". Die Aufnahme entstand nach dem eben erwähnten "I Feel So Bad" Ein bluesiger Rhythmus mit einer sehr schönen Melodie, zuerst erschienen auf der gelungenen LP "Something For Everybody" Beach Boy Blues Einer der wenigen Blues-Titel aus einem Film (Blue Hawaii). Die Strophen klingen schwarz; George Fields spielt eine stilechte Mundharmonika. Der Mittelteil ist sehr artig gesungen, doch der Schluss ist wieder reinster "Elvis-Blues". Big Boss Man Ein R & B-Hit für Jimmy Reed (1961) und Gene Chandler (1964), doch Elvis' Version wurde 1967 die meistgekaufte. Sie erreichte Platz 38 in den USA. Eine Komposition von Luther Dixon. An der Mundharmonika der Meister dieses Instruments - Charlie McCoy. Stranger In My Own Home Town Der Text ist Blues, Elvis' Stimme ist erdig, das Tempo ist Rhythm & Blues, aber die Musik ist pechschwarze Soulmusik des Jahres 1969. Elvis spielte erstmals wieder seit der Sun-Zeit 1954/55 in Memphis im Studio. Das Ergebnis war urwüchsige Musik auf dem neuesten technischen Stand. Live im Studio - so war Elvis unschlagbar. Power Of My Love Man könnte sagen, siehe oben. Der linke Kanal beweist deutlich die Mitarbeit von Session Leader Tommy Cogbill, einer der besten Leute seiner Branche, ein anerkannter Bassist. Er verpasste Elvis eine musikalische "Verjüngungskur", die in die Geschichte einging. Diese Session aus dem Jahre1969 war mit die erfolgreichste und kreativste seiner Laufbahn. My Babe Eine Live-Aufnahme eines seiner ersten Konzerte vom so genannten Las Vegas-Comeback im August 1969. Ein kräftiger R & B von Willie Dixon mit einer satten Gitarre von James Burton, der ab dieser Zeit die musikalische Qualität aller Konzerte mitbestimmen sollte. Got My Mojo Working Diese 4 1/2 Minuten-Version war im Studio eigentlich nicht geplant. Sie war eine von vielen "Aufwärmeliedern", um für spätere Songs gut bei Stimme zu sein. Zufällig lief aber das Band mit. Eine Wahnsinnsnummer, die leider später durch die Zunahme von Bläsern an einigen Stellen verwässert wurde. In der Urform ein bekannter Song für Muddy Waters. Steamroller Blues Im Originaltitel von James Taylor (aus der LP "Sweet Baby James", 102 Wochen in den amerikanischen Charts) kommt das Wort Blues vor, Elvis lässt es aus. Diese Version stammt aus der Generalprobe zur Aloha-Show vom 14. Januar 1973. Sie ist lockerer als die bekannte Fassung gesungen. Elvis hatte an diesem Tag das bessere Feeling, denn den Blues hat man nicht jeden Tag. Danke Elvis
__________________
><((((º> |
|
||||
Und für verschiedene Lieder der Musikrichtungen schau dir doch mal die CD Serie "Millenium Masters" an. Dort ist eigentlich eine schöne Zusammenstellung der verschieden Stilrichtungen vorhanden.
https://www.elvisoncd.com/EIGENECD_a.../millenium.htm
__________________
><((((º> |
|
||||
Zitat:
Elvis sang his songs as a mix of both kinds (he even mixed it with gospel). Sometimes it sounds more bluesier and sometimes it sounds more rock 'n' roll-like. What is safe to say is: Elvis sang his songs in a black way. Being from the south Elvis listened to the black singers that made music there and unintentially copied that way (a bit). So it is hard to say if Elvis was ein Blues-Musiker oder ein Rock'n'Roller. |
|
|||
Zitat:
das kann nur ein laie sein du solltest ihn so mit fachbegriffen vollsülzen, das ihm die ohren schlackern ! |
|
||||
Zitat:
Sicherlich könnte er sich durch diverse Bücher wälzen, sich stundenlang durch's Internet wühlen, aber wenn ich damals in der Schule die Möglichkeit gehabt hätte, solche Fragen in speziellen Foren zu stellen, hätte ich das auch getan und ich denke es werden sich hier bestimmt Fachleute melden, die mehr dazu sagen können, auch ohne ihn mit Fachbegriffen "vollzusülzen" ... Sorry, aber ich finde dein Posting völlig unangebracht hier |
|
||||
Zitat:
denn es is (für mich zumindest) um einiges interessanter, selber danach zu suchen, als zig anworten zu bekommen und mir daraus einen Text zu basteln Ich hab für meinen *aloha-aufsatz* (siehe reviews) ja auch bücher gewälzt und dvd´s geguckt.. und nicht gefragt, wer was dazu weiß.. außerdem machts mehr spaß, wenn man dem Ganzen selber auf die Spur kommt.. so kann man sich auch einfacher eine eigene Meinung bilden Außerdem: wenn man sich als Nicht-elvis-fan so ein Thema aussucht is man auch n bischen selber schuld @Mike: Linernotes? is das ne cd? steht da noch mehr drin? wo zu bekommen??? der titel sagt mir nämlich nischt *peinlich*
__________________
Hinweis in eigener Sache: wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast |
Stichworte |
brauche, infos, musik |
|
|