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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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13.04.2008, 09:57
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Ich glaube nicht, dass Elvis ein extrovertierter Mensch war - auch nicht in seinen jungen Jahren. Durch seine Frisur war er anders, gerade in der damaligen Zeit (wie von MusicMan bereits erwähnt). Ich denke, er war einfach er selbst u. hat sich modisch dieser Zeit(die damaligen Frisuren war ja kurz) nicht angepasst. Aber ihn deswegen als "nach aussen gewandten Menschen" zu beschreiben - ich weiss nicht, ob das Wort zutrifft - eher das Gegenteil. Man liest u. hört ja von Zeitzeugen allgemein, dass er in jungen Jahren extrem schüchtern war, später wirkte er sehr viel selbstsicherer - vor allem auf der Bühne. Da hatte er das Publikum voll im Griff. Als schüchterner Mensch tut man sicherlich alles, damit Aussenstehende nichts davon merken. Vielleicht gibt man sich deswegen so "cool", um seine Verletzlichkeit nicht zu zeigen. Das ist m.E. reiner Selbstschutz. Ich denke, das traf auch auf Elvis zu, wobei er mit zunehmenden Alter, auch aufgrund seines Lebenstiles-/Erfahrung, sehr viel selbstbewusster wirkte. Ob er es aber im tiefsten Innern wirklich war?
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Auf der Bühne war Elvis sowas von extrovertiert. Das war ja die Besonderheit an ihm. Er hat dort eben keine Scheu gehabt, extravagante Tanzeinlagen und Bewegungen zu machen. Aber privat war er eher nach innen gekehrt.
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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice* |
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Das heißt mit anderen Worten, der öffentliche und private Elvis sind Deiner Meinung nach zwei völlig verschiedene Persönlichkeiten, bzw. Elvis hat nach außen hin eine Show abgezogen, die der Wahrheit komplett widersprach?
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Zitat:
Ich sage doch nicht, dass Elvis eine "gespaltene Persönlichkeit" war. Eher war sein Drang so stark, diese neue Musik mit so einer Wildheit und Dramaturgie incl. Emotionen seinem Publikum zu präsentieren, so, wie es in ihm brodelte...
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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice* Geändert von Gilla (15.04.2008 um 08:26 Uhr) |
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Schwere Frage, wirklich, weil man den Künstlern ja nicht hinter die Stirn gucken kann.
Prinzipiell gibt es zwei Sorten: Die, die auf der Bühne das ausleben, was sie privat sind, und dann die, die eine "Bühnenpersönlichkeit" haben. Extremes Beispiel für zweiteres ist z.B. David Bowie, der im Laufe seiner Karriere gleich mehrere solche annahm und exzessiv ausspielte. Daraus irgendwelche Rückschlüsse auf Person und Charakter zu ziehen, liegt mir fern, denn es kann viele Gründe dafür geben: Psychologische, künstlerische oder einfach nur geschäftliches Kalkül. Auf jeden Fall kaufe ich Elvis die Nummer vom introvertierten, schüchternen Jungen vom Land nicht ab. Er war aufgrund äußerer Umstände bis zum Anfang seiner Karriere weitgehend gezwungen, sie zu spielen, mangels anderer Möglichkeiten. Und schon da ließ er anhand seines Äußeren und Verhalten erkennen, dass er eigentlich in einer anderen Welt lebte. Das war damals sehr mutig, und bekanntlich war er Hänseleien und Angriffen ausgesetzt, was ihn aber nicht davon abbrachte. Ein Zeichen einer enormen Selbstsicherheit, dass ihm "sein eigenes Ding" über alles andere ging. Seine Karriere erst gab ihm die Möglichkeit, sich voll und ganz auszuleben. Eine Karriere in der Unterhaltungsbranche setzt eine gewisse Extrovertiertheit zwingend voraus. Wer wirklich introvertiert und schüchtern ist, schafft es noch nicht einmal zum Lokalmatador, geschweige denn zum größten Star aller Zeiten. Auch habe ich nie verstanden, warum man Elvis Bescheidenheit attestierte. Jemand, der in einer Villa wie "Graceland" lebt, einen Fuhrpark der teuersten Autos besitzt und mit edlen Klamotten und Klunkern behangen ist wie ein Weihnachtsbaum, sich dazu einen Hofstaat von 30 Leuten leistet, erfüllt in meinen Augen nicht ganz die Kriterien der Bescheidenheit. Meiner Meinung nach war das ganze "shy humble country boy"-Getue ein Spielchen, mit Elvis geschickt kokettierte. Auf der MSG-Pressekonferenz macht er sich in einem Anflug von Selbstironie sogar darüber lustig. |
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wiederspricht denn höflich sein und southern gentleman sein der extrovertiertheit...kann ich nicht nett und bescheiden sein in meiner privaten art aber trotzdem ein dementsprechendes gehabe welches ja auch ne form von coolness ist....
countryboy und coolness wiederspricht sich? |
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Zitat:
Ne, meiner Meinung nach widerspricht es sich nicht. Wie würde das aussehen, wenn Elvis im Privatleben auch so eine "Bühnenshow" abziehen würde? Ich habe schon einige Lektüre gelesen oder Interviews auf DVD - aber noch nie hat einer was negatives über den privaten Elvis gesagt. Der Tenor ist durchwegs positiv: am Anfang schüchtern, später dann als zurückhaltend bezeichnet, höflich und ein Gentlemen. Das heisst ja nicht, dass er nicht mal ausrasten konnte - hat er ja selber in Interviews gesagt. |
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