Der Absatz sollte keine direkte Erwiderung auf deinen Beitrag sein. Denke dir einen zusätzlichen Absatz. Ich wollte tatsächlich nur die unterschiedlichen Erwartungen, die in diversen Postings ja angesprochen wurden, spiegeln. Und sagen, dass meine Erwartungen in Bezug auf das Buch voll erfüllt wurden.

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klar isses das. macht doch fast jeder, der für ein *aktuelles* werk kritik einfährt.
nur.. am aktuellen werk ändert das halt NIX

korrekt. das wird auch kaum jemand bestreiten wollen. deswegen wart ich ja immer noch auf eine HelRaderElvisBio, in der er dem - interessierten (!) - fan und leser schildert, wie das damals alles genau abgelaufen ist bei den LPs, an denen er beteiligt war

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Als 'Erstveröffentlichung' das Format "SINGLE" (so denn zutreffend) anzugeben, ist ja in Ordnung. Es aber gleichsam (wie im Buch ausschließlich gehabt) nur zur (45er) Vinyl-Ausgabe zu erklären, scheint mir dagegen nicht korrekt!

Es braucht wohl nicht daran erinnert werden, dass es zumindest in den Zeiten musikalischen Wirkens eines Elvis Presley auch noch Schellack gab. Ein Format, welches hier gänzlich unterschlagen wird.

Jeweiliges Pendant zur 45er wäre ebenfalls als Erstveröffentlichungen anzusehen. RADER liegen u.a. die Copyright-Daten der Platten vor, zumindest für Deutschland (Vinyl wie Schellack). Es lässt sich nicht ausschließen, dass nicht sogar die wie andere Schellack noch vor entsprechender Vinyl veröffentlicht wurde. Dies gilt ebenso für die USA (um bei den Ländern zu bleiben, zu denen im Buch entsprechende Übersichten gelistet sind, somit die Erstveröffentlichungen nennen).

Eine zusätzliche Nennung wäre platzmäßig nicht das Problem (gewesen), da in der Anzahl überschaubar. Wer es sich dennoch nicht antun wollte, vermeidet einfach (RCA-)Präfixe wie "45" bzw "20" und listet in diesen Fällen nur die eigentliche (RCA-)Katalognummer. In der einen oder anderen (US-)Discografie wird dies tatsächlich so gehandhabt.


In diesem Zusammenhang sehe ich es auch als ebenso nicht ganz korrekt an, dass auch bei den LP-Veröffentlichungen schon ab ELVIS IS BACK ausschließlich das STEREO-Format (als jeweilige Erstveröffentlichung) gelistet ist. Erst recht bei evtl. nicht ganz klaren Veröffentlichungsdaten ist auch hier nicht auszuschließen, dass jeweilige LPM nicht auch vor LSP kam.

Diese Punkte musst du mit dem Ernst besprechen weil er schon in der Org. Ausgabe es so angegeben hat.

Gilt mit Seite 35 dieses Threads nicht mehr, die 'Originalausgabe' erweitert wie auch korrigiert haben zu wollen? Bislang war jedenfalls davon die Rede.

Es gibt nichts zu korrigieren weil der Ernst diese Daten schon richtig hatte. Du schreibst ja selber möglicherweise ist mal eine 78ér od. die Mono Ausgabe einer LP der 60er Jahre vorher erschienen. Mir ist keine Abweichung bekannt u. die Veröff. werden immer mit dem gleichen Datum gelistet. Vielleicht hast du andere Informationen u. lässt uns daran teilhaben.

Konzeptlos & lückenhaft!*

Man bediene sich eines großen Namens in der Elvis Szene (Ernst Jorgensen), schnappe sich dessen Bestseller und kündige an dieses aktualisiert in deutscher Sprache zu veröffentlichen .*
Aber: Dies ist keine deutsche Orginalausgabe wie der Titel zunächst vermuten lässt.
Ja der englische Originaltext wurde zwar ins Deutsche übertragen aber das war es auch schon fast mit den Gemeinsamkeiten. Kaufinteressenten des Buches sind sicherlich keine "Best Of" Alben Hörer und sicher auch keine Freaks, die a l l e s bereits besitzen in Sachen Elvis/wo sein Name drauf steht oder sind gar bereits Experten was das Werk des King angeht. Die Kaufinteressenten befinden sich wohl eher in der Mitte dieser zwei Gruppen. Theoretisch ist die umfangreiche Webseite von Keith Flynn in Sachen Elvis Recording Sessions das derzeit Ultimative um nachzulesen was einmal aufgenommen, veröffentlicht und vorallem worauf zu finden ist. (Dort werden zusätzlich sogar Angaben zu Import Alben gemacht, wenn nur darauf etwas erschienen ist) Allerdings ist es hier und da einfacher und bequemer sich ein Buch zu schnappen und darin zu stöbern. Die Erwartungshaltung war nun groß, dass dem großen Jorgensen Werk von 1999 nun - nach 18 Jahren - in aktualisierter Fassung in deutscher Sprache erscheint, von einem Herrn Radermacher, der in Deutschland von einigen auch als Experte vorgestellt wird.*
Leider kann das Buch diese Erwartungen wahrlich nicht erfüllen. Fangen wir mit den Fakten an:
1.
Das Buch riecht auch nach Tagen noch unbeschreiblich und unangenehm nach Chemikalien.*
(Entweder kommt dies von der Druckerfarbe oder dem Kleber..."gesund" riecht anders)
2.
Das Layout ist laienhaft und viele Seitenumbrüche passieren mitten in einer Songauflistung. Mal sind die Songs mittig in der Spalte , mal linksbündig (besonders auffällig bei den That's The Way It Is Live Recordings, da völlig konfus angeordnet)
Die weiße Schrift auf dunkelblauem Hintergrund bei den Sessiondetails und die an sich sehr kleine Schrift sind ermüdent beim Lesen. ( ...und ich bin kein Brillenträger) Ein Lektor scheint es auch nicht gegeben zu haben da Rechtschreibefehler vorkommen und der ein oder andere Satz auch ein wenig holprig daher kommt...
(Z.B Seite 13, Zeile 7)
3.
Auch der Inhalt des 99er Original Buches wurde n i c h t *1:1 übernommen. In der neuen Ausgabe werden nämlich in der Diskographie n u r die deutschen Singles und EPs gelistet und nicht die US Veröffentlichungen* des amerikanischen Sängers. *Ein No-Go bei einem US Künstler. Auch fehlen Erscheinungsdatum und Angaben über Auszeichnungen (Gold/Platin Status) *Inkonsequenterweise werden dann aber bei den LPs doch die US Platten genannt. Diese Konzeptlosigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. Auch werden bei den Langspielplatten mal die Songs darauf gelistet bei anderen wiederum nur teilweise oder gar nicht.
Es ist natürlich das Recht eines jeden Autors nach seinem Konzept den Inhalt eines Buches zu bestimmen. Nur sollte der Leser zumindest ein Solches erkennen können um sich dann zu entscheiden ob ihm dieses Nachschlagewerk hilft.*Damit wird auch an diesem Punkt die Originalausgabe verändert.*
Anmerkung: als Autor wird immer noch Ernst Jorgensen genannt, lediglich unter Aktualisierung steht: "Helmut Radermacher".
Wenn solche Veränderungen nun schon vom Leser zu dulden sind, warum hat man sich dann nicht die Mühe gemacht auch das Medium "Schellack" zu listen und detaillierter auf die Mono/Stereo Release einzugehen? Bei der "You'll Think Of Me" Mono Single erfahren wir auf welchem Album der Song erstmals in Stereo erschien ...bei Dutzenden anderer Tracks leider nicht.
4.
Unter jedem veröffentlichten Song stehen darunter die Outtakes/Takes gelistet und zwar in der zeitlichen Reihenfolge wie sie einst erschienen sind. Kann man machen, ist aber umständlich für den Leser zum Recherchieren. Eine Listung beginnend mit Take 1, Take 2 usw. wäre sicher einfacher für den Käufer beim "durch-suchen" . Auch erfährt man nicht wieviel Takes einst eingespielt wurden und somit "was" bislang also noch fehlt/nicht veröffentlicht wurde.
5.
Nun bei der Fülle an Songs und Outtakes die Elvis aufnahm muss man sich zuvor sehr genau überlegen was man in so einem Werk alles auflistet/auflisten kann. Will man alles hineinpacken wären evtl. gar zwei Bände nötig. Oder aber man muss bestimmte Angaben weglassen. Das ist keine Frage!*
Total verwirrend ist es jedoch wenn der Autor mal so und mal so verfährt. D a s geht gar nicht, da der Leser dann*
A.Kein vollständiges Werk zu einem Themengebiet hat*
und
B..es einem dann eher so vor kommt als habe der Autor die fehlenden Details schlicht vergessen, übersehen oder gar keine Kenntnis davon.
Man hat sich z.b dazu entschieden Versionen anzugeben die auf einigen Tonträgern mit einem Count In/Intro veröffentlicht wurden, dass ist sicherlich nichts Essentielles. Nur fängt man dies einmal an aufzulisten, dann ist es schade, wenn dann doch sehr viele Beispiele wieder nicht genannt werden. (z.B Big Hunk O'Love mit Intro von der 24 Karat Gold DCC CD)
Bei "Today Tomorrow & Forever" erfährt man dass es ein Duett mit Ann Margaret ist, bei "The Lady Loves Me" & "You're The Boss" wieder nicht. (Seite 228/229)
6*
Listet man nach Erscheinungsdatum und gibt z.B bei Suspicious Minds an dass die Mono Single Version 2009 auf der Form Elvis In Memphis Legacy "erstmals erschien" ist dies falsch denn diese war bereits 1970 auf der World Wide Gold Award LP Box der Fall.
(Auf die Version ohne Aus-/Einblendung des Songs die auf der World Wide Gold Award CD Ausgabe war wird garnicht eingegangen/genannt. Ein Welthit und Nummer 1 Song. ..)*

Anmerkung:
Man kann hier sicher nicht auf alle nicht genannten/vergessenen Dinge eingehen. Aber es sind einfach viel zu viele Daten die fehlen wie: Besonderheiten auf welchen Veröffentlichungen Versionen mit Echo bzw ohne zu finden sind, wo Intros gekürzt wurden usw. bei welchem Song wir gar nur die Version von einem Acetat haben wie z.B von "I'm Left You're Right She' Gone" auf der Golden Celebration Box.*
Der überwiegend Teil der 60s Hits/Songs wurde damals zuerst als Mono Single veröffentlicht. Dies wird auch zurecht so gelistet. Man erfährt aber fast nie (wieder gibt es einige Ausnahmen die aber nicht die Regel ist) wo der Fan diese Versionen (außer auf den Singles) heute noch finden kann. Wieder mal ist die Grundidee gut aber - aus Fan Sicht - nicht zu Ende gedacht.*
7.
Da wird bei den Burbank Comeback-Special Sachen erwähnt was davon bislang nur auf der 68er DVD Box veröffentlicht wurde, aber dies geschieht nicht ebenso bei den 72er Sachen die bislang nur auf der Lost Performance VHS/bzw Japan VCD oder der On Tour DVD zu finden sind.*
8.
Man geht auch auf die Remake Sessions nach Elvis Tod ein und listet die 80er Guitar Man oder die 2010er Viva Elvis Remakes (hier wurden allerdings auch nur die Titel der CD gelistet und z.b nicht erwähnt daß u.a auch It's Now Or Never, Got Lot O'Livin' To Do oder Jailhouse Rock *aufgenommen wurde wie in der TV Doku oder Setlist zur Vegasshow zu sehen & hören war ) aber die aufwendige Session 2015 mit dem Londoner Royal Sinfonie Orchester wird nicht gelistet sowie Details benannt.
9.*
Die offiziell vermarkteten Remake-Duette mit seiner Tochter von "In The Ghetto" oder "I Love You Because" sucht man ebenso vergebens im Buch.
10.
Welches die "Alternate Master" waren darüber schweigt sich das Buch ebenso aus.
11.
Der wollte nur Songs veröffentlichen die auch auf offiziellen Tonträgern erschienen sind. Auch diese selbst auferlegte Regel wird nicht konsequent umgesetzt. Da werden Privataufnahmen gelistet die noch unreleased sind. Dann listet man Songs an denen Elvis garnicht beteiligt war wie "Malaguena" (Seite 221) aber "Pappy, Won't You Please Come Home" aus Kissin'Cousin auch wieder nicht.*
12.
Es wird notiert dass die Blue Hawaii Session vom 21. Bis 23 März 1960 stattfand. *Aber warum wird nicht notiert dass bereits am 20.03 die Proben dafür stattfanden?
Im Buch folgt nach der August 4, 1965 Session direkt die vom Februar, 16 1966.
Nicht gelistet sind die*RCA Studio B Aufnahmen dazwischen :*
I. Oktober 11, 1965 *wo ein Overdub zu Santa Lucia entstand welches bis heute unreleased ist oder*
II. der Track Bivouac vom 14. Februar 1966.
13.*
Der Index ist nicht korrekt da vorne im Buch wohl zwei Leerseiten sind, die der Autor anscheinend nicht mitberechnet hat.(Wäre es ein Fehler des Verlages hätte man eohl auf einen Neudruck bestehen können) * Somit muss der Leser von den dortigen Angaben jeweils "2" abziehen, um die richtige Stelle zu finden. Ist mir noch in keinem anderen Buch untergekommen.*
Fazit:
Zu unübersichtlich, konzeptlos. voller Lücken und fehlender Details machen das Buch leider zu keinem vollständigen und zuverlässigem Nachschlagewerk. Sorgfalt und Genauigkeit sind nun mal die Basis für ein Werk dass als Nachschlagewerk fungieren soll.*

Von den kleinen Ungereimtheiten wie dass die 74er Memphis *Show falsch datiert wird, die Bilder nur mittelmäßige Qualität haben, anfangs (Seite 6 vorletzte *Zeile) notiert wird von wo das Bild auf der Rückseite des Buches stammt, jedoch ist dort leider keines zu finden usw. wollen wir hier gsrnicht erst reden.*

Aber: Das Kapitel im Anhang hingegen über die deutschen Alben/Zusammenstellungen an denen Herr Radermacher mitwirkte ist jedoch mit sehr sehr viel Sorgfalt, Details und Anekdoten erarbeitet und darin erfährt man z.b sogar zu welcher LP der Autor Bilder beigesteuert habe usw. Hätte man sich bei den essentiellen Seiten zuvor (also den Elvis Sessions und Aufnahmen) ähnlich viel Mühe gegeben und genauer recherchiert wäre man als Fan seiner Musik wahrlich mehr erfreut gewesen. So hat das ganze schon ein "Geschmäckle" und taugt leider wirklich nicht als Nachschlagewerk. Denn wenn man als Laie schon derart viele Lücken erkennt was fällt dann einem Profi auf dem Gebiet nicht noch alles auf?

Stand man unter Zeitdruck und wollte Tunzi's Session Buch IV zuvorkommen oder ließ das Budget keine zeitaufwendigere bzw gewissenhaftere Recherche zu?*

Wie auch immer. Es ist somit leider nichts Halbes und nichts Ganzes...und dafür sind die knapp 40 Euro nun mal zweifelsfrei vierzig zu viel.

*

*

Nichts anderes -in Anlehnung bisheriger Erklärungsversuche- hatte ich erwartet. (Fragt sich nur, warum man hat darüber eine Nacht schlafen müssen.)


'Ernst' oder sonstige (angebliche) 'Experten': Wer zu einer Veröffentlichung explizit den Tonträger des Ersterscheinens nennen wollte, hat die Daten eben nicht richtig, wenn er -womöglich wieder einmal per Bauchgefühl- das evtl. von ihm selbst favorisierte STEREO-Format bzw. im Falle der SINGLES das der 45er ausschließlich listet.


Eben das, aber insbesondere das Bewusstsein darum, dass alle anderen mindestens jeweils gleichzeitig erschienen sind, machte deren Nennung quasi zwingend.


Na dann!

Es erübrigt sich weiteres Intervenieren (meinerseits) ja quasi von selbst, da euch (Leuten wie dir oder Rader) selbst Nichtwissen wie Fehler (hier zumindest im Blauen) stetig höher angerechnet werden als entsprechende Kritik, respektive versuchte Korrektur.

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Obwohl ich zwischen den Zeilen Zynismus vermute, finde ich die Idee an sich durchaus reizvoll. Ohne Frage wüsste er sehr viel Interessantes zu berichten, und an interessierten Lesern mangelte es gewiss nicht.
Wer weiß?!
Vielleicht macht er das eines Tages ja noch - ich fänd's prima!

im normalfall würdest du richtig liegen aber in DIESEM fall mein ich das vollkommen ernst

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast