Ich hatte das ironisch gemeint, lieb(st)e Rynn.
Die hatten alle einen Sack voll Nr.1-Hits in den Country-Charts, sind praktisch Legenden...

UPS

Ich sprach nicht von Kennen, sondern von Bedeutung. Dürfte dieses "Rolle spielen" doch eigentlich erklären, oder?

__________________

Willst Du mich nicht verstehen oder hab ich mich so unverständlich ausgedrückt?

Es ist durchaus logisch eine Musikrichtung zu mögen ohne jeden, auch noch so berühmten, Vertreter des Genres gerne zu hören.

Ach nochmal erklär ich das jetzt nicht... *abwink*

Jesse

__________________

Until the twelfth of never, I'll still be loving you ...

Willst du es nicht verstehen? Wenn ein Imi einen Elvis-Song singt, dann ist das ein Elvis-Song und den hast du gefälligst zu mögen...alles klar?

__________________
Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.

Rusty, manchmal erschreckt mich, wie gut Du mich kennst.

Stimmt: genau das will ich nicht.


Jesse

__________________

Until the twelfth of never, I'll still be loving you ...

__________________

Verstehe. Sorry.


Ja, natürlich. Ich hatte das auch nicht wirklich ernst gemeint.


Weder, noch. Alles wird gut.

Logisch.

Musst Du ja auch nicht.


Sowas nennt man dann wohl eindimensional, oder?!



Aber nochmal was Handfestes:

Der von mir erwähnte Charlie Rich ist übrigens eine recht interessante Persönlichkeit. Bereits seit 1960 nahm er Platten auf, schaffte es aber lange Zeit nicht unter die Top 40 der US-Country-Charts (seinen größten Erfolg in diesem Jahrzehnt erzielte er in den Pop-Charts, wo die Single „Mohair Sam“ 1965 bis auf Platz 21 kletterte).
In den 70ern kam er dann groß raus: 1971 der erste Top-40-Hit, 1972 der erste Top-10- Erfolg. 1973/74 konnte er sieben Nr.1-Hits landen, dazu mehrere Top-10-Hits. Sein Markenzeichen war der stets etwas heiser klingende Gesang und seine schneeweißen langen Haare.
Mitte der 70er stieg ihm der Erfolg offenbar zu Kopf, denn bei einer Preisverleihung der Country-Branche kam er 1975 betrunken auf die Bühne und zündete den Umschlag an, den er eigentlich hätte öffnen sollen, um den Gewinner des CMA Awards in der Kategorie „Entertainer des Jahres“ zu verkünden. Ob ihm der damalige Gewinner John Denver je verziehen hat, ist mir leider nicht bekannt.
Dieser Vorfall wirkte sich umgehend auf seine Karriere aus, und erst im August 1977 konnte Charlie Rich wieder einen Nr.1-Hit landen, ehe er am 20. August 1977 von Elvis’ letzter Single „Way Down“ abgelöst wurde. 1978 schaffte es Charlie Rich (zusammen mit seiner Duett-Partnerin Janie Fricke) zum neunten und letzten Mal auf Platz 1 der Hot Country Songs; ein zusätzlicher Nr.1-Hit war ihm 1974 in den Easy Listening Charts gelungen, wo er insgesamt viermal ganz oben stand – in den Hot100 schaffte nur einer seiner Songs – „The Most Beautiful Girl“ – den Sprung bis ganz nach oben. 1981 veröffentlichte er seine letzte Single und zog sich danach aus dem Musikgeschäft zurück; 1995 starb er im Alter von 62 Jahren.

Als Hörbeispiel habe ich mal meine persönliche Lieblings-Nummer von ihm ausgesucht – sein erster Nr.1-Hit „Behind Closed Doors“ aus dem Jahr 1973:

http://youtu.be/iyoPaVxMyWY
Und hier jener Vorfall, der seine Karriere (leider) verkürzte:

http://youtu.be/qXgiCr-V9HM

Leider sind in Deinem kurzen Artikel über Charlie Rich einige Ungenauigkeiten enthalten. Er nahm schon 1958 seine erste Single (»Whirlwind« / »Philadelphia Baby«) auf, nachdem er für andere namhafte SUN Records-Musiker Songs geschrieben und als Studio-Musiker gewirkt hatte. Darunter waren Namen wie Johnny Cash und Jerry Lee Lewis! Die Single »Lonely Weekends« / »Everything I Do Is Wrong« kletterte schon 1960 auf den 22. Platz der US-Pop-Charts. … Sein letztes Album war mitnichten das 1981 erschienene Album »Once A Drifter« sondern 1992 das CD-Album »Pictures and Paintings«.

Als großer Fan und Sammler freue ich mich aber trotzdem, dass es noch Menschen gibt, welche Charlie nicht vergessen haben.

Übrigens zwischen Charlie und Elvis gab es zumindest musikalisch etliche Berührungspunkte. Dies kann man sehr gut im aktuellen »Golden Boy Elvis« nachlesen. An diesem Artikel von Rüdiger Bloemeke hatte auch ich einen ganz kleinen Anteil …