Zitat:
Zitat von Paolo Pinkel
Nennst Du mir auch eine Quelle? "Takes besagter Künstler und zahlreiche Publikationen über die Arbeit selbiger" bringen mich nicht viel weiter.
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Obwohl ich hier nie Antworten auf derartige Fragen bekomme ... na ja ...
Wir hatten gerade vor ein paar Tagen schon mal das Thema Sinatra in diesem Thread. Daraufhin habe ich explizit mal wieder im Internet nach Infos gesucht. Dabei bin ich auf verschiedene Seiten gestoßen. Biografien über den Mann gibt es ja in rauen Mengen. Speziell zum Perfektionismus dieses Mannes hier mal was:
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0...552588,00.html
Zitat:
Nancy Sinatra: Doch, es gibt Massen ungenutzter Aufnahmen meines Vaters. Er hat unglaublich viel Musik produziert, die nie das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat, weil er ein strenger Perfektionist war. Was ihm nicht zu hundert Prozent zusagte, wurde versenkt. Es gibt Songs, die er über die Jahre immer wieder und wieder aufgenommen, aber nie veröffentlicht hat, weil er mit dem Resultat nie zufrieden war.
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Oder hier:
http://www.the-main-event.de/songindex/nightandday.html
Zitat:
1961, Reprise, neues Label – und ein neues „Night and Day“! Diesmal wiederum als Ballade, aber komplett neu arrangiert von Don Costa für das Album „Sinatra & Strings“ (#19). Für diese Aufnahme nahm sich Sinatra besonders viel Zeit, insgesamt achtzehn Takes (darunter viele komplette Alternate Takes und fast vollständige Outtakes) brauchte der Perfektionist, um die Endfassung einzuspielen.
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Oder auch hier:
http://www.sinatra-main-event.de/thi...ill/index.html
Zitat:
„[Sinatra] ist ein absoluter Perfektionist“, so Miller, „selber Noten lesen kann er aber kaum. Er kann bestimmte Noten auf dem Papier erkennen, aber flüssig vom Blatt singen kann er nicht. [Dafür] hat er ein phantastisches Gehör, beim Singen erkennt er jede Note genau und weiß, wo sie hingehört. Frank ist einer der ganz wenigen Sänger, der nur sehr, sehr selten nicht den richtigen Ton trifft (...). Wenn es um neue Songs geht, spiele ich ihm deswegen immer die Melodie zuerst am Klavier vor, und dann proben wir zusammen. Er lernt sehr schnell; nur bei ungewöhnlich schwierigen Stücken braucht er etwas länger (...) und dann probiert er es so lange, bis alles stimmt.“
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Was Madonna angeht: Die ist ja wohl allseits für ihren Perfektionismus bekannt. Das ist nun wirklich kein Geheimnis. Guy Richie ließ sich von ihr scheiden, weil er mit ihrem nahezu krankhaften Perfektionismus nicht klar kam.
Bezüglich Neil Diamond gibt es z.B. eine vielsagende Aussage von Ronnie Tutt:
http://www.drummerworld.com/drummers/Ron_Tutt.html
Ich empfehle hier, auch ein bisschen zwischen den Zeilen zu lesen ...
![Zwinkern](/images/smilies/wink2.gif)
... laut Tutt ist Elvis eher das Gegenteil eines Perfektionisten.
Zitat:
"If I had to narrow it down, the two greatest music influences on my life would be Elvis Presley and Neil Diamond. Elvis for the flashy, explosive, slightly out of control, style of playing that he brought out in me that mirrored his performance and personality. Neil has influenced me to be a disciplined team player. He leaves little to chance. He makes sure we are all well-rehearsed and fundamentally prepared. We know we are going to win every time we go on stage - just like a great sports team, and that's a great feeling!"
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Und zu Michael Jackson habe ich leider nur die Aussage eines Bekannten von mir, der ein absoluter Jackson-Fan ist. Er erzählte mir von einem Buch (musste ich jetzt selber googeln: "Make Mine Music"), in dem detailliert alle Einzelheiten zu Produktionsabläufen beschrieben werden. Da ich selber absolut nichts mit Michael Jackson anfangen kann, tat ich mich immer schwer mit Anerkennung, aber er sagte mir, dass er ein Meister seines Faches wäre, was man u.a. in besagten Buch nachlesen kann. Das Buch handelt von Bruce Swedien, nicht von Michael Jackson. Aber Swedien war Jackos Toningenieur, er hat den typischen MJ-Sound kreiert und verrät in dem Buch seine Tricks.