beste Filmsongs
Angeregt durch die Diskussion im Thema "beste Elvis Songs" möchte ich mal gerne wissen:
was sind eure liebsten Filmsongs von Elvis.:gruebel: Sinn ist es sich zu entscheiden und maximal 5, in Worten FÜNF, zu nennen. Es geht bei solchen Listen ja gerade darum sich Einzuschränken. Also bitte bitte KEINE Endloslisten.:-) Begründungen wären auch klasse. Meine fünf Favoriten, in loser Reihenfolge: 1) Jailehouse Rock Einfach ein Klassiker. Das Intro ROCKT und hat hohen Wiedererkennungswert. Dazu der Doppelbödige Text und die hochkonzentrierte Leistung des King. Einfach eine absolute Granate! 2) New Orleans Vertrackt/jazziges Stück das aus Elvis Katalog auch stilistisch heraussticht. Von ihm und den Musikern meisterhaft vorgetragen. 3) Can`t Help Falling In Love ... Eine traumhafte Ballade. Im Gegensatz zu vielem was später kam sehr sorgsam produziert und mit viel Engagemant gesungen und gespielt. Nicht umsonst ein Welthit. 4) Follow That Dream Wird im gleichnamigen Film, den ich ansonsten ür sehr gelungen halte, leider verschenkt. Ein richtig feines früh sechziger Pop Juwel. Ein wunderbares Stück Musik. Perfekt für den Sommer. 5) Viva Las Vegas Praktisch perfekter Pop von genau der Art wie er damals von den Beatles obsolet gemacht wurde. Auch durch Dauernutzung in Funk und TV kaum totzubekommen. |
Cool, dann will ich mal der Erste sein...
1. Clean Up Your Own Backyard Film: The Trouble With Girls Jahr: 1969 Eine der - für mich - schönsten und sehr zeitgenössisch klingenden Blues-Nummern vom King. Viel zu hochwertig für den Film, ehrlich gesagt. Andererseits erkenne ich so etwas wie Video-Clip-ähnliche Elemente/Schnitte, die nicht uninteressant sind. 2. Stay Away Film: Stay Away, Joe Jahr: 1968 Gerade in Verbindung mit den traumhaften Naturaufnahmen aus Arizona eine regelrechtes Sahnestück, dieser Vorspann-Titel. Grandios gesungen, sehr eingängig instrumentiert. Auch in diesem Fall: hochwertiger als der Film selbst. 3. Wheels On My Heels Film: Roustabout Jahr: 1964 Eine tolle Up-Tempo-Nummer mit ordentlichem Drive, der geradezu maßgeschneidert ist für einen Motorrad fahrenden Hauptdarsteller. Leider viel zu kurz und möglicherweise an der falschen Stelle im Film platziert. Hat sicher mit dazu beigetragen, den Soundtrack auf Platz 1 zu befördern ("And I gotta keep rollin' ...down the line...") 4. Bossa Nova Baby Film: Fun In Acapulco Jahr: 1963 Für mich der mit Abstand beste Song im Film, sehr dynamisch, sehr mitreißend. Leider nicht der große Hit gewesen, der er hätte sein sollen. 5. Rubberneckin' Film: Change Of Habit Jahr: 1969 Eine sehr modern und soulig klingende Nummer aus dem letzten Elvis-(Spiel-)Film. Habe ich zuerst in einer Folge der TV-Serie "Miami Vice" gesehen (wo Detective Switek ja ein Elvis-Fan war) und erst dann im Film. Reißt wirklich mit und macht gute Laune! |
Meine Liste:
1. Follow That Dream Ein absoluter Gute-Laune-Song, hervorragend Interpretiert mit einer unglaublichen Leichtigkeit in Elvis' Stimme. Einfach ein toller Sommerhit und die gute Laune steckt an ;-) 2. Jailhouse Rock DER Klassiker. Das Intro IST ein Stück Musikgeschichte. Wenn du jemanden nach Elvis fragst, bekommst du nicht selten die Antwort "Jailhouse Rock!". Super konzentriert vorgetragen und hervorragend ausgearbeitete Arrangements. 3. Rubberneckin' Für mich einer der ersten Elvis-Songs, die ich bewusst hörte (damals im Herbst 2003). Eine echte Soul-Nummer, die auch heute noch, 35 Jahre später, total modern und frisch klingt! 4. Goin' Home Dieses beinah fühlbare Fernweh in Elvis' Stimme und die gerade zu perfekte Instrumentierung dieses Liedes, verbunden mit einer ähnlichen Leichtigkeit wie in "Follow That Dream", machen dieses Lied für mich zu einem absoluten Favoriten 5. Wonderful World Ja, sicher kein Meisterwerk. Hat für mich halt einen persönlichen Wert, da dieses das erste Lied aus "Live A Little, Love A Little" ist, dem ersten Elvis-Film, den ich jemals gesehen habe. Dieses Lied in Verbindung mit Elvis, wie er im Film mit dem gelben Meyers Manx Buggy durch die Dünen brettert, ist für mich einfach sehr beeindruckend gewesen. |
Bei Goin' Home gehe ich mit, ein sehr schöner und rhythmischer Film-Song, den man - warum nur??? - wieder verworfen hat. Überhaupt bietet Stay Away, Joe (fast) nur erstklassige Film-Musik, wenn auch nur sehr wenig, und über "Dominic" breiten wir lieber den Mantel des Schweigens... :tape2:
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Bei mir wechseln solche Listen nahezu täglich. Momentan würde das Ranking wie folgt aussehen:
Hard Headed Woman Ein sauberer Rock'n'Roll mit witzigem Text. Zudem verleihen die Blechbläser der Nummer einen ganz eigenen Touch, der sie von anderen Titeln dieser Art abhebt. Got A Lot O' Livin' To Do Der absolute Gute-Laune-Rocker! Clean Up Your Own Backyard Eine ruhigere, etwas reifere Nummer im zeitlosen Country-Sound. Doin' The Best I Can Eine schöne Ballade, die auch auf dem ELVIS IS BACK!-Album nicht negativ aufgefallen wäre. Rubberneckin' Zum Schluss noch dieses nette Lied über das Rumsitzen und Gucken. |
Ich bin zu faul, um die Suchfunktion zu bemühen, aber das Thema gibts hier mindestens schon 1x :weise:
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Change of Habit
Let us Pray Charro So close yet so far from Paradise Stay Away (Greensleeves) Für Begründungen bin ich zu faul, ich finde diese Songs einfach nur rischtisch gut :top: |
bleibt weg, grüne ärmel :gruebel:
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Jailhouse Rock...der Klassiker und saugute Choreographie..
King Creole.....kommt im Film einfach gut rüber... I Got Lucky.....muss man mitmachen....einfach ein gute Laune Song.. Rock a Hula Baby....wer schon mal auf Hawaii war,..weiss warum.. Let Us Pray...come praise the Lord for he is good... |
Nicht grade leicht, aber jut ein paar kann ich nennen ;-)
Jailhouse Rock Absoluter Favorit :top: schon von anfang an als Fan. Can`t Help Falling In Love Aus den Film Blue Hawaii, einer meiner ersten Elvisfilme. Mochte ich schon immmer. Today, Tomorrow and Forever (Duett) Einfach traumhaft die beiden zusammen. Schade das diese Version nicht im Film verwendet wurde. King Creole Rockt einfach und dazu noch das feine Gitarrenspiel. Flaming Star Starker Song einfach. Und eine Menge mehr... |
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Gerade die Ausführungen von "Tafka S." machen Lust die Songs mal wieder zu hören - so soll es sein:top:! Aber auch die anderen Listen und vor allem Begründungen sind doch klasse. Ich hoffe da geht noch was:-) |
Für mich war die Entscheidung auch nicht leicht, aber diese hier sind schon seit 20 Jahren meine absoluten Favoriten!
Change of Habit ...für mich einfach nur genial Let us pray ...ein Wahnsinns Song hat mir von Anfang suuuuper gefallen (gilt übrigens auch für Change of Habit :grins:) Let´s Be Friends ...geht voll unter die Haut, ich liebe diesen Song Flaming Star ...gehört einfach zu meinen Favoriten dazu Crawfish ...ein Knaller Song und ein toller Film |
den Film Crawfish kenn ich gar nicht :gruebel:
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Der andere Thread ist doch schon 4Jahre alt. Kalten Kaffee soll man doch auch nicht mehr aufwärmen, lieb' Burro... :grins::-)
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so manchem würd ne kanne kalter kaffee ganz gut tun, echschen :knuddel:
https://www.elvisnachrichten.de/show...ight=filmsongs https://www.elvisnachrichten.de/show...ight=filmsongs |
Zitat:
...du hast mich nicht entäuscht! :grins: :knuddel: |
Ich finde, der Thread hier lohnt sich allein schon deshalb, da er - sofern sich alle ernsthaft beteiligen - die These widerlegt, dass Elvis in den 60ern nur indiskutable Film-Songs aufgenommen hat. Ja, die Soundtracks, vor allem jene in den Mid-60s, enthalten viel Material, das dem King und seiner Jahrhundertstimme nicht gerecht wird, das - wenn man so will - unter seinem Niveau war. Das ist so, zumal auch Elvis selbst sich darüber im klaren war, wie man immer wieder liest.
Dennoch gibt es sie, die "Juwelen" unter den Film-Songs. Wir müssen sie nur gemeinsam erschließen, und am Ende haben wir sie hoffentlich alle beisammen, die Soundtrack-Perlen, für die sich Elvis und auch wir Fans nicht zu schämen brauchen. Es gibt sie, auch wenn es insgesamt gesehen nicht sehr viele sind... Zitat:
Wirklich stark gemacht, diese Szene! Zitat:
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Auch ich habe mir vor ein paar Tagen nach langer, langer Zeit mal wieder den kompletten Roustabout-Soundtrack gegeben und so manch ein Sahne-Stück wiederentdeckt (beispielsweise Carny Town). Zitat:
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Schade, dass man nur fünf auswählen kann... :traurig: ;-) |
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Der Text ist ja auch nicht gerade ne Granate.:cool: Dennoch, das Album gefällt mir recht gut. Es gibt keinen absoluten Durchhänger denn man Skippen müsste und mit "Little Egypt" sogar einen kleinen Klassiker mit coolem Groove und witzigem Text!:top: Der Film ist auch ganz passabel wenn mich meine Erinnerung nicht komplett im Stich lässt!:gruebel: |
Dieses "Aha ha, hurry, hurry step this way" ist mir 'ne ganze Weile nicht mehr aus dem Ohr gegangen, nachdem ich mir die entsprechende Double-Feature-CD auf- oder eingelegt hatte, letzte Woche. Es ist nicht der stärkste Song des Soundtracks, das gewiss nicht, aber irgendwie hat mich der Rhythmus angesteckt, ich weiß auch nicht.
Insgesamt aber ist Roustabout wohl der - in seiner Kompaktheit gesehen - stärkste Soundtrack zwischen 1960 und 1969, und in Verbindung mit den Songs aus Viva Las Vegas ist diese CD ein "Must have" in meinen Augen. Zwei der besten Soundtracks aus zwei der unterhaltsamsten Elvis-Filme jener Zeit - wenn das kein Kaufargument ist... Dummerweise hat man - das ist zumindest meine Meinung - ausgerechnet dann weniger Film-Musik verwendet, als diese wieder moderner und hochwertiger klang. Somit ist das Aufrechnen der verschiedenen Soundtracks gegeneinander nicht so einfach, da z.B. Change Of Habit keine einzige schwache Nummer enthielt, im ganzen gesehen aber nur eine Handvoll. |
Die Frage ist aber ob man genug qualitativ gutes Material für ein komplettes Album zusammenbekommen hätte. Oder ob wir neben den wenigen guten Songs dann auch noch sieben oder acht Schrottnummern mit da drauf hätten.:noidea:
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Was mich an den Soundtracks und Filmen stört sind eigentlich zwei Dinge:
1) Elvis hat, obwohl er mindestens sechs Monate im Jahr frei hatte, also Zeit genug da war, seine Kernkompetenzen einfach schleifen (Studio) oder gar brachliegen (Live Entertainer) lassen. Und das auf dem Höhepunkt seiner Kraft als Sänger:traurig:. In der Blüte seiner Jahre sozusagen. Ewig schade. Denn andere Künstler machen ja auch Filme und treten trotzdem auf und bringen weiterhin normale Platten auf den Markt. 2) Wenn man schon Musicals dreht - wogegen ja nichts zu sagen ist, auch wenn Elvis selbst ja keine gemocht haben soll - dann sollte man auch vernünftige Songs und Choreographien zur Hand haben. Es gibt auf fast jedem Soundtrack eine oder zwei gute Nummern, aber reicht das?:gruebel: "Viva Las Vegas" zeigt ja wie es gegangen wäre.:top: Da hatte man einen Regisseur der vom Musical kam und gute Songs. Ergebniss: ein richtig guter, bunter Unterhaltungsfilm bei dem die Lieder auch stark in Szene gesetzt sind und gut in die Story eingebaut wurden.:hurra: |
:noidea:
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Ich habe es auch schon zig mal bedauert, dass Elvis - als er stimmlich in vollem Saft stand - mutmaßlich widerwillig (weil vom Management gedrängt) diese größtenteils uninspirierte Musik "runtersingen" musste, während Beatles oder Stones zeigten, was zeitgenössische Populärmusik inzwischen bedeutete: Intelligente, doppeldeutige Texte, das Spielen mit den soundtechnischen Möglichkeiten der damaligen Zeit, ein "Funken" auf gleicher Welle mit der Zuhörerschaft, wenn man so will. Stattdessen spielte Elvis z.B. "Old McDonald has a farm" ein und hat sich insgeheim wahrscheinlich in Grund und Boden geschämt - oder sich einen neuen Cadillac zwecks Frustabbau gekauft... :gruebel: Zitat:
So aber hat er das eben nur hinter sich gebracht und damit die "Führungsrolle" auf dem Gebiet der Unterhaltungskunst freiwillig an die jüngere Generation abgegeben. |
Auch wenn ich dir im Grundsatz gar nicht widersprechen will, dieses "der arme Elvis wurde vom Managemant dazu genötigt" Argument ist ja nun auch ein recht abgedroschenes Klischee, sorry:brav:.
Elvis hat die Verträge ja selber unterschrieben. Und schon Anfang der 60èr musste er wissen wie der Hase läuft und wohl auch weiterhin laufen würde. Warum er das gemacht hat kann ich dir natürlich nicht sagen. Vielleicht einfach die finnanzielle Seite?:gruebel: Ist reine Spekulation und eigentlich auch egal. Aber wenn er einmal im Jahr ne richtig gute LP und einige ordentliche Singles rausgehauen hätte wäre es heute leichter die missglückten Filme mit einem Schmunzeln zu sehen. Jedenfalls geht mir das so. |
Zitat:
Da er sich nicht gegen den Colonel auflehnte (was er vielleicht hätte tun sollen, was aber auch ein gewisses Risiko in sich barg), musste er im wahrsten Sinne des Wortes Dinge tun, die ihm seine Verträge abverlangten. Arm war er spätestens seit 1955/56 nicht mehr, aber in gewisser Hinsicht leider eine Marionette seines Managements, ein Spielball, zu dem er sich - vielleicht ohne es zu merken - hatte machen lassen. Elvis hätte ausbrechen können, na klar, aber er entschied sich für dauerhaften Wohlstand, und der Preis dafür war eben, dass er "parieren" musste und spätestens ab 1965 wohl sehr unglücklich war, könnte ich mir denken. |
Parker oder die Filmfirmen oder sonstwer haben ihn nicht gezwungen Verträge zu unterschreiben. Das hat Elvis selbst getan. Ob er unglücklich war und wenn ja worüber das entzieht sich meiner Kenntnis, den ich war nicht dabei.
Das Elvis die Filme womöglich nur aus finnanziellen Gründen gedreht hat ändert ja nichts daran das er es aus freien Stücken getan hat. Ich habe auch mal einen Job gehabt der mir auf die Nerven ging aber lange nicht gekündigt weil er mir eben die Miete bezahlt hat. Das war ebenfalls meine eigene Entscheidung. FALLS er tatsächlich unglücklich war, in einigen Filmen der mittleren 60èr sieht er ja doch recht unmotiviert und unglücklich aus, wissen wir nicht wirklich warum. Vielleicht war er auch nur unzufrieden weil die Filme und seine Platten keinen Erfolg mehr hatten und er sich Sorgen machte das er seinen Lebensstil nicht mehr ewig aufrechterhalten konnte. Das ist natürlich nur völlig haltlose Spekulation. Aber alles andere aber eben auch. |
:gruebel:Mal einfacher gesagt:
Elvis schaffte es nach der Rückkehr vom Militär sofort wieder an die Spitze, ohne vorübergehende Durststrecke! Mit diesem Superstar-Status schloss er über Parker (nichts wurde ohne sein Wissen unterschrieben) einen langfristigen Filmvertrag, der seinen Reichtum auf Jahre hinaus sicher stellte. Die ersten Filme in den 60ern waren ja auch noch unterhaltsam, also wogegen hätte er da auch protestieren sollen?! Als er merkte, dass der Anspruch bei dem, was er vertragsgemäß tat, mehr und mehr in Richtung Keller ging, konnte er nicht einfach sagen: 'so, mir langt es, soll sich doch wer anders diese alberne Perücke aufsetzen und zum Horst machen' (ich meine Kissin' Cousins), er musste seine Verträge erfüllen. So wie Du den Job, der Dir missfiel (hat der Dich eigentlich auch stinkend reich gemacht? :grins:). Gewiss, er hätte sich dagegen auflehnen können, aber das war nicht so einfach, wie man heute meinen möchte. Wenn ich also sage, dass er musste, dann musste er, weil er irgendwann mal gewollt hat und jetzt damit klarkommen musste. Und die Millionen waren gewiss eine annehmbare "Entschädigung" für die Anti-Kreativ-Zwangsjacke. Glaube mir, manches erschließt sich einem auch, wenn man vieles gelesen hat und 1 und 1 zusammen zählt. Auch ich kannte Elvis nicht persönlich, aber dass er am 1. Februar 1968 ein sehr glücklicher Mensch war, weiß ich auch ohne dies. :-) Zitat:
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ich habe einiges gelesen. Ich lehne es nur ab Elvis selbst aus der Verantwortung zu nehmen.
Er war ein reicher Mann, er hätte auch mit seiner Popularität als schlagkräftiges Argument seine künstlerischen Visionen durchdrücken können wenn er das gewollt hätte. ER hat sich anders entschieden, mehr sage ich gar nicht.:noidea: Soweit mir bekannt ist war auch niemand bei den Besprechungen von Parker und Elvis dabei. Parker hat sich nie, schon gar nicht negativ, geäussert soweit mir bekannt ist. Elvis hat sich gegenüber seiner Entourage gelegentlich ausgekotzt, was aber auch nicht ungewöhnlich ist wenn man so lange zusammenarbeitet. Im Endeffekt wissen wir einfach nicht was da abgelaufen ist. Elvis hat wohl auf seinen Manager gehört, aber dafür hatte er ihn ja auch angestellt. Er hatte soweit man das heute nachvollziehen kann nie Bock auf geschäftliches. Und beide haben immer gutes Geld verdient. Parker hat seinen Job also immer gut erledigt. Alles andere war eben Elvis Job. PS: Nö, reich bin ich bis heute nicht und das wird wohl auch nichts mehr werden.:traurig: |
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Genauso gut könnte er unglücklich gewesen sein weil er seine Erleuchtung noch nicht hatte, weil seine Schuhe gedrückt haben etc. Es ist eben alles Spekulation. Hinweise und Aussagen von Leuten aus der Entourage gibt es, aber wie zuverlässig sind die? Und konnten die in ihn hineinsehen? Klar kann man spekulieren .... aber man darf nicht vergessen das es mehr als Spekulation eben auch nicht ist. |
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>>> Barbra Streisand bietet Elvis eine äußerst vielversprechende Rolle in A STAR IS BORN an - Elvis ist Feuer und Flamme und wittert eine Riesen-Chance, doch Parker lehnt ab, weil Elvis' Name im Vorspann nicht an erster Stelle gestanden hätte!!! >>> Das Weiße Haus in Washington kontaktiert Parker bezüglich einer Einladung von Elvis zu einer Privatvorstellung für den Präsidenten - Parker fordert entgegen der bisherigen Gepflogenheiten eine Gage! >>> Die Fans in aller Welt schreien nach einer Welttournee - Parker unterbindet dies erfolgreich, tischt Elvis immer neue Ausreden auf ("Die Konzert-Agentur arbeitet daran"). Dererlei Beispiele gibt es noch mehr. Hat er also wirklich einen guten Job gemacht, außer Elvis - und damit sich selbst!!! - stinkend reich zu machen? :gruebel: Hat er seinem Klienten die künstlerischen Herausforderungen möglich gemacht, die dieser einforderte? :noidea: Für Geld hat er gesorgt, keine Frage, aber darf das das primäre Ziel einer Manager-Klient-Beziehung sein? |
Hab nie gehört das Elvis irgendwelche künstlerischen Herausforderungen von Parker gefordert hat. Welche genau meinst du?:gruebel:
Ûber den Streisand Film kann ich nur sagen das ich ihn nie gesehen habe. Menschen die ihn gesehen haben äussern sich durchaus skeptisch darüber ob die Rolle A) für Elvis zu bewerkstelligen gewesen wäre und B) vorteilhaft für ihn gewesen wäre. Und Elvis Enthusiasmus, nachdem Parker ihn etwas auf den Boden der Tatsachen geholt hatte und ihn auf die realistischen Risiken für u.a. sein Image aufmerksam gemacht hat, ist ja auch verdächtig schnell abgeklungen. Hätte Elvis den Film wirklich drehen wollen hätte ihn Parker kaum abhalten können. Das elvis nicht für den Präsidenten gesungen hat ist mir egal. Ich kenne die Anekdote aus "Mystery Train" von G. Marcus und habe herzhaft gelacht. Was den Verdienst von Parker angeht. Ein normaler Manager erhält 20 % oder mehr. Dieser Manager hat aber meist etliche Künstler die er betreut. Parker hatte nur einen Klienten dem er, da gibt es keine Aussage die dem wiederspricht, praktisch fast seine gesamte Zeit opferte. Wohlgemerkt OHNE sich in künstlerisches einzumischen. Ausserdem ist es im Endeffekt das gleiche wie mit Elvis Autos und sonstigen Vergnügungen. Elvis konnte sein Geld ausgeben wie er wollte. Das geht mich nichts an. |
Wahrscheinlich erzielen wir hier keinen Konsenz mehr, aber so ist das eben manchmal. Und der falsche Ort ist es auch, denn hier soll es ja um die besten Film-Songs und nicht um die cleversten Vertragsabschlüsse von Parker gehen, oder?! ;-)
Also halten wir abschließend fest: Parker hat alles getan, damit ordentlich Zaster in seine Taschen, äh, auf Elvis' Konto geflossen ist, so dass sich keiner von beiden jemals wieder in der Notsituation befand, sich mit einer Frikadelle und Pommes von der Imbiss-Bude ernähren zu müssen. Und das war doch gut, nicht wahr?! ;-) Aber im Ernst: ich glaube, wir werden an dieser Stelle die grundlegende Frage (hat Parker als Manager die Interessen von Elvis wirklich in dessen Sinne vertreten oder dachte er vor allem an seinen eigenen Vorteil?) nicht endgültig beantworten können, dazu ist das Thema viel zu komplex und der Ort - ich sagte es schon - nicht der richtige. :-) |
Über das Verhältnis Parker <-> Elvis gibt es schon mehrere Threads. Leider mussten die z.T. geschlossen werden, da einige doch nicht in der Lage waren, eine vernünftige Diskussion zu diesem Thema zu führen.
Z.B. https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=27105 Es spricht aber nichts dagegen, dieses Thema noch einmal neu zu erörtern (in der Hoffnung, dass sachliche Beiträge von allen Teilnehmern erfolgen). :-) |
Verstehe, was Du meinst, Mike, aber es ist ja praktisch immer so: sobald Emotionen ins Spiel kommen, droht Unsachlichkeit. Gerade Parker ist ja eine unter Fans sehr polarisierende Persönlichkeit, ähnlich wie Priscilla. Beide haben - wie die meisten Menschen - sowohl gute als auch weniger gute Seiten, und dies anzuerkennen, (ver)mag nicht jeder.
Da es hier aber um keinen der beiden sondern um die - in unseren Ohren - besten Film-Songs von Elvis geht, ist es nur recht und billig, wieder on-Topic zu werden, doch leider gilt dies nicht für mich, denn ich habe ja schon meine fünf Empfehlungen abgegeben... :traurig: :-) |
Dann Topic:
Ich habe eine Vorauswahl aus den Filmsongs gemacht. Dieses sind die Songs, die ich mehr als die anderen mag:
Und jetzt aus denen nur 5? Ohje...... Okay, derzeit in dieser Reihenfolge:
Diese Reihenfolge und/oder Listung sieht morgen bestimmt ganz anders aus. Material genug ist ja in den Filmen zu finden. |
die kannst du ja gern erweitern :top:
ich hab irgendwo mal ALLE moviesongs aufgelistet die mir gefallen :ups: :grins: |
Bin ja gespannt, wann die ersten Schmährufe kommen, dass ich "Confidence", ... with a C... and a O.... and a..., zu meinen Favoriten zähle! :grins:
http://youtu.be/3c7MIt4l0Rc |
Hier kommt der erste... :grins: In der Tat, wie kann man nur "Confidence" zu seinen Favoriten zählen? :eek: Oh, no, der arme Elvis, für was er sich da hergeben musste... :traurig:... Da ist ja gar nichts hinter, kein Rhythmus, keine Stimme, nüschts... Aber das war sicher ironisch gemeint, oder? :eek:
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Nein, ich bin auch zu ernsthaften Beiträgen fähig! ;-)
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