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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Elvis´politische Einstellung


Michaela Banisch
06.11.2008, 17:53
Ich stell jetzt einfach mal die Gretchenfrage: Wie hatte es Elvis eigentlich mit seiner politischen Einstellung.Da find ich die Quellen schon sehr verwirrend.Manchmal liest man,dass er den politisch eher liberal war und den Demokraten nahe stand.In anderen Büchern wird Elvis jedoch als erzkonservativer Südstaatler eingeschätzt.
Was wisst ihr denn über Elvis´politische Einstellung?
Ich freue mich auf eure Beiträge:-)

TheKing
06.11.2008, 18:15
Elvis vermied es öffentlich dazu Stellung zu nehmen. Es gibt ein paar Dinge, die man aber interpretieren kann. Auch hier habe ich den Eindruck, Elvis war weder Fisch noch Fleisch. Er war schon eher ein Wertekonservativer, aber viele Dinge lebte er eben auch ganz anders. Er ging völlig normal und cool mit Farbigen um zum Beispiel, weil er mit denen schon immer aufgewachsen war, er hing im Memphis in Clubs rum, wo er teilweise der einzige Weiße war, er lernte den Blues und seine Art zu klieden teilweise von den Schwarzen. Das war keine Selbstverstäbdlichkeit für einen weißen Südstaatler in den Fünfziger Jahren, da bin ich sehr stolz auf unseren Elvis. Aber über langhaarige Kommunisten ( das waren ja fast alle in den Siebzigern :grins: ) war er sogar bereit dem amerikanischen Staat zu helfen. Elvis war erschüttert, dass Martin Luther King erschossen wurde und das auch noch in seiner Heimatstadt...was er über den Vietnamkrieg dachte, weiß ich nicht...es könnte sogar "pro" gewesen sein...also man kann Elvis nicht in eine politische Ecke stellen, konservative Wurzeln auf jeden Fall, typisch amerikanisch, sehr patriotisch, Waffennarr, aber dann auch wieder sehr offen und modern in anderen Dingen...

gast-20090412
06.11.2008, 18:20
Klassischer McCain-Wähler, er war / ist nur ein Jahr früher geboren :-)

brandalarm
06.11.2008, 18:24
YouTube - ELVIS PRESLEY-New York Press Conference #1

in diesem Interview wird er nach Kriegsgegnern gefragt, und hält sich sehr bedeckt. Ich glaube, dass es wenig über seine politischen Ansichten zu erfahren geben wird...

jenny_861
06.11.2008, 19:01
er sagt ja selber dass er seine Meinung dazu für sich behalten will.. aber ich denke dass er allgemein sehr tolerant war..

gast-20100118
06.11.2008, 19:04
Klassischer McCain-Wähler, er war / ist nur ein Jahr früher geboren :-)
och Gilbert. irgendwie gehen mit Dir die Pferde durch.

Kirsten
06.11.2008, 19:11
Na, da bin ich mir nicht so sicher. Habt ihr mal den Brief gelesen, den er an Nixon geschrieben hat? Da klingt er gar nicht liberal, sondern wirklich aggressiv gegenüber den Hippies und Kommunisten. Könnte auch sein, dass er dabei unter dem Einfluss bewußtseinsverändernder Mittel stand (mal vorsichtig ausgedrückt). Aber Nixon war ja auch mehr als erzkonservativ, der kommt mir ähnlich abgedriftet vor wie George W., und Elvis konnte es gar nicht abwarten ihn zu treffen und ihm seine Unterstützung zuzusichern.:noidea:

michael grasberger
06.11.2008, 19:24
Na, da bin ich mir nicht so sicher. Habt ihr mal den Brief gelesen, den er an Nixon geschrieben hat? Da klingt er gar nicht liberal, sondern wirklich aggressiv gegenüber den Hippies und Kommunisten. Könnte auch sein, dass er dabei unter dem Einfluss bewußtseinsverändernder Mittel stand (mal vorsichtig ausgedrückt). Aber Nixon war ja auch mehr als erzkonservativ, der kommt mir ähnlich abgedriftet vor wie George W., und Elvis konnte es gar nicht abwarten ihn zu treffen und ihm seine Unterstützung zuzusichern.:noidea:

ich glaub, nixon war ihm schnurz. es ging ihm nur um den sheriffstern...

gast-20090412
06.11.2008, 19:27
och Gilbert. irgendwie gehen mit Dir die Pferde durch.

Geht ihr von den Worten hier aus? :gruebel:

Kirsten
06.11.2008, 19:28
Antwort auf Michael G.: Hab' ich auch schon dran gedacht. Aber dafür ist er ihm in seinem Brief ein bißchen zu sehr in den Popo gekrochen.:gruebel:

Kirsten
06.11.2008, 19:29
Nee, von der letzten Antwort von Jenny. Habe vergessen zu zitieren, sorry.Geht ihr von den Worten hier aus? :gruebel:

burroughs
06.11.2008, 19:29
der brief birgt mE keinerlei politische ansichten.. sondern lediglich eine handfeste portion arschkriecherei,
um an die drogen-plakette zu kommen :cool:

brandalarm
06.11.2008, 19:30
na, ohne A***kriechen hätte er ja wohl sein Abzeichen auch nicht bekommen, schließlich hatte das vorher ja nicht irgendwer abgelehnt.

michael grasberger
06.11.2008, 19:30
Hab' ich auch schon dran gedacht. Aber dafür ist er ihm in seinem Brief ein bißchen zu sehr in den Popo gekrochen.:gruebel:

ich glaube, man kann diesen brief mit dem unseres kollegen musicman an kanzler schröder vergleichen.:grins:

Kirsten
06.11.2008, 19:32
Erklär mal bitte, ich kenne den Brief nicht. ich glaube, man kann diesen brief mit dem unseres kollegen musicman an kanzler schröder vergleichen.:grins:

burroughs
06.11.2008, 19:34
such, frau dunst.. such .. google auf, elvis und nixon eingeben.. und voilá :brav:

gast-20100118
06.11.2008, 19:37
ich glaube, man kann diesen brief mit dem unseres kollegen musicman an kanzler schröder vergleichen.:grins:
ich denke schon, dass sich Elvis im Gegensatz zu MM bewußt war, dass er ein Teil der Initialzündung der Jugendkultur war. Und dass er deshalb mit besonderer Sorge wahrnahm, dass diese Kultur der Jugend nicht nur wohl tat.

Kirsten
06.11.2008, 19:37
Das meinte ich doch gar nicht. Ich kenne den Brief von Elvis an Nixon, habe mich doch selbst in meinen vorigen Postings darauf bezogen. Aber ich kenne nicht den Brief von musicman an Schröder.
such, frau dunst.. such .. google auf, elvis und nixon eingeben.. und voilá :brav:

gast-20090412
06.11.2008, 19:39
Das meinte ich doch gar nicht. Ich kenne den Brief von Elvis an Nixon, habe mich doch selbst in meinen vorigen Postings darauf bezogen. Aber ich kenne nicht den Brief von musicman an Schröder.

Ich denke du kennst den Brief :noidea:

Mal so, mal so :gruebel:

gast-20100118
06.11.2008, 19:41
Aber ich kenne nicht den Brief von musicman an Schröder.
der wurde auch noch nicht veröffentlicht.

michael grasberger
06.11.2008, 19:41
ich denke schon, dass sich Elvis im Gegensatz zu MM bewußt war, dass er ein Teil des Initialzündung der Jugendkultur war. Und dass er deshalb mit besonderer Sorge wahrnahm, dass diese Kultur der Jugend nicht nur wohl tat.

identifizierst du dich etwa mit dem kranken inhalt des nixonbriefes?
hätt ich dir jetzt nicht zugetraut...:noidea:

michael grasberger
06.11.2008, 19:43
Aber ich kenne nicht den Brief von musicman an Schröder.

musicman hatte in einem anderen thread davon berichtet, wie er sich nach genuss von reichlich marschierpulver dazu hinreißen ließ, schröder mal ordentlich die meinung zu schreiben...

gast-20100118
06.11.2008, 19:46
identifizierst du dich etwa mit dem kranken inhalt des nixonbriefes?
hätt ich dir jetzt nicht zugetraut...:noidea:
leider traust Du mir demonstrativ viel zu wenig zu. Aber das geht mir am Popo vorbei. Und nein, "identifizieren" ist ein viel zu starkes Wort. Aber klar kann ich Elvis verstehen. Ich hab mich Anfang der 70er auch gefragt, wieso der Arsch in der Hose nicht ausreicht, um sich nüchtern den Mißverhältnissen der Welt zu stellen.

michael grasberger
06.11.2008, 19:48
Ich hab mich Anfang der 70er auch gefragt, wieso der Arsch in der Hose nicht ausreicht, um sich nüchtern den Mißverhältnissen der Welt zu stellen.

versteh ich jetzt nicht, diese aussage.:gruebel:

michael grasberger
06.11.2008, 19:49
leider traust Du mir demonstrativ viel zu wenig zu.

ganz ironiefrei gesagt:
in diesem fall war meine einschätzung zu positiv. ich hätte von dir eine grundsätzliche sympathie für das aufbegehren der weltjugend erwartet.

gast-20100118
06.11.2008, 19:49
versteh ich jetzt nicht, diese aussage.:gruebel:
das ist ja jetzt nix neues :noidea:

michael grasberger
06.11.2008, 19:51
das ist ja jetzt nix neues :noidea:


jetzt muss dir nur noch praytome wortmächtig beistehen, und ich lieg k.o. am forumsboden.:traurig:

gast-20100118
06.11.2008, 19:55
ganz ironiefrei gesagt:
in diesem fall war meine einschätzung zu positiv. ich hätte von dir eine grundsätzliche sympathie für das aufbegehren der weltjugend erwartet.
oh wie nett. ja, ich bin tatsächlich für jede Form der Emanzipation und des kritischen Denkens. Bloß dem steht natürlich demonstrativer Drogenkonsum und ein So-tun, als ob die Welt nur high erträglich wäre, im Wege. Loslösung vom Konservativismus ist klasse, Ankettung an eine drogenverherrlichende Popkultur dazu jedoch keine Lebensalternative.

MaryVIE
06.11.2008, 19:56
versteh ich jetzt nicht, diese aussage.:gruebel:

macht nix ... geht mir genauso ... vielleicht liegt es ja an unserem Ösi-Dasein :noidea:

... und ich lieg k.o. am forumsboden.:traurig:

siehs so ... das eröffnet ganz neue Perspektiven :cool:

Kirsten
06.11.2008, 19:59
Anfang der Siebziger warst du so ca. 10 bis 12, wenn mich nicht alles täuscht. Hast du dir da echt schon so tiefschürfende Gedanken über Politik gemacht? *Staun*

leider traust Du mir demonstrativ viel zu wenig zu. Aber das geht mir am Popo vorbei. Und nein, "identifizieren" ist ein viel zu starkes Wort. Aber klar kann ich Elvis verstehen. Ich hab mich Anfang der 70er auch gefragt, wieso der Arsch in der Hose nicht ausreicht, um sich nüchtern den Mißverhältnissen der Welt zu stellen.

gast-20100118
06.11.2008, 20:04
Anfang der Siebziger warst du so ca. 10 bis 12, wenn mich nicht alles täuscht. Hast du dir da echt schon so tiefschürfende Gedanken über Politik gemacht? *Staun*
jau. denn Politik und Musik interessierten mich von klein auf. Aber ich gebe zu, dass mein Geschmack damals noch nicht ganz ausreichte, um ein Elvisfan zu werden. Das geschah erst 75.

gast-20090521
06.11.2008, 20:05
ich glaube, man kann diesen brief mit dem unseres kollegen musicman an kanzler schröder vergleichen.:grins:

Ich wollte allerdings kein Ehrenabzeichen, sondern eine Ausbürgerungsurkunde. :grins:

gast-20090521
06.11.2008, 20:06
jau. denn Politik und Musik interessierten mich von klein auf.

Und Deine politischen Ansichten haben sich seitdem auch nicht mehr verändert. :grins:

burroughs
06.11.2008, 20:06
elvis wollte sicher auch weg von all den bösen hippie-kiffern, aber der colonel liess ihn nicht :traurig:

Kirsten
06.11.2008, 20:10
Na supi. Bin ja etwas jünger als du und erst so um das Janr 1980 rum Fan geworden. Aber der Brief an Nixon, ich weiß echt nicht. Glaube wirklich, er war high als er ihn schrieb. Sorry, Gerhard. Da wirst du jetzt wieder furchtbar böse auf mich sein.:traurig:
jau. denn Politik und Musik interessierten mich von klein auf. Aber ich gebe zu, dass mein Geschmack damals noch nicht ganz ausreichte, um ein Elvisfan zu werden. Das geschah erst 75.

burroughs
06.11.2008, 20:15
wird er, und wie.. :tsk:

gast-20100118
06.11.2008, 20:15
Sorry, Gerhard. Da wirst du jetzt wieder furchtbar böse auf mich sein.:traurig:
aber nein. ich bin viel härter im Nehmen als Du denkst. :knuddel: :brav:

gast-20090521
06.11.2008, 20:20
aber nein. ich bin viel härter im Nehmen als Du denkst. :knuddel: :brav:
Geben ist aber seliger denn nehmen. :top:

burroughs
06.11.2008, 20:23
genau.. gib´s ihm!

gast-20110818
06.11.2008, 20:28
Sorry, Gerhard. Da wirst du jetzt wieder furchtbar böse auf mich sein.:traurig:
Ach was, er hat die Wahrheit längst akzeptiert. :top:

gast-20100118
06.11.2008, 20:33
Ach was, er hat die Wahrheit längst akzeptiert. :top:
aber natürlich. welche da nämlich lautet, dass du sie nie begreifen wirst :lol::lol:

TheKing
06.11.2008, 22:16
Wieder einThread der sich auflöst, ich danke den üblichen Verdächtigen!

Natürlich schriebt einem Präsidenten, von dem man etwas möchte, ein paar huldingungsvolle Worte...aber mit John Lennon verstand Elvis sich auch nicht blendent und es ging doch dort auch um Äußerungen zum vietnam Krieg, wie war das noch John entdeckte so einen kleinen Laster, bei dem Besuch der Beatles..das war ein Werbegeschenk eines Befürworters des Vietnamkrieges, ich weiß nicht mwehr wie der Politiker hieß..helft mir...ich kann mir übrigens vorstellen, dass Elvis nicht übermäßig politisch veranlagt war...warum sollte er?

gast-20111607
06.11.2008, 23:01
aber mit John Lennon verstand Elvis sich auch nicht blendent und es ging doch dort auch um Äußerungen zum vietnam Krieg, wie war das noch John entdeckte so einen kleinen Laster, bei dem Besuch der Beatles..das war ein Werbegeschenk eines Befürworters des Vietnamkrieges, ich weiß nicht mwehr wie der Politiker hieß..helft mir...

Lyndon B. Johnson... :gruebel:

TheKing
06.11.2008, 23:05
Lyndon B. Johnson... :gruebel: Jepp, das war der Mann, Du weißt einfach Alles, mein Großer, Bumboklaat Tittomat! :top:

gast-20111607
06.11.2008, 23:06
Ob Shyla Stylez Elvis auch so gut findet wie wir? :gruebel:

gast-20110321
07.11.2008, 17:19
Ich wollte allerdings kein Ehrenabzeichen, sondern eine Ausbürgerungsurkunde. :grins:


hättest du ein scheck beigelegt,hättest du "die" bestimmt auch von schröder bekommen :top:

elvis war sicherlich patriotisch,wie halt die meisten amerikaner,aber er war auch liberal !

hier ein teil,eines interview,dass elvis 1976 gegeben hatte:

Elvis:
"Ich kann nur meine eigenen Eindrücke wiedergeben... ich weiß nicht... ich glaube an Amerika und seine Bedeutung. Ich glaube an die Verteidigung unserer Rechte und den Einsatz für Freiheit und Unabhängigkeit. Ich weiß, daß es in unserer Regierung fehlerhafte Stellen gibt, und daß es vieler Vereänderungen bedarf... um der Mannigfaltigkeit der verschiedenen Rassen und Kulturen und Bedürfnisse gerecht zu werden. Es gibt viel zu lernen. Wir sind noch ein junges Land und haben doch eine große Wachstumsrate und mit vielen Völkern zu tun. Es treten Veränderungen ein, doch erscheinen sie den Notleidenden zu langsam... was diejenaigen betrifft, die ihrem Land nicht dienen und seine Prinzipien nicht verteidigen wollen, es ist ihre Sache, die sie mit sich selbst, ihrem Gott und ihrem Gewissen ausmachen müssen. Wenn sie unsere Anschauungen in anderen Ländern nicht unterstützen wollen.... es ist ihr Gewissen.
Bevor man etwas genau beurteilen kann, muß man es kennenlernen, wir haben nie so gefühlt wie diese jungen Leute. Ich weiß nicht, was ich an ihrer Stelle tun würde. Sie haben weder Krieg noch Kämpfe in ihrem Land erlebt, deshalb können sie es nicht wirklich verstehen. Doch wenn unser Land bedroht würde... würde ich... ich hoffe, daß diese Personen ihre Heimat verteidigen würden... das Land, in dem sie das Recht hatten, anderer Meinung zu sein, ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu geben und entsprechend zu leben. Wenn ich dies gewiss wüßte, ich würde mich sicherer fühlen. Die heutige Jugend verfügt über ein großes Wissen... ist äußerst intelligent und fähig, viel weiter zu denken als wir in ihrem Alter. In ihrem Alter war ich geistig ein Kind... in der Fähigkeit, die Verhältnisse in der Welt zu erkennen. Sie sind unsere Sicherheit, unsere Hoffnung für die Zukunft. Es ist großartig zu wissen, daß sie über ein so großes theoretisches Wissen verfügen... aber was ihre Fehler angeht... wir sollen nicht vergessen, daß sie über wenig Erfahrung verfügen. Mit der Zeit wird die ablehnende Jugend die Größe Amerikas erkennen. Ich bete dafür... ich möchte, daß diese Welt ein wunderbarer Ort wird... voll Frieden und Brüderlichkeit und Verständnis für alle. Ich möchte alle glücklich sehen und möchte, daß alle die Ergebnisse ihrer Arbeit in diesem unserem Land genießen... unser freies Amerika... es ist schön. Ich bin duch das ganze Land gereist, es ist ein Land mit einer großen und herrlichen Zukunft... odch wir müssen es schützen... unsere Rechte schützen... sowohl individuell als auch für die Einheit des Volkes... und müssen unser Land verteidigen und schützen... Amerika. Es ist unser Land... durch Gott und die Freiheit... nur solange, wie wir es verteidigen und lieben. Ich glaube, das klingt wie ein Protokoll (Er lacht.)

F: Elvis, was hälst du jetzt von Präsident Carter?

Elvis: Ich glaube, wir sollten Präsident Carter eine Chance geben, bevor wir über seine mögliche Politik Vermutungen anstellen. Und Meinungen über seine Fähigkeiten.... er hat genauso eine Chance wie jeder andere Kandidat, wenn er die Wahlen gewonnen hätte... Er ist neu... das Land ist irgendwie zerissen... geben wir ihm eine Chance... ich kann wirklich nicht sagen... ich möchte ihm Zeit geben, bevor ich meine Meinung äußere."

MysteryTrain
08.11.2008, 22:05
Wo und wem soll er dieses Interview gegeben haben? :gruebel:

TheKing
08.11.2008, 22:20
Wo und wem soll er dieses Interview gegeben haben? :gruebel:

Ich hab das auch schon mal gelesen, früher gab es dieses Interview mal in diesem Board, als es noch Tschabos Board war, zum Download, es soll ein Interview sein, dass Elvis jemandem für ein Schulprofjekt gegeben hat. Es interessiert mich sehr...ist das Ding echt? Weiß man etwas darüber? Das wäre ja sehr interessant...ich denke eher, dass es nicht echt ist...

cos
08.11.2008, 22:23
http://www.elvispresley-theking.de/interviews/elvisinterview08.htm :-)

TheKing
08.11.2008, 22:26
http://www.elvispresley-theking.de/interviews/elvisinterview08.htm :-)

Ja, das meinte ich...is it real? Ist das verbrieft? Wer kann das bestätigen...? Guralnik erwähnt das Interview zum Beispiel nicht soweit ich mich erinnere...:gruebel: Ich wüßte zu gern, ob das Ding echt ist...

Yvonne
08.11.2008, 22:32
Dieses Interview ist nachzulesen bei TWoEP (http://www.elvispresley-theking.de./) unter:

Elvis Inside -> Interviews -> Elvis-Interview November 76 - Juni 77

edit: Mist, zu spät. :grins:

cos
08.11.2008, 22:34
Müsste man die damaligen Macher des Gracelandheftes fragen. Ich glaube Helmut Radermacher könnte uns da weiter helfen. Bin mir aber nicht sicher.

TheKing
08.11.2008, 22:37
Müsste man die damaligen Macher des Gracelandheftes fragen. Ich glaube Helmut Radermacher könnte uns da weiter helfen. Bin mir aber nicht sicher.

Es wäre interessant über Helmut das Ding mal etwas zurückzuverfolgen...wenn es echt sein sollte ( was ich jetzt sehr vorsichtig nur hoffen oder vermuten würde) dann wäre es der Hammer, weil es wirklich sehr offen und "close up" ist...ich wage es wirklich nicht zu hoffen...schön wäre es schon!

TheKing
08.11.2008, 23:27
Ich lese das Interview gerade und denke mir andauernd: " Verdammt es konnte echt sein..." Es liest sehr echt...ich bekomm hier ne fette Gänsehaut...hoffentlich kann Helmut was dazu sagen, ich hab ihm ne PM geschickt...

MARIE
09.11.2008, 12:37
Das interview ist fantasie von wanda june hill und nicht echt.:eek:

gast-20110615
09.11.2008, 12:47
Mir kamen einige Sachen auch schon sehr merkwürdig vor. :top:

MysteryTrain
09.11.2008, 13:00
Hätte mich auch sehr gewundert ... :noidea:

gast-20100118
09.11.2008, 13:04
Das interview ist fantasie von wanda june hill und nicht echt.:eek:
ich hätte auf David Stanley's Fantasie getippt.

burroughs
09.11.2008, 13:05
Das interview ist fantasie von wanda june hill und nicht echt.
quelle?
ich meine, gibts irgendwo nen link, wo steht, dass sie diese interview *angeblich* gemacht haben soll/will oder ähnliches :gruebel:

MARIE
09.11.2008, 13:07
ich hätte auf David Stanley's Fantasie getippt.

Diese frau hat elvis nie gekannt aber es gibt viele die ihr glauben!
Hier ihr seite
http://www.elvislightedcandle.org/index.html

TheKing
09.11.2008, 15:51
ich hätte auf David Stanley's Fantasie getippt.

Bei Stanley wäre es bestimmt unfreundlicher geworden....

MysteryTrain
09.11.2008, 15:58
Mit solchen Dingen entstehen unnötige Falschinformationen bzw. Irreführungen, wie so oft in Sachen Elvis. Das muss doch nicht sein :noidea:
Solange es als Fiktion erkennbar ist, ist es ja ok. Aber gerade im Internet, wird schnell mal etwas aus dem Zusammenhang herauskopiert und schon hat man den Salat :noidea:

TheKing
09.11.2008, 16:02
Mit solchen Dingen entstehen unnötige Falschinformationen bzw. Irreführungen, wie so oft in Sachen Elvis. Das muss doch nicht sein :noidea:
Solange es als Fiktion erkennbar ist, ist es ja ok. Aber gerade im Internet, wird schnell mal etwas aus dem Zusammenhang herauskopiert und schon hat man den Salat :noidea:

Das ist es eben. Viele wollen sich wichtig machen und davon leben, indem sie das Interessede der Fans ausnutzen...ich ärgere mich auch sehr über sowas...

King77
09.11.2008, 16:05
Das ist es eben. Viele wollen sich wichtig machen und davon leben, indem sie das Interessede der Fans ausnutzen...ich ärgere mich auch sehr über sowas...
So laufen leider mindestens 80% aller Elvis Bücher und Artikel.

TheKing
09.11.2008, 16:13
So laufen leider mindestens 80% aller Elvis Bücher und Artikel.

Puh, das ist ne Menge...Das wird ziemlich undurchsichtig...

MARIE
09.11.2008, 16:21
So laufen leider mindestens 80% aller Elvis Büche

In jedes buch sind fehler aber man kann es auch übertreiben:roll:
.

TheKing
09.11.2008, 19:21
ICh habe heute den ganzen Tag über das Interview nachgedacht und es ist eine reife literarische Leistung...sie kennt sich schon ganz gut aus...um sowas in der Art hinzubekommen...nicht schlecht...schade, dass es sowas nicht gibt. Okay. Danke Marie!:brav:

gast-20100125
09.11.2008, 21:01
Es wundert mich, dass man sowas glauben kann...... gerade weil eigentlich bekannt sein sollte, dass Elvis in der Öffentlichkeit nie ein Statement politischer Art abgab.
Dazu folgende Aussage von Joe Esposito:

Elvis always told us, "I'm a entertainer. I don't think I should influence other people, my fans, with the religion or politics. That is something they had to decide on their own." Just because I'm a Christian doesn't mean all my fans should be Christians. Same thing as democrat or republican. Elvis never said where he stood politically because, he didn't want to influence them. And he felt that's not his job in this world, He's an entertainer; he's there to perform, to sing, make people happy, but not get involved in their personal lives.

@Marie - sehr dubiose Website - habe ich ebenfalls entdeckt.. und kann dir nur Recht geben. :top:

Michaela Banisch
11.11.2008, 15:18
ich glaub, nixon war ihm schnurz. es ging ihm nur um den sheriffstern...
So kenne ich die Geschichte auch!Nixon war Elvis völlig egal.Er wollte ja nur Sheriff werden,um legal eine Waffe tragen zu dürfen.

RADER
11.11.2008, 16:12
Nur kurz hierzu was von mir.
Ich lese diesen Thread heute zum ersten Mal.
Ich hatte TheKing geanwortet, ohne diese ganzen Zeilen zu kennen, was aber nichts daran ändert, dass ich schon 1984 nicht an den Inhalt des INterviews geglaubt habe.
Was das Wahhverhalten von Elvis 2008 angehen würde, er würde ganz sicher McCain wählen. Das war seine Welt. Kriegshelden, Waffen usw. Leider.

Ich hatte das Thema auch im Oktober in Rostock bei Ed Bonja und Dick Grob privat auf dem Tisch. Ganz klar meinten beide - McCain.
Rader

gast-20100118
11.11.2008, 16:21
Was das Wahhverhalten von Elvis 2008 angehen würde, er würde ganz sicher McCain wählen. Das war seine Welt. Kriegshelden, Waffen usw.
wer's glaubt :noidea:

Derek
11.11.2008, 16:29
Der 1977 verstorbene Elvis hätte noch 1977 womöglich McCain gewählt.

Doch seitdem sind Jahrzehnte vergangen. Zwei Golfkriege kamen. Der 11. September kam. George W. Bush kam. Obama kam.

Auch Elvis hätte sich weiter entwickelt. In welche Richtung wissen wir nicht. Lassen wir's offen, ob er nicht Obama gewählt hätte.

Und grundsätzlich: Lasst uns in vier Jahren wieder hierüber sprechen und dann entscheiden, ob wir es uns immer noch gewünscht hätten, dass Elvis ein Obama-Wähler gewesen wäre.

RADER
11.11.2008, 20:28
Der 1977 verstorbene Elvis hätte noch 1977 womöglich McCain gewählt.

Doch seitdem sind Jahrzehnte vergangen. Zwei Golfkriege kamen. Der 11. September kam. George W. Bush kam. Obama kam.

Auch Elvis hätte sich weiter entwickelt. In welche Richtung wissen wir nicht. Lassen wir's offen, ob er nicht Obama gewählt hätte.

Und grundsätzlich: Lasst uns in vier Jahren wieder hierüber sprechen und dann entscheiden, ob wir es uns immer noch gewünscht hätten, dass Elvis ein Obama-Wähler gewesen wäre.

Sehr gut argumentiert. Da stimme ich mit überein.

gast-20090521
11.11.2008, 22:07
http://www.elvispresley-theking.de/interviews/elvisinterview08.htm :-)
Das ist aber wirklich ein Obertrümmer! Habe ich ja noch nie gesehen! Wer das für echt hält, der glaubt auch an den Osterhasen! :lol:

Ist ja ein noch schlechterer Fake als die Joan-Deary-Tapes...

gast-20110615
11.11.2008, 22:11
Elvis sagt in Gegenwart eine Schülers -: Son of a Bitch! Ja ne, is klar :lol:

TheKing
11.11.2008, 22:18
Ja, es ist sicherlich ein Fake...aber an ein paar stellen fand ich es literarisch sehr gut gemacht...aber ich hab auch viel Phantasie...:grins:

Michaela Banisch
19.11.2008, 18:01
Elvis sagt in Gegenwart eine Schülers -: Son of a Bitch! Ja ne, is klar :lol:
Hihi....Irgendwie werden Elvis immer total derbe,oberfiese Sprüche nachgesagt:lol:

burroughs
22.11.2008, 13:01
Irgendwie werden Elvis immer total derbe,oberfiese Sprüche nachgesagt
nachgesagt? vielleicht hörst du dir erst mal die eine oder andere show aus den 70ern oder
ein paar outtakes aus demselben zeitraum an :cool:

Lohmax
22.11.2008, 18:34
Es gibt wenig Material über Elvis wahre Ansichten. Was er Nixon schrieb sollte diesen von der patriotischen Natur seines Anliegens überzeugen. Das tat Elvis zwar etwas unbeholfen, was Form und Inhalt anbelangte. Aber es hat funktioniert!

Man muss sich aber auch mit der Geschichte besfasst haben, um zu wissen, wie politisch gespalten das Land war. Damit hatte Amerika ein Trauma seit dem Bürgerkrieg gehabt; die sich abzeichnende Niederlage in Vietnam tat sein Übriges dazu. Es gibt dazu zig musikalische Beiträge, Songs von Bruce Springsteen bis zu dem Redneck Charlie Daniels, die alle den Zeitgeist ausdrücken. Darum auch der Patriotismus / Nationalismus, der 2001 und danach für Befremden sorgte.

Elvis war ein überzeugter Patriot und machte daraus keinen Hehl: Schaut Euch seine Jumpsuits an (v.a. American Eagle vor der ganzen Welt bei Aloha), hört Euch die Konzerte seit 1972 an: American Trilogy, America. Gerade American Trilogy, das in seiner Originalform kritische Anklänge gehabt hatte, wurde zu einem dramatischen Bekenntnis zu Amerika.
Seine Aussagen in dem Interview von 1972 sind "politisch korrekt" gewesen, vielleicht weil es seine Überzeugung war, sicherlich aber um keine Fans zu verprellen.

Wer sich lange mit Elvis beschäftigt hat, genug Bücher und Interviews gelesen hat, wie Ihr alle wahrscheinlich, der weiß, dass Elvis Schulbildung recht überschaubar war. Nicht, dass jemand ohne Bildung keine Meinung haben dürfe! Aber er war leider so wie viele Amerikaner, die ich als Schüler (und als Lehrer) in Amerika getroffen habe: Wenig Ahnung von Politik, leider auch keine Ahnung vom Weltgeschehen, aber mächtig Stolz auf das Land seinen Präsidenten. Der genießt ein VÖLLIG anderes Ansehen per se als etwa unser Kanzler oder gar Bundespräsident.
Der Großteil der Amerikaner hat und wird auch nie das Land verlassen.

Elvis war also (politisch) recht ungebildet und wohl auch uninteressiert, uneingeschränkt patriotisch, aber andererseits KEIN Rassist (wie es zuweilen falsch dargestellt wird) und auch in mancherlei Hinsicht tolerant. Ein Mann der zugleich wohl Martin Luther King Tod betrauerte UND dem Rassisten George Wallace 1974 die Hand schüttelte.

Sorry für den langen Beitrag! :ups:

MysteryTrain
22.11.2008, 19:24
Trotzdem läst das alles noch keine Schlüsse darauf zu, ob er eher Republikaner oder eher Demokrat war. In Amerika macht es nämlich keinen Unterschied, ob man Demokrat oder Republikaner ist. Patrioten sind sie alle. Diese kleinkarierten Unterscheidungen zwischen links und rechts und dass man links der Mitte kein Patriot sein darf, das sind alles sehr fragwürdige und sehr deutsche Phänomene, die es in kaum einem anderen Land, schon gar nicht in den USA gibt.

Ich würde Elvis weder der einen noch der anderen Partei zuordnen, sondern, wenn auch etwas unbeholfen und naiv, als Cosmopoliten bezeichnen, der sich sein eigenes Bild über die Dinge machte, unabhängig von einer bestimmten politischen Richtung.

Lohmax
23.11.2008, 00:33
Trotzdem läst das alles noch keine Schlüsse darauf zu, ob er eher Republikaner oder eher Demokrat war. In Amerika macht es nämlich keinen Unterschied, ob man Demokrat oder Republikaner ist. Patrioten sind sie alle. Diese kleinkarierten Unterscheidungen zwischen links und rechts und dass man links der Mitte kein Patriot sein darf, das sind alles sehr fragwürdige und sehr deutsche Phänomene, die es in kaum einem anderen Land, schon gar nicht in den USA gibt.


Da stimme ich Dir völlig zu, keine Frage.
Wir machen den Fehler, Demokraten mit SPD und Republikaner mit CSU zu vergleichen - oder die Systeme überhaupt - , was natürlich völliger Schwachsinn ist.
Allerdings unterscheiden sich Patrioten auch ziemlich. So habe ich in der Verwandschaft Amerikaner, die ihr Land heiß und innig lieben, aber auch in der Lage sind, falsche Entscheidungen zu kritisieren. Dazu waren zu viele nach 2001 nicht in der Lage, es galt als "unamerikanisch".

Elvis war mit Sicherheit konservativer als etwa Bob Dylan, aber andererseits ist er ja auch in den 50ern von den Erzkonservativen stark angefeindet worden. Nur habe ich das Gefühl, dass er im weiteren Verlauf der 70er konservativergeworden ist, vielleicht eben wegen der von mir oben angesprochenen geschichtlichen Ereignisse: 1973/75 ging der Vietnamkrieg verloren; 1976 war 200jähriges, was die Frage aufwarf, wie man nun zum Land stand - und da waren die konservativen DEFINITIV patriotischer als die Demokraten oder gar die vielen linksaußen angesiedelten Subkultur jener Zeit... welcher Musiker hat denn sonst damals so ein öffentliches Bekenntnis gewagt???

michael grasberger
23.11.2008, 08:45
1976 war 200jähriges, was die Frage aufwarf, wie man nun zum Land stand - und da waren die konservativen DEFINITIV patriotischer als die Demokraten oder gar die vielen linksaußen angesiedelten Subkultur jener Zeit... welcher Musiker hat denn sonst damals so ein öffentliches Bekenntnis gewagt???

bob dylan hat auf seiner 75/76er tour, die ganz bewusst an geschichtsträchtige orte wie plymouth führte, seine konzerte mit "this land is your land" beendet, der hymne des "wahren" amerika.

Gilla
23.11.2008, 12:41
bob dylan hat auf seiner 75/76er tour, die ganz bewusst an geschichtsträchtige orte wie plymouth führte, seine konzerte mit "this land is your land" beendet, der hymne des "wahren" amerika.

Das war auch Dylans persönliche Aufgabe, sich "einzumischen", er hat sein Leben lang Farbe bekannt und man nahm ihn auch ernst.

Elvis konnte die Menschen unterhalten und glücklich machen, das war seine Berufung. Er wollte auch nichts anderes sein und deshalb vermied er, seine Stimme, die sicherlich großes Gewicht gehabt hätte, öffentlich kundzutun.

Gilla
23.11.2008, 12:51
Nur habe ich das Gefühl, dass er im weiteren Verlauf der 70er konservativergeworden ist, vielleicht eben wegen der von mir oben angesprochenen geschichtlichen Ereignisse: 1973/75 ging der Vietnamkrieg verloren; 1976 war 200jähriges, was die Frage aufwarf, wie man nun zum Land stand - und da waren die konservativen DEFINITIV patriotischer als die Demokraten oder gar die vielen linksaußen angesiedelten Subkultur jener Zeit... welcher Musiker hat denn sonst damals so ein öffentliches Bekenntnis gewagt???

Ich glaube nicht, dass die geschichtlichen Ereignisse an Elvis vorbei gingen, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich da groß Gedanken drüber machte.
Er hatte wenigstens ab Mitte der 70er so viel mit sich selber zu tun, als dass er sich um Politik kümmern konnte oder wollte.

MysteryTrain
23.11.2008, 12:55
Wenn wir hier über Elvis' politische Einstellung reden, so kann das ausschliesslich die Privatperson Elvis Presley betreffen. Der Künstler Elvis hatte (zumindest offiziell) unpolitisch zu sein. Das dürfte ihm zum Vorteil gewesen sein, denn gerade in der turbulenten Zeit der 60er und 70er, in denen an allen Ecken und Enden polarisiert wurde, stand man als "unpolitischer" Unterhaltungskünstler über den Dingen und brauchte keine Angst zu haben, von irgendeiner politischen Richtung vereinnahmt oder verteufelt zu werden.