Elvis Bescheidenheit

Ein bescheidener kleiner Junge aus Tupelo oder der Mann, der der Welt zeigte, wo der Hammer hängt?

Ich kann mir vorstellen, das es mehr als einmal Vernon als Vermögensverwalter die Schweißperlen auf die Stirn trieb, wenn Elvis von einer seiner Shopping Touren nach Hause kam. An einem Tag den Bestand eines x-beliebigen Autohauses zu kaufen, nach dem Erstehen eines kleinen Hundes für Lisa den gesamten Vorrat an Welpen zu erstehen (am Tag, als er Getlow erstand) oder Circle G wie eine zu bewirtschaftende Ranch auszustatten ist sicher genauso verrückt, wie sich gleich mehrere Flugzeuge an einem Tag zu kaufen und mit dem nötigen Personal auszustatten, die selbstredend für einen Elvis Presley auf "standby" zu sein hatten.

Sicher, er galt bis zu einem Punkt als bescheiden. Aber was bewirkte wirklich diese Eskapaden. Hatte Elvis jeden Sinn für Geld verloren? War es ein Mittel gegen Langeweile? Hat er es jemals bereut?

Schmuck, Aufenthalte in Las Vegas, Hawaii und Immobilien in jeder Form und Größe, Limousinen, Flugzeuge, Busse, Golfcarts, Jetskis, Möbel und Kleidung... all das scheint nie und nimmer ein Zeichen von Bescheidenheit. Warum hielt sich das Gerücht jedoch so tapfer, dass man ihn selbst bei der Pressekonferenz zu "Aloha" noch danach fragte und er voller Stolz seinen Gürtel presentierte, der größer war als Texas?

Ist eigentlich jemals errechnet worden, wie viel Geld Elvis einfach verschenkt hat, in welcher Form auch immer?

Wenn ich mal zufällig die MTV-Sendung über die Häuser und Lebensstandard der Superstars anschaue (mir fällt jetzt der Titel nicht ein) und das mit Elvis vergleiche, dann war er sicher bescheiden, natürlich für heutige Maßstäbe.

vernon hätte sie nie sorgen machen brauchen,wenn ein anderer als er,vermögensverwalter gewesen wäre!

Na ja, ein anderer hätte das aber bestimmt nicht lange gemacht mit Elvis als Boss.

eben! für heutige maßstäbe!
ich glaube,für damalige verhältnisse,hat er schon auf sehr großen fuß gestanden.

wenn man es mit heutigen maßstäben vergleicht!wäre elvis mit 600 millionen plattenverkäufer,zu lebzeiten,mehrfacher milliardär gewesen!

häuser:

1.denke ich,dass graceland für damalige verhältnisse,schon eines superstars wie elvis angemessen wäre! außerdem wollte elvis unbedingt in memphis bleiben und da war graceland nun mal das beste was es in der stadt gab! zu mal es seine mutter sehr liebte und elvis ihr diesen wunsch gern erfüllte.

2.ich glaube,wenn elvis noch leben würde,dass er noch immer in graceland leben würde! weil es ihn einfach an seiner mutter erinnerte und es nie übers herz gebracht hätte das haus zu verkaufen.

Bescheiden war er im Umgang mit anderen Menschen. Er wirkte schüchtern und zurückhaltend, nicht großspurig.
Er hat Autos an Leute verschenkt, die er nicht kannte und alles ohne Aufhebens. Einfach mal so. Andere hätten das wahrscheinlich nur mit Pressefotografen und großem Tandam für ihre eigene PR gemacht.

Letzteres ist mir nicht bekannt und ich kann es mir auch nicht vorstellen. Nach dem zu urteilen, was diejenigen zu sagen haben, die um ihn herum waren, liebte und lebte Elvis seinen Wohlstand, und ich denke, er hatte ein Recht dazu. Er hatte es völlig alleine und buchstäblich aus dem Nichts heraus zu etwas gebracht, er konnte und durfte es sich erlauben.

Und ja: Er ließ, im Gegensatz zu den heutigen Pseudo-Stars, tatsächlich richtig gehen. Die erwähnten Sendungen auf MTV kenne ich auch und schaue immer fasziniert zu ... Wie wenig Geschmack man haben kann und wie popelig wenig die Leute ausgeben. "Am Ende des Tages hatte sich Britney Schuhe für 2000 Dollar gekauft und ein diamantenbesetztes Top für 6.000 ..." Woah, big deal! Da hat sie sich ja mal richtig verausgabt.

Der einzige, der heute stil- und ausgabenmäßig noch an Elvis rankommt, ist Elton John. Der letzte Star. Der gibt ein paar hundertausend Pfund im Jahr für Blumenschmuck aus in Häusern, die er nie besucht. Sowas hat Größe ...

Okay, um mal wieder von den Äußerlichkeiten wegzukommen: Bescheidenheit ist eine Sache innerer Vorgänge. Sie hat nichts mit materiellen Gütern zu tun, sondern ist eine Charaktereigenschaft, ein Wesenszug bzw. vielleicht auch eine erworbene Fähigkeit. Sie zeigt sich darin, wie man dem Leben begegnet, ob man seine Funktionsweisen und Regeln begriffen und verinnerlicht hat, ob man sie beherzigt und auch lebt. Und die oberste Regel lautet: Nichts ist von Dauer. Materielle Dinge sind wertlos. Geld ist ohne Bedeutung. Oder wie Elvis sagte: "Reiche Menschen sind arme Menschen mit viel Geld ..."

Es war ja kein ebenbürtiger da,der ihm hätte zeigen können,wie man mit dem Geld richtig umgeht.Ein Anlageberater wäre nicht übel gewesen,statt in irgendwelche Phantasien der MM Mitglieder.Seine Wurzeln hat er zum Glück nie vergessen und jedes Jahr gespendet.Ich finde es auch für heutige Maßstäbe ziemlich viel,wenn jemand zb.4Privatautos kauft,die Zoohandlung dagegen fällt nicht so auf,aber wenn jemand früher nichts hatte,zu Reichtum kommt,ist es schwer damit umzugehen.Darum wird glaube ich den Lottomillonären Hilfe angeboten.Der Letzte Bekannte verfiel tödlich dem Alkohol.Armer Kerl.Bei Elvis muß man den Superstarfaktor mit einbeziehen.Ich glaube in Amerika ist das selbstverständlich,aber da kennt sich butchgirl am besten mit aus.Selbst der geizige Bohlen hat ein Vorzeige-Anwesen.Wenn es bei Elvis nur das wäre,es kommt ja so viel zusammen.Jeder Hinz und Kunz erhielt einen Diamantenring oder wenn er Geld brauchte einen Scheck wie Lisa erzählte.Er bekam ja mal vom Hilton eine wertvolle Gürtelschnalle ich weiß nicht ob es die ist,welche er auf der Pressekonferenz zeigt.Sicher ist er da auch auf den Geschmack gekommen und er hat sich weitere gekauft.Wie mit dem ersten Pferd ich meine es war ein Geschenk an Priscilla,dann hatten alle incl.Leibwächter ihre eigenen Pferde.Es ist zwar großzügig,aber auch Verschwenderisch,wie auch alles mit einem Traktor begann,bis jeder einen hatte um ihn dann zu Schrott zu fahren.Elvis hat sich nie gefragt bis wann kann ich mir was leisten.Wenn einer mal Pizza holen sollte hatte er nicht den Hauch einer Vorstellung was ein Pizza kosten könnte.So wußte er wohl auch nicht daß er fast pleite war, denn an eine Altersvorsorge hatte er sicher nicht gedacht.Elvis und Alter,gehört irgendwie nicht zusammen.Er,das ewige Kind.

Aber er soll auch so ein wenig über seine finanzielle Sicherheít nachgedacht haben, denn lt. "Elvis and the Memphis Mafia" soll er immer 1 Mio. Dollar festgelegt haben, damit er nie in die Bredullie kommt...

Ich glaube jedoch, zu Bescheidenheit gehört mehr als nur "Yes Ma'am" und "No Sir"... Es ist auffällig viel geworden, was er sich in den letzten Jahren seines Lebens gönnte. Davor war es doch schon nur auf "Kleinigkeiten" bezogen, die rausgehauen wurden. Für mich eher so eine Art Exzess, der mit den Jahren sich steigerte.

Elvis soll auch nicht unbedingt das Scheckbuch gezückt haben, wenn etwas anlag. Der Trick der "Freunde" war, über Dritte fragen zu lassen, wenn sie Geld brauchten. Erst dann war Elvis IMMER zu knacken. Und das hat sich schnell rum gesprochen...

Ich mag Protz und Prunk nicht.
Und wenn dann nur mal vernuenftiges Auto oder so etwas in der Richtung, Aber so anderes Zeug... nein Danke.
Man kann auch gut wohnen ohne einen Kronleuchter im Haus, was ich sowieso albern finde.

Haette ich die Kohle dann eher fuer einen Gameroom ausgegeben, anstaendiger Beamer Fernseher etc.

Aber nicht so Klunkern und so Getue.
Aber ich denke das hat auch viel mit der Herkunft da zu tun, das man das dann als Wohlstandsymbol braucht oder was, sich zu behaengen.

Und Leuten wuerd ich dann was schenken mit dem sie was anfangen koennen. Was hilft ein Auto zu verschenken, was der Beduerftige eh nicht halten kann, wenn er das naechste Mal die Versicherung zahlen muss oder Steuer.?
Lieber dann jemand den Kuehlschrank fuellen oder die Tuition das die Kinder auf ne anstaendige Schule kommen.

Da kann ich jeden verstehen der sich dann hingestellt hat, und die Ringe und den ganzen Mumpitz verscheuert hat.

Da hat dann der Beschenkte mehr von.