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Musik - TV - Film Andere Promis, Künstler, Musiker und Bands

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  #1  
Alt 28.05.2007, 19:47
Lexa
Gast
 
Beiträge: n/a
Hommage an Romy Schneider

Vor 25 Jahren starb Romy Schneider

Am 29. Mai jährt sich zum 25. Mal der Todestag von Romy Schneider: Sie war eine der wenigen österreichischen Schauspielerinnen von Weltruf. Als liebreizende „Sissi“ wurde sie weltberühmt, in Frankreich gelang ihr der Wandel zur ernsthaften Charakterdarstellerin.



Der berufliche Erfolg einer internationalen Filmkarriere auf der einen Seite und private Schicksalsschläge auf der anderen haben einen Mythos kreiert, der auch 25 Jahre nach Romy Schneiders frühem Tod 1982 in Paris ungebrochen ist.

Als Rosemarie Magdalena Albach wurde die Tochter des Schauspielerpaares Wolf Albach-Retty und Magda Schneider am 23. September 1938 in Wien geboren. Nach der Scheidung ihrer Eltern 1945 wuchs sie im Haus ihrer Mutter bei Berchtesgaden auf, mit der sie 1953, kaum 15-jährig, auch ihren ersten Film drehte: „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“.




Ein Jahr später besetzte Regisseur Ernst Marischka sie in der romantischen Rolle der bildhübschen Prinzessin Viktoria von England in „Mädchenjahre einer Königin“. Durch Marischkas „Sissi“-Trilogie (1955-1957) wurde Schneider endgültig zum Inbegriff des süßen adeligen Trotzkopfs - ein Image, von dem sie sich bis an ihr Lebensende zu befreien versuchte.

Bei den Dreharbeiten zu der Schnitzler-Verfilmung „Christine“ (1958) verliebte sie sich in den jungen französischen Schauspieler Alain Delon und ging mit ihm nach Paris. Über Delon lernte Romy Schneider den italienischen Regisseur Luchino Visconti kennen, der sie dazu bewog, Schauspielunterricht zu nehmen. Unter seiner Regie überzeugte sie erstmals in der Rolle einer sinnlich-kapriziösen Frau („Boccaccio 70“), für Viscontis Film „Ludwig II“ schlüpfte sie später sogar noch einmal in die Rolle der Kaiserin Elisabeth.



Auch Hollywood zeigte in diesen Jahren Interesse („Good Neighbour Sam“, 1963, u.a. mit Jack Lemmon). Die große Karriere machte Romy Schneider aber in Frankreich, das ihr zur zweiten und künstlerischen Heimat wurde.
In den sechziger und siebziger Jahren drehte sie dort Film auf Film, arbeitete mit berühmten Regisseuren wie Orson Welles, Claude Sautet und Otto Preminger und spielte an der Seite männlicher Starpartner wie Yves Montand, Richard Burton, Marcello Mastroianni oder Michel Piccoli, mit dem sie auch 1981 ihren letzten Film „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“ drehte.
Mehrmals wurde sie mit dem „Cesar“ als erfolgreichste Darstellerin des Jahres ausgezeichnet, so etwa 1979 für Sautets „Eine einfache Geschichte“. Weitere große Erfolge waren Sautets „Die Dinge des Lebens“ (1969), „Trio Infernal“ (1974), „Gruppenbild mit Dame“ (1976/77) nach Heinrich Böll oder „Die Bankiersfrau“ (1980).



Romy Schneiders letzte Lebensjahre waren von persönlichen Katastrophen überschattet. Nach der ersten Ehe mit dem deutschen Theatermann Harry Meyen, der ihr Sohn David entstammte, scheiterte auch die zweite Ehe mit Daniel Biasini, mit dem sie die Tochter Sarah hatte. Meyen nahm sich 1979 das Leben, im Mai 1981 musste die Schauspielerin sich nach jahrelangem Tablettenkonsum eine Niere entfernen lassen, und im Juli desselben Jahres verunglückte ihr 14-jähriger Sohn David tödlich. Nur wenige Monate später, am 29. Mai 1982, starb die Schauspielerin in der Pariser Wohnung ihres damaligen Lebensgefährten Laurent Petin im Alter von 43 Jahren an Herzversagen.



quelle: www.dolomiten.it
Alt Alt 28.05.2007, 19:47
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  #2  
Alt 28.05.2007, 19:55
Lexa
Gast
 
Beiträge: n/a
Arrg, ein n vergessen in der Überschrift...

Diese großartige Schauspielerin hieß natürlich Romy Schneider.
  #3  
Alt 28.05.2007, 19:58
Benutzerbild von Gilla
Gilla Gilla ist offline
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Eine klasse Frau, eine beeindruckende Persönlichkeit und eine Schönheit.

Toller Beitrag, Lexa.


...ich habe mir heute morgen noch einmal den alten "Schinken Mädchen in Uniform", 1958, angeschaut. Ich finde ihn nach so vielen Jahren noch immer sehr faszinierend.

Dies nur kurz am Rande. Romy Schneider ist es wert, sich gründlichere Gedanken um sie zu machen, das später. Ich bin ein Fan von ihr.
  #4  
Alt 28.05.2007, 20:00
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Ich fand das damals tragisch wie ihr Sohn sich da aufgespiesst hatte, ist mir noch in Gedanken, wo sie darueber berichteten.

Ich denke auch das sie danach dann irgendwo sich selber aufgab, war absehbar dann...schade...sie hatte schon was an sich.
  #5  
Alt 28.05.2007, 20:08
Lexa
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Beiträge: n/a
Ja, ihr Privatleben war eher tragisch. An den Tod ihres Sohnes und dann an ihren eigenen kann ich mich auch noch gut erinnern.

Alain Delon soll gesagt haben: Sie starb an gebrochenem Herzen.
  #6  
Alt 28.05.2007, 22:09
gast-20071116
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Mein Freund© Richard Burton drehte mit Romy Schneider?
  #7  
Alt 29.05.2007, 00:50
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Sie war eine tolle Schauspielerin und für mich eine der Schönsten Frauen überhaupt!
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  #8  
Alt 29.05.2007, 00:57
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Mein Freund© Richard Burton drehte mit Romy Schneider?

ja, 1972 in "the assassination of trotsky"
  #9  
Alt 29.05.2007, 09:14
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Hier habe ich noch ein paar Fotos dieser charismatischen Frau gefunden.
Angehängte Grafiken
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  #10  
Alt 29.05.2007, 09:17
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Das Romy-Rätsel

Bis heute fasziniert sie uns. Ob als Sissi oder als Vamp. Vor 25 Jahren starb Romy Schneider

Von Monika Funk
Kino-Legende Romy Schneider Cinetext

Es ist Freitag vor Pfingsten, die Nacht zum 29. Mai 1982. Romy Schneider und ihr Lebensgefährte Laurent Pétain kommen nach einem Restaurantbesuch in ihr Pariser Appartement. Romy schenkt sich noch ein Glas Rotwein ein, Laurent geht zu Bett. Am nächsten Morgen findet er sie tot am Schreibtisch. Zehn Monate und 24 Tage nach dem Unfalltod ihres Sohnes David.
"Selbstmord", munkelt die Öffentlichkeit. "Natürliches Ableben durch Herzinfarkt", steht in der Sterbeurkunde. "Was um Himmels willen ist natürlich am Tod einer schönen jungen Frau von 43 Jahren?", entrüstet sich Romys Mutter Magda Schneider.
Magda Schneider war Romys Vorbild. "Ich will Schauspielerin werden wie Mammi", schreibt sie als 14-Jährige in ihr Tagebuch. Also darf sie an "Mammis" Seite in "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" zeigen, dass sie was kann. Wenig später wird das Prinzesschen zur Kaiserin gekrönt: Sissi - die Rolle ihres Lebens, die sie zeitlebens verflucht: "Die Sissi pappt an mir wie Grießbrei."
Die Nachkriegsdeutschen sind fasziniert von dem entzückenden, kreuzbraven Mädel. Anders wollen sie Romy nicht sehen. Weder auf der Leinwand noch in den bunten Blättern. Romys Flucht nach Frankreich nehmen sie ihr übel.
In Paris will die 20-Jährige endlich raus aus dem Kostümschinken-Kitsch, aus dem Kleinbürger-Mief der End-Fünfziger-Jahre. In Paris lockt das wilde Leben. Hier ist Alain Delon, ihre große Liebe. Und ihr Leid. "Lieber eine unglückliche Leidenschaft erleben, statt im Glück zu schnarchen", rechtfertigt sie später die Höhen und Tiefen ihrer vierjährigen Verlobungszeit.
Romy gibt sich zügellos. Sie macht sich den wilden Lebensstil Delons - ein Frauenheld wie ihr Vater Wolf Albach-Retty - zu eigen. Und sie kann endlich ihr wahres Talent zeigen: Luchino Visconti macht sie mit "Schade, dass du eine Hure bist" zum
gefeierten Bühnenstar. Das deutsch-österreichische Fräulein mausert sich zur aparten, charismatischen Madame. Auch unter dem Einfluss der Modepäpstin Coco Chanel.
Frankreich verehrt die neue Romy, Hollywood ruft, Alain Delon aber verabschiedet sich. Romy reagiert mit einem Selbstmordversuch, stürzt sich in Arbeit. Wie besessen dreht sie einen Film nach dem anderen, arbeitet mit bedeutenden Regisseuren wie Orson Welles und Otto Preminger, spielt an der Seite von Stars wie Yves Montand und Marcello Mastroianni.
Privat setzt sie auf Rückzug. Sie verliebt sich in den Berliner Theater-Regisseur Harry Meyen, heiratet ihn 1966. Nestbau im Berliner Villenviertel Grunewald, Sohn David kommt zur Welt. Romy spielt die Hausfrau, zelebriert das kleine Glück. Doch das ertragen beide Eheleute nur mit Alkohol und Tabletten.
Alain Delon holt sie wieder - für einen Film. Sie drehen "Der Swimmingpool", ein prickelnder Streifen. Die alte Leidenschaft entflammt nicht. "Nichts ist kälter als eine tote Liebe", kommentiert Romy. Erkaltet ist zu dieser Zeit auch die Liebe zu Harry Meyen. 1975 lassen sie sich scheiden, nach dreijähriger Trennung. Vier Jahre später nimmt sich Harry Meyen das Leben.
Auch die Ehe mit ihrem neun Jahre jüngeren Privatsekretär Daniel Biasini - 1977 wird die gemeinsame Tochter Sarah geboren - scheitert. "Ich kann nichts im Leben, aber alles auf der Leinwand", sagt Romy über sich. Also lebt sie ganz für die Leinwand: Sie verschmilzt mit ihren Rollen. Ihre unglücklichen Lieben, die Sucht nach Drogen und Anerkennung, ihre Zerrissenheit, ihre Verletzlichkeit, ihre Leidenschaft - das alles findet sich in ihren Filmen. Ihr schönes, ausdrucksstarkes Gesicht fasziniert, mehr aber noch die Tragik ihres Lebens, die sie umhüllt.
Die größte Tragödie aber, den Tod ihres Sohnes David, der mit 14 Jahren nach einem Sturz in einen Eisenzaun verblutete, konnte Romy nicht verschmerzen. Sein Tod nahm ihrem Herzen die Lebenskraft.

Berliner Kurier, 27.05.2007
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hommage, romy, schneider


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