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Wilson Pickett gestorben
SOUL SURVIVOR" Sänger Wilson Pickett gestorben Mit Otis Redding und Solomon Burke gehörte er zu den großen Soul-Stars der sechziger Jahre: Wilson Pickett machte mit seinem unvergleichlichen Timbre Songs wie "In The Midnight Hour" zu Evergreens der Popmusik. Jetzt ist er im Alter von 64 Jahren gestorben. Für viele ist Wilson Pickett heute nur noch der Mann, der zu spät kommt. In Alan Parkers Musikfilm "The Commitments" (1988) wartet eine Nachwuchsband auf den Besuch des Soul-Pioniers. Doch die Limousine des legendären Musikers trifft erst nach dem Konzert ein. "Sollen wir dann wieder umkehren, Mr. Pickett?", fragt der Chauffeur. Man sah nur eine Hand, die abwinkt. Sänger Pickett: Soul-Revolution im Süden Pickett saß nicht wirklich in dem Wagen. Der in Prattville, Alabama geborene Soulsänger war in Parkers Film nur als mythische Größe anwesend - genauso wie im wirklichen Leben, wo der Star trotz eines exzellenten Comeback-Albums im Jahr 1999 nunmehr den Status der Ikone hatte. Die Karriere des Sängers begann allerdings als ganz irdischer Kampf um Ruhm um Anerkennung. In den Sechzigern beschritt er den klassischen Weg vom Gospel über den Blues zum Soul. Einen ersten Erfolg konnte Pickett mit der Band Falcons verbuchen, 1961 lancierten sie den Top-20-Hit "You're So Fine". Mit dem Song "If You Need Me" wurde Jerry Wexler auf den Sänger aufmerksam. Der Starproduzent ließ Solomon Burke eine Coverversion singen ließ, die prompt zum Hit wurde. 1965 bekam Pickett bei Atlantic, Wexlers Label, selbst einen Vertrag - der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit, der unter anderem das berühmte "In The Midnight Hour" zu verdanken ist. Pickett erhielt den Spitznamen "Wicked Pickett", was sich sowohl auf seine laszive, energische Art des Gesangs als auf seine Eskapaden jenseits der Bühnen und Studios bezog. Pickett war tatsächlich wicked, also frech und jähzornig, und der Südstaatensoul profitierte von dieser Verve in ungewohntem Maße. Memphis und Muscle Shoals, Alabama, wo Pickett die meisten seiner Songs einspielte, wurden dank Stücken wie "Mustang Sally", "Soul Survivor" und "634-5789" zum Epizentrum des R&B der sechziger Jahre. In den Siebzigern erweiterte Pickett sein Repertoire, coverte Songs von Randy Newman ("Mama Told Me Not To Come") bis Beatles ("Hey Jude"). In den Siebzigern überschattete der Siegeszug von Disco und Rock seine Karriere. In den Neunzigern dann ehrte man ihn mit jener Musealisierung, die irgendwann jeden stilprägenden Künstler ereilt - sei es als Mitglied der Rock and Roll Hall of Fame (1991), als Film-Reminiszenz ("The Comittments") oder Sample in HipHop-Songs. "Er war einer der größten Soulsänger aller Zeiten", sagte Aretha Franklin zu seinem Tod am gestrigen Donnerstag in Reston, Virginia. www.spiegel-online.de Geändert von Sivle (20.01.2006 um 12:29 Uhr) |
20.01.2006, 12:26
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Schade,schade !!!! Jetzt werden sie immer weniger !!! Letztes Jahr erst Johnny Cash,Hasil Adkins,Link Wray usw .....
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Nicht böse sein, aber ich kannte immer nur den Namen, nicht seine Songs...
Wie groß war er im Soul? |
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so ist das eben, die grossen jungs sterben alle weg und auch wenn man den namen mal nicht kennt die songs sind weltbekannt und ich bin mir sicher jeder kennt mindestens einen song
auch seine musik hat mich sehr inspiriert danke ......................... |
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Zitat:
Wäre interessant zu hören gewesen, was er zu seiner Film-bio gesagt hätte Wen haben die Outlaws, die Ausgestoßenen, die nicht gesellschaftsfähigen, die eingesperrten, die american natives.. wen haben sie jetzt, da der Man in Black nicht mehr da ist...
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Hinweis in eigener Sache: wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast |
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gestorben, pickett, wilson |
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