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Who is Who? Das „Wer ist wer?“ in der Elvis-Welt.

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  #31  
Alt 26.07.2010, 21:40
Marty
Gast
 
Beiträge: n/a
ich hoffe, das video haben wir noch nicht. hier ist er im gespräch mit george klein. interessant auch, als er die songs aufzählt, die er für elvis geschrieben hat. nicht schlecht.

YouTube- George Klein's Memphis Sounds with Red...
Die folgenden 6 Nutzer bedankten sich bei für diesen Beitrag:
Alt Alt 26.07.2010, 21:40
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  #32  
Alt 27.07.2010, 09:58
Benutzerbild von crawfish
crawfish crawfish ist offline
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Ort: Hamburg-meine Perle
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crawfish Renommee-Level 60%crawfish Renommee-Level 60%crawfish Renommee-Level 60%crawfish Renommee-Level 60%crawfish Renommee-Level 60%crawfish Renommee-Level 60%crawfish Renommee-Level 60%crawfish Renommee-Level 60%crawfish Renommee-Level 60%crawfish Renommee-Level 60%crawfish Renommee-Level 60%
Red West war 2002 hier zu Gast bei uns in Hamburg. Red war kurz zuvor bei Elvisunlimited in Dänemark und kam anschließend mit Henrik Knudsen zu uns nach Hamburg. Hier ist das Interview, welches damals Rader mit ihm führte.

Meeting am 29.09.02, Seeterrassen in Hamburg

Red West : Erstes Interview, Hamburg 29.09.02.
aufgeschrieben vom Video und aus dem Englischen übersetzt von Martin Genz, Hamburg

Der Authentizität halber haben wir darauf verzichtet Ausdrucks- bzw. Grammatikfehler zu beheben. Wir bitten um Verständnis.

It´s Elvis Time Hamburg


RW: Red West
HR: Helmut Radermacher
HK: Hendrik Knudsen

[Ausschnitte aus Elvisfilmen werden gezeigt]

RW: Das war eine tolle Sache, das zu sehen, nach all den Jahren. Wisst Ihr, wir hatten viel Spaß in unseren Filmen. Das ist auch ein Grund, warum mein Arm nicht mehr richtig gerade wird [zeigt auf seinen Arm].
Ich habe hier eine Narbe, meinen Fuß habe ich gebrochen, aber wir hatten viel Spaß in unserem Leben und es war sehr rührend die Aufnahmen gerade zu sehen.

HR: Als erstes möchten wir Dich und Deine Frau Pat hier in Deutschland begrüßen, und besonders in Hamburg.

RW: Ich war hier vor 43 Jahren und ich freue mich mit meiner Frau nach Bad Nauheim zu fahren und ihr die „Beck’s Bier Bar“ zeigen zu können, wo ich viel Zeit verbracht habe.

HR: Ist das Dein erstes Mal wieder hier zu sein ?

RW: Das erste mal, dass ich wieder in Deutschland bin.

HR: Weißt Du noch das genaue Datum oder den Monat als Du nach Deutschland gekommen bist ?

RW: 1958. Wann war das noch ? Im Oktober ?!

HR: Elvis ist im Oktober gekommen.

RW: Ich bin mir nicht sicher, zitiert mich nicht, ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Ich weiß noch, es war Ende 1958. Wir haben Weihnachten im „Grunewald Hotel“ in Bad Nauheim verbracht.

HR: Wann hast Du Deutschland verlassen ?

RW: Im Juli des darauffolgenden Jahres, glaube ich. Ich bin dann in die U.S.A. zurückgegangen.

HR: Du warst nie mit Elvis in Paris ?

RW: Elvis ist nicht [wirklich] in Bars gegangen, aber es war das einzige, was man wirklich tun konnte. Ich war gerade 2 Jahre im Marine Corps. Ich war am Mittelmeer, Griechenland, Spanien, überall am Mittelmeer, auf einem Flugzeugträger. Als ich dann im August entlassen wurde, bin ich sofort Elvis in „Fort Hood“ besuchen gefahren. Er war gerade mit Boot Camp [Grundausbildung] fertig und sollte in Deutschland stationiert werden. Als ich da war fragte er mich, ob ich nicht seinen Vater begleiten wollte – seine Mutter war gerade gestorben – er wollte, dass ich mit komme, um Zeit mit seinem Vater und seiner Großmutter und mit ihm zu verbringen. Wir kannten uns ja schon Jahre davor, und ich denke, er brauchte jemand, auf den er sich verlassen konnte oder so.

Ich war noch für eine kurze Zeit im Marine Corps und eines morgens rief Elvis an und sagte: „Meine Mutter ist gestorben, kannst Du nach Hause kommen?“. Ich hatte keinen Urlaub mehr und bin dann zum befehlshabenden Offizier gegangen und ihn gefragt, ob es irgendeine Möglichkeit gäbe nach Hause zu fahren. Er sagte: „Ich sehe keine Möglichkeit Dich dahin zu bekommen“. Später am gleichen Tag bekam ich dann einen Anruf von meinem Bruder der sagte, dass mein Vater im Krankenhaus lag. Ich bin dann zum befehlshabenden Offizier zurück gegangen und er organisierte dann ein Flug nach Atlanta, Georgia in einem Armeeflugzeug. Ich habe dann von Atlanta ein Flugzeug nach Memphis genommen und war aber zu spät für Elvis‘ Mutters Beerdigung. Aber er kam dann am nächsten Tag zur Beerdigung meines Vaters.

HR: Vorhin habe ich mit Red gesprochen, worüber er am liebsten sprechen würde und er strahlte richtig, als er sagte:„Am liebsten würde ich mich über Musik unterhalten“.
Wir alle wissen, dass Red als Schauspieler in Filmen und im Fernsehen angefangen hat und dass er auch Songs geschrieben hat. Erst für andere und später auch für Elvis.
Den ersten Song, den Du für Elvis geschrieben hast, ich würde gerne die Geschichte dahinter wissen. Wir alle wissen, dass Elvis nicht komponiert hat und er konnte auch keine Noten lesen. Red aber schon, und Elvis sagte eines Tages zu Red: „Schreib mir einen Song über die Zeile „That’s Someone You Never Forget““.someone you never forget““.

RW: Ich habe Musik in Schule gehabt und Trompete gespielt. Elvis hat nach Gehör gespielt; er konnte aber keine Noten lesen. Ich schon und ich habe mit ihm zusammen die Probeaufnahmen von allen Aufnahmesessions gehört und habe ihm geholfen Sachen auszusuchen. Ich hatte das Glück 13 Songs geschrieben zu haben die Elvis aufgenommen hat. “If Everyday Was Likeeveryday was like Christmas”, “Separate Waysways”, “If You Talk In Your Sleepyou talk in your sleep”, “If You Thinkyou think I Don’t Need Youdon’t need you”, “You’ll Be Gone”, “That’s Someone You Never Forget”.someone you never forget”. Für den letzten Song hat er mir den Titel gegeben.

Es gibt eine witzige Geschichte zu “You’ll Be Gone”.be gone”. Elvis hatte “O Sole Mio” aufgenommen. Das ist so ein typisches Lied aus einer Oper und er wollte mehr Songs dieser Art. Es gab ein Song von Cole Porter, “When They Begin The Beguine”, und Elvis sagte: „Diesen Song mag ich, ich mag die Melodie. Kannst du den Text ändern?“. Ich sagte: „Klar!“.
Also habe ich den Text geändert zu [singt] “When They Begin The Beguine”... und ich habe “You’ll Be Gone” dazu geschrieben.

Die haben dann Cole Porter gefragt, ob es okay ist, wenn wir das so machen. War es aber nicht. Cole Porter sagte: „Zur Hölle damit! Ihr könnt meinen Song nicht einfach ändern. Es ist mir egal, wer Ihr seit“. Charlie Hodge kam dann rein und sagte: „Warum versucht Ihr nicht ein „C“ und ein „F“ [singt:] “Sweetheart, when we’re alone, and you are mine”... 2 Akkorde im ganzen Song, wir haben es geändert. Elvis nahm es auf und zur Hölle mit Cole Porter.

Den ersten Song, den ich jemals geschrieben habe, wurde von Pat Boone aufgenommen. Ich weiß nicht, ob sich jemand von euch “Moody River” erinnert? Ich habe die andere Seite [der Platte] geschrieben und “Moody River” hat sich eine Million mal verkauft. Also hat sich auch mein erster Song eine Million mal verkauft. Und dann habe ich “Big Big World” für Johnny Burnette geschrieben.

HR: War das der größte Hit den Du – Elvis nicht mitgezählt – jemals hattest, Johnny Burnette´s “Big Big World” ?

RW: Ja, ich würde sagen “Big Big World” war der größte ohne Elvis. Aber “If I’m A Fool” von Dino, Desi and Billy. Dean Martins Sohn, Desi Arnaz´s Sohn, die hatten einen Hit und ich habe beide Seiten [der Platte] geschrieben. “I’m A Foola fool” und den anderen Titel habe ich vergessen.

HR: Vielleicht können wir über diese 3 Songs sprechen: “I’ve Been Blue”, ”Mary-Lou Brown“ and “It’s No Fun Being Lonely”. Die wurden auf der „Homerecordings“ CD veröffentlicht.

RW: Wir hatten immer einen Kassettenrecorder dabei, als wir hier in Deutschland waren und ich habe überall Sachen aufgenommen. In Memphis, in L.A., Bel Air, Deutschland und so sind es immer mehr Aufnahmen geworden.
Aber zurück zu diesen 3 Songs.: Elvis‘ Wurzel war Gospel Musik, die sehr harmonisch ist; Quartetts. Er liebte die harmonischen Platten. Er hat Songs dieser Art gemocht. Also habe ich diese 3 hier ohne einen Grund geschrieben; einfach nur um sie zu singen, weil sie nicht sehr kommerziell sind. Aber jemand hat sie gefunden und Charlie, ich und Elvis haben die vor vielen, vielen Jahren gesungen. Die haben sie irgendwo ausgegraben und auf der „Homerecordings“ Platte veröffentlicht. Sie hat sich ganz gut verkauft. Ich meine, ich habe nie geglaubt, dass ich da noch was dran verdienen würde.

HR: Wurden die Songs in „Graceland“ aufgenommen?

RW: Sie wurden in „Graceland“ aufgenommen. Wir haben viel Zeit mit singen verbracht. Charlie, Elvis und ich und das war eine herrliche Zeit, Elvis liebte das Singen.
Er machte eine Show in Las Vegas oder auf Tournee und wir haben [nach den Shows] einfach weitergesungen. Er liebte das Singen und er hat auch gerne experimentiert. Er erinnerte sich gerne an Songs, von den “Sons Of Theof the Pioneers”. Die waren in den alten Roy Rogers Filmen [singt:] “See Them Tumbling Down”... diese Sachen. Sich einfach an die Harmonien zu erinnern. Wir haben dann gleich mitgesungen und die Songs aufgenommen. Wir hatten eine Menge Spass sie zu singen. Es war toll, die alten Songs wieder zu hören und sich daran zu erinnern, an die Zeit, als wir sie gemacht haben und wie viel Spaß es war sie zu machen. Es bringt viele Erinnerungen zurück.

HR: Wie war das mit “If You Think I Don’t Need You?”

RW: Das war ein Song zu einer bestimmten Situation [im Film]. Irgendwelche Leute haben die Songs für die Filme geschrieben.
Wir hatten also die Situation, dass Ann-Margret versucht sich von Elvis fern zu halten; sich mit Cesare Danova trifft – ein sehr netter Gentleman – und sie brauchten ein Song dafür. Ich dachte mir, sie versucht sich fernzuhalten, Elvis rennt ihr nach, also habe ich [singt:] “If you think I don’t need you” geschrieben

HR: Du wolltest etwas für uns singen, stimmt das? Wir haben vorhin gemerkt, er kann es. Jetzt könnte er es beweisen.

RW: Ihr müsst mir alle helfen [singt:] „Muss I Denn, Muss I Denn Zum Städele Hinaus....[singt “Wooden Heart”].

HR: Stimmt es, dass Elvis diesen Song in Deutschland schon kannte?

RW: Nein, er hatte den Song gehört, kannte ihn aber nicht, als er hier war. Aber er sagte, es würde ein guter Song für „G.I. Blues“ sein. Er kannte den Text ein wenig, aber - genauso wie bei mir - , [singt:] “Sei Mir Gut, Sei Mir Gut”. Das ist schwer.

HR: Wusstest Du, dass Bert Kaempfert den deutschen Text geschrieben hat und er Elvis im Studio mit der richtigen Aussprache geholfen hat. Möchtest Du noch einen Song singen. Mit der Band? „Johnny B. Goode“?

[Red West singt “Johnny B. Goode” mit der Band “Sue and The Flaming Stars”]

RW: Es ist toll hier zu sein. Ich möchte dass ihr wisst, dass Elvis zurück [nach Deutschland] kommen wollte. Den einzigen Auftritt, den er hier in Deutschland hatte war in Frankfurt, als Bill Haley dort aufgetreten ist. Wir sind von Bad Nauheim rüber gefahren. Bill Haley sang “Rock Around The Clock”. Elvis hat kurz hinter dem Vorhang rausgeguckt und das ganze Publikum ist an Bill Haley vorbei und ist uns hinterher gerannt. Die Show war wohl dann vorbei. Aber Elvis wollte hierher kommen und Konzerte geben. Deutschland, Australien, England. Überall, aber er hat immer von seinem Manager die Ausrede bekommen, dass die Sicherheit nicht garantiert werden kann. Später haben wir dann herausgefunden, dass es damit nichts zu tun hatte. Der Colonel hatte Angst die U.S.A. zu verlassen weil er dachte, er würde nicht wieder hereinkommen. Jedenfalls hat Elvis darunter gelitten. Die Fans auf der ganzen Welt haben gelitten, weil sie den besten Entertainer auf der Welt nicht sehen konnten. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch die Meinung vieler anderer. Es tut mir leid, dass er nicht hierher kommen konnte. Ich wünschte mir, er wäre als Entertainer gekommen, anstatt als Soldat. Vielen Dank.

HR: Es ist schade, dass Elvis nie nach Deutschland oder Australien, Japan, kommen konnte.

RW: Er ist in den U.S.A immer wieder in den gleichen Städten aufgetreten und er wusste, er hat auf der ganzen Welt Fans und er konnte nicht verstehen, warum er nicht dorthin gehen konnte, um diese Menschen zu treffen und sie zu unterhalten. Aber das war die Ausrede, die er vom Colonel bekam. Ich glaube, Elvis hätte noch viel länger gelebt, wenn er eine neue Herausforderung gehabt hätte. Die große Herausforderung war „Aloha From Hawaii“. Das wurde auf der ganzen Welt ausgestrahlt und ich denke, das war die einzige Möglichkeit, dass manche von Euch ihn live sehen konnten – im Fernsehen – und das zur gleichen Zeit, als er auf der Bühne war. Das war eine neue Herausforderung für ihn. Es war etwas anderes als das, was er sonst tat. Er hat sich immer einer neuen Situation gestellt, wenn er eine neue Herausforderung hatte. Ich bin mir sicher, dass, wenn er gewusst hätte, dass er herkommt um aufzutreten, er hätte sich darauf vorbereitet.

HK: Ihr wisst es ja bereits, Red hat in vielen Filmen mitgespielt und er ist ein sehr guter Schauspieler. Im Film “Wild In The Country“ hast Du Elvis‘ Bruder gespielt.

HR: Dein erster Film war eine kleine Rolle in “Flaming Star”?

RW: Nein, ich hatte eine Zeile in “G.I. Blues” und viele Stunts, aber “Wild In The Country“ war meine erste richtige gute Rolle. Jedenfalls für die, die den Film gesehen haben. In “Wild in the country“ war ich Elvis‘ Bruder Hank und wir mussten uns in der Scheune prügeln. Jedenfalls prügeln wir uns, Elvis haut mich um und prügelt auf mich ein und plötzlich schnappt er sich einen Milchschemel und haut ihn mir über den Kopf. Ich bin k.o. Ich bin also k.o und dann sieht man wie Elvis aus der Scheune rennt. Dann kommt ein Schnitt und Elvis rennt über die Wiese. Elvis hat mich gerade k.o. gehauen, er rennt aus der Scheune, aber wenn man ihn dann über die Wiese rennen sieht, das bin ich. Ich habe Elvis in Stunts und solche Sachen gedoubelt. Elvis hatte irgendetwas anderes gemacht, also habe ich mir sein Kostüm angezogen und man sieht, wie ich von Elvis k.o. gehauen werde und anschließend wie ich als Elvis über die Wiese renne.

HR: Vielen Dank an unseren heutigen Gast, Red West.

<<<Ende des ersten Teils des Interviews<<<<<<<

Red West : Zweites Interview, Hamburg 29.09.02.
aufgeschrieben vom Video von Martin Genz

RW: Red West / HR: Helmut Radermacher

HR: Vielleicht kannst Du uns über die frühen Jahren erzählen, wie Du Elvis kennen gelernt hast.

RW: Ich kann mich wirklich nicht mehr daran erinnern wie ich Elvis das erste mal getroffen habe, ich habe ihn einfach irgendwann kennen gelernt, wir kannten uns in der Highschool, junior Highschool, es war eine kleine Schule, da kannte jeder jeden. Insbesondere war Elvis anders als alle anderen, wir hatten Crew-cuts und T-Shirts und er hatte eine Entenschwanz und bunte Klamotten. Aber über die Jahre sind viele witzige Dinge passiert, Elvis hatte einen guten Sinn für Humor, er lachte gerne und um der Langenweile zu entkommen – und wir waren in vielen langweiligen Situationen – haben wir immer Wege und Mittel gefunden uns zu unterhalten.

Wir probten und hatten die Wochen danach zum Entspannen, nach jeweils 2 Shows am Abend, 7 Tage die Woche für 4 Wochen. Niemand tat das, nicht mal Frank Sinatra.

HR: Wann war das ?

RW: Als er in Las Vegas auftrat, 1969. Viele witzige Dinge passierten im Hilton während Elvis Showbusiness Karriere, manchmal gab es Morddrohungen von Verrückten und wir nahmen diese sehr ernst. Einen Abend mussten wir den Bühnenvorhang fast ganz schließen, man konnte nur Elvis sehen, ich auf der einen Seite und Sonny [West] auf der anderen, weil eine Drohung über die Hoteltelefonanlage herein kam, jemand sagte „egal was ich kriege ihn, niemand kann mich aufhalten“. Dies waren so die Dinge die passierten und niemand wusste davon, außer wir. Gott sei Dank ist nichts passiert, bis heute wissen wir nicht ob es einfach Verrückte waren die anriefen aber solche Sachen muss man ernst nehmen.

Jedenfalls bekamen wir Drohungen in Oklahoma City, Las Vegas und in einigen anderen Städte wie Lake Tahoe als gerade Clint Eastwood Elvis besuchte. Einmal war es recht ruhig in Las Vegas, nichts passierte und Elvis, der gerne Streiche spielte, rief Sonny, mein Cousin, und mich zu sich uns sagte „lasst uns die Stamps reinlegen“. Wir haben immer Wege gesucht uns selber zu unterhalten. Also haben wir uns einen gefälschten Anschlag ausgedacht. Sonny, Elvis und ich haben uns darüber unterhalten wie wir es anstellen können, den Sicherheitsleuten gaben wir Platzpatronen, wir hatten Platzpatronen in unseren Waffen und stellte absolut sicher, dass jeder nur Platzpatronen hatte und so brachten wir den Ball ins Rollen.

Als wir nach der Show unten in der Gradrobe waren haben Sonny und ich angefangen zu schauspielern, wir waren tolle Schauspieler [lächelt]. Wir gingen also zu den Stamps und sagten „J.D., wir hatten wieder so einen Anruf. Wir müssen es ernst nehmen, da ist jemand da draußen der geschworen hat Elvis zu kriegen, egal wer im Weg steht die werden auch umgelegt. Also wir müssen auf uns aufpassen wenn wir jetzt aus der Garderobe, den langen Gang hoch zum Fahrstuhl gehen. Jungs, bleibt alle zusammen so wie Sonny und ich und die anderen es machen, haltet Ausschau nach allem ungewöhnlichen, alles das sich bewegt, sagt es uns wir kümmern uns darum. Dies ist eine ernste Situation also nehmt es ernst.

Also gingen wir aus der Garderobe, es gab da einen langen Gang, man ging unten am Konzertsaal vorbei, dann an der Küche, jedenfalls ziemlich viele Räume wo ständig Leute aus und ein gingen. Jedes mal wenn irgendwo jemand raus kam haben wir uns Elvis gegriffen und ihn gegen die Wand geschubst um ihn zu schützen und wir sagten dann „okay, okay, los, los“ and man konnte sehen wie die Stamps schwitzten, die Jungs hatten so etwas noch nie erlebt, insbesondere J.D. Sumner, der Basssänger. Er läuft also hinter Elvis, ich laufe vorne und Sonny und der Rest hinterher, immer auf der danach Ausschau gehalten ob sich irgendwo etwas bewegt. Wir schaffen es also zum Fahrstuhl, Sonny und ich schauen uns um, hinter jede Ecke, niemand da, also sagten wir „okay, Elvis, los“, er steigt in den Fahrstuhl, die Stamps, Sonny und ich, die ganzen Sicherheitsleute. Alle sind also im Fahrstuhl und wir fahren hoch zum 30. Stock im Hilton.

Die Türen vom Fahrstuhl schließen und wir sind wirklich erleichtert, wir haben’s fast geschafft. Also wir dann aussteigen sagten wir „alle müssen wachsam sein, immer wachsam sein“. Also fahren wir hoch zum 30. Stock, die Türen gehen auf, ich steige aus, schaue nach links, schaue nach rechts, Sonny steigt aus, schaut nach rechts, links und wir sagten „los Elvis, los“ and wir rennen über den Gang zur Hintertür der Suite, öffnen schnell die Tür, Sonny und ich schauen nach hinten um sicherzustellen dass Elvis reingeht, die Stamps gehen rein. Ich gehe rein und Sonny geht als letzter rein.

Wenn man in die Suite reinkam, ging man nach rechts und da war Elvis‘ Schlafzimmer and ein großes Wohnzimmer and da war dann eine Mauer mit einer Bar, da waren die ganzen Getränke, 3 Stufen nach unten und dann hinter der Mauer war die Küche and weiter entlang war dann das Esszimmer und noch ein anderer Raum, aber man konnte das ganze von [vom Eingang] nicht sehen. Sonny jedenfalls bleibt zurück und geht den anderen Weg herum, wir gehen die Stufen runter und ich sagte „okay, gute Arbeit Jungs, wir haben es geschafft“ und plötzlich hörten wir eine Stimme: „Presley, du Hur....“ .... BUMM ... ein Schuss, der erste Sicherheitsmann fällt um, tödlich getroffen.

Alle schmeißen sich auf den Fußboden und J.D. Sumner greift Elvis, wirft ihn auf den Boden und schmeißt sich auf ihn drauf. Donnie Sumner springt über die Theke der Bar, sieht die ganzen Whiskey und Bierflaschen und die Gläser, trifft mit seinem Knie die Theke und verletzt sich ziemlich schlimm. Er fällt also hinter die Bar und die ganzen Sachen fallen auf ihn drauf, wir hörten einen weiteren Schuss und der nächste Sicherheitsmann geht zu Boden. Ed Enoch, J.D. Sumners Schwiegersohn, drückt sich dicht an die Bar, zieht einen Barhocker über seinen Kopf und ruft „gebt mir eine Waffe, gebt mir eine Waffe“ und noch ein paar andere Dinge die ich hier nicht wiederholen kann. Der andere Sänger der Stamps, der religiöseste von allen sprang unter den großen runden Tisch im Wohnzimmer und fing an zu beten.

Okay, also zwei der Sicherheitsleute sind am Boden, alle haben sich entweder versteckt, beten, schreien und Donnie Sumner liegt hinter der Bar und ist verletzt. Ich schieße also einmal in die andere Richtung um alle zu verwirren und renne die drei Stufen nach oben, ziele um die Ecke und schieße noch einmal. Sonny schießt zurück mit seinen Platzpatronen, ich werde im Bauch getroffen, gehe zu Boden, falle die 3 Stufen wieder runter und lande ziemlich dicht da wo J.D. Sumner Elvis am Boden festhält. Alle, außer Donnie, der nur die Decke sieht, sehen wie ich zu Boden gehe: J.D., Ed und der andere Sänger. Ich bin sozusagen der letzte Mohikaner. Alle sind getroffen außer Elvis, alle dachten es ist vorbei. Donnie Sumner sieht dann wie eine Hand mit einer Waffe hinter der Mauer vorkommt, sieht in der Bar eine große Dose Tomatensaft, schnappt sich die Dose und wirft sie in der Hoffnung die Waffe mit der Hand zu treffen. Aber er wirft daneben und die Waffen richtet sich direkt zwischen seine Augen, Sonny kommt hinter der Mauer hervor und sagt „Hallo Donnie!“ und Donnie wurde ohnmächtig. Also Sonny sich zeigte wussten alle sie wurde reingelegt. J.D. stand auf, half Elvis hoch, die ganzen „toten“ Sicherheitsleute standen wieder auf und wir lachten schallend weil wir die Stamps reingelegt hatten. Später sagte J.D. Sumner „ als ich auf Elvis lag merkte ich wie er zitterte, ich dachte er hatte furchtbare Angst aber der Kerl lachte sich zu Tode!“.

Wir haben so viele verrückte Sachen gemacht, wir nannten Elvis „Crazy“ und gaben ihm sogar eine Kette auf der „Crazy“ stand, das war sein Spitzname.

Eine andere Geschichte spielte ebenfalls in Las Vegas, ich weiß ob jemand von euch mal im Hilton war, aber im Konzertsaal dort hingen in ungefähr 2 Meter Höhe 3 dicke kleine Engel and der Wand. Eines Abends nach dem Konzert streiften wir im Saal herum, es niemand außer Elvis und uns, und er sah die 3 Engel und sagte „ich möchte die gerne anmalen, ich habe einen Grund dafür!“. Also gingen wir hinter die Bühne und da war ein ungefähr 6 Meter hoher Drahtzaun und hinter dem Zaun sah ich Farbe und Pinsel, also zog ich meine Schuhe aus und kletterte den Zaun hoch, auf der anderen Seite wieder unter, machte den Farbeimer an meinem Gürtel fest, tat die Pinsel in meine Taschen und kletterte wieder zurück.

Wir hatten also die Farbe, die Pinsel und gingen zurück in den Saal. Die 3 Engel waren so ungefähr 5 bis 6 Meter voneinander entfernt und a wir keine Leiter hatten stieg Elvis auf meine Schultern und fing an die Gesichter der Engel schwarz zu malen, aber nur die Gesichter. Danach ging ich zurück, machte den Eimer an meinem Gürtel fest, hoch den Zaun, die ganzen Sachen wieder zurück gestellt und dann machten wir uns davon. Am nächsten Abend während des Konzerts, der Saal war voll, als er zu der Vorstellung der Band und so kam sagte er als er zu den Sweet Inspirations kam: „als nächstes möchte ich Ihnen die Sweet Inspirations vorstellen“ und – er hatte dem Lichttechniker schon bescheid gesagt – das Spotlight zeigte auf die 3 Statuen and der Wand mit den schwarzen Gesichtern. Die Sweet Inspirations dachte „was ist den hier los ?“. Man hatte dann die Gesichter schwarz gelassen bis wir abgereist sind, es war wirklich lustig.

HR: War Elvis gut in Karate ?

RW: Elvis hat Karate ernst genommen. Ich habe von Karate gehört als ich in der Marine, auf Heimurlaub, ich sah wie dieser Typ Ziegelsteine zerbrach und ich sagte „wow“. Also habe ich Elvis davon erzählt. Als Elvis dann in Deutschland war traf er Hank Slomanski der den schwarzen Gürtel zehnten Grades hatte und Leibwächter für irgendeinen japanischen Prinz war. Er hat Elvis Karate gelehrt. Elvis nahm es sehr ernst, hat lange geübt und bekam den braunen Gürtel in Deutschland, das ist eine Stufe unter dem schwarzen. Als er wieder zurück [aus der Armee] war, war er wirklich durchtrainiert und hatte eine ganz neue Einstellung [zu sich selber], selbstsicher wie noch nie. Man konnte es richtig sehen und ich denke es hat ihm wirklich geholfen. Wir haben Vorführungen für alle und jeden gegeben. Wir gaben Vorführungen für Ann-Margret und ihrem Ehemann im Hilton, jeder der vorbei kam. Später brachte er Karate auch auf die Bühne, allerdings rissen seine Hosen, so fing er an die Jumpsuits anzuziehen.

Karate war also eine neue Sache für ihn und es machte ihm wirklich Spaß. Wir benutzen Karate in all den Filmen, sogar in "Wild in the Country" wo Elvis einen Pioneer im 18. Jahrhundert spielte. Da haben wir Karate verwendet obwohl damals natürlich noch niemand etwas davon gehört hatte. Es gab eine Szene in dem Film wo ich einen Indianer spielte, ich hatte dieses Indianerkostüm an und musste hinter Elvis her rennen und auf ihn drauf springen, es war eine Kampfszene, er schmiss mich hin und mein Ellbogen schlägt auf diesem Stein auf und bricht. Wir verwendeten Karate, niemand hatte damals davon gehört.

Damals gab es vielleicht ein Karatestudio in den USA, Ed Parker. Plötzlich wurde Bruce Lee sehr bekannt, Karate wurde immer populärer, es gab dann Karatestudios überall auf der Welt, besonders in den USA. Aber ich weiß das kam so weil Elvis Karate in seinen Filmen benutze, alle sahen es, fanden es gut. Dann kamen Bruce Lee, Chuck Norris und Karate hob ab.

Elvis hat die Musikwelt verändert, er machte Karate in den USA populär und machte es zu dem was es heute ist. Er paar Dinge hat er der Welt gegeben von denen die Leute nichts wissen und ich denke, dass es die ganzen Karateschulen nicht geben würde wenn Elvis Karate nicht in seinen Filme verwendet hätte, die ganzen Filme und die Vorführungen die wir für die Leute gegeben haben.

HR: Wie gut war Elvis ?

RW: Elvis hatte definitiv den schwarzen Gürtel ersten Grades. So weit ist er auf jeden Fall gekommen, vielleicht hatte er sogar den zweiten Grad. Der Rest war ehrenhalber weil er [zum Sport] soviel beigetragen hat. Aber er hat Karate geliebt wie man ja auch an den ganzen Jumpsuits und den Gürteln sehen konnte, er liebte es auch den Leute zu zeigen was er drauf hatte und auf jeden Fall hatte der einen schwarzen Gürtel.

HR: Wann hast Du das letzte Mal mit Elvis persönlich gesprochen ?

RW: Als wir von der letzten Tournee zurück waren, nicht „die“ letzte Tournee aber meine letzte Tournee. Er kam nach Hause, ich ging nach hause und bekam dann einen merkwürdigen Anruf von Charlie [Hodge] der nach den Filme fragte die ihr vorhin gesehen hatten [private Karate Aufnahmen], ich war derjenige der das ganze arrangiert hatte, die Kameras und so die Leute filmten. Elvis wollte wissen wo sie sind und ich sagte zu Charlie dass sie unten sind bei der Leinwand, er hatte eine Leinwand unten im Haus wo er Filme sehen konnte, ich sagte sie sind unten. Ich dachte mir dass das alles etwas merkwürdig ist, warum ruft er mich jetzt an und fragt wo die Filme sind und so aber als nächstes wusste ich dann auch warum er mich anrief, ich war nicht mehr [bei Elvis] angestellt.

HR: Sicherlich war es sehr lustig in den 50ern zusammen mit Bill Black. Er war bestimmt ein Clown ?

RW: Bill Black war ein Clown, er ritt sein Bass wie ein Pferd, zupfte von beiden Seiten. Er war ein wirklich netter Kerl. Damals gab es nur Elvis, Bill, Scotty und mich. Ich fuhr die drei durch das ganze Land zu den ganzen Konzerten. Bill Black war ein Komiker, er machte Späße auf der Bühne und war jemand der eine Menge Stimmung machte.

HR: Wir haben vorhin gehört, dass Elvis ein paar Songs von Red West gesungen hat, aber ist es vielleicht richtig dass Elvis irgendwann mal, obwohl er keine Noten lesen kannte, selber welche schreiben wollte oder Ideen hatte für Songs ?

RW: Ja, er hatte die Idee für „Begin the Beguine“, daraus wurde dann „You’ll be gone“. Er gab mir den Titel für „That’s someone you’ll never forget”, er hat mir nie gesagt was er damit meinte oder warum aber er sagte zu mir “ich habe mir einen Titel ausgedacht, Red, That’s someone you’ll never forget”.

HR: War er für Priscilla gedacht ?

RW: Nein, das war vor Priscilla. Lange davor, er hat nie gesagt für wen es sei, vielleicht für seine Mutter.

HR: Hast Du noch eine Geschichte für uns, eine letzte vielleicht ?

RW: Okay, noch eine. Wie ich schon sagte gibt es eine Million davon. Tom Jones kam öfters vorbei und besuchte Elvis im Hilton, Elvis besuchte auch Tom Jones. Diese eine Nacht dachte Lamar Fike, der große 160 kg schwere Lamar Fike, er können Tom Jones unter den Tisch trinken. Tom Jones kam immer vorbei und trank jede Menge Champagner. Lamar sagte zu Tom „lass uns einen Trinkwettbewerb machen, ich trink dich unter den Tisch“ und Tom sagte „okay Lamar, soll ich bestellen oder willst Du bestellen ?“. Lamar sagte dann „ich bestelle“ und organisierte 3 große Flaschen Champagner.

Der Champagner kam also, Elvis und die Jungs wollten das unbedingt sehen, es war niemand da außer Elvis, uns und Tom Jones. Wir setzten uns auf die Couch und die zwei fangen an, öffneten die erste Flasche, schenken ein, trinken und wir anderen saßen herum und unterhielten uns ganz normal weiter als ob nichts los sei. Eine Flasche war leer getrunken, die beiden öffnen die nächste Flasche und Lamars Gesicht fängt an etwas nach unten zu rutschen, er fängt an zu lallen „Tom, ich sehe dich heute Abend unter dem Tisch“.

Meine Frau war an dem Abend da zusammen mit Linda Thompson, die beiden standen am Rand und schauten zu. Die zweite Flasche ist also leer und die dritte wird aufgemacht. Tom Jones kann immer noch normal sprechen, steht gerade wenn er mal aufsteht. Lamar aber kann noch nicht mal mehr von der Couch aufstehen, er ist nur ein großer lallender Fleischklops und wir versuchten mit Ihm zu sprechen aber es ging einfach nicht. Tom Jones stand also auf, rückte seine Krawatte gerade, sagte zu Lamar „Lamar, Übung!“ und ging. Lamar versuchte aufzustehen, rutschte jedoch von der Couch und sank auf den Boden. Wir riefen dann den Sicherheitsdienst denn Lamar war einfach zu schwer, wir konnten ihn nicht hochheben.

Jedenfalls stand Tom Jones auf, und ging zur Tür, vollkommen nüchtern als ob er nie etwas getrunken hätte. Wir fragten uns wie er das machte, später fanden wir dann heraus dass, bevor er etwas trank, er Olivenöl trank, das benetzte seinen Magen. Ich weiß gar nicht warum er überhaupt trank, er konnte ja nie betrunken werden aber vielleicht hat er sich dann einfach gut gefühlt. Also, er ging raus, verabschiedete sich von Lamar und bevor der Sicherheitsdienst hoch kam holten wir aus dem Badezimmer neben dem Wohnzimmer einen Stuhl mit Rädern den Elvis dort hatte. Lamar lag also auf dem Fußboden und ich glaube bei Ihm muss sich alles gedreht haben denn er rief immer „haltet still, haltet still“. Wir holen also diesen Stuhl, rollen ihn zu Lamar und 4 oder 5 von uns heben ihn in den Stuhl. Wir rollen ihn dann zu den 3 Stufen die zum Schlafzimmer führen und wir schaffen es ihn mit dem Stuhl eine Stufe hochzuheben, die zweite Stufe und als wir an der dritten Stufe angelangt sind bleibt der Absatz von Lamars Cowboystiefeln an der Stufe hängen. Er fällt also aus dem Stuhle die Stufen herunter und bleibt an den Stufen auf dem Rücken liegen und ruft wieder „haltet still, haltet still“.

Elvis kriegt sich nicht mehr ein vor lachen und meine Frau und Linda stehen auf der linken Seite bei Elvis‘ Schlafzimmer, Tränen in den Augen, das ganze Make-up verschmiert. Es war einer der witzigsten Zustände in dem wir Lamar jemals erlebt hatten, dieser große Haufen auf dem Boden der sich nicht mehr bewegen konnten. Dann kamen auch schon der Sicherheitsdienst mit einer Trage und sie fragten „was ist denn hier passiert ?“. Wir sagten „nichts, er ist nur betrunken“. Sie lachten dann auch, stellten die Trage ab und wir hievten Lamar auf die Trage. Vier von uns nahmen die Trage, jeder einen Griff, und gingen rüber zu seinem Schlafzimmer, beschlossen dann aber zur Dusche zu gehen, warfen ihn in die Dusche und drehten das Wasser auf. Wir wuschen ihn, passten natürlich auf dass er nicht ertrank.

Wir drehten also das kalte Wasser auf und standen da. Ich weiß nicht wie lange das Wasser an war aber irgendwann konnte er dann schon fast von selber aufstehen. Wir zogen ihn aus der Dusche und brachten ihn ins Bett. Er war klatsch nass aber uns war das egal, wir hatten ihn mit dem kalten Wasser wenigstens etwas ausgenüchtert und schmissen ihn ins Bett wie ein Fisch. Da haben wir ihn dann gelassen, er wachte am nächsten Morgen in einem nassen Bett mit nasser Kleidung auf, aber jedenfalls haben wir es geschafft ihn ins Schlafzimmer zu bringen.

Ich glaube jetzt habe ich genug Geschichten „hinter den Kulissen“ erzählt. Es gibt noch viele viele andere Geschichten, wir würden die ganze Nacht hier sein aber es sind sehr viele lustige Sache passiert, wir hatten viel Spaß. Wir waren eine sehr vertraute Gruppe, haben uns immer gegenseitig reingelegt und Spaß gehabt. Ich kann euch mit meinen Geschichten nur einen kleinen Teil davon erzählen wie es war als wir nicht in der Öffentlichkeit waren.

HR: Vielen Dank, Red West!


Ist vielleicht etwas lang geworden.
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Zitat:
Gib jedem Tag die Chance, der beste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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  #33  
Alt 27.07.2010, 11:10
gast-20111607
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Zitat:
Zitat von crawfish Beitrag anzeigen
[...]als gerade Clint Eastwood Elvis besuchte.
Davon haette ich ja zu gerne Fotos, noch nie gehoert von!
  #34  
Alt 27.07.2010, 11:19
walk-a-mile-in-my-shoes
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Vor kurzer Zeit lief im Fernsehen wieder mal "Road House" mit Patrick Swayze ... bin da beim Durchzappen kurz hängen geblieben, weil mir da ein Mitwirkender sehr bekannt vorkam
  #35  
Alt 27.07.2010, 14:20
gast-20111607
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War bestimmt gekuerzt im TV dann, denn wenn Red West als geprellter Ex-Ladenbesitzer am Ende mit anderen, ebenfalls vom Lokalmafiosi um Hab u. Gut gebrachten Geschaeftsleuten, eben jenen mit einem sueffisanten Grinsen mit ein paar gepflegten Salven aus dem Doppellaeufer zur Hoelle schickt, dann kann man sich einem Schmunzeln nicht erwehren.
  #36  
Alt 27.07.2010, 14:32
Marty
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spielt red west eigentlich ein instrument ? die songs, die er komponiert hat, gehen ja schon einiges über das niveau eines dieter bohlens hinaus.
dass red west so ein talent hatte, wusste ich gar nicht.
cooler typ.
  #37  
Alt 27.07.2010, 17:54
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crawfish crawfish ist offline
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Trompete (siehe Text oben ) und auch Gitarre. Ob er noch mehr Instrumente beherrscht, weiß ich jetzt nicht.
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Gib jedem Tag die Chance, der beste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
  #38  
Alt 27.07.2010, 18:23
Marty
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Zitat von crawfish Beitrag anzeigen
Trompete (siehe Text oben ) und auch Gitarre. Ob er noch mehr Instrumente beherrscht, weiß ich jetzt nicht.
es wäre mal interessant zu erfahren, wie gut er das beherrscht hat.
wahrscheinlich nicht so toll, sonst hätte er sicher mit elvis musik gemacht.
  #39  
Alt 29.07.2010, 17:27
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zum komponieren wirds wohl gereicht haben
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wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast
  #40  
Alt 01.10.2010, 21:06
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