Ich weiß nicht, ob ihr von dem Film schon mal gehört habt (wahrscheinlich nicht, da das ein Independent-Film ist), aber ich kann nur sagen, dass es sich total lohnt, diesen Film zu sehen.
Bei allem Scheiß, der heutzutage in die Kinos kommt, ist es gut zu wissen, dass auch mal so ein kleines Indie-Meisterwerk in die deutschen Kinos kommt, der das Zeug zum Kultfilm hat.
Bei dem Film stimmt einfach alles: die Schauspieler (Zach Braff, Natalie Portman, Peter Sarsgaard, Ian Holm u.a.) sind allesamt klasse, die Kameraführung ist auch super, die Story überzeugt und auch die Dialoge sind toll.
Zach Braff ("Scrubs", "The last kiss") hat bei dem Film das Drehbuch geschrieben, Regie geführt und die Hauptrolle gespielt!

Die Story:
Andrew, erfolgsloser Schauspieler in L.A., kommt wegen dem Tod seiner Mutter zurück in sein Heimatkaff in New Jersey, wo all seine alten Kumpels immer noch Drogenpartys feiern und einige sogar noch in ihren alten Kinderzimmern hausen. In diesem Kaff trifft er auch die herrlich skurrile Sam, in die er sich verliebt und die ihn wieder zu einem richtigen Menschen macht, nachdem er zuvor eigentlich kaum Gefühle hatte und auch nie weinte, weil er von seinem Vater, der sein Psychiater war, quasi medikamentenabhängig gemacht wurde, was natürlich seine Gefühle abstumpfen ließ.

Das hört sich vielleicht alles bisschen klischeehaft an, aber die Umsetzung ist großartig und auch nicht rührselig oder kitschig oder so.

Wenn man mal wieder einen wirklich guten Film sehen will, ist "Garden State" das Richtige .

PS: Kleiner Tipp: Wenn ihr den Film schaut, schaut ihn im englischen Originalton. Die deutsche Synchro ist zwar nicht schlecht, aber bringt den Originaltext nicht wirklich rüber (fast jedes "f**k" wird in der Synchro ignoriert ).

Gracefan