Wir alle kennen den magischen Augenblick, als ein von Akne geplagter und unsicherer 18jähriger am 22. August 1953 (???) in Memphis das SUN-Studio betritt. Mit der Ballade My Happiness versucht er, auf sich und seine Stimme aufmerksam zu machen. OK! Singen kann er. Aber ist nichts besonderes. So denkt man, notiert aber seinen Namen. Man kann ja nie wissen. Elvis versucht eine zweite Ballade, schließlich hat er für seine Single gezahlt. That's When Your Heartaches Begin ist auch eines seiner Stammlieder. So mögen sie ihn alle. Damals in der Schule und in den Courts. Verdammt, ich kann Balladen singen. Gospel und Balladen! Das ist meine Musik. Ihn verlassen die Nerven und er bricht mittendrin ab. "That's the end!" Mist, bin zu nervös. War es das? "Uh ... mam ... Wenn sie jemanden kennen, der einen ... uh ... Sänger sucht!"

Spinnerei und Text von Andreas A.

Nach einem weiteren Versuch am 6. Januar 1954 (???) mit zwei weiteren erfolglosen Balladen, scheint es zu Ende zu sein. Aber dann kommt der ersehnte Anruf und am 5. Juli 1954 (???) wird Geschichte geschrieben...

Was hat Elvis dazu getrieben, seine musikalische Ausrichtung für diesen Moment zu vergessen. War es Panik und Frust, dass seine Karriere nicht ins Rollen kommt. War es der Einfluß von Sam Phillips? Ist My Happiness die wichtigste Aufnahme, die wir haben? Hat Elvis den größten Teil seiner Karriere Material aufgenommen, das er eigentlich nicht bevorzugte?

2A

Der 18-Jährige wusste noch nicht, was alles in ihm steckte. Erst Sam Phillips hat es aus ihm herausgekitzelt.
Als er zu ihm kam, war er eine wandelnde Atombombe...

Ich denke, er stand dahinter, was er machte. Vieles entsprach dem Zeitgeist und sicherte ihm den Erfolg.

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

Ich bin der Meinung daß Elvis während seiner Karriere durchaus nur das gesungen u. aufgenommen hat, was er wollte. Ausnahme: Die Soundtrack zu seinen Filmen. Da war wohl das ein und andere dabei, das er notgedrungen aufgenommen hat, obwohl er selbst bei diesen Songs versuchte, das Beste draus zu machen. Einige sind gar nicht soooo schlecht.

Bevorzug hat er aber eindeutig Balladen und vor allem Gospelsongs.
Die R'R-Nummern wie Hound Dog ect. hat er in späteren Jahren bei den Konzerten nur noch gesungen, weil er wußte, das Publikum/seine Fans wollten diese Lieder immer wieder/noch hören.

interessantes Thema.....

Das trifft auf die 70ér Jahre zu,aber sicher nicht auf die Anfangszeit von Elvis.Viele Leute aus Elvis Umfeld sagen zu dieser Zeit hörte Elvis am liebsten Musiker wie Little Richard,Fats Domino,Clyde McPhatter usw.und wenn man hört mit welcher Power und freude er Hound Dog damals sang dann muß man sagen so wohl als auch.Ich würde mal sagen daß war das große Erfolgsrezept von Elvis die vielen Musik-Richtungen.Man muß unterscheiden ob man vom 20 od. 40 jährigen Elvis spricht.Bei jeden Menschen verschieben sich diverse Interessen im Laufe des lebens u.auch der Musikgeschmack.Es geht mir persönlich nicht anders.Früher war bei mir in erster Linie R+R u.Blues Songs gefragt,aber je älter man wird um so lieber hört man Gospels u.Songs mit Gefühl.

Das meine ich. Hat Elvis um Erfolg zu haben und sein Einkommen zu sichern auf seine wirkliche Musik verzichtet? Bitte nicht böse sein über die etwas provozierende Frage.

Das glaube ich nun wieder nicht, da es oftmals Schwierigkeiten mit den Musikverlagen gegeben hat und auf Ersatz ausgewichen wurde.

Versuche mein Bestes für interessante Postings!

Ich habe dich schon verstanden, Andreas.

Und trotzdem wiederhole ich nochmal, gerade am Anfang war es Elvis nicht bewusst, was in ihm steckte und musste zutage befördert werden.

Was ist so schlecht daran, mit seiner "Berufung" auch noch Geld zu verdienen. Ich glaube nicht, dass Elvis sich verbogen hat...

...wenn man allerding seine gesamte Karriere betrachtet, war sicherlich etwas dabei, was er nicht mochte.
Geht uns das nicht allen so? Wenn wir uns in einem Arbeitsverhältnis befinden, müssen wir auch Arbeit tun, die uns gar nicht schmeckt?..

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

Vielleicht um auch auf dem laufenden zu sein, was die "Konkurenten" so aufnehmen. Wenn man in einer Branche tätig ist, beobachtet man die Mitbewerber vernünftigerweise.
Das er in allen Musikstilen großartig war, steht außer Zweifel. Das er zumeißt sein bestes gegeben hat auch. Aber lag ihm Rock'n'Roll wirklich am Herzen?