Brian Jones
Mick Jagger
Keith Richards
Charlie Watts
Bill Wyman
Mick Taylor
Ron Wood
Ian Stewart

Wohl keine Frage! Eindeutig Keith!!!

@ Tafka S. : Nachahmer!

Ganz klar Keith Richards.
Der war der Beste!

...IST... er lebt noch immer, auch wenn man das manchmal nicht glauben mag.

Glauben mag manch einer bis heute nicht, dass Keith eine leidenschaftliche Leseratte ist. Im Frühjahr 1998, als das europäische Auftaktkonzert der Babylon-Tour im Berliner Olypiastadion (für das ich Karten hatte!!!) kurz bevor stand, stürzte der Gitarrist angeblich in seiner Bibliothek von einer Leiter, als er ein Werk von Satre heraus nehmen wollte, wie ich irgendwo las.
Böse Zungen behaupteten, dass es sich in Wirklichkeit jedoch nicht um ein Buch sondern um einen edlen Tropfen gehandelt haben soll, und die Location sei nicht die Bibliothek sondern der Weinkeller gewesen.
Aber wie auch immer, es stellte sich heraus, dass Keith sich bei dem Sturz einige Rippen sowie einen Finger gebrochen hatte, so dass er nicht in der Lage war, pünktlich zum Tourstart Gitarre zu spielen. Da die übrigen Stones nicht auf ihn verzichten wollten, mussten die ersten Konzerte verschoben werden, und so begann die Europa-Tournee nicht am 22. Mai in Berlin sondern erst am 13. Juni `98 (und somit ohne mich!!!) auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg.
Da ich, wie schon an anderer Stelle erwähnt, auch beim offiziellen Abschlusskonzert der Babylon-Tour in Europa am 20. Juni 1999 in Köln dabei war, nehme ich es Keith schon ein wenig übel, dass die Europa-Premiere dank ihm an mir vorbei zog...

Hast Du ihm das wenigstens gesagt?

Beim Zusatzkonzert in der Waldbühne war ich in Reihe zwei nah genug dran, um ihm meine Verärgerung auf die Bühne hätte raufbrüllen zu können, doch angesichts dieses phantastischen Konzertes unterließ ich es lieber.
Das Besondere an diesem Konzert war ja vor allem der beschränkte Platz, den die Waldbühne zum Aufbau der Anlage bietet, und in Folge dessen mussten die Stones auch auf ihre große Hauptbühne mit den beiden Außentürmen und dem Videoauge in der Mitte verzichten. Notgedrungen wirkte dieses Konzert also relativ familiär, da die ganze Lichttechnik etc. fehlte und man in den vorderen Reihen wie schon gesagt sehr dicht am Geschehen war. Mick Jagger und Keith Richards konnte ich dadurch, dass sie sich recht häufig entlang des Bühnensteges bewegten, ganz nah erleben (ich schätze, weniger als vier Meter entfernt ), und das war natürlich ein großartiger Moment für einen Stones-Fan. Im besonderen jener Moment, als Mick mich anzuschauen schien - allerdings weniger freundschaftlich, als viel mehr grimmig ob meines Fotoapparates. *schwitz*
Passiert ist aber nichts; statt dessen hatte die Security zuvor einen professionellen Fotografen recht unsanft hinaus befördert, der die vorher vereinbarte Zeit von schätzungsweise zehn Minuten überschritt und weiter fotografierte, obwohl seine akkreditierten Kollegen bereits wieder geschlossen den Gang vor der Bühne verließen.
Das Konzert selbst war aber echt top!

Ja, das konnte ich bei diversen Konzerten auch schon bemerken. Wenn Mick eine Profi-Kamera oder Tape sieht, schaut er richtig grimmig drein; wie ein kleines Kind dem man etwas wegnimmt - er ist ja für seine Geschäftstätigkeit bekannt.

...aber dann sollen sie endlich mal auf einem Sammlerlabel (wie FTD) Outtakes und gute Live-Aufnahmen bringen (die meisten offiziellen Live-Alben hinken guten Bootlegs noch immer hinterher - vom Cover des letzten Live-Albums will ich gar nicht reden) , statt dem ganzen Merchandising Sch...ss. (Baseball-Caps für 25.- €, T-Shirts für 79.- €, Lederjacken für 700.- €). Ich frage mich, wer kauft so'n Schwachsinn.

Leider war es in meinem Fall nur eine Hobby-Kamera, so dass meine Bilder (trotz eines 400er Filmes) qualitativ nicht die besten sind.
Bezüglich des Sammler-Materials bin ich eigentlich zurückhaltend. Da muss ich nicht alles haben, denn das wäre verdammt kostspielig - es ist ja schon bei Elvis ein teures Hobby. Nur eines würde mich sehr interessieren: Die langsamen Probe-Versionen von "Sympathy For The Devil". Dieser ultimative Rock-Song von `68 war ja anfänglich keineswegs rockig arrangiert, das kann man in dem Film "Step by Step" ganz hervorragend hören und sehen.
Weißt Du zufällig, auf welcher CD diese slow versions von "Sympathy" in sehr guter Tonqualität zu finden sind?

Das Cover zu NO SECURITY (1998) mit zwei mutmaßlichen Heavy-Metal-Fans vorne drauf war wirklich eine Zumutung, da gebe ich Dir recht.
Und als gelegentlicher BaseCap-Träger wollte ich mir im Olypiastadion auch ein Stones-Cap (gab es `98 mit roter und wahlweise auch mit goldener Zunge) kaufen, aber die 50 (!) Mark war mir das dann doch nicht wert. Den übrigen Plunder kann man in der Tat als Schwachsinn bezeichnen, zumal gnadenlos überteuert.
Das, was ich wirklich gern gekauft hätte, wären einzelne, mir damals noch fehlende CDs gewesen, aber einen Stand mit Stones-CDs habe ich bei keinem einzigen Konzert gesehen!

Nun hat sie übrigens begonnen, die neue Welttournee der Rolling Stones - vor 35.000 Zuschauern wurde als erste Station Boston gerockt. Jagger soll so vital auf der Bühne herum gesprungen sein wie in alten Zeiten. In der Zeitung las ich heute, dass Ronny Wood noch immer mit einem Alkohol-Problem zu kämpfen hat. Hoffentlich hält er durch...