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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes
Alles über den King of Rock 'n' Roll

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  #11  
Alt 08.10.2006, 14:10
gast-20070627
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Beiträge: n/a
@ Timi und Danny: interessante Auswahl und stimulierende Aspekte fürwahr ... allerdings will ich nochmal betonen, daß es nicht um eine vermeintlich schwarze Stimme geht ... Elvis ist für mich auch nie ein Schwarzer gewesen und seine Stimme kann man sowieso nicht kategorisieren ... sondern um die Interpretation durch Elvis, einen bestimmten vibe ...

@Timi: was das erste richtige Posting von Danny betrifft, da liegst du falsch ... lies mal in Masters vs. Alternates und rockige Songs der 60er nach ... da gibt es schon ein paar sehr feine Statements von Danny
Alt Alt 08.10.2006, 14:10
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  #12  
Alt 08.10.2006, 16:13
Benutzerbild von michael grasberger
michael grasberger michael grasberger ist offline
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michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%
Zitat:
Zitat von Danny Beitrag anzeigen
Ich habe das mit der "schwarzen Stimme" auch nie so richtig nachvollziehen können, hat aber bestimmt mit der hier im Thread bereits schön dargelegten "späten Geburt" zu tun. Bei einem einzigen Song allerdings würde ich Elvis' Stimme wirklich als "schwarz" bezeichnen wollen, und das wäre:

Santa Claus Is Back In Town

Hier geht er stimmlich einfach ab wie ein Zäpfchen, steigert sich in das Lied hinein wie wohl kaum ein weisser Sänger (inkl. Elvis selbst) je zuvor.
teufel! du hast recht! dreht sich gerade auf meinem plattenteller...man sollte sich das zeug wirklich auch unterm jahr mal anhören.

und zu "pledging my love". das war schon ein r&b-hit im original des großen JOHNNY ACE und ist natürlich auch 1977 noch "tiefschwarz" (trotz des superbeschissenen gitarrensounds!)...

p.s.: freut mich, dass in letzter zeit so viele echte musikfans dazustoßen!
__________________

"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)
  #13  
Alt 08.10.2006, 17:24
gast-20071202
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Beiträge: n/a
2. She Thinks I Still Care (1976)

Was beginnt wie eine reguläre Country-Ballade, die der Song in seiner originalen blassen Lesart von George Jones (1962) ja auch ist, ändert sehr schnell seine Richtung in etwas von dem wir annehmen, dass es größer ist als es anfänglich den Anschein hat. Nach einer verhältnismäßig zurückhaltenden ersten Strophe packt Elvis den Song mit etwas, das sich blitzschnell als zehn der am großartigsten von ihm gesungenen Sekunden überhaupt herrausstellt: "Where the mem'ry of her lingers everywhere ..." Hört euch das an, hört es laut, beachtet den Bogen, wie er den Ton hält und ihn sanft wegführt vom leicht gepressten Ansatz, beachtet die sanfte Verzweiflung, mit der er die Phrase ausklingen lässt, das Vibrato, die gottverfluchten Emotionen, die er dort hineinpackt in diese 10 Sekunden und ihr wisst, warum er der King war und ist.

Und von da an geht es eigentlich erst so richtig los und man hat den Eindruck, als habe er nun Gefallen an dem Song entdeckt: "Just because I'm not the happy - guy I used to be", das hat schon etwas. Schön phrasiert, aber ein Bogen, nicht abgehackt. Und dann diese Bridge, ein Traum. "Well, if she's happy thinkin' I still need her / Then let that silly notion bring her cheers": Plötzlich hat das Ding Blues und Soul. Hört die kleine Kolloratur auf "cheers", das ist traumhaft. Der folgende Akkordwechsel sorgt regelmäßig für Gänsehaut. "Oh how - could she ever - be so foolish" ist großartig phrasiert. Beim folgenden "Tell me where did she get, Lord, such an idea?" ist traumhaft, wie er aus ebenfalls einer leichten Kolloratur von "idea"übergeht in ein "oh yeah ...". Solche Dinge muss man hören, um es zu begreifen.

Es braucht nicht mehr als bis zu dem abschließenden / die letzte entscheidende Strophe einleitenden "Oh Lord!", um zu begreifen, dass das ein Meisterwerk ist, mit definitiv bluesigen, souligen, höchst emotionalen Elementen, die sich Elvis bestimmt nicht bei Bing Crosby oder Dean Martin abgeschaut haben dürfte. Die großartige Geschichte des Songs, die Wendung, das "am Boden zerstört sein", sowie Elvis' gesangliche Umsetzung dieser Stelle ("Just because, Lord, I saw her - and went to pieces ...") sei hier gar nicht erwähnt ...

Elvis' Outtput der mittleren 70er Jahre und speziell der Jungle Room Sessions wird häufig unterbewertet, wenn nicht schlicht übersehen. Einer der Songs, die das am allerwenigsten verdient haben ist m. E. She Thinks I Still Care. Das Ding hat Seele.

Geändert von gast-20071202 (08.10.2006 um 17:33 Uhr) Grund: Formatierung
  #14  
Alt 08.10.2006, 17:59
gast-20070627
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von michael grasberger Beitrag anzeigen
teufel! du hast recht! dreht sich gerade auf meinem plattenteller...man sollte sich das zeug wirklich auch unterm jahr mal anhören.
und wenn du schon dabei bist, zieh dir gleich auch noch I'll be home on Christmas Day rein ... black as night
  #15  
Alt 08.10.2006, 18:44
Benutzerbild von michael grasberger
michael grasberger michael grasberger ist offline
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Registriert seit: 16.02.2006
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Zitat:
Zitat von gast-20080904 Beitrag anzeigen
2. She Thinks I Still Care (1976)

Was beginnt wie eine reguläre Country-Ballade, die der Song in seiner originalen blassen Lesart von George Jones (1962) ja auch ist,


ähem!


george jones ist ein begnadeter sänger und songwriter, und "she thinks i still care" ist im original ein JAHRHUNDERTSONG. einer der besten countrysongs, die ich je gehört habe.
die version von elvis finde ich dagegen etwas fad.
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(Nick Tosches)
  #16  
Alt 08.10.2006, 19:34
gast-20071202
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3. Amazing Grace - alt. take 2 (1971)
"I know practically every religious song that’s been written ..."

Möglicherweise hätte dieser Song hier viel eher an die zweite Stelle gehört als "She Thinks". Das Zeug dazu hat er. Aber "She Thinks" ist ein persönlicher Favorit von mir und so rückte "Grace" in dieser schier unglaublichen Version einen kleinen Platz tiefer, was nichts an seiner Qualität, der gesanglichen Performance, der tief empfundenen Religiosität ändert.

Nicht nur was Elvis betrifft ein hervorragender Song, sondern auch generell eine der feinsten Version dieses vermutlich eine Million mal gecoverten Klassikers, an dem man sich sehr schnell (und ich meine sehr schnell "satthören" kann, um es einmal so auszudrücken). Das hier muss sich auch hinter Aretha Franklin nicht verstecken.

"Grace" ist der Song, den ich Leuten vorspiele, die sagen, Elvis habe ja gar keine Songs geschrieben. John Lennon hätte bis an sein Lebensende Songs schreiben können, die sich einmischen. Für eine Performance wie diese, wäre für alle vier Beatles zusammen ein Leben aber deutlich zu wenig gewesen ...
  #17  
Alt 12.10.2006, 18:10
gast-20070627
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Zitat:
Zitat von gast-20080904 Beitrag anzeigen
2. She Thinks I Still Care (1976)

Was beginnt wie eine reguläre Country-Ballade, die der Song in seiner originalen blassen Lesart von George Jones (1962) ja auch ist, ändert sehr schnell seine Richtung in etwas von dem wir annehmen, dass es größer ist als es anfänglich den Anschein hat. Nach einer verhältnismäßig zurückhaltenden ersten Strophe packt Elvis den Song mit etwas, das sich blitzschnell als zehn der am großartigsten von ihm gesungenen Sekunden überhaupt herrausstellt: "Where the mem'ry of her lingers everywhere ..." Hört euch das an, hört es laut, beachtet den Bogen, wie er den Ton hält und ihn sanft wegführt vom leicht gepressten Ansatz, beachtet die sanfte Verzweiflung, mit der er die Phrase ausklingen lässt, das Vibrato, die gottverfluchten Emotionen, die er dort hineinpackt in diese 10 Sekunden und ihr wisst, warum er der King war und ist.

Und von da an geht es eigentlich erst so richtig los und man hat den Eindruck, als habe er nun Gefallen an dem Song entdeckt: "Just because I'm not the happy - guy I used to be", das hat schon etwas. Schön phrasiert, aber ein Bogen, nicht abgehackt. Und dann diese Bridge, ein Traum. "Well, if she's happy thinkin' I still need her / Then let that silly notion bring her cheers": Plötzlich hat das Ding Blues und Soul. Hört die kleine Kolloratur auf "cheers", das ist traumhaft. Der folgende Akkordwechsel sorgt regelmäßig für Gänsehaut. "Oh how - could she ever - be so foolish" ist großartig phrasiert. Beim folgenden "Tell me where did she get, Lord, such an idea?" ist traumhaft, wie er aus ebenfalls einer leichten Kolloratur von "idea"übergeht in ein "oh yeah ...". Solche Dinge muss man hören, um es zu begreifen.

Es braucht nicht mehr als bis zu dem abschließenden / die letzte entscheidende Strophe einleitenden "Oh Lord!", um zu begreifen, dass das ein Meisterwerk ist, mit definitiv bluesigen, souligen, höchst emotionalen Elementen, die sich Elvis bestimmt nicht bei Bing Crosby oder Dean Martin abgeschaut haben dürfte. Die großartige Geschichte des Songs, die Wendung, das "am Boden zerstört sein", sowie Elvis' gesangliche Umsetzung dieser Stelle ("Just because, Lord, I saw her - and went to pieces ...") sei hier gar nicht erwähnt ...

Elvis' Outtput der mittleren 70er Jahre und speziell der Jungle Room Sessions wird häufig unterbewertet, wenn nicht schlicht übersehen. Einer der Songs, die das am allerwenigsten verdient haben ist m. E. She Thinks I Still Care. Das Ding hat Seele.
ungewöhnliche Wahl ... ich glaub ich hab verstanden ... bei der Version, die du meinst, ist der Wandel das faszinierende ... wie Elvis den Countrysong innerhalb von kurzer Zeit in einen Blues verwandelt ... manchmal konnte er einfach nicht anders ... mit fällt dazu zB. noch Blue eyes crying in the rain ein, ein typischer Countrysong ... man denke nur an Willie Nelsons Version ... bei Elvis der pure Blues va. Alt take 2 ... oder in den 50ern Blue Moon of Kentucky ... die Hinterwäldler müssen ja einen Schreck bekommen haben, als sie Elvis Version des Country Klassikers gehört haben
  #18  
Alt 13.10.2006, 21:32
gast-20071202
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Zitat:
Zitat von Mondstaub Beitrag anzeigen
... oder in den 50ern Blue Moon of Kentucky ... die Hinterwäldler müssen ja einen Schreck bekommen haben, als sie Elvis Version des Country Klassikers gehört haben
Genauso gut hätte hinter der nächsten Scheune ein UFO landen und grüne Männchen aussteigen können, vermute ich. Hier fehlen noch zwei Songs von mir, die ich schnellstmöglich nachzureichen gedenke.
  #19  
Alt 14.10.2006, 12:41
gast-20070627
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Zitat:
Zitat von gast-20080904 Beitrag anzeigen
Genauso gut hätte hinter der nächsten Scheune ein UFO landen und grüne Männchen aussteigen können, vermute ich. Hier fehlen noch zwei Songs von mir, die ich schnellstmöglich nachzureichen gedenke.
... da bin ich doch mal gespannt, was Master Timi noch nachzureichen gedenkt
  #20  
Alt 29.10.2006, 12:01
gast-20070627
Gast
 
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Es gibt zwar schon einen eigenen Thread von Marie mit dem Houston-Interview ... ich finde aber, es paßt hier so gut, daß ich den Link hier nochmal poste

http://www.youtube.com/watch?v=llZC_vPKxOA


Sehr fein ...wie Elvis selbst seine musikalischen Einflüsse als eine Kombination von Country, Gospel und Rhythym & Blues zusammenfaßt ... und es weiters zurückweist als reiner Countrysänger etikettiert zu werden unter der erneuten Betonung seiner Wurzeln im Blues und Gospel ...
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