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Movies - Elvis goes to Hollywood Elvisfilme und alles, was dazu gehört

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  #1  
Alt 10.07.2008, 14:24
Elvis Forum Elvis Forum ist offline
 
Registriert seit: 02.01.2006
Beiträge: 2.354
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Flaming Star



Flaming Star
Flammender Stern

USA 1960

Drehbuchvorlage: Roman "Flaming Lance" von Clair Huffaker (New York 1958)


Produktion: 20th Century-Fox (New York)
Produzent: David Weisbart
Regie: Don Siegel
Drehbuch: Clair Huffaker und Nunnally Johnson
Musik: Cyril Mockkridge
Kamera: Charles G. Clarke
Verfahren: CinemaScope-Farbfilm in DeLuxe Color


Drehzeit: 8. August bis 18. September 1960
Filmlaufzeit: 101 min.
Uraufführung: 20. Dezember 1960

Deutsche Erstaufführung: 17. März 1961
Deutscher Synchronsprecher: Rainer Brandt
Dt. TV-Erstausstrahlung: 14. Dezember 1974 (ARD)



Flaming Star
A Cane And A High Starched Collar



Pacer Burton - Elvis Presley
Clint Burton - Steve Forrest
Roslyn Pierce - Barbara Eden
Neddy Burton - Dolores Del Rio
Sam Burton - John McIntire
Buffalo Horn - Rudolph Acosta
Dred Pierce - Karl Swenson
Doc Phillips - Ford Rainey
Indian - Red West



Auch Jahre nach dem Bürgerkrieg kommt es im Westen von Texas immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen, denn Weiße und Indianer haben noch keinen Weg gefunden, um in Frieden miteinander zu leben. Das Halbblut Pacer Burton (Elvis Presley), der Sohn eines weißen Ranchers (John McIntire) und einer Kiowa-Indianerin (Dolores Des Rio), versucht zwischen den beiden rivalisierten Gruppen zu vermitteln und gerät dabei unwiderruflich in den tödlichen Sog aus Hass und Gewalt ...

  • Die Außenaufnahmen wurden auf drei Ranches im San Fernando Valley bei Los Angeles u.a. auf der Conejo-Filmranch gedreht
  • Regisseur Don Siegel führte bereits 1956 in dem Science Fiction "Invasion Of The Body Snatchers" (Die Körperfresser kommen) Regie
  • Während der Film unter "Flammender Stern" in die dt. Kinos sowie ins Fernsehen kam, lautete der Videotitel dann wie das Original Flaming Star
  • Bereits im Jahre 1958 sicherte sich 20th Century-Fox die Rechte an dem Roman "The Brothers Of Broken Lance" von Clair Huffaker, noch bevor er das Buch verlegen konnte. Noch im gleichen Jahr wurde der Titel auf "The Brothers Of Flaming Arrow" umbenannt. Zudem wurde angekündigt, dass Marlon Brando die Rolle des Pacer und Frank Sinatra die Rolle des Clint übernehmen würden
  • Als der Arbeitstitel zwei Jahre später widerum geändert wurde, diesmal auf "Flaming Lance" (ein weiterer Arbeitstitel war übrigens "Flaming Heart"), war bereits klar, dass Elvis die Hauptrolle übernimmt. Eigentlich sollte der Film dann als "Black Star" in die Kinos kommen. Elvis hatte bereits einen Song mit diesem Titel aufgenommen, musste dann aber das Lied nochmals überarbeiten und ersetzte -bei gleichem Text und gleicher Melodie- lediglich das Wort "Black" durch "Flaming". Der Song "Black Star" war jahrelang unveröffentlicht bis er 1991 auf der "Collectors Gold"-Box erschien
  • Elvis sollte während der Dreharbeiten braune Kontaktlinsen tragen, da es keine blauäugigen Indianer gibt. Dass er am Ende aber keine trug, fiel niemandem weiter auf
  • Wegen der strengen Rassengesetze war der Film in Südafrika verboten
  • Red West, der ebenfalls eine kleine Rolle in dem Film hatte und Elvis hin und wider doubelte, brach sich während einer Kampfszene den Ellenbogen
  • Elvis brach sich zwischen den Drehtagen beim Football-Spiel den Finger
  • Eine Gruppe von elf übereifrigen Fans, die unbedingt zu Elvis wollten, stürmten mit Hilfe eines Wäsche-LKWs die Studiotore. Sie kamen bis zum Büro des Colonels, als sie noch rechtzeitig entdeckt wurden
  • Elvis sang urspünglich noch einen weiteren Song nämlich "Summer Kisses, Winter Tears", der aber rausgeschnitten wurde, nachdem das Publikum sich bei einer Vorpremiere köstlich amüsierte. Elvis sang -am Lagerfeuer sitzend- zu den Indianern und wurde von einem Häuptling auf Kriegstrommeln begleitet, was wohl ziemlich lächerlich wirkte. Eine Studio-Version des Songs wurde aufgenommen. Die "Indianer"-Version wurde erst viel später auf der deutschen "Double Features" Collection herausgegeben








.....
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Geändert von honeybee (01.06.2020 um 13:10 Uhr) Grund: Grafiken ersetzt
Alt Alt 10.07.2008, 14:24
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  #2  
Alt 10.07.2008, 19:17
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Meiner Meinung nach Elvis´ zweitbester Film (nach "King Creole")!!

rüdiger, wir wollen weiterhin geniale Bilder sehen!!
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  #3  
Alt 10.07.2008, 20:19
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...bin mal auf die bilder von unserem freund rüdiger gespannt !!
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Alt 10.07.2008, 20:44
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Alt 10.07.2008, 20:46
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  #6  
Alt 10.07.2008, 20:59
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Alt 10.07.2008, 20:59
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Ich habe mal gelesen, dass Elvis in diesem Film seine besten schauspielerischen Leistungen gezeigt hat, stimmt das ?

Geändert von Circle G (10.07.2008 um 21:06 Uhr) Grund: Fullquote :))
  #8  
Alt 10.07.2008, 21:19
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Zitat:
Zitat von Elvispankow Beitrag anzeigen
Ich habe mal gelesen, dass Elvis in diesem Film seine besten schauspielerischen Leistungen gezeigt hat, stimmt das ?
Würde ich nicht sagen.
Am besten fand ich ihn als Vince Everett ("Jailhouse Rock") und Toby Kwimper ("Follow That Dream").
  #9  
Alt 10.07.2008, 21:21
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Pogramm Rückseite, warum nicht auch mal zeigen
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  #10  
Alt 10.07.2008, 21:23
gast-20110818
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Hier mal 'ne hübsche Filmanalyse zu "Flammender Stern":


Zwischen den Fronten

Eine Tragödie des Politischen
_______________________


Der Film kennt vier Schauplätze: die weiße Kleinstadt, das Lager der Indianer, das weite, von den Weißen angeeignete, von den Indianern verteidigte Niemandsland und das Haus, in dem Pacer mit seinem weißen Vater, seinem weißen Halbbruder und seiner roten Mutter lebt. Die topologische korrespondiert der ideologischen Struktur des Films. Es gibt keinen neutralen Ort, das heißt: jede Begegnung, jede Annäherung an das fremde Terrain ist, potentiell wenigstens, tödlich. In der zwischen weiß und rot dichotomisch aufgeteilten Welt von 'Flaming Star' ist für die friedlich zusammenlebende multikulturelle Familie und a fortiori für den zwischen beide Welten geratenden Pacer kein Platz, oder eher: plötzlich, von einem Tag auf den anderen kein Platz mehr. Die Agression geht von den Indianern aus, aber der Film macht schnell klar, daß es sich hier um die späte (und natürlich zu späte, vergebliche) Reaktion auf weiße Landnahme handelt.

Konsequent zeigt der Film, in einer für Siegel ungewöhnlich breiten und statischen Exposition, die Idylle des familiären und freundschaftlichen Zusammenlebens. Es folgt der Einbruch der Gewalt und statt Weinkrügen und Gitarren halten alle fortan nur noch Gewehre und Revolver in den Händen. Mit der Verwandlung der latenten Bedrohung des Siedlerlebens in eine tatsächliche erstarrt auch die Struktur des Zusammenlebens der Weißen zur Ideologie des Dichotomischen (die, nach Carl Schmitts Auffassung, die der Politik ist). Beide Seiten, rot und weiß, kennen nur noch Freund und Feind und verlangen eindeutiges Verhalten der 'gemischten' Familie. Der Ort, das zwischen allen Lagern gelegene Farmhaus, ist unlebbar geworden, bloße Rückzugs- und Verteidigungsposition. Die Wüste als das Dazwischen wird, per Definition, Schlachtfeld und jede Begegnung zwischen Weiß und Rot endet von nun an blutig. Gesetze der Gastfreundschaft, der Nothilfe, sind außer Kraft getreten, die Indianergesellschaft erweist sich dabei als die humanere und flexiblere.

Die Tragödie findet ihr Emblem in der Zerstörung der ungewöhnlichen Familie, in der der Vater mehr tolerant als patriarchal, die Mutter mehr wehrhaft als matriarchal und beide Söhne zueinander völlig loyal waren. Unter dem Druck der Außenwelt zerfällt dieser Verbund in seine Bestandteile und doch liegt ein amerikanischer Melting-Pot-Optimismus darin, daß die Solidarität untereinander nur durch die physische Vernichtung beseitigt werden kann. Konsequent und pessimistisch bleibt der Film aber im unerbittlichen Ausspielen der Tragödie. In der Credits-Sequenz sieht man die zwei Brüder unangefochten durchs Wüstengelände reiten, im Schlußbild reitet Pacer, tödlich verwundet, den ewigen Jagdgründen entgegen - bittere Parodie aller Western, deren Perspektive noch im Sonnenuntergang ein Zukunftshorizont gewesen ist.


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flaming, star

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