Na ja man muss auch mal mit weniger zufrieden sein.

Sei froh da kommste noch gut bei weg mich willse saugen ähm staubsaugen lassen

Dem würde ich sogar weitestgehend zustimmen, bis auf zwei Ausnahmen:

So ein Eindruck kann täuschen, daher sollte man vorsichtig sein, so ein Urteil zu fällen - und sei es nur für sich selbst.

Das mag schon sein, denn "gute Manieren" sind leider nicht die Zier von jedem...

Nein. Wenn ich etwas als unverschämt erachte, dann ist es die Art und Weise, wie Kritik geäußert wird, wenn jemand im Rahmen der Kritik persönlich wird oder Unterstellungen äußert, die nicht begründet sind. Dass Du z.B. nicht den Eindruck hast, ich würde mich schon seit Jahren mit Elvis befassen, zeigt mir deutlich, dass Du keineswegs allwissend bist, wie es manchmal ein wenig den Anschein hat. Es sind nämlich nicht Jahre sondern Jahrzehnte. Und dennoch bedeutet "in Fleisch und Blut übergegangen" nicht zwangsläufig, alle Fakten auswendig zu wissen - das stelle ich selbst bei Dir in Frage.
Aber man erkennt schon ziemlich genau, ob jemand sich in Sachen Elvis im weitesten Sinne auskennt oder eher nicht, und da spielt es für mich nicht die größte Rolle, ob jemand einen Take 7 mit Take 8 verwechselt - das mag höchstens für Dich ein "Beweis" dafür sein, dass jemand keine Ahnung hat, aber das ist nicht weiter schlimm.

Im übrigen ist es schwer, nicht beleidigt zu sein, wenn die erste Reaktion auf eine ausführliche Abhandlung, die viel Zeit und Mühe gekostet hat, ein einziger Fehlerkatalog ist - ohne Begrüßung, ohne einleitende Worte etc. Das verrät sehr viel über Deinen Charakter, aber Schwamm drüber; so sensibel bin ich dann doch nicht.

Ich selbst hätte - wenn überhaupt - Ähnliches wenigstens so eingeleitet:

Wow! Da hast Du aber weder Zeit noch Mühe gescheut, King77 - sehr interessant das Ganze!
Aber auch auf die Gefahr hin, Dich zu enttäuschen, sind mir leider ein paar Unstimmigkeiten aufgefallen, die ich gern mit Dir besprechen würde - vielleicht bist Du ja bei der Detail-Recherche über eine fehlerhafte Quelle gestolpert.
Wie auch immer, ich fasse eben mal zusammen, was mir aufgefallen ist, wenn's recht ist:
(Dann die Liste mit den gefühlt 1001 Fehlern )

Wenn man das so oder so ähnlich macht, wird niemand pissed-off sein - warum auch?!


Aber da Du selten bis niemals ein positives Wort auf Äußerungen meinerseits findest, ist es auch nicht wirklich schlimm - Du verhältst Dich mir gegenüber schließlich immer gleich, und zwar meistens ablehnend...

Da - zumindest nach der Meinung von King77 - auch ich schnell beleidigt bin, wäre eine Situation, bei der ein Anderer die Wahl gewinnen würde, unerträglich, und daher kann ich den Vorschlag zu einer derartigen Abstimmung leider nicht unterstützen...

Aber ernsthaft: ich glaube, wir brauchen so eine Wahl nicht. Und zwar aus den Gründen, die ein User schon genannt hat:

Weiß jetzt leider nicht, von wem das war , aber richtig bleibt es ja trotzdem.

Dazu muss ich sagen du begreifst es noch immer nicht. Ich habe nirgends behauptet dass du dich nicht mit Elvis beschäftigst. Nur zu wissen welche Motorräder od. Autos Elvis besaß bringt noch nicht mit sich auch bei Elvis Sessions u. Live Konzerten tatsächlich eine Ahnung zu haben.

Wenn sich jemand sehr viel Arbeit mit einem Artikel macht dann ist das lobenswert aber nicht wirklich eine Messlatte für Qualität sondern eher für Quantität.

Genau genommen sind in diesem Artikel schon die Songs die hier als Blues eingestuft werden ein Witz. Petunia od. Old Shep ein Blues

Aber du brauchst keine Angst mehr zu haben die restlichen Teile werden von mir nicht mehr korrigiert sind also top.

Mit Bemerkungen wie diesen hat sich die Überlegung, einen längeren Fachbeitrag mal in Kooperation mit Dir in Angriff zu nehmen (siehe Vorschlag von Glen), bereits erledigt. Ich glaube, das hätte keinen Sinn, solange Du dort oben auf dem hohen Ross sitzt.

Dieser Aussage widerspreche ich keineswegs, da hast Du natürlich recht. Allerdings habe ich das auch nirgends für mich in Anspruch genommen.
Und nochmal: Ich betrachtete die Zusatz-Infos wie Aufnahmedatum, Erst-VÖ etc. als Bonus; es wäre auch ohne diese Infos gegangen, doch dann wäre der Informationsgehalt recht dünn gewesen und nicht wirklich aussagekräftig, wenn ich nur die einzelnen Titel untereinander aufgelistet hätte. Aber man macht ja im Leben Erfahrungen, um daraus zu lernen, nicht wahr?!

Nun, was soll ich dazu sagen - immerhin hast Du Dir ein "ganz nett" abgerungen, das ist doch schon mal was...

Du solltest den Kontext nicht aus den Augen verlieren: ich habe diese Reportage in Teile gegliedert, und das nicht ohne Grund. Die ersten drei richteten sich ausnahmslos nach Richtlinien, auf die ich persönlich keinen Einfluss habe (R&B-Chart-Hits und Blues-/R&B-Compilations). Wenn Du also der Meinung bist, dass dieser oder jener Titel auf einer solchen Compilation nichts mit Blues oder R&B zu tun hat, kannst Du das gern äußern, aber mich für eine CD zu kritisieren, an deren Konzeption ich nicht beteiligt war, ist irgendwie sinnlos, verstehst Du?
Anders sieht es in den Teilen 4 u. 5 aus, wo die Richtlinie mein persönlicher Geschmack ist. Hier hast Du selbstverständlich das Recht, zu intervenieren, wenn Du der Meinung bist, dass z.B. "Just Call Me Lonesome" für Dich nicht wie ein Blues klingt.
Aber mehr Sinn macht es mMn, wenn Du das auch entsprechend begründen würdest, aber das sagte ich ja schon.
Und um bei Deinem Beispiel zu bleiben: "Petunia" habe ich nicht dem Blues sondern dem Dixieland Jazz zugeordnet, das ist ein Unterschied.

Noch mal zur Erinnerung, King77: Du hast mir vorgeworfen, schnell beleidigt zu sein, doch das Verhalten, das aus diesen Worten klingt, bringt eher Dich in selbigen Verdacht, meinst Du nicht?!
Ich weiß nicht, wie ich es Dir noch anders erklären kann, aber sachliche Kritik ist - so komisch das klingt - eigentlich etwas Positives. Nur muss man sie auch entsprechend vortragen, damit es nicht oberlehrerhaft klingt und einen gegenteiligen Effekt hat.
Oder simpel ausgedrückt: der Ton macht die Musik.
Wohl niemand mit genügend Jahren an Lebenserfahrung mag sich "belehren" oder "schulmeistern" lassen, das gilt wahrscheinlich für Dich wie für mich, deshalb muss man einen möglichst klugen Mittelweg finden, falsch oder fehlerhaft Dargestelltes zu korrigieren, weil niemand (vor allem ich selbst) nichts davon hat, wenn Falschinformationen in den Köpfen der Leser hängen bleiben.

Das wiederum bedeutet, dass Du auch weiterhin eingeladen bist, etwas zu meinen Beiträgen zu äußern - sowohl in sachlicher Hinsicht als auch in thematischer. Ich würde mir nur wünschen, dass Du dabei über Deinen Schatten springen könntest und etwas umgänglicher wärst...




Und noch etwas Grundsätzliches, King77:
Dass Du Dich in sachlichen Fragen auf Deine private Datenbank berufst, ist nur recht und billig, das würde ich selbst wohl auch so machen. Doch das Problem ist, dass niemand Deine Daten vernünftig abgleichen kann, wenn man nicht weiß, woher sie stammen (sagte ich ja auch schon mal). Ich stelle mir für einen Moment vor, dass ich Du wäre, und kann dank meiner persönlichen Aufzeichnungen jede faktische Abweichung sofort kritisieren.
Meinem Gegenüber, der sich nur auf das Booklet seiner CD beruft oder seine Daten aus sonstigen gedruckten Quellen entliehen hat, kann ich dann sagen, was für einen Mist er denn da schon wieder irgendwo abgeschrieben hat - ich persönlich fände das irgendwie ungerecht...
Dass Du allein soviel Wissen angesammelt hast, sei Dir vergönnt (das meine ich ehrlich), aber sei doch bitte etwas gnädiger Denen gegenüber, die - offenbar vor lauter Dummheit - immer das Falsche "abschreiben"...

Sie schreiben es ab nicht wegen Dummheit sondern weil sie sich noch nie richtig mit diesem Thema beschäftigt haben. Jeder Session Freak bzw. Live Konzerte Freak wird Bücher wie A Life In Music v. Ernst, od. Recording Session v. Tunzi in seiner Sammlung haben weil dort ist die Basis für dieses Wissen. Od. jeder wird die Internet Seiten v. Flynn od. auch von Cisco kennen u. dann u. wann nutzen.

Dir würde ich wirklich ein Session Buch empfehlen. Es kommt ja demnächst A Life In Music - sogar in deutsch bzw. auch Tunzi Session IV. Da bist du dann auf den neuesten Stand u. kannst kontrollieren ob ich dir die richtigen Daten gesagt habe od. ob ich dich angelogen habe.

Davon, dass Du mich "angelogen" haben könntest, bin ich zu keinem Zeitpunkt ausgegangen; es ist nur eben suboptimal, wenn man etwas "Falsches" übernommen hat und das "Richtige" nicht schwarz auf weiß nachprüfen kann, und daher danke ich Dir auf jeden Fall für die Literatur-Hinweise!
Die Nachschlagewerke sind zwar bestimmt nicht billig, aber wenn Du sie mir mit Deinem Hintergrundwissen ausdrücklich empfiehlst, ist das natürlich eine Überlegung wert.




Und auch, wenn Du Dich diesbezüglich niemals äußerst, hoffe ich zumindest, dass Du wenigstens still bemerkt hast, dass da jemand ist, der sich mit dem Leben und Schaffen von Elvis Presley intensiv auseinander setzt und ausgewählte Themen etwas näher vorstellt, um deren Bedeutung in großer Runde diskutieren zu können. Ich mache das aus reinem Spaß an der Freude, nicht etwa, um mich in den Vordergrund zu spielen oder aus sonstigen der Eitelkeit geschuldeten Gründen. Ich meine, das ist ja nicht irgend ein Kinder-Quatsch, den ich hier anbiete, und schon gar kein abgeschriebener. Jedes Mal handelt es sich um individuell erstellte Reportagen, die sich so nirgend wo anders finden - nur deshalb hat der ganze Aufwand, der dazu nötig ist, ja überhaupt erst einen Sinn. Dass auch mal Ungenauigkeiten oder sachliche Fehler auftreten, ist natürlich nicht schön, doch angesichts der enormen Materialfülle und von einander abweichenden Quellen nun mal kaum zu vermeiden.
Wenn Du wenigstens das so hinnehmen und vielleicht sogar anerkennen kannst, wären wir schon einen Schritt weiter...

Ist ja alles bestens. Wenn sich hier jemand einbringt dann ist das eine wunderbare Sache. Nur wir sind hier in einem Elvis Forum u. da sollten halt die Fakten auch stimmen. Wenn ich jetzt schreiben würde Elvis ist am 13.7.34 geboren u. am 12.9.79 gestorben dann würdest du mich auch fragen auf welchen Trip ich mich befinde.

Gut erkannt!

Das schließt dann aber eben auch ein, dass sich doch einige für die (Falsch-)Angaben schlichtweg bedanken würden -wie immer halt.