Hi@all

ich lese hier im Forum jetzt seit einiger Zeit mit. Ich hab Elvis (leider) erst kürzlich für mich entdeckt... und habe jetzt gefühlte 1000 Fragen auf dem Herzen.

Das Forum ist so umfangreich und meine Fragen so breit gefächert... Ich hoffe ich darf hier einfach mal eine Art "Fragensammlung" beginnen?!?

Für euch Experten ist es sicherlich einerseits langweilig, weil ständig die selben Fragen von den Newbies gestellt werden. Andererseits seid ihr als langjährige Fans für mich DIE vertrauenswürdigste Quelle schlechthin! Wenn ich mich jetzt zu Anfang nämlich durch den Wust an Falschmeldungen, Lügen und Geschmiere quälen müsste... Oweija, das dauert sicher lange bis man da an der Wahrheit kratzt.

Ich fang einfach mal an...

Könnt ihr mir sagen warum Vernon damals die drei Bodyguards rausgeworfen hat?
Wenn es überhaupt Vernon war der sie rausgeworfen hat (das weiß ich leider auch nicht so genau)

Hatte Elvis ein gutes Verhältnis zu seinem Dad?
(ich hab gelesen das er ein sehr enges Verhältnis zu seiner Ma hatte und das sein Dad sich schon sehr früh von Elvis "aushalten" lies, aber mehr weiß ich da leider noch nicht)

Wer waren Elvis' besten Freunde?
Und auf wen hätte er getrost als Freund verzichten können?

Wie hat dieser Colonel Tom Parker getickt?
war er Fluch oder Segen für Elvis? Das hab ich noch nicht so ganz raus lesen können.

Wer waren Elvis größte Vorbilder?

Weiß man was Elvis von Deutschland hielt?
Ich meine jetzt nicht die 0815 Aussagen in den Interviews. Also weiß man ob er vielleicht sogar widerwillig in die Army gegangen ist?!

Fragen über Fragen...

Habt ihr einen Tip, welche Elvis Bücher wirklich lohnenswert und authentisch sind? Gerade am Anfang würd ich mich ungern durch die "Schmierblätter" wuseln...

Ich würde unheimlich gern mehr über ihn erfahren.
Danke an euch im voraus

zu den drei ex-bodyguards gibt es mindestens 2 theorien:

1. elvis-vater wollte die kosten verringern, und hat deshalb die drei bodyguards gekündigt

2. es gab wohl öfter ärger mit mindestens zwei der bodyguards, weil sie nicht immer zimperlich waren, gegenüber den fans und der presse (es gab einige anzeigen).

ich glaube eher an die 2. theorie, weil sie logischer ist:
zu 1, zwei der bodyguards (die west), waren langjährigen Wegbegleiter von elvis, und elvis konnte sich immer 100% auf die beiden verlassen - ob loyalität oder sicherheit. wenn es wirklich aus kostengründen gewesen wäre, dann hätte er andere entlassen können. die west waren immer an elvis-seite, und hatten eine "enge"-verbindung zu elvis. außerdem war elvis zu der zeit auch garnicht so pleite wie immer behauptet wird. davon abgesehen glaube ich, dass es mal wieder aus eine typische elvis-laune heraus passiert ist. früher oder später hätte er sie sicherlich wieder eingestellt, wie er es schon öfter bei anderen gemacht hatte. nur diesmal kam das leibwächter-buch dazwischen. der dritte "dave h...", war erst kurz dabei, und bildete wohl eine dreisamkeit mit den "west".

elvis und sein dad:
als elvis-mutter noch lebte war sie natürlich die nr.1, und zu sein vater hatte er, mehr oder weniger, ein gutes verhältnis. als seine mutter starb entwickelte sich, zwischen elvis und seinen vater, eine enge-bindung, die zwar eine gewisse distanz enthielt, aber dennoch voller gegenseitiger achtung und respekt. elvis-vater begleichtete elvis oft auf touren, und genoss das leben als vater von elvis. das elvis-vater sich von sein sohn aushalten ließ ??? sicherlich war vernon froh, dass er ein sorgenfreies-leben führen konnte, und für ihn wurde das leben zum traum. trotzdem ließ er sich nicht aushalten, sondern er wurde von elvis angestellt, und kümmerte sich um graceland und regelte die finanzen - was in der elvis-welt bis heute unverständlich ist. elvis-vater hatte so gut wie keine ahnung von den finanz-welt.

Elvis hatte keine Freunde, sondern Ja-sagende Buckler, er wollte niemanden um sich auf gleicher oder gar höherer Ebene.
Ihm genügten willfährige Bimbos, die alles frenetisch beklatschten und bejubelten, was ihr König so von sich gab. Er ermöglichte ihnen ein sorgenfreies Leben, indem er sie an der kurzen Leine hielt.

Auf Freundschaft im eigentlichen Sinne pfiff er, wenn es ihn gelüstete, die Ische eines seiner angeblich besten Freunde - Jerry Schilling - zu nageln, dann machte er dies, vollkommen ohne Hemmungen.
War ja nicht schlimm, als König darf man dies eben.

Für meinen Eindruck hatte Elvis keine Freunde.

Kann man als Außenstehender nicht beurteilen.
Obwohl, so Esoterik-Honks a lá Larry Geller erachte ich für ziemlich fragwürdig, immer wenn diese Type länger um Elvis herum schwirrte, tat es Elvis gar nicht gut.

Zitat:

Wie hat dieser Colonel Tom Parker getickt? war er Fluch oder Segen für Elvis? Das hab ich noch nicht so ganz raus lesen können.

Da streiten sich die Fraktionen wie die Kesselflicker darüber, ich denke, sie haben sich beide perfekt ergänzt - beide getrieben vom Willen nach Erfolg und Kohle - der eine als Geschäftsmann (Manager) ein knallharter, aber fairer Hundesohn, der andere als dessen Auftraggeber ein stets dankbarer Klient, immerhin kam Elvis dank ausgeklügelter Deals mit nur 20% Einsatz durch fast die ganzen 60er Jahre, ansonsten ein Leben wie Gott in Frankreich.

Elvis ohne Colonel Parker? Schwer vorstellbar.
Da hatten sich zwei gefunden - wie Arsch auf Eimer.

Ich glaube, ich weiß es nicht 100%, in erster Linie Gospelsänger... ich denke mal, diese haben ihn als erstes geprägt, seitdem er als laufender Meter in einer Kirche zum ersten Mal mit sang, ohne überhaupt zu verstehen, worum es dabei ging...

Zitat:

Weiß man was Elvis von Deutschland hielt?[ Ich meine jetzt nicht die 0815 Aussagen in den Interviews. Also weiß man ob er vielleicht sogar widerwillig in die Army gegangen ist?!

Nichts, so wie ich es verstanden habe, machte Elvis gute Miene zum bösen Spiel, die dt. Kuhdorfmentalität hat ihm nicht behagt, er wird wohl drei Kreuze gemacht haben, als er nach 2 Jahren wieder in die USA zurück kehren konnte.
Hätte es ihm hier wirklich gefallen, dann hätte er ja bspw. auf einen Urlaub vorbei schauen können, aber andererseits: Was will ein Elvis auch in einem Land, was ihn zeit seines Lebens nur widerwillig beäugt hat, obwohl er hier die meiste Zeit an einem Stück außerhalb seines geliebten Gracelands verbracht hat?

Zitat:

Habt ihr einen Tip, welche Elvis Bücher wirklich lohnenswert und authentisch sind? Gerade am Anfang würd ich mich ungern durch die "Schmierblätter" wuseln...

http://www.amazon.de/Last-Train-Memphis-Elvis-Presley/dp/0316332208/ref=sr_1_6?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1274387616&sr=8-6
http://www.amazon.de/Careless-Love-Unmaking-Elvis-Presley/dp/0316332224/ref=sr_1_6?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1274387762&sr=8-6

Sehr vereinfacht dargestellt. Die Geschichte hat noch ganz andere Nuancen. Das sind alles platte Sätze, die irgendwo gern gesagt werden und lässt Elvis ziemlich trottelig zurück.

Aber sagt sich so schön, nicht wahr, Hauptsache negativ, das zieht?

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

Die Fragen, die Du gestellt hast, Yavanna, sind fast alles Fragen, die nach den eigenen Empfindungen gehen. Am besten macht man sich natürlich einen eigenen Eindruck durch das Lesen von Büchern. Einige sehen es sehr negativ, andere eben nicht. Als Leitfaden für Elvis und alles drumrum sollte man dieses nicht unbedingt nehmen, da nur die eigene Meinung eines jeden.

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@Yavanna:
Wie cos schon schrieb, machst du dir am besten durch das Lesen von Büchern einen eigenen Eindruck.
Last Train to Memphis, Careless Love oder auch Elvis- Die Biographie (von Peter H. Brown Pat H. Broeske) fand ich sehr gut

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If it's illegal to Rock and Roll, throw my ass in jail!~Kurt Cobain~

Entschuldige bitte, ich wollte deinem Familienmitglied Elvis Presley gewiss nicht zu nahe treten...

Dies liegt in der Natur der Sache. Ein Typ wie Elvis brauchte permanent Bestätigung, davon bin ich ziemlich überzeugt.

Ich nagele zumindest nicht die Frau eines Freundes. Aber ich weiß ja: Elvis durfte dies, ist schon ok, Shake Hands, Leben geht weiter...
Und ansonsten bin ich ein guter Mensch, stimmt.

@Richie: Auch wenn es sich jetzt etwas doof anhört aber aus deinen Postings (jetzt nicht das oben zitierte gemeint) kann man oft den puren Neid rauslesen. Also ich finds schon etwas bizarr auf einen Toten neidisch zu sein...

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Diese Sätze habe ich exakt schon woanders gelesen, fast wortgleich. Okay, ist deine Meinung.

Er ist kein Familiemitglied von mir, sondern Elvis war komplexer und die Geschichte einwenig schwieriger, als du sie hier darstellst
Alllein schon deine Wortwahl. Herzlichen Glückwunsch dazu.

Meinst du etwa, da könnte ein Neuling, der ganz enthusiastisch Elvis kennenlernen will, etwas mit anfangen? Eher verstörst du sie mit dieser Beantwortung der Fragen. Vor allem, weil du nur aus deiner Sicht und was am Elvisstammtisch erzähltwird.

Ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit kann man aber von einem "alten Fan" aber verlangen, der doch schon mehr Lektüre gelesen hat als ein neuer Fan.

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*