Kontakt

Hilfe
Heutige Beiträge
Kalender
Benutzerliste
Registrieren
Home

Willkommen im Elvis-Forum.

Du besuchst unser Forum derzeit als Gast, wodurch Du nur eingeschränkten Zugriff auf die meisten Diskussionen, Artikel und unsere anderen FREIEN Features hast. Wenn Du Dich in unserem Forum kostenlos anmeldest, kannst Du eigene Themen erstellen, kannst Dich privat mit anderen Benutzern unterhalten (PN), an Umfragen teilnehmen, eigene Fotos hochladen und viele weitere spezielle Features nutzen.

Die Registrierung ist schnell, einfach und absolut kostenlos! Werde also noch heute Mitglied in unserem Forum!

Wenn Du Probleme bei der Registrierung oder Deinen Zugangsdaten hast, kontaktiere bitte unseren Support.



Navigation
Zurück   Elvis-Forum > Elvis-Forum > Elvis Presley
Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes
Alles über den King of Rock 'n' Roll

Antwort
 
Themen-Optionen

  #21  
Alt 09.07.2008, 19:48
Benutzerbild von burroughs
burroughs burroughs ist offline
Board-Legende
 
Registriert seit: 09.02.2004
Ort: Wien
Beiträge: 56.874
burroughs Renommee-Level 100%burroughs Renommee-Level 100%burroughs Renommee-Level 100%burroughs Renommee-Level 100%burroughs Renommee-Level 100%burroughs Renommee-Level 100%burroughs Renommee-Level 100%burroughs Renommee-Level 100%burroughs Renommee-Level 100%burroughs Renommee-Level 100%burroughs Renommee-Level 100%
Zitat:
Zitat von MusicMan Beitrag anzeigen
Wäre es in den USA etwas verdächtiges, ein Einwanderer aus Europa zu sein, dann bestünde das Land quasi nur aus Verdächtigen.
Und die Mexicaner hätten endlich ihre Ruhe
__________________
Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast
Alt Alt 09.07.2008, 19:48
Advertising
Werbung
 
Diese Werbung wird registrierten
Mitgliedern so nicht angezeigt.
Werde noch heute
im Elvis-Forum
Standard Sponsored Links

  #22  
Alt 09.07.2008, 20:05
Benutzerbild von praytome
praytome praytome ist offline
Gehört zum Inventar
 
Registriert seit: 23.06.2005
Ort: Soest
Beiträge: 3.460
praytome Renommee-Level 26%praytome Renommee-Level 26%praytome Renommee-Level 26%praytome Renommee-Level 26%praytome Renommee-Level 26%praytome Renommee-Level 26%praytome Renommee-Level 26%
Zitat:
Zitat von MusicMan Beitrag anzeigen
Ja, das mit der Mord-Theorie ist wirklich der Hammer. Parker mit dieser Tat in Verbindung zu bringen, ist ähnlich abstrus, wie ihn für das Kennedy-Attentat verantwortlich zu machen. Dass die junge Frau zufällig am vermuteten Vorabend von Parkers Auwanderung nach Amerika zu Tode gekommen ist, ist wirklich etwas dünn. Parkers Fortgang aus den Niederlanden war geplant und keine panische Flucht.

Nash gelingt noch nicht einmal der Nachweis einer Verbindung zwischen Täter und Opfer, die es bei einem kaltblütig geplanten Mord (und um einen solchen handelt es sich laut Polizeiakten) immer gibt. Es ist lediglich möglich, dass sie sich flüchtig kannten, weil das Obstgeschäft ihrer Eltern auf Parkers Nachhauseweg lag. Kennt sonst noch jemand von uns die Töchter aller Ladenbesitzer auf seinem täglichen Weg zur Arbeit?

Dann hapert es am Motiv. Nash vermutet, dass Parker eifersüchtig und enttäuscht war, weil die junge Frau gerade geheiratet hatte. Andererseits bezeichnet sie Parker im Rest des Buches als asexuell und betont, dass er sich nie für Frauen interessiert hat, und selbst seine (kinderlose) Ehe mit Marie eher auf gemeinsamen Interessen als auf heißer Liebe beruhte. Bringt so jemand aus verschmähter Liebe (für die sich KEIN Hinweis findet!) einfach eine Frau um?

Und wenn es ein Raubmord war, dann spricht die Tatsache dagegen, dass Parker quasi ohne einen Cent in der Tasche das Land verließ. Und dass am Tatort rund um die Leiche stark riechende Gewürze verstreut waren, die es den Polizeihunden unmöglich machen, eine Witterung aufzunehmen. So handelt kein erwischter Räuber in Panik, sondern jemand, der die Tat kaltblütig geplant hat.

Kein Motiv = kein Mord.

möchte nochmal auf den pleite thread verweisen...buch bereits unzählige male gemacht...und dann musst du nen neuen ansatz finden...

wer auch nash andere werke kennt weiss was von ihr zu erwarten ist...
nur schade halt das nachdem sie abschreibt andere dann wieder von ihr abschreiben und so weiter....
  #23  
Alt 09.07.2008, 20:57
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von praytome Beitrag anzeigen
nur schade halt das nachdem sie abschreibt andere dann wieder von ihr abschreiben und so weiter....
Im Volksmund auch "Flüsterpost" genannt...

Ein Phänomen, das sich gerade bei Elvis besonders hartnäckig hält - insbesondere bei den Räuberpistolen, die sind unkaputtbar, wohingegen die auf der Hand liegenden simplen Wahrheiten untergehen, obwohl zum Erkennen selbiger nur ein bisschen gesunder Menschverstand ausreicht. Da wird lieber bereitwillig jeder noch so hanebüchene Mist geglaubt und fleißig weiterverbreitet, z.B. dass die Welttournee am fehlenden Pass des Colonels scheiterte.
  #24  
Alt 09.07.2008, 21:20
gast-20090609
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MusicMan Beitrag anzeigen
Aber die Kritik, dass man Guralnich anmerkt, dass er die 50er und speziell die SUN-Zeit höher wertet als alles, was ab 1960 passiert ist, hat durchaus seine Berechtigung. Die Recherchen des 1. Buchs sind umfangreicher und tiefgehender, während der zweite Band mehr aus dem gängigen, längst bekannten Kram zusammengeschrieben ist.

Dennoch ist er bemüht, einen vielseitigen, sachlichen Blick auf Elvis zu werfen, und er gibt für jede Kleinigkeit eine Quelle an, so dass man eigene Recherchen unternehmen kann.

Trotz vereinzelter Schwächen immer noch die beste Elvis-Bio überhaupt.
Ich halte Guralnick für einen wirklich guten Journalisten und der 1. Band der Elvis-Biographie ist erstklassig. Aber gerade weil er mit dem 1. Band so vorgelegt hat, ist alles Weitere eine arge Enttäuschung und zementiert die Sichtweise vieler, die wie Lennon in seinem berühmten Zitat meinen, Elvis wäre am besten 1958 von der Bildfläche verschwunden, da er danach quasi scheintot war.

Guralnick hätte den Mumm haben sollen, es beim 1. Band zu belassen, als er merkte, dass sein Interesse am Thema sich damit erschöpft hat und die Quellenlage für die Zeit ab 1959 teilweise mehr als dubios ist. Die Hemmschwelle über Teilbereiche der Zeit ab 1958 zu forschen, wäre dann heute geringer. Jetzt scheint endgültig alles gesagt :traurig:.
  #25  
Alt 09.07.2008, 21:31
gast-20090609
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MusicMan Beitrag anzeigen
Ein Phänomen, das sich gerade bei Elvis besonders hartnäckig hält - insbesondere bei den Räuberpistolen, die sind unkaputtbar, wohingegen die auf der Hand liegenden simplen Wahrheiten untergehen, obwohl zum Erkennen selbiger nur ein bisschen gesunder Menschverstand ausreicht.
Das scheint wirklich ein Phänomen der Elvis-Szene zu sein. Verblüffend. Wobei ich noch nicht dahinter gekommen bin, was für einen gemeinsamen Nenner die doch ziemlich heterogenen Elvis-Fans haben, der gerade für diesen merkwürdigen Effekt sorgt.

Zitat:
Zitat von MusicMan Beitrag anzeigen
Da wird lieber bereitwillig jeder noch so hanebüchene Mist geglaubt und fleißig weiterverbreitet, z.B. dass die Welttournee am fehlenden Pass des Colonels scheiterte.
Irgendwie finde ich gerade die Story fast schon wieder goldig. Und jedes Mal wird sie aufs Neue heftigst diskutiert. Gibt es eigentlich ne Statistik wieviele Threads speziell zu diesem Thema jemals in diesem Forum eröffnet wurden?
  #26  
Alt 09.07.2008, 22:12
gast-20100125
Gast
 
Beiträge: n/a
Unzählige - und jedes Mal in einem anderfen Zusammenhang. Jaja Gerüchte halten sich hartnäckig, da helfen auch keine belegbaren Beweise....
  #27  
Alt 09.07.2008, 22:50
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Linda JnB Beitrag anzeigen
Unzählige - und jedes Mal in einem anderfen Zusammenhang. Jaja Gerüchte halten sich hartnäckig, da helfen auch keine belegbaren Beweise....
Ich weuß dann leider nur nie so genau, ob ich einen Schreikrampf kriegen soll oder besser einfach nur laut loslache. Es wäre ja lustig, wenn es nicht so traurig wäre, und dieser Mist quasi unsterblich bleibt. Selbst wenn man dann mit sachlichen, logischen Argumenten und Belegen kommt, stößt man auf taube Ohren, weil einige Leute lieber abstrusen Mist glauben, der als Legende gut rüberkommt, als auf der Hand liegende Fakten.
  #28  
Alt 09.07.2008, 23:44
Benutzerbild von TheKing
TheKing TheKing ist offline
Board-Legende
 
Registriert seit: 19.06.2006
Ort: Mülheim an der Ruhr
Beiträge: 21.124
TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%
Zurück zum Colonel. Ich sehe ihn so:

Er hat unglaubliches geleistet als er Elvis`Karriere aufbaute. Er hat eine Form des Marketings entwickelt und eine neue Dimension in der Populärmusik geschaffen, das hat er durch seine fast dreiste und findige Art und seinen Elan und Willen geschafft. Die art wie er Elvis und die amerikanische, ach die Weltöffentlichkeit während der Armyzeit bei Laune hielt und wie er alles und jedes Detail im griff hatte und vorbereitete..grandios...so jemandem möchte man im Rücken haben! Ein engagierter, umsichtiger und gewiefter Manager! Chapeau!

Später das Aloha Event. Großes Kino! So ein Ding muss man erstmal umsetzen, da gab es viele Dinge zu überwinden. Die Marke "Elvis" wurde zu fast gleichen Teilen durch Elvis, alsauch den Colonel geprägt.

Das waren die positiven Aspekte. Die Karriereführung ab 1960 sehe ich sehr ambivalent. Elvis wollte Schauspieler werden, okay. Aber Parker fuhr da eine "Sellout" Programm, das nicht zu befriedigenden Ergebniossen führte, nur zu schnellem Cash. Das Publikum und Elvis wurden da schon arg belastet, meiner bescheidenen Meinung nach. Der Mann und Elvis auch, waren wohl von dem ganzen Ding und den Millionen irgendwann etwas überfahren worden...die wilde, ungezähmte Kreativität des Colonel versumpft in den Sechzigern zu einer ätzenden Routine die in den Misserfolg und einen deprimierten Star Elvis mündet. Am Tiefpunkt drückt er ihm die 50:50 Regel rein. Elvis fand das nie der Rede wert, der Colonel hatte sehr viel Gutes für ihn erreicht und für Elvis blieb genug Kohle übrig.

Für die Misere in den Siebzigern ist der Colonel nicht verantzwortlich...das hat Elvis sich selber eingebrockt...
__________________
Ohne Worte!
  #29  
Alt 10.07.2008, 00:06
gast-20090521
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von TheKing Beitrag anzeigen
Für die Misere in den Siebzigern ist der Colonel nicht verantzwortlich...das hat Elvis sich selber eingebrockt...
Die Misere der 70er bestand darin, dass Elvis krank und lustlos wurde und dann starb. Ansonsten liefen die 70er doch großartig: Triumphaler Rückkehr auf die Welt-Musik-Bühne, Aloha, bis dahin auch noch massive Plattenverkäufe.

Elvis verlor in den 60ern die Lust an den Filmen, an der Routine. Er wollte wieder echter Musiker sein und für seine Fans spielen. All das hat er ab 1969 bekommen, Traurig nur, dass er dann auch selbst daran die Lust verlor.

Nein, Parker ist das sicher nicht schuld. Er war es, der Elvis half, jeden seiner Träume zu verwirklichen. Okay, außer dem Traum, ein ernsthafter, anerkannter Schauspieler zu werden. Aber vielleicht scheiterte dieses Unterfangen gar nicht an Parker, sondern daran, dass Elvis dazu gar nicht in der Lage war, und/oder daran, dass die Filmstudios ihn da einfach nicht sahen, und sein Publikum irgendwie auch nicht.
  #30  
Alt 10.07.2008, 00:26
Benutzerbild von michael grasberger
michael grasberger michael grasberger ist offline
Board-Legende
 
Registriert seit: 16.02.2006
Ort: wien leopoldstadt
Beiträge: 10.042
michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%
Zitat:
Zitat von ReconsiderBaby Beitrag anzeigen
Guralnick ist für mich ein gutes Bsp. dafür, dass man nicht unbedingt im Text selbst werten muss, um eine starke, u. U. einseitige Wertung vorzunehmen. Hier ist die Einteilung in 2 Bände (bis 1958) und (1959 bis 1977) auffällig, die außerdem gleich umfangreich sind. Man hat doch auf den ersten Blick den Eindruck, die Jahre nach 1958 (immerhin fast 20) waren nicht so bedeutend .
tja, so ist es nunmal.
in den 50ern hat elvis quasi im alleingang eine ganze kultur geprägt. in den darauffolgenden jahrzehnten war er einer unter vielen.
guralnick besitzt eben eine fähigkeit, die vielen fans und selfmade-elvisexperten abgeht: er kann elvis kulturgeschichtlich und musikgeschichtlich einordnen, und er sieht den größeren zusammenhang.
__________________

"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)
Antwort

Stichworte
andreas, colonel, kuijk, parker

Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:17 Uhr.
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
-
www.elvisnachrichten.de | www.elvisforum.de | www.elvis-forum.de
Kontakt - Elvis-Forum - Archiv - Impressum - Datenschutz - Cookies - Nach oben