Heute gab Peter Kraus im ZDF live ein kleines Ständchen zum Besten. Als die Ankündigung der feschen Moderatorin kam: "Ein Lied von Elvis!", fuhr mir erstmal der Schreck in die Glieder. Aber nein, es war so schlecht nicht. Mit Gitarre bewaffnet, interpretierte er I Got Stung auf deutsch. Das war so wenig "Imi" und so viel "Peter", dass man den Song kaum wiedererkannte. Und gerade das hat mir gefallen.

Ich persönlich finde so eine individuelle Interpretation viieel schöner als eine bloße Imitation. Das hat m.E. dann auch eine Existenzberechtigung. Allerdings muss ich auch gestehen: ich mochte Peter Kraus schon immer. Obwohl ich ihn nie mit Elvis in Verbindung gebracht habe...

Was mögt Ihr lieber: eine persönliche Interpretiation, die u.U. wenig gemeinsam hat mit dem Original (-song) oder ein 1-zu-1-Kopier-Versuch, wie ihn viele Imis unternehmen??

Kennt Ihr dieses Interview von Peter Kraus schon? Sehr interessant, wie ich finde ... http://www.planet-interview.de/inter...peter-16082007

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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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definitiv die Eigeninterpretation!

Ich denke, das steht außer Frage: Die eigene Interpretation ... schon weil eine Kopie nur (maximal) mäßig ausfallen kann.

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Ich frage mich, was Peter Kraus überhaupt hier im Imitatoren-Forum verloren hat. Der ist, egal wie man seine Musik findet, einfach ganz schlicht weg und objektiv ein Unikat. Singt gerne Elvislieder weil er den RocknRoll mag und dieser damit am meisten und häufigsten in Verbindung gebracht wird und damit am meisten zutun hat. Wenn Du dich für de Tierwelt interessierst, kommst Du nunmal nicht am König der Tiere, dem Löwen vorbei.

Er ist total unelvishaft, und das ist NATÜRLICH auch gut so. Dass es tausende von andere Künstler gibt, ist doch genau das, was die Musikwelt so spannend und interessant macht.

Außer für die geistig fragwürdigen Elvis-Imitatoren, dreht es sich für den Rest der Welt nicht nur um Elvis. Weder musikalisch, noch menschlich betrachtet.

Eine Eigeninterpretation ist somit nicht nur interessanter und hat in jedem Fall mehr Inhalt, als eine Imitation, sondern ist auch das einzig Wahre, vom künstlerischen Aspekt aus betrachtet.

Niemand auf der Welt braucht einen, der etwas bereits Erfundenes schlecht nachmacht. Selbst wenn er es super gut macht, ist es nichts gegen was Eigenes.

Auch Elvis war ein Unikat. Die Imitatoren sollten sich mal Gedanken darüber machen, warum sie von ihm darin nicht am meisten lernten, wenn er doch ihr "so tolles" Vorbild war.

Wenn Emmmi diesen Thread falsch gewählt hat, dann wird sich sicher ein williger Admin finden, der, so er der gleichen Ansicht ist, wie Du, diesen Beitrag verschiebt.

@ Emmmi: danke für Dein Posting, der Peter Kraus ist ein netter Typ und ich finde es gut, wenn er so dann und wann einen Elvis Titel auf seine ihm eigene Art und Weise interpretiert.


Jesse

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Until the twelfth of never, I'll still be loving you ...

Klar, am Verschieben wird es nicht scheitern.

Aber bei mir kommt erst gar kein Gedanke, Peter Kraus mit Elvis Presley Imitatoren zu verbinden. Peter Kraus ist sehr musikalisch und eine eigenständige Person, was man auch sofort an seiner Art und Weise bemerkt. Nur weil jemand Elvis-Songs singt, ist er noch lange kein Imitator oder auch einer, der den ganzen Tag darüber nachdenkt, wie noch mehr wie Elvis werden könnte, als er es eh schon nicht ist.

Danke, wirklich sehr nettes Interview - am besten gefällt mir folgende Aussage:

"Ich finde es toll, dass sich Leute mit Haut und Haaren für eine Person so begeistern können, deren Lebensziel es ist, einmal an seinem Grab zu stehen. Ich finde das sensationell."

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Da kann ich nur zustimmen.
Ich muss gestehen, dass ich einfach verpeilt habe, dass es einen eigenen Bereich für andere Künstler im OT gibt.
Sonst hätte ich den Peter gleich dort platziert.
Also: mea culpa. Peter Kraus ist kein Elvis-Imitator
(ich hatte ja auch geschrieben, dass ich ihn nie wirklich mit Elvis in Verbindung gebracht habe)