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  #1  
Alt 19.06.2005, 17:14
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Herbi Herbi ist offline
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RCA LP / CD "Elvis - Girls! Girls! Girls!"

elvis girls! girls! girls! rca-victor lsp 2621 (1962)



girls! girls! girls!
idon't wanna be tied
where do you com from
i don't want to
we'll be togehter
a boy like me, a girl like you
earth boy
return to sender
beacause of love
thanks to the rolling sea
song of the shrimp
the walls have ears
we're coming in loaded

am 26. bis 28 märz 1962 war elvis presley im paramount studio in hollywood, um aufnahmen für den filmsoundtrack girls! girls! girls! aufzunehmen.

girls! girls! girls! steht nur eine woche auf rang 3 und findet in den usa 1,25 millionen käufer.

in grossbritanien kommt die scheibe auf platz 2 - das reicht nach der neupressung in den siebzigerjahren für fast 300'000 exemplare.
gut ist der empfang in australien (1962 rund 15'000stück, bis heute fast 40'000) und in skandinavien.
in deutschland entert girls! girls! girls! im februar 1963 die hitparade und erreicht platz 18. auch die anderen europäischen länder, in denen return to sender erfolgreich war, stehen nicht zurück.
girls! girls! girls! ist eine platte von elvis, die sich bis heute gut verkauft. inzwischen wurden etwa 4,5 millionen stück abgesetzt. trotz der etwas enttäuschenden us-notierung im jahre 1963. :)
__________________

__Elvis - Artist Of The Century__
Alt Alt 19.06.2005, 17:14
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  #2  
Alt 23.10.2013, 14:52
tyrone tyrone ist offline
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tyrone Renommee-Level 18%tyrone Renommee-Level 18%tyrone Renommee-Level 18%tyrone Renommee-Level 18%tyrone Renommee-Level 18%
Habe diesen Soundtrack in den letzten Tagen - nach jahrelanger Nichtbeachtung - einige male im Player gehabt und werde nun meinen Senf dazu abgeben.


Aufnahmedaten und Statistisches hat Herbi ja vor gefühlten 100 Jahren schon gepostet, daher beschränke ich mich auf eine kleine Betrachtung.

Die Platte beginnt schwungvoll mit dem Titeltrack von Film und Album.
"Girls! girls! girls!" wurde nicht, wie man annehmen könnte, extra für den Film geschrieben. Die Leiber & Stoller Komposition gab es `61 schon, allerdings recht erfolglos, von den Coasters zu hören.
Auch Elvis Version macht den Song nicht zu einem Meilenstein der Musikgeschichte - allerdings ist er, auch dank des feinen Sax Solos - besser anzuhören als so manch anderer Titelsong zu einem Elvis Film.

Mit "i don't wanna be tied" geht es dann gleich mit Tempo weiter. Nebenbei lässt sich der Song auch gut anhören, ein Brüller ist er aber sicher nicht. Dafür ist das Lied einfach zu schablonenhaft und einfalslos.

Mit "where do you com from" wird es dann deutlich ruhiger. Der Text, welcher die Angebetete praktisch zum Engel erhebt, glänzt nicht gerade durch Enfallsreichtum oder Originalität, aber die Aufnahme ist stimmig arrangiert. Elvis selbst konnte stimmlich zu dieser Zeit auch nicht viel falsch machen.

"i don't want to" ist dann ebenfalls eine nette Ballade mit einer hübschen Melodie. Auch hier stimmen Instrumentierung und Gesang so das auch dieses Lied durchaus zu Gefallen weis.

Das anschliessende "we'll be togehter" ist dann, zumindest für mich, der erste Tiefschlag des Albums. Das Stück basiert auf einem mexikanischen Traditonal - was man dem wiederum gekonnten Arrangemant und der Melodieführung auch deutlich anmerkt - allerdings macht es das Lied für mich kaum besser. Fairerweise muss ich aber anmerken das diese Art Musik generell nicht meine ist und auch das "fun in accapulco" Album einer meiner am besten gehüteten Staubfänger ist.

"a boy like me, a girl like you" ist dann eines dieser typischen Filmliedchen die stark in Richtung Kinderlied gehen die ich persönlich so gar nicht abkann. Das gilt auch für das, in meinen Ohren, wirklich unfassbar nervtötende "earth boy" - da erpare ich mir weitere Kommentare.

Damit ist die erste Seite der LP zu Ende und mit der Qualität des Albums scheint es bergab zu gehen. Bevor man aber alle Hoffnung fahren lässt wird die zweite Seite eingeleitet von ........

........"return to sender". Einem Song der nicht umsonst auch als Single in den Charts punkten konnte. ("where do you come from" gabs als B Seite obendrauf).
Die Nummer ist praktisch perfekter früh 60èr Pop. Und da machte dem King so leicht keiner was vor.

Das folgende "beacause of love" hat dann nicht ganz die Hitqualitäten von "return to sender", ist aber ebenfalls eine richtig feine, makellos vorgetragene, früh 60èr Pop Nummer. Das Ding fegt einen vielleicht nicht aus dem Stuhl macht aber unbestreitbar Laune.

Mit den Soundtracks ging ja bekanntlich oft die Gelegenheit einher neue Stile auszuprobieren. Und mit "thanks to the rolling sea" gibt es auf dieser Platte eine Art Seemanslied. Angetrieben von durchaus kraftvollen Drums macht sich die Nummer gar nicht mal so schlecht.

Am "song of the shrimp" scheiden sich bekanntlich die Fan Geister. Der Text über einen kleinen Shrimp der sich unter vortäuschung falscher Tatsachen (eine schöne Reise nach New Orleans) von einem Fischer in Gewahrsam nehmen lässt ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Musikalisch gibt es an dem, von Elvis wirklich gekonnt vorgetragenen, Calypso nix auszusetzen. Allerdings tue ich mich dennoch schwer mit der Nummer.

"the walls have ears" ist dann wieder ein Lied das ausschliesslich im Kontext des Films Sinn macht. Auf Platte wirkt dieser Ruhestörungstango eher deplaziert.
Im Film beult sich Elvis Hose, an eindeutiger Stelle, übrigens deutlich. Was wohl am zu engen Schnitt derselben lag und vom King auch beanstandet wurde. Ohne Erfolg allerdings. Daher hat der kleine Elvis hier Seinen ersten - und letzten - Gastauftritt in einem Elvis Film!

Das man den Titel "we're coming in loaded" auch "anders" interpretieren kann - Schwamm drüber. Die Nummer ist ein netter, gut anhörbarer, vieleicht etwas kurzer Abschluss dieses Albums. Ein Hauch (aber wirklich nur ein Hauch) von Rock darf hier noch einmal durch die Boxen rauschen bevor die nächste Elvis Scheibe auf den Plattenspieler wandert.



Im Gegensatz zu vielen anderen, späteren, Soundtracks des King ist "girls! girls! girls!" wirklich gut produziert und dargeboten. Die letzte Leidenschaft legt Elvis zwar nicht unbedingt in die Nummern aber nix hier wird lustlos runtergenuschelt. Nicht mal die Songs bei denen man es verstehen könnte.

Ich habe jedenfalls, mit einiger Verspätung, festgestellt das g!g!g! ein, trotz einiger Tiefpunkte, durchaus launiges Pop Album von unserem Mann ist das (wieder)zu entdecken sich lohnt.

Geändert von tyrone (23.10.2013 um 14:54 Uhr)
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  #3  
Alt 23.10.2013, 15:23
Charles Hardin Charles Hardin ist offline
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Registriert seit: 10.09.2013
Beiträge: 369
Charles Hardin Renommee-Level 2%Charles Hardin Renommee-Level 2%
Schöner und meiner Meinung nach recht objektiver Senf.
Dem kann ich mich beinahe vollständig anschließen, außer bei We'll be togehter, welches ich besser beurteilen würde.
Song of the shrimp - wunderschön gesungen und ich zähle zu jener Fanspezies, die diese Nummer sehr schätzt.
Die folgenden 2 Nutzer bedankten sich bei Charles Hardin für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 24.10.2013, 11:45
Gast
Gast
 
Beiträge: n/a
Dann kopiere ich auch mal meinen Senf hier rein:

Nachdem RCA Victor im Vormonat bereits die Single Return To Sender / Where Do You Come From auf den Markt brachte, folgt am 09. November 1962 das Album Girls! Girls! Girls!. Mit etwa 600.000 Kopien verkauft sich der Soundtrack zum aktuellem Spielfilm des King doppelt so gut wie die Studio-LP Pot Luck With Elvis, bereits ein Jahr nach der Veröffentlichung erhält der Sänger von der RIAA eine Goldene Schallplatte. Insgesamt hält sich Girls! Girls! Girls! 32 Wochen lang in der Top LPs Chart und erreicht dort den dritten Platz. In Europa und Australien ist die Scheibe ebenfalls beliebt, weltweit werden etwa 4,5 Millionen Einheiten abgesetzt.

Die Aufnahmen des Soundtracks fanden zwischen dem 23. und 28. März 1962 bei Radio Recorders in Hollywood, Kalifornien statt. Produziert wurde die Session von Joseph Lilley, der Tontechniker hieß Thorne Nogar. Elvis' Band bestand aus Scotty Moore (Gitarre), D.J. Fontana (Schlagzeug), Hilmer J. Timbrell (Gitarre), Barney Kessel (Gitarre), Ray Siegel (Bass), Hal Blaine (Schlagzeug), Bernie Mattinson (Schlagzeug), Harold Brown (Orgel), Dudley Brooks (Klavier) und Homer Randlolph (Saxophon und Klarinette). Für den Hintergrundgesang sorgten The Jordanaires (Gordon Stoker, Neal Matthews, Hoyt Hawkins und Ray Walker), sowie The Amigos (Jose Vadis, Miguel Alcaide, Felix Melendes und Pedro Berrios). In der Film-Version des Songs Earth Boy sind außerdem Ginny und Elisabeth Tiu zu hören. Gemäß den Unterlagen war am 27. März auch der Saxophonist Plas Johnson gebucht. Er gab allerdings an, nicht gespielt zu haben.

Am 02. Mai 1962 gab es eine separate Session, bei der The Amigos den Song Mama aufnahmen. Hier spielten unter anderem Keith Mitchell (Bass), Roy Hart (Schlagzeug) und James Rowles (Klavier). Eine weitere Session fand am 23. Mai statt, bei der Elvis zusammen mit Robert Bain (Gitarre), Alton Hendrickson (Gitarre), Ray Siegel (Bass), Hal Blaine (Schlagzeug), Dudley Brooks (Klavier) und den Amigos das Lied We'll Be Together einspielte. Die im Abspann zu hörende Version von Girls! Girls! Girls! entstand am 06. August unter Mitwirkung von Robert Bain (Gitarre), Bernie Mattinson (Schlagzeug), Richard Cornell (Schlagzeug), Hal Blaine (Schlagzeug) und Dudley Brooks (Klavier).

Die LP beginnt mit Girls! Girls! Girls!, dem Titelsong des Films. Geschrieben wurde er von Jerry Leiber und Mike Stoller, die Aufnahme erfolgte am 27. März 1962 binnen drei Takes. Der Sänger ist hier von derartig vielen Mädchen umgeben, dass er kaum noch an sich halten kann und nicht einmal mehr zum Essen kommt. Prinzipiell ist der Text recht witzig, wenn auch Zeilen wie "...and when I pick up a sandwich to munch, a chrunchy chrunchety a chrunchety chrunch" nicht gerade preisverdächtig wirken. Das Original dieses Songs spielten übrigens The Coasters im Jahre 1961 ein, kamen damit in den Hot 100 allerdings nicht über den 96. Platz hinaus. Nach meinem Empfinden klingt Elvis' Version eindeutig gefälliger als die ursprüngliche Fassung und gehört unter den Movie Tunes sicherlich zu den hörenswerten Exemplaren.

Angeblich soll I Don't Wanna Be Tied von Bill Giant, Bernie Baum und Florence Kaye schon für den Film Kid Galahad geschrieben, von Elvis seinerzeit aber abgelehnt worden sein. In dem flotten Popsong gibt der Sänger zu Protokoll, seine Freiheit zu lieben und sich nicht langfristig binden zu wollen. Wie der vorangegangene Titelsong des Films, so ist auch I Don't Wanna Be Tied kein wirklicher Hit, aber dennoch nett anzuhören. Aufgenommen wurde das Lied am 28. März 1962 innerhalb von zehn Takes. Der achte Versuch wurde zum Master.

Die Ballade Where Do You Come From stammt von Ruth Batchelor und Bob Roberts und wurde von Elvis am 27. März 1962 aufgenommen. Vierzehn Takes benötigte der King, ehe er das romantische Lied zu seiner Zufriedenheit auf dem Band hatte. Die Liebste erscheint dem Interpreten als so überwältigend und großartig, dass er sich ein solches Wesen nur als überirdische Existenz erklären kann. Trotz des kitschigen Textes gefällt mir diese ruhige, von Klavier und Gesang getragene Ballade sehr gut. Bei RCA Victor dachte man wohl ähnlich und veröffentlichte das Lied bereits vorab auf der Single Return To Sender. Obwohl der Titel im Film selbst nicht vorkommt, verzichtete man auf dem LP-Cover auf eine Kennzeichnung als Bonus-Song.

Auch I Don't Want To war im fertigen Film nicht zu sehen, tauchte aber für etwa 18 Sekunden im Kino-Trailer auf. In der Ballade möchte sich der Sänger eigentlich nicht binden und lieber seine Freiheit genießen, schlussendlich kommt er aber nicht umhin, sich seine Gefühle einzugestehen. Die Komposition stammt von Janice Torre und Fred Spielman (eigentlich: Fritz Spielmann), die Aufnahme entstand am 26. März 1962 innerhalb von drei Takes.

We'll Be Togehter basiert auf einem mexikanischen Traditional und wurde als Tulips And Heather bereits im Jahre 1952 für Perry Como zum Hit. Die hier zu hörende Fassung stammt von Charles O' Curran und Dudley Brooks und wurde von Elvis am 23. Mai 1962 aufgenommen. Dieser nachträgliche Termin wurde angesetzt, da We'll Be Together ursprünglich nicht für den Film vorgesehen war und erst in letzter Minute hinzugenommen wurde. Ich mag den Song sehr, er zählt für mich zu den schönsten Movie Tunes des King. Insgesamt benötigte Elvis für die Aufnahme elf Takes. Als kleine Besonderheit singt der Meister hier übrigens auch ein paar Zeilen in spanischer Sprache. 1972 war We'll Be Together auch auf der CAMDEN-LP Burning Love And Hits From His Movies zu hören.

Die Ballade A Boy Like Me, A Girl Like You ist ein typischer Filmschlager aus der Werkstatt von Sid Tepper und Roy C. Bennett. Elvis spielte den Titel am 27. März 1962 innerhalb von fünf Takes ein. Auf den inzwischen veröffentlichten Studiobändern kann man ihn sagen hören "We can't spend too much time on this". Dafür klingt es allerdings ganz ordentlich.

Auch Earth Boy ist eine Ballade, der Song stammt ebenfalls von Tepper/Bennett und einmal mehr handelt es sich um einen typischen Filmschlager. Da Ross (Elvis) das Lied zusammen mit den chinesischen Zwillingen Ginny und Elisabeth Tiu singt, bauten die Komponisten szenenkonform auch ein paar asiatische Klänge ein - in der Filmversion singt Elvis sogar ein paar Zeilen auf Chinesisch. Die hier zu hörende Fassung entstand am 28. März 1962 innerhalb von 9 Takes. Danach spielte Elvis vier weitere Durchgänge für die Film-Version ein, die aus den Takes 2 und 4, sowie nachträglichen Overdubs zusammengesetzt wurde.

Nachdem die erste Seite der LP mit zwei vergleichsweise schwachen Liedern endete, beginnt die B-Seite gleich mit einem Hit. Return To Sender verkaufte sich schon als Single millionenfach und gehört zweifellos zu den besten Movie Tunes des King. Der Sänger entschuldigt sich hier nach einem Streit zweimal schriftlich bei seiner Freundin, erhält den Brief aber jedesmal ungeöffnet wieder zurück. Danach will er die Sache selbst in die Hand nehmen und der Lady das Schriftstück persönlich überreichen - sollte er es jetzt wieder zurückbekommen, weiß er, woran er ist. Geschrieben wurde der Song von Otis Blackwell und Winfield Scott, die Aufnahme erfolgte am 27. März 1962 in nur zwei Takes.

Because Of Love ist heute fast vergessen, gehört aber ebenfalls zu Elvis' besten Film-Liedern! Es stammt aus der Feder von Ruth Batchelor und Bob Roberts und wurde am 27. März 1962 aufgenommen. Elvis benötigte sechs Takes, um diesen großartigen Popsong einzuspielen. Von Liebe beflügelt kann der Sänger über Berge springen und Meere überqueren, nichts scheint ihm mehr unmöglich. Die Melodie ist eingängig und Elvis' Gesang einfach großartig. Kurzum: Because Of Love ist ein echtes Highlight.

Auch Thanks To The Rolling Sea wurde vom Team Batchelor/Robers geschrieben, unterscheidet sich aber deutlich von den übrigen Liedern dieses Soundtracks. Es klingt fast wie ein Arbeiterlied und passt damit auch hervorragend zur entsprechenden Film-Szene, in der Ross (Elvis) und seine Crew vom Fischfang heimkehren. Die Aufnahme stammt vom 26. März 1962, insgesamt spielte Elvis 10 Takes ein. Der fünfte Versuch wurde zum Master für diese LP erklärt, für den Film nutzte man den a-capella gesungenen Take 10.

Eine kleine Garnele ließt in einer Zeitung die Anzeige für eine Gratis-Reise nach New Orleans inklusive Aufenthalt im Grand Hotel und springt erwartungsfroh ins Netz der Fischer. Obwohl sich der Text arg nach einem Kinderlied anhört, kann ich diesem Calypso aus der Feder von Sid Tepper und Roy C. Bennett durchaus etwas abgewinnen. Sechs Takes benötigte der King am 27. März 1962, um den Song Of The Shrimp einzuspielen.

The Walls Have Ears stammt ebenfalls von Tepper/Bennett und wurde von Elvis am 27. März 1962 aufgenommen. Allerdings schien dieser Tango dem King etwas schwerer zu fallen, denn er nahm zwölf Anläufe, ehe er den Song zu seiner Zufriedenheit eingesungen hatte. Im Film möchte Ross (Elvis) seine Liebste beruhigen und schlägt vor, sich ihm doch lieber hinzugeben, anstatt herumzustreiten.

Bei We're Coming In Loaded handelt es sich nicht etwa um den Eröffnungstitel eines Elvis-Konzertes aus den 1970ern, sondern um ein weiteres Fischer-Lied. Geschrieben wurde es von Otis Blackwell und Winfield Scott, die Aufnahme erfolgte am 26. März 1962 innerhalb von sechs Takes.

Fazit: Gesanglich befand sich Elvis nach wie vor in Hochform, bei den Liedern selbst handelt es sich aber zumeist nur um typische Filmschlager. Es sei allerdings angemerkt, dass sich darunter auch ein paar echte Highlights befinden, die heute zumeist übersehen werden.
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  #5  
Alt 24.10.2013, 12:20
tyrone tyrone ist offline
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"we`re coming in loaded" Eröffnungssong von Elvis 70èr Konzerten ist ne feine Idee ... sehr unterhaltsam!
  #6  
Alt 24.10.2013, 18:59
Nordlicht
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Warum hat es eigentlich "Plantation Rock" nicht auf die LP oder einen späteren Resteverwerter geschafft Ich finde diesen Song richtig gut
  #7  
Alt 24.10.2013, 19:02
King77 King77 ist offline
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Elvis fand an dem Song nicht besonders viel Gefallen u. deshalb blieb er im Archiv. Gleiches Schicksal für Mama. Beide wurden ja auch im Film nicht verwendet.
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  #8  
Alt 24.10.2013, 20:02
Nordlicht
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Elvis fand an dem Song nicht besonders viel Gefallen u. deshalb blieb er im Archiv. Gleiches Schicksal für Mama. Beide wurden ja auch im Film nicht verwendet.
Naja, "Mama" hätte auch wirklich nie veröffentlicht werden dürfen Aber "Plantation Rock" hätte man auf der "Elvis For Everyone" oder auf einem CAMDEN Album veröffentlichen können. Das hätte Elvis wohl (wie leider Vieles) nicht interessiert Steht denn irgendwo geschrieben, dass Elvis an diesem Song kein Gefallen hatte?
  #9  
Alt 24.10.2013, 20:11
King77 King77 ist offline
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Von Charlie Hodge stammt die Aussage dass Elvis mit Plantation Rock keine große Freude hatte. Er u. Red West haben ja sogar einige Passagen des Songs geändert aber Elvis war noch immer nicht happy damit.
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  #10  
Alt 24.10.2013, 20:13
Dark Moon Dark Moon ist offline
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Kann ich eigentlich gar nicht verstehen, ich mag beide Songs sehr gerne, und als Mama rauskam, bin ich bald in Ohnmacht gefallen!
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girls, lp oder cd


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