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Musik - TV - Film Andere Promis, Künstler, Musiker und Bands

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  #11  
Alt 25.07.2006, 18:21
Benutzerbild von michael grasberger
michael grasberger michael grasberger ist offline
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michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%michael grasberger Renommee-Level 100%
Zitat:
Zitat von Tony
Hör schön brav weiter Bob Dylan und die Beatles.
seit wann hör ich die beatles??? und wäre das ein beweis dafür, dass ich "nicht die leiseste ahnung" habe????
__________________

"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)
Alt Alt 25.07.2006, 18:21
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  #12  
Alt 25.07.2006, 18:35
gast-20070206
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von michael grasberger
seit wann hör ich die beatles??? und wäre das ein beweis dafür, dass ich "nicht die leiseste ahnung" habe????
Wenn dann schon eher bei Dylan
  #13  
Alt 25.07.2006, 20:22
cilla
Gast
 
Beiträge: n/a
" Ich sage nur, geh doch!".....ein spitzen Lied!!

Gibt's doch irgendwie noch in einer anderen, noch (witzigeren) krasseren Version, oder? Ich muss da immer lachen...Weiß einer, von wem die Version war?
  #14  
Alt 25.07.2006, 21:21
gast-20070206
Gast
 
Beiträge: n/a
Wenn du glaubst, du verschwendest dein Leben mit mir dann geh´doch...?

Gibt es Kurse, auf denen man lernt, so etwas NICHT gut zu finden?

Oder wird man bereits so erzogen? Ich denke in der Mitte liegt die Wahrheit!
  #15  
Alt 26.07.2006, 01:48
Benutzerbild von charro
charro charro ist offline
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Zitat:
Zitat von Tony
Ich glaube nicht, dass es nur um "seichte und einprägsame Melodien" geht, oder etwa, weil die Texte unkritisch sind. Es ist eine Art Musik, die mir nichts gibt. Auch von Elvis gesungen, würde ich sagen, dass er dann ja wenigstens andere songs gemacht hat. Was man von diesen Schlagerleuten nicht behaupten kann - außer sie klauen mal wieder.
Carpendale hat seine größten Erfolge mit deutschen Covern gehabt.
Und mal nebenbei, kommt er an Umberto Tozzi's oder Pupo's Genialität nicht ran.
Zitat:
"Als Schlager werden ganz allgemein leicht eingängige instrumentalbegleitete Gesangsstücke mit wenig anspruchsvollen, oftmals humoristischen oder sentimentalen Texten bezeichnet"
Eine genauere Definition des "Schlagers" wird kaum möglich sein, zumal sich der sogenannte Schlager im Laufe der Jahrzehnte extrem gewandelt hat. Hört man sich heut diese, für meine Ohren Billigproduktionen aus der Klangkonserve an, dann hat das sicher nichts mit den Capri-Fischern, dem Kleinen Grünen Kaktus oder dem Knallroten Gummi-Boot zu tun.
Wenn Du solch eine Kategorie "Schlager" jedoch hast, muss eine Definition diese auch bestimmen können.

Und wenn ich eine Vielzahl von Elvissongs unter diese Definition subsummiere, sorry dann hat er nunmal viel Schlager gemacht.
Bsp. 50er:
Hab desöfteren mir Gedanken gemacht: aber echte Rock'n'Roll-Songs (damit meine ich etwa Hound Dog, Ready Teddy, Jailhouse Rock, etc.) hat er vielleicht 20-25 Stück gesungen!
Was sind denn aber bitte Songs wie Don't Be Cruel, Paralyzed, When My Blue Moon Tuns To Gold Again usw.???
Flotte einprägsame Lieder, bei denen man schnell Rhythmus, Melodie und Text verinnerlicht hat und ohne große Schwierigkeiten mitwippen kann! Diese Songs sind von Schema, Melodik und Tragweite des Textes auch nicht anders als die deutschen Schlagerhits der damaligen Zeit.

Bsp.: 60er
Du kritisierst Carpendales Cover-Wahn und favorisierst die italienischen Originale? Wenn es Deinem Geschmack mehr entspricht ist es ja auch ok.
Nur was ist mit It's Now Or Never, No More oder Surrender??? Was ist mit Can't Help Falling In Love (alter französischer Song) oder Are You Lonesome Tonight (alter 20er Jahre Schlager).
Auch mit Blick auf die Änderungen in der Musikwelt in diesen Jahren dürfte wohl der Großteil seiner damaligen Songs in den Bereich (englischer) Schlager fallen. Und komm jetzt nicht mit Songs wie Tomorrow Is A Long Time, Suspicius Minds, US Male etc. Ich spreche von einem Großteil, nicht hingegen von allen.

Bsp.: 70er
Auch hier ist der Schlager im Repartoir von Elvis weit verbreitet. It's Impossible nannte ich schon.
Was ist mit Spanish Eyes (eine Nummer ursprünglich für Freddy Quinn produziert), was ist mit dem grandiosen The Last Farewell (geschrieben vom Schlagerbarden Roger Whittaker, der es als "Du warst mein schönster Traum" auch auf deutsch erfolgreich sang), was ist mit Fool (bekanntlich geschrieben von Schlagerkönig James Last)?
Die Liste ließe sich fortsetzen.

Die Aussage, Elvis hätte dann wenigstens "andere" Songs aus seinen Covern gemacht, mag sicher für einige zu treffen. Oftmals war es aber eine 1:1-Adaption des Originals. Natürlich mit der Elvis ureigenen Stimmfähigkeit. Somit ließt sich diese Aussage eher wie eine Schutzbehauptung wie "unser Elvis kann es wenigstens". Ein etwas genauerer Blick erweist sich da aber durchaus mal als recht interessant und aufschlussreich.




Zitat:
Elvis hat genug songs gemacht, die nicht in die Kathegorie "hörenswert" gehören. Aber diese begründen ja nicht seine Popularität oder sein außergewöhnliches Talent. Oder ist jemand Elvis-Fan durch "old Mcdonald" geworden ?? (Der Grasberger vielleicht.. )
Hätte er NUR Musik wie "it's impossible" gemacht, wäre er heute nicht ELVIS.
Er hat mit anderen songs, die einfach unübertroffen sind, Musikgeschichte geschrieben.
Was man von diesen Schlagersängern nicht unbedingt behaupten kann.
Deshalb bitte keine Vergleiche zwischen Elvis und Carpendale ziehen - da überkommt mich sofort ein Brechreiz!
Ich hab keine Ahnung was nun Old McDonald damit zutun hat
Zudem verstehst Du mich da wohl falsch: wenn ich anmerke, dass Elvis etliche Songs des Genres "Schlager" gemacht hat, so ist dies nicht als Kritik an den Songs zu sehen, sondern ein Zugeständnis meinerseits an die Art von Musik, welche unter obiger Definition zu betrachten ist.
Insoweit mußt Du noch nicht mal Deinem Brechreiz nachkommen, denn ein Vergleich mit Elvis fand jedenfalls von meiner Seite nicht statt!


Zitat:
Ich versichere Dir, dass "Samstag Nacht" auch als "Saturday Night" kein Welterfolg geworden wäre.
Englische songs, die sich so anhören, kauft niemand. Das ist immer die schöne Illusion, die man als Schlagerfan hat, dass das nur an der Sprache liegt - ist es aber nicht ! Die Songs werden leider nicht besser, nur weil sie in englisch gesungen werden. Das hat schon was mit dem Genre zu tun.
Man hat sich übrigens in Deutschland schon oft eingebildet, dass man ein Lied nur ins Englische zu übersetzen braucht und schon wird es in die internationalen Charts katapultiert. Hat nicht geklappt. Ausnahmen - wie Falco - beweisen, dass eine Sache auch so funktioniert, wenn sie gut ist.
Hat also nichts mit der deutschen Sprache zu tun, sondern sehr wohl mit der Art der Musik.
Dies ist genauso hypothetisch wie meine These. Mit Sicherheit hat es weitaus andere Gründe, dass deutschsprachige Songs in der englischen Übersetzung meist floppen. Da sind schon in Sachen Promotion ganz andere Hürden gesetzt als es für amerikanische Produktionen auf dem europäischen Markt der Fall ist. Eine nähere Diskussion würde an dieser Stelle den threat sprengen. Jedoch ist das Abstellen allein auf die Herkunft "Übersetzter deutscher Song" eher Quatsch.
Folglich kannst Du eine Gemeinsamkeit über das Genre nur finden oder nicht finden, wenn Du den Text außer Betracht läßt. Und rein von Aufbau und Melodik der Songs wirst Du keine großen Unterschiede finden. Da brauch man dem englischsprachigem Zuhörer nicht ein Mehr an musikalischem Verstand zusprechen. Nehme man jetzt die tragweite des Textes hinzu.... nun die Unterschiede würden auch hier äußerst gering sein.



Zitat:
Der Unterschied ist halt der, dass jemand, der weltweit Millionen von Platten verkauft, sehr wohl mit Fug und Recht behaupten kann, zu der Top 10 - von was auch immer - zu gehören.
Es ist vermessen, sich selbst einen "internationalen Titel" zu verleihen, wenn das mit der Realität überhaupt nichts zu tun hat und die bescheidenen Erfolge sich auf - wenn überhaupt - deutschsprachige Länder beschränken.
Es ist halt nunmal so, dass sich "Welterfolg" immer auch auf die USA bezieht.
Wenn er wirklich so tierisch erfolgreich gewesen wäre - WELTWEIT - dann könnte man das ja auch als Größenwahn abtun. War er aber nicht.
Man könnte jetzt einem Robby Williams auch Größenwahn vorwerfen, aber wenigstens hätte er Grund dazu. Carpendale aber nicht - darum geht's !
Ja und???? Der Größenwahn von Carpendale ändert zum einen nichts an vorstehend gesagtem. Zum anderen hab ich bereits geschrieben, dass das wohl niemanden wirklich interessiert für wen sich Carpendale nun hält. Dadurch wird seine Musik weder besser oder schlechter noch wird sie dadurch erfolgreicher! Also was solls...!


Zitat:
Was heisst hier "Schlagerkritik" ? Mir gefällt diese Musik halt nicht.
Und warum muss ich objektiv bleiben, wenn mir etwas nicht gefällt ?!
Bei einer Meiungsäußerung hat wohl Objektivität am allerwenigsten verloren.
Aber Musik ist Geschmacksache - ich wollte mich jetzt auch nicht primär über Carpendale's Liedchen auslassen, sondern eher über seinen persönlichen Größenwahn, der absolut in keiner Relation steht.
Nun, indem Du schimpfst wie ein Rohrspatz wird Deine Auffassung auch nicht nachvollziehbarer.
Es ist doch völlig in Ordnung, wenn Du Schlager oder Carpendale nicht magst! Ich bin beim besten Willen nun auch kein Schlager-Fan. Jedoch betrachte ich die Sache insoweit kritisch, als dass ich durchaus bereit bin, Zugeständnisse an diese Art von Musik zu machen.
Dass Du weiterhin subjektiv deine Meinung äußern darfst, sei Dir doch auch gestattet. Jedoch ist dies kaum Grundlage einer halbwegs ernsthaften Diskussion und Betrachtung des Themas. Dann schreibt jeder schnell seine Meinung auf und schon können wir den threat schließen.
Was mir hinsichtlich des Schlagers auffällt ist, dass fast jeder gegen diese Art von Musik eine Abneigung hatt. Worauf diese nun genau beruht, wird dabei nie fundiert begründet, allenfalls mit "meiner Meinung" und "meinem Geschmack". Aber auch Du konntest da nicht wirklich eine Erklärung für geben.
Da dies nunmal subjektiv bei Dir eingemauert ist wie die Glocke in der Erden, kann ich auch nicht viel mehr dazu schreiben.
Somit Schluss für heut!
  #16  
Alt 26.07.2006, 10:36
cilla
Gast
 
Beiträge: n/a
Ich persönlich denke auch, dass bei englischen Titeln der „Schlager“ immer ein Stück weit verhüll ist – durch die fremde Sprache eben.

Ich stimme Charro zu, Elvis war gerade in den 50er und 60er Jahren ein Schlagersänger……Wenn man mal das ein oder andere Stück herauslässt.

In den 50er und 60er Jahren waren viele Themen einfach tabuisiert und man hatte häufig einfach nur diese „Heile-Welt-Texte“, die seicht dahinplätschern…….:

Das ist selbst bei den Beatles zu Beginn so: „She loves you“, „I want to hold your hand“…..Auch bei den Beach Boys "Barbara Ann" uns selbst bei Adriano Celentano...."Azzuro"...

Es fällt uns nur bei den englischen Titeln nicht so auf! Keiner würde diese Titel als billige Schlager abstempeln und ablehnen...

Die damalige Zeit war einfach „Schlager“ bzw. textlich das, was wir heute unter „Schlager“ einordnen bzw. definieren….Die meisten Songs bis Mitte der 60er waren genau so gestrickt.

Deswegen ist ein guter Teil von Elvis Werk unter diesen Gesichtspunkten sicherlich in das Genre „Englischer Schlager“ einzuordnen.
Besonders die vielen Soundtrack-Alben zu seinen Filmen….Also wenn ich da an „G.I. Blues“ oder „Girls Girls Girls“ („The Crab Song“ oder so ähnlich) denke, wüsste ich nicht, wo ich das sonst hinstecken sollte…
Trotzdem gehen einige dieser Songs ins Ohr und man mag sie halt, weil sie Elvis-Songs sind.
Wüsste nicht, ob wir sie in deutscher Sprache und von einem Künstler akzeptieren würden….wohl eher nicht……

Aber aus diesem Grunde ist es manchmal vielleicht nicht gerecht, wenn man den Deutschen Schlager so abwertet…Die Hits waren nicht besser und nicht schlechter als die in englischer Sprache….Mein Gott, sie sind gewiss nicht anspruchsvoll, aber auf Partys doch immer noch ein Spaß….

Schlimm wird’s dann allerdings, wenn man den Schlager der 90er bis in die heutige Zeit hernimmt…..Da sind zum Teil Coverversionen englischer Titel dabei, da dreht es einem wirklich den Magen um! „Andrea Berg“ und wie sie nicht alle heißen….furchtbar….
  #17  
Alt 26.07.2006, 11:55
gast-20071202
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von cilla
Deswegen ist ein guter Teil von Elvis Werk unter diesen Gesichtspunkten sicherlich in das Genre „Englischer Schlager“ einzuordnen.
Besonders die vielen Soundtrack-Alben zu seinen Filmen….Also wenn ich da an „G.I. Blues“ oder „Girls Girls Girls“ („The Crab Song“ oder so ähnlich) denke, wüsste ich nicht, wo ich das sonst hinstecken sollte…
Trotzdem gehen einige dieser Songs ins Ohr und man mag sie halt, weil sie Elvis-Songs sind.
Wüsste nicht, ob wir sie in deutscher Sprache und von einem Künstler akzeptieren würden….wohl eher nicht……
Eine gute und treffende Feststellung. Genau das ist es, was die weiter oben zitierte (eine Quellenangabe wurde leider nicht gemacht) Definition von Schlager widerlegt: Die Antwort auf die Frage, ob etwas "Schlager" (übrigens schlicht die deutsche Übersetzung für "hit [record]" von engl. to hit - schlagen) ist oder nicht, liegt jenseits der "eingängige[n] instrumentalbegleitete[n] Gesangsstücke mit wenig anspruchsvollen, oftmals humoristischen oder sentimentalen Texten". Diese (übrigens bereits von sich selbst als "ganz allgemein" bezeichnete Definition) träfe wohl auf den allergrößten Teil der Popmusik und einen nicht unerheblichen Teil der sog. "klassischen" Musik zu.

Ob etwas "Schlager" (jenseits der wörtlichen Übersetzung, also mit Hinblick auf das Genre) ist oder nicht, ist nicht an rein äußerlichen Kriterien festzumachen (der Qualität einer Melodie oder eines Textes), sondern ist am ehesten eine Sache der Einstellung. Ob Schlager oder nicht entscheiden letztendlich wieder einmal Arrangement, Performance, Produktion, der investierte handwerkliche wie emotionale Aufwand, die Einstellung der Künstler zu ihrer Musik und deren Darstellung nach außen viel mehr als die Frage, ob es sich um ein ein wenig anspruchsvolles oder sentimentales Thema handelt (wer wollte das wirklich entscheiden?), oder nicht.

Wenn ich Bemerkungen lese, Don't Be Cruel, Paralyzed und When My Blue Moon Turns To Gold Again gehöre in die Schlagerecke, dreht sich mir, ehrlich gesagt, der Magen um. Bei allem Respekt vor dem persönlichen Geschmack eines jeden einzelnen: Ich frage mich, wie man mit dieser Einstellung, die ja auf einer kompletten Fehleinstellung und Missinterpretation von amerikanischer Musik fußt, in Sachen Elvis "so weit" kommen konnte? Elvis' Musik - selbst Titel wie "Now Or Never", "Surrender" oder "Falling In Love" - als "Schlager" (wieder meine ich das sich aus einer reinen Übersetzung heraus entstandene [deutsche] Genre) zu bezeichnen, zeigt totales Unverständnis für die Ursprünge und Ziele des Rock'n'Roll (der Rockmusik allgemein) und die Art und Weise, in der Elvis Musik "gemacht" hat. Anders als der glatt- produzierte und nach rein formalen Kriterien produzierte deutsche Schlager, liegen Elvis' Musik völlig andere Voraussetzungen und Zielsetzungen zugrunde.

Bevor der Einwand kommt: Ja, einige der 800, oder so, Titel, die Elvis aufgenommen hat, würden sich möglicherweise auch für eine Kategorie Schlager qualifizieren.

Geändert von gast-20071202 (26.07.2006 um 11:59 Uhr)
  #18  
Alt 26.07.2006, 14:29
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Zitat:
Zitat von gast-20080904


Wenn ich Bemerkungen lese, Don't Be Cruel, Paralyzed und When My Blue Moon Turns To Gold Again gehöre in die Schlagerecke, dreht sich mir, ehrlich gesagt, der Magen um. Bei allem Respekt vor dem persönlichen Geschmack eines jeden einzelnen: Ich frage mich, wie man mit dieser Einstellung, die ja auf einer kompletten Fehleinstellung und Missinterpretation von amerikanischer Musik fußt, in Sachen Elvis "so weit" kommen konnte? Elvis' Musik - selbst Titel wie "Now Or Never", "Surrender" oder "Falling In Love" - als "Schlager" (wieder meine ich das sich aus einer reinen Übersetzung heraus entstandene [deutsche] Genre) zu bezeichnen, zeigt totales Unverständnis für die Ursprünge und Ziele des Rock'n'Roll (der Rockmusik allgemein) und die Art und Weise, in der Elvis Musik "gemacht" hat. Anders als der glatt- produzierte und nach rein formalen Kriterien produzierte deutsche Schlager, liegen Elvis' Musik völlig andere Voraussetzungen und Zielsetzungen zugrunde.
danke für diese notwendige klarstellung!
man muss schon auch die traditionslinien beachten, aus denen ein musikstil kommt, und die sind beim deutschen schlager völlig andere als bei amerikanischer populärnmusik. dabei war schlager natürlich immer von popmusik beeinflusst (umgekehrt eher nicht). dem schlager fehlt meiner beobachtung nach fast völlig der augenzwinkernde witz, der viele vermeintlich banale popsongs auszeichnet. das kann man natürlich auch schon wieder genießen. mir gefallen z.b. die wirklich herzzerreißend tragischen schlager-beziehungskisten aus den 60ern & 70ern. ich sehe da manche parallelen zu soul-balladen oder cry-in-your-beer-countryheulern, und in der tat war ja in den 70ern country hierzulande ganz stark im kommen. erinnert sich noch wer an den tränendrüsendrücker "ruf teddybär eins vier"?
existiert die bezeichnung "schlager" eigentlich in anderen ländern überhaupt? der französische chanson ist ja wohl ganz was anderes...
__________________

"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)
  #19  
Alt 26.07.2006, 14:56
gast-20070627
Gast
 
Beiträge: n/a
zu diesem Thread kann ich nur sagen, daß mir der Name Howard Carpendale zwar irgendwie entfernt geläufig ist wahrscheinlich aus bundesdeutschen Printmedien, ich aber weder ein Lied von ihm kenn noch seine Stimme ... soviel zum Bekanntheitsgrad dieses Künstlers bei den meisten Schlagersängern reicht selbiger nämlich nicht über die Landesgrenzen hinaus ...
  #20  
Alt 26.07.2006, 17:16
gast-20070206
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mondstaub
zu diesem Thread kann ich nur sagen, daß mir der Name Howard Carpendale zwar irgendwie entfernt geläufig ist wahrscheinlich aus bundesdeutschen Printmedien, ich aber weder ein Lied von ihm kenn noch seine Stimme ... soviel zum Bekanntheitsgrad dieses Künstlers bei den meisten Schlagersängern reicht selbiger nämlich nicht über die Landesgrenzen hinaus ...
Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen:

ÖSTERREICH hat Howie nie erobert!!! Das habe ich schon oft diskutiert.

Naja, er ist Südafrikaner. Was wollt ihr mit so einem Typus auch?
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carpendale, howard


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