Schauspielerin Marianne Kiefer ist gestorben
Mit ihrer frechen Berliner Schnauze war sie eine der beliebtesten Schauspielerinnnen der DDR. Kurz nach der Wende wurde sie durch ihren unschlagbaren Humor auch im Westen bekannt. Marianne Kiefer starb am 04. Januar im Alter von 79 Jahren in einer Klinik im sächsischen Kreischa.


Marianne Kiefer starb am 4. Januar im sächsischen Kreischa.
Geboren wurde Marianne Kiefer am 3. September 1928 in Dresden. Als Tochter eines Künstlerehepaares nahm sie Schauspielunterricht und begann ihre Karriere als Tanzsoubrette in Dresden, spielte später auf den Provinzbühnen Köthen und Eisleben. 1968 bekam sie ein Engagement am Berliner Friedrichstadtpalast. In der Folge wurde sie Mitglied des Schauspielerensembles des Deutschen Fernsehfunks.
Paraderollen bis zum Ende der DDR
Seit Ende der 1960er-Jahre spielte Marianne Kiefer in zahlreichen Fernsehlustspielen und Theaterstücken. Vor allem ihr loses Mundwerk machte sie bekannt. Ihre Paraderollen waren "Paula Zipfel" in der "Max-Baumann-Reihe" und die "Olga Knopf" aus der Serie "Drei reizende Schwestern". Marianne Kiefer wirkte auch in vielen Unterhaltungssendungen mit und bewies jedes mal wieder ihren unschlagbaren Humor. Nach der Wende war auch sie erst einmal, durch die Abwicklung des DFF, ohne Anstellung.
Die Wende kam 1992
Ein Auftritt bei Alfred Biolek ("Boulevard Bio") brachte 1992 die Wende. Als sie wieder zu Hause in Berlin war, stand das Telefon nicht mehr still. Sie wurde vom NDR als "Wirtin Charlotte" für die Show "Freut Euch des Nordens" engagiert. Außerdem stand sie für die Serie "Glückliche Reise" vor der Kamera. Aus den Brettern, die die Welt bedeuten, stand sie unter anderem in Berlin mit "Drei Männer im Schnee" und in Dresden mit "Witwenclub". Es gab für Marianne Kiefer nichts Schöneres, als das Publikum glücklich zu machen.

"Für mich gibt's ja überhaupt nur Könner und Nichtskönner, das Wessi-Ossi-Gerede geht mir auf den Geist. Jeder sollte mehr Achtung vor der Leistung des anderen haben."
Marianne Kiefer

...und ich war noch am Überlegen, als ich zu Silvester "Maxe Baumann..." sah, ob sie noch lebt. Die war auch herrlich in ihren Rollen. Wieder eine große Dame der Schauspieler-Riege des ehemaligen DDR-Fernsehens weniger

Stimmt es wirklich was ich da lese?Marianne Kiefer ist gestorben?Das bricht mir das Herz.Sie war eine der ganz großen.Schrecklich schrecklich.

Mein Gott wieder eine von unseren Fernsehlieblingen der FF Dabei tot.

Hammerhart echt. Gut, dass Erwin Geschonneck und Köfer durchhalten

Wer?

Erwin Geschonneck, mittlerweile über 100, ist einer der Großen des
DDR-Films und des DDR-Fernsehens, der auch schon vor 1945 und
nach 1989 die Riege der größten deutschsprachigen Darsteller mit
anführte, bekannt ist er u.a. durch seine Rollen in Klassikern wie
"Das kalte Herz", "Nackt unter Wölfen" oder "Ein Lord am Alexanderplatz".
Er war ein enger Freund von Bertolt Brecht und wirkte ein halbes
Jahrhundert als Theaterstar am Berliner Ensemble.

Herbert Köfer, der in "Nackt unter Wölfen" einen brutalen SS-Mann im
Gegenpart zum KL-Häftling Geschonneck verkörperte, ist der vielleicht
heute bekannteste noch existierende Star des ostdeutschen Nachkriegsfilms.
In unendliche Kultrollen in TV-Brennern wie "Rentner haben niemals Zeit"
oder auch "Neues übern Gartenzaun" begeisterte er die ganze DDR
von Rügen bis zum Thüringer Wald. Er lebt heute in Zeuthen bei Berlin.
Bekannt ist er auch durch seine oftmalige Moderation des "Kessel Buntes",
der beliebtesten Unterhaltungssendung des DDR-TV aller Zeiten.

Erklärung KL:

Konzentrationslager (englisch concentration camp) ist eine Bezeichnung
für verschiedene Formen von Gefangenenlagern.
Der Begriff wird meist KZ, in der Zeit des Nationalsozialismus auch KL abgekürzt.
Woher das Kürzel KZ stammt, ist unklar.

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Das tut mir echt Leid!
Ich habe die DDR Schauspieler immer sehr gerne gesehen.
Irgendwie ist das Kult.

Mein Beileid!

Mein Beileid unbekannter weise!

bleibt ausserdem noch helga göring, die ich nicht zuletzt wegen ihrer rolle als agathe schweigert sehr schätze

dieses beileid aussprechen wird hier ja recht inflationär gebraucht.

du kanntest die kiefer nicht und keinen ihrer angehörigen. die kiefer kannte dich nicht. also ...