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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes
Alles über den King of Rock 'n' Roll

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  #51  
Alt 01.05.2006, 15:59
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michael grasberger michael grasberger ist offline
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[...]

7
ARE YOU LONESOME TONIGHT?

am nächsten morgen rief elvis in aller frühe im hotelzimmer an, und wieder hatte ich den hörer beim ersten läuten am ohr.
"ich muss mich heute vormittag um ein paar businessangelegenheiten kümmern und hol dich dann um zwei ab. ich weiß noch nicht, was wir heute anstellen werden, aber ich lass mir was einfallen. hast du um zwei zeit?"
"ich werde da sein!", antwortete ich hocherfreut.
ich fuhr mit den girls downtown, um einen happen zu essen und noch ein paar souvenirs einzukaufen. alle fünfzehn minuten warf ich einen nervösen blick auf die uhr. ich wollte ihn keinesfalls versäumen. den mädchen gegenüber hatte ich ein schlechtes gewissen, weil ich sie jeden tag im stich ließ, aber ich sagte mir, sie würden es an meiner stelle genauso machen.
es war kurz vor zwei, als wir endlich zum motel zurückkehrten. elvis wartete schon im innenhof. er sagte, er sei erst vor einer minute gekommen.
bevor wir abfuhren, machte elvis noch ein paar schnappschüsse von sich und den girls. im auto umarmten und küssten wir uns, als hätten wir uns eine ewigkeit nicht mehr gesehen. es war ein gutes gefühl, dass er sich nicht weniger über unser treffen freute als ich.
"wäre es für dich okay, baby, wenn wir heute wieder bei mir zu hause bleiben? mein anruf ist noch immer nicht gekommen", meinte er in entschuldigendem tonfall.
"mir ist es gleich, elvis, solange wir zusammen sind."
als wir ankamen, wartete mr presley schon im auto auf seine frau, die das telephon bewacht hatte, bis elvis zurück kam. die beiden wollten nur schnell ein paar einkäufe erledigen, aber trotzdem war es ein komisches gefühl, allein mit elvis im haus zu sein.
er legte eine sanfte musik auf, warf ein paar polster von der couch auf den boden, und wir machten es uns wieder vor den lautsprechern gemütlich. verglichen mit seiner gestrigen hyperaktivität kamen mir seine bewegungen heute wie in zeitlupe vor. mir gefiel dieses langsamere tempo ganz gut. er legte seinen kopf in meinen schoß, machte die augen zu und genoss es, wie meine finger durch seine haare fuhren. wir waren noch immer in dieser position, als seine eltern zurückkamen. als mrs presley uns so sah, meinte sie lächelnd:
"pass lieber auf, june, wenn du so mit seinen haaren spielt, wirst du ihn nicht mehr los." dagegen hätte ich gar nichts gehabt, wenn nicht mein hinterteil langsam taub geworden wäre. mrs presley erlöste mich, als sie uns zwei schüsseln eiscreme brachte. endlich konnte ich mich wieder ausstrecken. wir waren gerade mit dem eis fertig, als mr presley ins zimmer trat.
"telephon für dich, sohn."
elvis sprang auf und rannte in sein zimmer. nach fünf minuten kam er mit einem grinsen im gesicht zurück.
"komm mit mir, june." er zog mich hoch und umarmte mich innig.
"baby , du musst mit mir mitkommen."
"schon gut. wohin denn?"
"mein neues auto abholen." er hob mich in die höhe und drehte mich im kreis. als er mich absetzte, legte er beide hände auf meine schultern.
"gut, mal sehen. alles der reihe nach. du rufst jetzt erst mal im motel an und versuchst marie zu erreichen. sie soll dir ein paar sachen zusammenpacken und sie rüberbringen."
"meine sachen zusammenpacken? wieso? was hast du vor?"
"wir fliegen nach houston, texas. und dort übernachten wir. mach schon, baby, ruf an. sie sollen alle auf einen kurzbesuch rüberkommen. beeil dich, ich muss dann gleich am flughafen wegen der tickets anrufen, und außerdem brauchen wir noch ein hotel in der nähe der cadillac company."
"den girls wird das gar nicht gefallen, elvis."
"aber sicher, june, letztes mal hatten sie hier auch ihren spaß."
"das meine ich doch nicht. ich rede davon, dass ich mit dir wegfahre."
"sie werden nichts dagegen sagen, june. ruf sie an."
"elvis, du verstehst das nicht. ich wäre gar nicht hier, wenn nicht marie ihren urlaub in memphis geplant hätte. erst nach unserer ankunft wurde mir bewusst, dass wir alle nur wegen dir nach memphis gefahren sind."
"june, mach dir darüber keine gedanken. als ich das letzte mal in biloxi aufgetreten bin, habe ich überall herumgefragt, ob jemand eine june juanico kennt, und marie hat gemeint, sie wäre deine beste freundin. nach der show waren wir noch gemeinsam mit ihren anderen freundinnen in einem nachtclub. marie ist ein nettes mädchen, june, sie wird dir sicher nicht böse sein. wenn, dann ist sie mir böse. schließlich war sie es, die mir erzählt hat, du wärest verlobt."
"sie war das?"
"klar. deswegen war ich ja so überrascht, dich hier zu sehen. was ist mit diesem kerl, von dem sie mir erzählt hat?"
"was für ein kerl? ich gehe aus, mit wem ich will. ich bin nicht verlobt. ich hab nicht mal einen festen freund." er nahm meine hände und blickte mir fest in die augen.
"es gibt also niemand besonderen in deinem leben?"
"doch, meine mutter ist die besondere in meinem leben."
"keine besonderen jungs?", beharrte er.
"nur dich", antwortete ich mit einem lächeln. auch er lächelte jetzt und küsste mich sanft auf den mund.
"ruf jetzt an, june."
marie hatte abgehoben. ich erzählte ihr von meinen plänen und bat sie, ein paar sachen für mich zusammenzupacken und vorbeizubringen. sie fragte mich, was denn jetzt mit edval wäre, meiner bekanntschaft in biloxi.
"was soll mit edval sein? ich bin nicht verlobt, marie, wir sind nicht mal fix zusammen."
"das weiß ich, june. aber wenn er davon wind bekommt, wird das sein herz brechen."
"marie, ich werde es ihm sicher nicht ins gesicht reiben, wenn wir wieder zu hause sind. also wenn du nicht rüberkommen willst, dann soll mich elvis beim hotel absetzen, damit ich mein zeug holen kann."
"nein, schon okay, ich pack dir deine sachen zusammen und wir sind gleich bei euch. ich möcht nur nicht, dass du etwas unüberlegtes tust."
"keine sorge, marie, das werde ich nicht. danke. und vergiss meinen pyjama nicht."
marie war die älteste in unserer gruppe, und aus irgendeinem grund hatte ich das gefühl, ihre erlaubnis zu brauchen. als ich auflegte, war mir klar, dass die idee, dass ich mit elvis die stadt verlassen würde, marie nicht gerade begeisterte. aber ich war schließlich ein erwachsenes mädchen und niemandem außer meiner mutter rechenschaft schuldig.
als die girls etwa eine halbe stunde später eintrafen, ging elvis mit mir zur tür. ich nahm mein köfferchen von marie in empfang und dankte ihr. wir folgten elvis ins wohnzimmer, wo er als perfekter gastgeber darauf achtgab, seine aufmerksamkeit schön gleichmäßig auf alle zu verteilen.
ich spürte, dass die mädchen mir gegenüber etwas kühl waren, aber ich ließ mir nichts anmerken. es war ja nicht ich, die elvis irgendwem wegnahm, sondern er hatte mich gewählt, und mir ging es prächtig dabei. ich hatte ja anfangs gar nicht nach memphis gewollt.

[fortsetzung folgt]



Alt Alt 01.05.2006, 15:59
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  #52  
Alt 01.05.2006, 16:13
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Endlich mal wieder ein Stückchen der wundervollen Story.

Vielen Dank
  #53  
Alt 01.05.2006, 16:30
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Ich glaub ich sollte mir das Buch besorgen ....
  #54  
Alt 01.05.2006, 16:32
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Zitat:
Zitat von Mondstaub
Ich glaub ich sollte mir das Buch besorgen ....
Tue das so teuer ist es nicht,aber schön............
  #55  
Alt 02.05.2006, 07:44
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Das war ja wohl eine Übersetzung von Dir,oder?Wie auch immer Du hast so viel Zeit und Arbeit hineingesteckt. Ist Careless love schon in Deutsch draußen.Du sitzt doch an der Quelle,sag bitte Bescheid.Vielleicht hast Du den Mumm uns armen Schweinen,die das nicht so gut übersetzt kriegen,auch anderes Material zu übersetzen.Wir,die es aus irgend welchen Gründen nicht können,ich bin z.B.bin viel zu genervt und meinem Mann mit seiner Krankheit fällt bestimmt was ein mich vom PC zu bekommen,gerade wenn es um Elvis geht.Marie hat auch gute Buchvorschläge,aber es ist immer in Englisch.Du würdest vielen eine Freude machen,denn die Nachfrage ist allemal da. :behindsof Wie findest du das?
  #56  
Alt 02.05.2006, 10:16
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michael grasberger michael grasberger ist offline
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Zitat:
Zitat von Eves
Das war ja wohl eine Übersetzung von Dir,oder?Wie auch immer Du hast so viel Zeit und Arbeit hineingesteckt. Ist Careless love schon in Deutsch draußen.Du sitzt doch an der Quelle,sag bitte Bescheid.Vielleicht hast Du den Mumm uns armen Schweinen,die das nicht so gut übersetzt kriegen,auch anderes Material zu übersetzen.Wir,die es aus irgend welchen Gründen nicht können,ich bin z.B.bin viel zu genervt und meinem Mann mit seiner Krankheit fällt bestimmt was ein mich vom PC zu bekommen,gerade wenn es um Elvis geht.Marie hat auch gute Buchvorschläge,aber es ist immer in Englisch.Du würdest vielen eine Freude machen,denn die Nachfrage ist allemal da. :behindsof Wie findest du das?
hi eves!
ich hab in unserem bestellprogramm zu "careless love" bis dato nix gefunden. das heißt, es wird sicher noch länger dauern...(normalerweise sind darin neuerscheinungen schon ein paar monate im voraus aufgelistet)
zum thema übersetzen: ist halt eine zeitfrage, und meine selbstdisziplin ist auch nicht die beste. vorerst beschränke ich mich wohl mal auf die june juanico.
dass die besten musikbücher (nicht nur elvis betreffend) nur auf englisch vorliegen, ist wirklich ein jammer. hier sind leider die deutschsprachigen verlage sehr faul (und wohl auch uninformiert)...
  #57  
Alt 02.05.2006, 15:30
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Hallo Michael,danke für die Antwort.Da steckt ja auch eine Menge Arbeit drin.Ich habe eben einen Artikel in Google übersetzen wollen.Unmöglich,was da raus kam.Leider habe ich ja zeitweise Pc Probleme und weiß nicht ob es daran liegt,aber diese komische Übersetzung habe ich erst recht nicht verstanden.
  #58  
Alt 06.05.2006, 18:42
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[...]

die fahrt zum flughafen verlief sehr ruhig. mr presley sprach nicht ein wort, bis wir ausstiegen.
"sohn, vergiss nicht, Deine mutter anzurufen."
"okay, daddy, mach ich", antwortete elvis.
wir betraten die flughafenhalle, holten unsere tickets beim schalter ab und machten uns auf den weg zum flieger. anders als bei den heutigen, modernen flughäfen musste man damals durch das lärmende getöse der startbahn zum flugzeug marschieren, welches man über eine mobile treppe betrat. elvis hielt die ganze zeit über meine hand fest. zuerst glaubte ich, er habe angst mich zu verlieren, aber als wir später angeschnallt nebeneinander saßen und auf den abflug warteten, wurde mir klar, dass es die flugangst war. erst letzten monat hatte sein flugzeug irgendwo über texas einen maschinenschaden gehabt und wäre beinahe abgestürzt. er hatte seiner mutter versprochen, nie mehr zu fliegen, nur um dieses versprechen für unsere reise gleich wieder zu brechen. "das allerletzte mal", hatte er ihr versichert.
sein griff wurde immer enger, und ich musste mich zuletzt von ihm losreißen, um meine gequetschte hand zu massieren.
"oh, baby, sorry, ich habe gar nicht gemerkt, dass ich dir wehgetan habe. ich hasse das fliegen. es macht mich zum nervenbündel. bist du denn nicht nervös?"
"ich weiß nicht recht. ist ja mein erster flug. ich schätze, wenn du nicht neben mir sitzen würdest, wäre ich schon nervös."
"was macht denn das für einen unterschied, june?"
"naja, es ist wie letztens, als wir auf dem motorrad dahingerast sind. zuerst hatte ich angst, aber dann hab ich mir gedacht: wenn ich mir dir zusammen bin, kann mir nichts passieren. du bist so besonders, tausende menschen lieben dich, und der liebe gott hat wohl etwas spezielles mit dir vor."
"komm schon, june. lass die witze."
"ich mach keine witze. dir steht noch viel gutes bevor. eine menge leute haben sich von dir berühren lassen und sind glücklich, weil sie dich kennen. gott weiß das alles. glaubst du, er würde zulassen, dass dir etwas zustößt? ich nicht!" als ich das sagte, wurden die motoren auf touren gebracht, und er sah lächelnd zu mir herüber.
"noch immer keine angst, june?"
"nein, keineswegs."
und los ging's über die landebahn. durch das winzige fenster sahen wir, wie die landschaft immer schneller vorbeibrauste. seine linke hand hielt meine rechte, darüber legte ich meine linke, und zuoberst lag seine rechte hand. als wir endlich abhoben, lösten wir unsere hände voneinander wie die kinder beim spiel und lachten. er war jetzt sichtlich entspannter. da spürte ich einen dumpfen schlag unter meinen füßen.
"was war das?", kreischte ich los.
"das ist doch nur das fahrgestell", beruhigte er mich lachend. "ich dachte, du hättest keine angst."
"landen wir denn schon wieder?", fragte ich ihn möglichst ruhig.
"nein, dummchen. die räder werden nur eingefahren. oder hast du schon mal ein flugzeug gesehen, das mit rausgestreckten rädern durch die luft fliegt?" wir lachten beide. sogar heute noch muss ich lächeln, wenn ich im flugzeug sitze und höre, wie das fahrgestell eingefahren wird.
"ich liebe dich, june juanico."
"ich liebe dich auch, elvis presley. du bist die witzigste person, die ich kenne."
die wolkenformationen in der ferne sahen alle aus wie cartoonfiguren. wir konnten mickey mouse erkennen, donald duck, und sogar popeye mit seiner pfeife.
[...]
die stimme des piloten erklang über die knisternde lautsprecheranlage und verkündete uns tageszeit und temperatur. in fünfzehn minuten würden wir landen, und wir wurden aufgefordert, uns anzuschnallen. wir setzten sanft auf der landebahn auf. mein erster flug, und ich sollte ihn nie vergessen.
wir holten unser gepäck und nahmen ein taxi ins hotel. als wir uns ins gästebuch eintrugen, bemerkte ich mit einer mischung aus erleichterung und enttäuschung, dass wir getrennte zimmer hatten. der rezeptionist wollte gerade dem hotelpagen läuten, aber elvis hielt ihn zurück.
"schon okay, machen Sie sich keine mühe, wir haben nur die zwei koffer und finden uns alleine zurecht. herzlichen dank."
wir gingen zuerst in mein zimmer, wo wir gerade lange genug für einen schnellen kuss blieben. dann nahm elvis beide koffer wieder hoch.
"jetzt sehen wir uns mein zimmer an." wir marschierten zurück zum aufzug und fuhren einen stock höher.
"wenigstens im selben stockwerk hätten sie uns einquartieren können", beschwerte ich mich. es stellte sich heraus, dass elvis nicht in einem gewöhnlichen zimmer, sondern in einer schönen, geräumigen suite untergebracht war.
"schon besser hier, was meinst du? hier bleiben wir." mir war etwas unbehaglich zumute, aber er zog mich ganz eng an sich ran.
"june, ich liebe dich. ich würde dir nie wehtun. vertrau mir, baby."
das tat ich auch, aber trotzdem war ich nervös.
"ich habe getrennte zimmer gebucht, damit man nicht glaubt, wir leben hier in wilder ehe."
"in wilder ehe? so nennt man das also."
"bleib locker, baby. egal wie du es nennst, ich möchte nicht, dass irgendjemand etwas hässliches über dich sagt oder schreibt."
"deshalb hat mich also deine mutter nach meinem alter gefragt. von wegen überfliegen der staatsgrenze."
"nein, dummerchen, das ganze ist zu unser beider schutz. die zeitungsfritzen können mitunter ganz schön garstig werden, und gerade in letzter zeit war ich oft in den schlagzeilen. bleib heut nacht hier in meinem zimmer, june. ich verspreche dir, ich werde dich nur in den armen halten, nichts weiter."
wer würde diesem wunderbaren, sanften mann und seinen süßen worten das vertrauen verweigern?

[fortsetzung folgt]

  #59  
Alt 06.05.2006, 20:44
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*seufz* *schmacht* - wie schööööööööön.

Ach, ich wäre so gerne June gewesen.

Danke Michael
  #60  
Alt 11.07.2008, 13:43
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Also ich habs auch gerade zuende gelesen und war oft zu Tränen gerührt :traurig:. Ich denke dieses Buch zeigt uns einen Elvis, wie er wirklich war, vor Tabletten, vor den schwarz gefärbten Haaren und bevor die äußeren Umstände ihn zwangen sein Leben dermaßen anzupassen und ihm nichtmehr erlaubten, der zu sein der er eigentlich war und sein wollte.

Es öffnet ein wenig die Tür wie das Leben für E hätte sein können, wenn er nicht dazu vedammt gewesen wäre/gesegnet gewesen wäre Elvis Presley zu sein.
Ein wundervolles Buch!Warmherzig, gefühlvoll!
Sie hat ihn sehr geliebt und er sie und das hat meiner Meinung nach bei beiden nie aufgehört. Sie hat nur früh genug erkannt, wie das Leben an seiner Seite sein würde und das konnte sie einfach nicht.

Ein wirkliches Muss zu Lesen, das Englisch ist jetzt auch nicht besonders kompliziert finde ich. Als Paperback bei Amazon auch schon für 10,45€ zu haben-KAUFEN!
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