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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

wieso sollte ich mich beruhigen ... ich rege mich doch gar nicht auf ... wir diskutieren doch bloß über eine Elvis Cd

ich finde nur keines dieser wirklich Adjektive passend ... bis auf jammerhaft vielleicht bei 1-2 Liedern, aber dazu dann mehr bei den Songbesprechungen

die Aufnahmen sind weder schmalzig noch schwülstig zu nennen ... dafür sorgt die undubbed Qualität, die ich so sehr liebe, da sie immer für eine gewisse klangliche Erdigkeit bürgt ... auf die Masterabmischungen passen diese Bezeichnungen, wie ich bereits andeutete, m.E. schon eher ... und abgedroschen bezeichnet ein überbeanspruchtes langweiliges Konzept und dafür finde ich den Stil dieser Veröffentlichung zu eigen und ungewöhnlich ...

sehr interessant fand ich die Frage nach der Qualität der Musik, die Epe in seinem Posting aufgebracht hat ... seit wann steht denn Chartstauglichkeit mit einer solchen in direktem proportionalem Zusammenhang ... diese FTD ist nicht unbedingt eine, die in Plattensammlung von Jedermann gehört, sondern defintiv nur für den geneigten Elvis-Fan gedacht ... ich persönlich empfinde sie mittlerweile als überaus essentiell und finde desweiteren daß Elvis eigentlich nie schlechte Musik gemacht hat ... womit ich eher Probleme hatte, waren die von mir teils als gravierend empfundenen gesanglichen Defizite, welche es mir lange Zeit unmöglich machten mich diesem Spätwerk zu widmen ...

Mon Dieu! Welcherlei gesanglichen Defizite? Ich sehe keinerlei Veranlssung diese Session und deren Ergebnisse, ob nun undubbed oder mit Overdubs, aus einer anderen Sicht, als meiner eigenen, der des Elvisverehrers und Liebhaber seiner Musik und Person zu sehen. Die Chartpositionen interessieren mich nur, um die Situation und den Stellenwert von Elvis im Kontext zum jeweiligen Zeitgeschmack einzuschätzen.

Ich bin mir fast sicher: Diese Aufnahmen sind für uns auch aus dem Kontext heraus interessant. Weil wir die Geschichte kennen, die Situation kennen, weil genug wissen um seine Lage etwas einschätzen zu können. Durch diese Unterfütterung wird das ganze lebendig und tragisch. Denn hier singt einer, der wirklich etwas von Einsamkeit versteht. Der sich möglicherweise wirklich fragt, ob er jemals wieder die Liebe erleben wird, usw.

Natürlich wählte Elvis Lieder aus, die er nachempfinden konnte, die ihm Ventil für eigene Gefühle waren. In späterer Zeit und das wissen wir alle, handeln auffällig viele Songs von verlorener Liebe, Einsamkeit und zerbrochenem Glück.

Diese Lieder kann er mit echtem Leben erfüllen und sie bekommen so ihre starke Aura und Wirkung. Ich meine, Elvis war ja seit jeher ein Enterpret, der Meister darin war, Balladen mit Gefühl zu füllen, aber hier wird das quasi dreidimensional, es bekommt eine schaurige, mächtige Ebene hinzu.

Wenn man "He´ll have to go" hört, dann weiß man, das dies das letzte Lied ist, was er in bei Schallplattenaufnahmen je gesungen hat. Da weht mir zumindest schon der Totenschleier leicht entgegen. Das Lied ist ja eher eine durchschnittliche Countryballade..kein kompositorisches Meisterwerk und auch nicht das Highlight der Jungleroomsession wie ich meinen möchte, aber es bekommt eben seinen Status durch diesen Fakt und auch dieses Lied funktioniert gut, aber eben besser inklusive Hintergrundwissen.

Okay..Mondstauberl übernehmen Sie, Strudelchen!

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Ohne Worte!

Ich wollte mich hinsichtlich der Qualität nicht auf die Charttauglichkeit beziehen, sondern auf die Gruppen, die ich davor genannte habe, die unabhängig von der Charttauglichkeit "gute" Musik komponiert haben.

epe

Put your sweet lips...a little closer....to the phone...

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Ohne Worte!

ich finde auch Charttauglichkeit hat mit guter Musik nicht unbedingt was zu tun

verstehe ich Dich richtig epe ... Du findest die Musik von den JRS nicht gut

die JRS ist nach wie vor meine lieblings-FTD ...

Nein, er findet es sogar sehr gut! Das hast Du falsch verstanden.

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Ohne Worte!

Im Gegenteil, die CD liegt regelmäßig bei mir auf, vor allem oft und gerne an grauen, regnerischen und kalten Wintertagen ...