@ Mondibaby: Ein sehr schönes Foto, Danke dafür!

Doch wonach ich mich wohl verzehren mag, oder auch nicht, dies soll verschlossen bleiben hinter meiner turmhohen Trutzburg des Innern...

jaja ... die trügerische Trutzburg

wie lauten denn nun die Hard Facts dieser großen Liebesgeschichte? ... die beiden waren mehrmals verheiratet oder? ... wann und wie oft? ... warum haben sie sich getrennt? ...gibt es gemeinsame Kinder? ... hat er sich wirklich wegen ihr totgesoffen?

Das erste Mal von 1964-1974 verheiratet gewesen, ihre von Höhen und Tiefen geprägte Liebe war in dieser Zeit ein gefundenes Fressen für die Klatschpresse.
Eigentlich waren sie wie das Verhältnis Teufel zum Weihwasser, mehr als nur einmal spielte Richard Butron mit dem Gedanken Elizabeth Taylor wegen ihrer Aufsässigkeit zu töten... doch ebenso rapide konnte er nicht umhin, ihr wieder zu verfallen...
Es war eine exzessive Liebe, nicht so was Glattgebügelt-Langweiliges wie heutzutage bei der Konstellation Brad Pitt und Angelina Jolie (die ich in ihren Rollen dennoch gerne sehe), hier war noch richtig Pfeffer und Curry zugegen!

Ein Jahr nach der Scheidung 1974, heirateten sie schon 1975 ein zweites Mal, doch nach nur einem Jahr sollte es endgültig vorbei sein.

Beide zusammen waren das bestbezahlte Schauspielerpaar ihrer Generation in den 1960er Jahren, man schätzt ihre Einnahmen auf 50 Millionen Dollar - ein Vermögen für die damalige Zeit, auch nach Abzug von Inflation und realer Kaufkraft.

Richard Burton, der als Schauspieler schon zu Lebzeiten eine Legende war (mittlerweile gelten fast alle seine Filme aus den 1960er Jahren als Klassiker), wurde 7x für den Oscar nominiert, erhielt aber zu Lebzeiten, außer einem Bambi (1968) keinen.

Beide, Richard Burton und Liz Taylor blieben sich bis zu seinem Tode 1984 (Gehirnschlag) verbunden.

Sie haben keine gemeinsamen Kinder.

Richard Burton wurde begraben auf dem "Alten Friedhof" in Céligny, Schweiz.

Um noch dann gesondert auf das Alkoholproblem einzugehen:

Ja, Richard Burton hatte unbestritten ein fatales Verhältnis dazu, geboren als 12. Kind eines bitterarmen Bergmanns wurde er schon früh durch die Saufexzesse seines Vaters geprägt - seine Mutter starb nur 2 Jahre nach seiner Geburt, er wuchs dann später bei seiner Tante auf.

Richard Burton wird Zeit seines Lebens nie seine Herkunft vergessen, noch sie leugnen.
Der ehrgeizige, junge Mann studiert in Oxford Schauspiel und ist in den 50er Jahren an allen namhaften, großen Theaterbühnen engagiert.

Während dieser Zeit kommt Burton nach langen Tourneeabenden nach dem Schlußvorhang mit seinesgleichen zusammen und fällt schnell als trinkfester, ausufernder Zechgenosse auf - der aber, wenn es um seine Arbeit geht, wie auf Automat diszpliniert ist, und auch Zeit seines Lebens bleiben wird.

Richard Burton und der Alkohol waren eine Leidenschaft, ich könnte auch sagen, er war ein dreckiger Suffbruder, aber dies würde seine Leistungen und Verdienste weder mindern, noch ihn wieder lebendig machen.

Dieser Mann lebte alles, was er anpackte, exzessiv aus.
Es ist dies, was unsere Grenzen des Berechenbaren, Angepassten und Einzuordnenden sprengt, was uns aufsehen lässt zu den Menschen, die auf ihre Art und Weise dann unsterblich werden.

But if ye come, when all the flowers are dying
If I am dead, as dead I well may be
Ye'll come and find the place where I am lying
And kneel and say an "Ave" there for me.

Ruhe in Frieden, Richard Burton!

Wunderschön finde ich auch das Cover dieser DVD-Box:



Er war die Liebe ihres Lebens - und meiner Meinung nach sieht man
genau das auch auf jedem Foto ...

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Es ist ein besinnliches, ruhiges Bild... eine Momentaufnahme in der sich beide, er ganz besonders, keine Gedanken darüber machen, ob und was der Betrachter vielleicht denken mag - sie bilden einfach eine Einheit... so wie Wasser fließt, nicht greifbar ist, und doch so kraftvoll, genauso waren diese beiden...

(Das hier der inoffizielle Romantik Thread eures "Richie" ist, muss ich ja nicht mehr betonen! )

Sehr schöner Thread !
Die Augen von Richard waren ja wohl der Hammer.

Meine Güte !

Wie schön!

Ich bin hin und weg von diesem Thread.

Man kann das Knistern spüren, wie lieb sie sich doch hatten und das Schöne ist, man lernt neue Seiten an meinem Lieblingsuser Richard kennen

Das ist wohl wahr, Angie, ein Dank an Richard.

Die Augen, ja die hatten was.

Je älter Burton wurde, umso anziehender und interessanter fand ich überhaupt sein Gesicht.

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*