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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes
Alles über den King of Rock 'n' Roll

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  #91  
Alt 14.07.2008, 10:47
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Elvislover76 Elvislover76 ist offline
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Zitat:
Zitat von michael grasberger Beitrag anzeigen
auf der seite eines auslieferers für den buchhandel ist zumindest die taschenbuchausgabe noch lieferbar. siehe hier:
http://www.libri.de/shop/action/prod...559704365.html
also einfach mit der isbn bewaffnet zum buchhändler eures vertrauens marschieren (es muss nicht immer amazon sein).
Danke Dir....bei mir ist es halt so: Wenn ich mal in einem Buchladen bin, komm ich nicht so schnell wieder raus und ich hab mal wieder viel zu viel eingekauft.
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Alt Alt 14.07.2008, 10:47
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  #92  
Alt 14.07.2008, 10:52
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Zitat:
Zitat von Elvislover76 Beitrag anzeigen
Danke Dir....bei mir ist es halt so: Wenn ich mal in einem Buchladen bin, komm ich nicht so schnell wieder raus und ich hab mal wieder viel zu viel eingekauft.
Bücher kaufen ist doch fast so schön wie Schuhe kaufen!! Ich liebe es mit einem Arm voll Bücher nach Hause zu kommen June werde ich vermutlich mit in den Urlaub nehmen: englisch liest sich langsamer, da brauch´ ich nicht so viele Bücher mitschleppen
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Because Elvis is so much more than the King...
  #93  
Alt 14.07.2008, 10:53
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Zitat:
Zitat von Elvislover76 Beitrag anzeigen
Danke Dir....bei mir ist es halt so: Wenn ich mal in einem Buchladen bin, komm ich nicht so schnell wieder raus und ich hab mal wieder viel zu viel eingekauft.

Das kenne ich auch..... wird bei mir immer teuer..

Ich habe das Buch in Englisch - super
  #94  
Alt 14.07.2008, 10:55
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michael grasberger michael grasberger ist offline
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Zitat:
Zitat von brandalarm Beitrag anzeigen
Bücher kaufen ist doch fast so schön wie Schuhe kaufen!!
klasse werbespruch!
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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)
  #95  
Alt 14.07.2008, 10:57
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Elvislover76 Elvislover76 ist offline
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Zitat:
Zitat von brandalarm Beitrag anzeigen
Bücher kaufen ist doch fast so schön wie Schuhe kaufen!! Ich liebe es mit einem Arm voll Bücher nach Hause zu kommen June werde ich vermutlich mit in den Urlaub nehmen: englisch liest sich langsamer, da brauch´ ich nicht so viele Bücher mitschleppen
Also ich kauf mir lieber Bücher als Schuhe. Den Schuhtick hab ich nur ab und zu mal.... Aber ich werd mir jetzt eh demnächst wieder ein neues Bücherregal kaufen müssen, hab keinen Platz mehr. Meine Bücher sind mir heilig!
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Alt 09.12.2017, 23:02
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Hier mal ein Kapitel aus dem letzten Drittel des Buches. June Juanico hat Elvis, gemeinsam mit ihrer Freundin Pat, auf der 11tägigen Florida-Tournee im August '56 begleitet. Sie musste sich weitgehend vor Tom Parker und der Presse verstecken, da Parker die Beziehung zwischen ihr und Elvis nicht akzeptieren wollte. Er hatte Elvis das Versprechen abgenommen, dass dieser bis zu seinem 24.Lebensjahr offiziell Single blieb.
Die folgende Episode spielte sich in Jacksonville ab; in dem Ort, in dem man die Blanco-Haftbefehle für ihn bereit hielt und Abgeordnete des Jugendgerichtes im Publikum saßen.




Das glücklichste Mädchen in Amerika


Eine Radiostation in Atlanta/Georgia sponserte, gemeinsam mit einem Filmmagazin, einen
"Gewinne ein Treffen mit Elvis"- Contest. Colonel Parker hatte diesem Contest bereits sechs Wochen zuvor zugestimmt; allerdings versäumte er, Elvis darüber zu informieren. Unnötig zu erwähnen, dass Elvis nicht sehr begeistert war, als er am Morgen des Treffens davon erfuhr.
"Was ist, wenn sie hässlich ist, June?"
"Ich hoffe sie ist es!" lachte ich.
Die Gewinnerin wurde aus Atlanta eingeflogen, und würde die Show von der Bühnenseite aus verfolgen können. Direkt danach war ein romantisches Dinner für zwei geplant.
Die Presse beobachtete sein Date aus Atlanta, und die Polizei seine Bewegungen. Ein Stativ mit einer Filmkamera, die die gesamte Bühne erfasste, war gut sichtbar aufgestellt worden.
Ich hatte zuvor überlegt wie ich es hinkriegen könnte, die Show und all den Trubel auszulassen ohne Elvis zu verärgern, aber nachdem ich von dem Date erfahren hatte, änderte ich schnell meine Meinung. Ich wollte nicht nur diese Date-Gewinnerin begutachten - ich wollte auch Elvis' Reaktion sehen, wenn er sie sah.
Elvis sang auf der Bühne, als die Presse dem Mädchen schließlich die Sicht auf ihn freigab. Sie war auf der einen Seite, schaute von dort aus zu; ich war auf der anderen Seite und sah ihr zu wie sie Elvis zusah. Auch aus dieser Entfernung konnte ich ihre zierliche Figur und ihr hübsches Gesicht erkennen. Ich wollte sie gern aus der Nähe anschauen, aber sie war von der Presse umringt. Und der Colonel stand auch dazwischen. Ich entschied mich, mich nicht zu zeigen, um den Colonel nicht auf Elvis zu hetzen. Ich kämpfte gegen die Versuchung an, mich bei ihr vorzustellen und ihr klar zu machen, dass er vergeben sei. Ich redete mir ein, dass sie keine Gefahr war, machte mich rar und ließ ihn sein Date haben. Mit der Überwachung durch die Kamera und den altmodischen Gerichtsangestellten benahm Elvis sich vorbildlich. Er machte ein paar kleine Bewegungen mit seinem linken Bein, stoppte jedoch, und bewegte seinen Finger zum Rhythmus. Dem Großteil des Publikums waren die zweifelhaften Interventionen durch das Gericht bekannt, und es drehte durch bei jeder seiner Bewegungen. Es war ihnen egal, was Elvis bewegte, solange er irgendetwas bewegte.
Am Ende seiner Performance dachte ich, dass ich ihn sagen hörte:"Fuck you very much" anstelle seines üblichen "Thank you very much" - während er in Richtung der Gerichtsangestellten blickte. Sein Mund war sehr dicht am Mikrofon und es klang dumpf, aber ich war ziemlich sicher, dass er es sagte. Buddy und Pat hörten es ebenfalls und brachen in Gelächter aus. Elvis bestätigte unsere Vermutung indem er uns zuzwinkerte und es noch einmal tat. Er sagte: "Fuck you" und verbeugte sich tief. "Fuck you very much" sagte er noch einmal, und zog seine Oberlippe hoch. Es wurde zu einem privaten Witz, der zum Glück nur im engsten Kreis bekannt wurde.
Ich hatte Buddy und Pat überredet schnellstmöglich abzufahren, um der Menschenmenge und dem Verkehrschaos zu entkommen. Die Wahrheit war, dass mir der Verkehr egal war. Ich wollte nur nicht, dass Elvis sich von mir bedrängt fühlte, vor allem wegen seines Dates, welches er aus Publicity-Gründen, so wie er es nannte, hinzunehmen hatte.
Ihr Name war Andrea June Stephens, aber ihre Freunde nannten sie June. Sie sollte Elvis vor dem Dinner in seiner Hotelsuite treffen. Die letzte Show war um neun. Mit den Fotosessions und all dem Trara war es Mitternacht geworden, als sie endlich essen konnten. Genervt durch all die Verzögerungen und hungrig wie ein Bär, führte Elvis sein Date zum Hotelrestaurant. Dort musste er feststellen, dass es seit zwei Stunden geschlossen war. Sein üblicher Imbiss zwischen den Shows war Hühnersuppe aus der Dose mit zerkrümelten Crackern darin, gefolgt von Kaffee - es war schwer genug, sein Feuer mit Energie zu versorgen.
Die ganze Meute, bestehend aus Elvis' Freunden, seinem Date und ihrer Aufsichtsperson, den Fotografen und den Reportern, entschieden, einen 24Stunden-Imbiss in der Nähe aufzusuchen.
Während sie die Hotellobby verließen, wurde die Gruppe erneut aufgehalten, und zwar von einem jungen weiblichen Fan. Sie stand Elvis direkt gegenüber - und fiel in Ohnmacht. Als perfekter Gentleman trug Elvis das Mädchen zu einem Sofa und blieb bei ihr, hielt ihre Hand und wartete, bis es ihr besser ging. Nachdem sie endlich in dem kleinen, schmuddeligen Imbiss angekommen waren, saß sein Date geduldig mit am Tisch. Die Blitzlichter explodierten und sie sah einem verhungernden Elvis zu, der zwei Schinkenstücke, Kopfsalat und Tomaten-Sandwiches verschlang, und dabei die Zeitung las, die jemand hatte liegen lassen.
Um den Contest zu gewinnen hatte sie einen Artikel geschrieben, in dem sie Elvis in der gleichen Kategorie von James Dean sah; mit einer grandiosen Begabung ausgestattet, war Elvis für sie der strahlendste Stern am Himmel des Entertainments.
Andrea June Stephens' Traum von einem romantischen Dinner war - ebenso wie ihr Appetit - zerschellt.
Elvis fühlte sich schlecht aufgrund der miserablen Planung des Ganzen und versuchte für sein Date etwas zu retten: er lud alle in die Hotellounge zu einer Party ein.
Sobald sie dort angekommen waren rief Elvis in unserem Zimmer an um uns von der Party zu berichten und um sicher zu gehen, dass wir auch kämen.
Ich entschied, dass Buddy und Pat allein gehen sollten, da ich der Presse nicht begegnen durfte.
Die Lounge war so überfüllt, dass die beiden die Tür mit aller Macht aufdrücken mussten. Elvis saß am Klavier, sein Date neben ihm. Er erblickte Buddy und Pat und winkte sie heran.
"Wo ist June?" fragte er und sah sich um.
"June meinte, es sei besser wenn sie im Zimmer bliebe", antwortete Pat. Er stand auf, ging zum Telefon und rief mich an.
"Du erscheinst jetzt hier - jetzt sofort!" befahl er wütend.
"Ich denke nicht, dass ich das tun sollte, Elvis. Ich möchte mich nicht aufdrängen."
"Komm schon, Baby, mein Date möchte dich kennenlernen. Sie heißt auch June. Sie weiß alles über dich, also komm runter. Der Colonel ist im Bett und die Reporter sind weg. Es ist okay, ich verspreche es! Ich vermisse dich! Beweg deinen Hintern hier runter!"
Angetan von seiner Hartnäckigkeit, zog ich mich wieder an, frischte mein Make-up auf und ging in die Lounge. Er wartete an der Tür auf mich, nahm meine Hand und führte mich durch die Menge zu seinem Date. Sie saß noch immer am Klavier.
"June Stephens, das ist meine June", sagte er stolz.
"Es ist schön, dich kennenzulernen, June. Ich hoffe, ich störe nicht", sagte ich und streckte ihr meine Hand entgegen.
"Auf keinen Fall, June. Ich bin froh, dass du gekommen bist. Elvis hat den ganzen Abend nur von dir gesprochen. Ich dachte schon, er hätte dich nur erfunden!" Sie lachte.
Später ließ Elvis uns zwei allein, um Autogramme an die Fans in der Lounge zu verteilen. June Stephens und ich konnten uns nun ein wenig besser kennen lernen.
"Du bist das glücklichste und am meisten beneidedste Mädchen der USA, June Juanico. Elvis Presley liebt dich", sagte sie und zog ihre Augenbrauen hoch während sie den Kopf schüttelte.
"Elvis und ich sind nur eng befreundet ", widersprach ich.
"Das kannst du der Presse erzählen, June. Ich weiß es besser. Du hättest ihn hören sollen als ich ihn fragte, ob du hübsch wärest. Er sagte, "hübsch" wäre nicht ausreichend. Du seist nicht nur schön anzusehen, sondern du seist auch von innen her ein schöner Mensch. So etwas sagt nur ein verliebter Mann. Jetzt sagst du mir, ihr wärt nur gut befreundet? Ich weiß es besser!"
"Es ist schön zu hören, dass er gut von mir spricht, wenn ich nicht dabei bin", entgegnete ich und wollte, dass sie mir noch mehr erzählt.
"Ich sagte ihm, wenn er nicht aufhöre von dir zu reden, würde ich nach Hause gehen!" Sie lachte und gab mir einen freundschaftlichen Klaps auf den Arm.
Nachdem wir über Elvis und mich gesprochen hatten, berichtete sie haarklein von dem "romantischen Dinner für zwei". Wir lachten beide als Elvis zurück kam und sich zwischen uns setzte.
"Und, June Juanico? Bist du nicht froh, June Stephens kennengelernt zu haben? Ich hab dir doch gesagt, sie ist großartig!" Er legte seine Arme um unsere Schultern.
Nachdem die Party beendet war, war Elvis noch immer so aufgedreht, dass er mit in unser Zimmer kam. Seine erste Show war erst um 15.30 Uhr, also konnten wir alle lange schlafen. Er hatte sich in die Sache mit dem "Gewinne ein Date"-Contest verbissen und schwor, dass er sich nie wieder auf eine solch bekloppte Sache einlassen würde - egal von wem die Idee käme.
"Ich hatte diesmal Glück, Baby. June Stephens tat mir wirklich leid. Sie wurde in eine unangenehme, beschiss.... Situation hinein gedrängt, und sie hat die Sache in etwas Angenehmes verwandelt. Ich garantiere, so etwas werden sie nicht noch einmal mit mir machen!" Zur Bekräftigung seiner Worte nickte er heftig mit dem Kopf. "Und", fuhr er fort, "sollte ich jemals in diese Schei...-Stadt zurückkommen, hoffe ich, dass sie mich wieder raus bringen und erschießen!"
Er legte seinen Kopf an meine Schulter; an seiner Atmung konnte ich feststellen, dass er kurz vorm Einschlafen war. Ich schüttelte ihn und überzeugte ihn mit einigen netten Worten, dass er in seinem Bett in seinem Zimmer besser schlafen würde. Ich wollte nicht, dass er in einigen Stunden über den Flur huschen musste - in der Hoffnung, nicht von Parker gesehen zu werden. Er protestierte nicht als ich ihn zu seinem Zimmer begleitete; er war so erschöpft, dass er beim Laufen mehrmals gegen die Flurwand prallte. Er fummelte den Schlüssel aus der Tasche, schloss die Tür auf, küsste mich und schob mich in das Zimmer mit den Worten:"Schlaf gut." Er war der Meinung, er habe mich zu meinem Zimmer gebracht.
Auf eine Art war es witzig - aber dann wiederum überhaupt nicht. Ich brachte ihn in das Zimmer und rief nach Gene, damit Elvis sein Bett finden würde.
Das mörderische Tempo seiner unmittelbar aufeinanderfolgenden Performances der letzten acht Tage zeigte sich nicht nur bei Elvis, sondern bei allen, die ihn begleiteten.
Alles in allem war ich froh, dass Elvis auf mein Erscheinen zur Party bestanden hatte. Nicht nur, dass ich eine Menge Spaß gehabt habe, ich hatte auch eine gute Freundin in June Stephens gefunden. Wir hatten unsere Adressen ausgetauscht und noch viele Jahre Kontakt zueinander.
Am nächsten Tag trafen wir uns alle zum Mittagessen im Hotelrestaurant. Nachdem er sich gründlich ausgeschlafen hatte, strahlten Elvis' Augen wieder und er kasperte auch wieder herum.
"Wenn ich noch einmal ein Ei sehe, übergebe ich mich!" sagte er, während er die Speisekarte studierte. Wir bestellten uns beide ein Club-Sandwich, und Elvis bestellte eine große Kugel Eis von jeder verfügbaren Sorte.
"Wir haben 28 Sorten", sagte die Kellnerin lächelnd "Möchten sie von jeder eine Kugel?"
"Ja, Ma-am, jede Sorte", antwortete er und lächelte zurück.
Nachdem wir unsere Sandwiches gegessen hatten, kam die Kellnerin mit dem Eis. Die Kugeln waren so angeordnet, dass sich die Form einer 25 cm hohen Pyramide ergab. Es war ein schöner Anblick; alle Farben des Regenbogens, und weitere, waren vertreten. Wir schnappten uns beide einen Löffel und tauchten ein. Wir fütterten uns gegenseitig und versuchten mit geschlossenen Augen die Geschmacksrichtung zu erkennen. Ich nahm jeweils sehr große Portionen auf den Löffel und fütterte ihn so schnell, dass er mich beschuldigte, sein Gehirn einfrieren zu wollen. Es war ein erinnerungswürdiger Moment.
Pat und ich ließen die Nachmittagsshow ausfallen, besuchten jedoch die beiden anderen Auftritte. Elvis beruhigte sich nicht, bis die letzte Show zu Ende war. Und für diese war er nur noch schlecht in Form.
"Zur Hölle damit! Was wollen sie machen - mich ins Gefängnis stecken?" sagte er, und ging auf die Bühne.
Er beendete seine Performance mit einem erneuten "Fuck You Very Much" und ging mit dem Gefühl von der Bühne, das letzte Wort gehabt zu haben. Er war so glücklich Jacksonville verlassen zu können, dass er sich keine Gedanken über eventuelle Konsequenzen machte. Zum Glück gab es auch keine.
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Hier ein weiterer Abschnitt. Elvis ist nach den Dreharbeiten zu 'Love Me Tender' im Herbst 1956 zu Hause in Memphis. June ist, gemeinsam mit ihrer Freundin Pat, seiner Einladung gefolgt und zu Gast. Elvis und June führen ein Gespräch unter vier Augen in seinem Zimmer. June kann nicht an sich halten und konfrontiert ihn mit Dingen, die die Presse verbreitet hat:




"Eines Tages hörte ich im Radio, dass du so etwas wie eine geheime Romanze mit Jayne Mansfield hast", platzte ich mit der Wahrheit heraus.
"Du kannst diesen ganzen Schei... nicht glauben, June! Ich mag Jayne Mansfield noch nicht einmal. Sie ist nicht mein Typ! Sie wollte, dass ich mit ihr zusammen in einer Fernsehshow auftrete, aber ich habe kein Interesse daran. Das ist alles ein Haufen Schei...! Du solltest mich von allen am besten kennen. Du weißt wie die Presse ist, Baby. Du bist das einzige Mädchen für mich. Ich liebe dich mehr als die ganze Welt."
Er fing an zu singen "Is It So Strange?", und zeigte mir damit, dass er den Text meines Lieblingsliedes inzwischen kannte.
"Ja - ich kann ihn, June. Eines Tages nehme ich ihn auf, nur für dich, versprochen", er streichelte meine Wange. Seine tröstende Stimme, die mein Lied sang, war das Allheilmittel all meiner Unsicherheiten.
"Weißt du was, Baby? Du bist nicht die einzige mit Bedenken. Mein ganzes Leben ist voll davon. Sag mir etwas, June. Würdest du mich auch lieben, wenn ich nicht Elvis Presley wäre? Würdest du mich auch lieben, wenn ich noch immer LKW-Fahrer wäre?"
"Also bitte, Elvis Presley! Du kennst den wahren Grund, warum ich dich liebe: Weil du berühmt bist und 'ne Menge Geld hast!"
Nach dieser Bemerkung schlug er die Bettdecke zurück, warf mir ein Kissen zu, und nahm sich selbst auch eines.
"Nimm' dich in acht, June!" sagte er, und gab mir ein paar hinter die Löffel. Wir knieten auf dem Bett und schlugen uns abwechselnd mit den Kissen. Elvis, eine gute Portion stärker als ich, hatte es leicht - aber ich gab alles. Unbeabsichtigt schlug ich ihn zu Boden und entschied, dass ich besser um mein Leben rannte. Wie die Keystone Cops rannten wir mit den Kissen in der Hand durch das Haus. Lovie (Gladys) machte mit bei der Jagd und schwang einen Besen.
"Das reicht! Ihr hört sofort auf, bevor sich jemand verletzt", rief sie bald, und stellte sich zwischen uns.
Elvis warf sich direkt neben seinen Vater auf das Sofa - er saß praktisch auf seinem Schoß. Mr. Presley umschlang ihn mit seinen Armen und hielt ihn fest.
"Jetzt hast du die Chance, June! Schnapp ihn dir, solange du noch kannst!" rief Mr. Presley und spielte mit. Es war das erste Mal, dass ich Elvis' gutaussehenden Vater lachen sah.
"Lass sie, June. Komm, du kannst mir helfen, Elvis' Bett wieder in Ordnung zu bringen", Lovie nahm meinen Arm.
"Ich bin so froh, dass du hier bist, kleine Satnin. Es tut gut, meinen Jungen wieder lachen zu hören."
"Ich bin auch froh hier zu sein, Lovie. Ich habe auch nicht viel gelacht."
"Versprich mir, dass du auf ihn aufpasst, June. Auf dich hört er. Er denkt, dass du sehr klug bist für dein Alter."
"Ich gebe mein bestes, Lovie. Elvis hat großes Glück, dass er eine liebende Mutter wie sie hat."
"Ich versuche es sehr, June. So sehr, wie ich nur kann."



Pat, Elvis und ich gingen an diesem Abend ins Kino, oder genauer gesagt, wir versuchten es. Ein Kino in der Nachbarschaft zeigte einen kurzen Film von Elvis' Performance bei der Mississippi-Alabama State Fair, welche im Vormonat in Tupelo/Mississippi stattgefunden hatte. Mrs. Presley schlug vor, dass wir die schwarze Limousine der Band nehmen sollten, weil diese weniger auffällig war. Elvis gab mir Geld für die Tickets und ging mit Pat vor in einen privaten Zuschauerraum. Nach etwa zwanzig Minuten kamen zwei Polizisten um nach Elvis' Autoschlüsseln zu fragen. Vor dem Kino hatte sich ein Mob gebildet und hatte Elvis' Auto auseinander genommen. Die Polizisten brachte den Wagen zu einem sicheren Platz, aber die Schäden waren bereits entstanden. Die Kotflügel waren zerbeult, die Fenster eingeschlagen und die Polster zerfetzt. Sogenannte "Fans" hatten Teile der Polsterung als Souvenir mitgenommen. Die Beamten kamen wieder zurück zu unserer Loge. Sie sagten, der Pöbel sei außer Kontrolle und sie würden Elvis zu einem sichereren Ort bringen. Die Aufregung verursachte bei Pat eine nervöse Blase. Als die Polizei uns hinaus eskortieren wollte, war Pat auf der Toilette. Ich konnte sie unmöglich allein lassen, also nahmen die Beamten Elvis mit und sagten, sie würden draußen auf uns warten. Ein Angestellter des Kinos suchte mit mir gemeinsam nach Pat. Als wir sie fanden, war die Treppe von Fans blockiert und überall war Polizei. Der Kinoangestellte führte uns weg von der Menschenmenge und schickte uns die Feuertreppe hinunter. Wir rannten auf die Vorderseite des Kinos, wo mehrere hundert Fans den Polizeiwagen mit Elvis und den Beamten darin, umringt hatten. Pat wurde panisch und wollte in die andere Richtung davon laufen, aber ich ergriff ihre Hand. Wir schubsten, stießen und kämpften uns den Weg frei bis zu dem Einsatzwagen. Elvis saß zwischen den beiden Beamten auf dem Vordersitz. Als er uns sah, entriegelte er die Tür. Ich öffnete sie und sprang auf den Rücksitz. Jemand hatte Pat am Kragen ihrer Bluse gepackt und hielt sie zurück. Die Knöpfe flogen ab und sie wandt sich aus dem Kleidungsstück und ließ es zurück - ein kleiner Trick, den sie sich bei Elvis in Florida abgeschaut hatte.
Sicher eingeschlossen in dem Polizeiwagen fuhren wir langsam durch die Menge. Sirenen heulten und die Blaulichter blitzten. Pat war so weit wie möglich in die Ecke des Wagenfonds gerückt. Sie trug nur noch ihren BH. Als Elvis sich umdrehte um nach uns zu sehen, saß Pat mit vor der Brust überkreuzten Armen dort. Er bekam einen Lachanfall. Galanterweise zog einer der Polizisten seine Jacke aus und gab sie ihr. Zitternd schlüpfte sie hinein und lachte mit.
Glücklicherweise blieb Elvis bei dieser Sache unverletzt. Pat war nichts weiter passiert, außer dass sie halbnackt war. Ich hatte einen großen Kratzer am Hals, der jetzt anfing zu brennen. Die Beamten meinten, wir könnten angesichts der Größe der Menschenmenge froh sein, dass wir heil davon gekommen waren.
Sie fuhren uns zum Revier, damit wir die Limousine mitnehmen konnten. Es machte den Eindruck, als wenn jemand mit einem Messer die Polster des Vordersitzes zerschnitten hätte. Pat freute sich, dass ihr Mantel noch im Auto lag. Sie gab dem Polizisten dankend seine Jacke zurück. Als wir in den Audubon Drive einbogen, dachte ich an Lovie. Das würde sie wirklich ängstigen. Elvis fuhr das Auto hinter das Haus und wir machten schnell eine gemeinsame Erklärung fest. Wir waren uns einig, dass Elvis' Mutter nichts von diesem Vorfall erfahren sollte. Er entschied, die Limo zu seinem Freund Dewey Phillips zu fahren. Dewey würde sich um die Reparaturen kümmern und Lovie würde nichts mitbekommen. Wenn sie nach dem Auto fragen sollte, würden wir ihr sagen, dass es eine Panne hatte.
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Geändert von honeybee (14.12.2017 um 23:54 Uhr)
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Alt 30.12.2017, 18:48
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June und Pat sind noch immer im Oktober '56 in Memphis:



Spielzeug für große Jungs


Nach wenigen Stunden Schlaf wurde ich von dem Aroma von frisch aufgebrühtem Kaffee geweckt. Ich goss mir eine Tasse ein und setzte mich zu Lovie an den Küchentisch. Sie war wenig begeistert über unseren nächtlichen Ausflug, aber nachdem ich ihr von dem Milchmann erzählt hatte, war sie wieder die sanftmütige und grundgütige Gladys. Ich dachte, Mr. Presley würde noch schlafen, aber plötzlich kam er bepackt mit Einkaufstüten durch die Tür. Er fing an, die Taschen auszuräumen. Lovie sprang auf um ihm zu helfen.
"Geh deine Zeitung lesen, Vernon. Ich kümmere mich darum", sagte sie und scheuchte ihn aus der Küche. "Ich weiß nicht warum ich ihn einkaufen gehen lasse, June. Er weiß, dass komplette Hähnchen preisgünstig sind, aber schau, was er mitbringt", sie zeigte mir zwei Packungen mit Hähnchenteilen.
"Gibt es heute Abend Backhähnchen?" fragte ich und dachte, ich würde demnächst anfangen zu gackern - so oft hatten wir es in letzter Zeit gegessen.
"Das hängt von Elvis ab - je nachdem worauf er Appetit hat." Ich bot mich an, das Geflügel abzuwaschen und stand am Spülbecken als Elvis hereinkam. Er stellte sich hinter mich und legte seine Arme um meine Taille.
"Hau ab! June wäscht die Hähnchen!" kreischte Lovie. Elvis wich zurück, stieß ein angeekeltes "Igitt!" aus, und verließ die Küche.
"Was sollte das jetzt?" fragte ich.
"Elvis ist da komisch, June. Er kann kein Hähnchen essen, wenn er es vor der Zubereitung gesehen hat", antwortete Lovie und zuckte die Schultern. Ich legte die Hähnchenteile in eine zugedeckte Schüssel und stellte sie in den Kühlschrank. Ich fand Elvis im Wohnzimmer wo er Zeitung las.
"Was machst du hier? Ich dachte, du liest lieber im Bett."
"Das stimmt, aber in meinem Bett schläft jemand - und das ist nicht das Rotkäppchen."
Wieder einmal hatte ich Pat vergessen, die jetzt seit über zwölf Stunden schlief. Wenn es ums Schlafen ging, war Pat sogar noch besser als Arthur Hooten. Ich begann Elvis aufzuziehen, und fing von rohem Geflügel und Unwohlsein in der Magengegend an.
"Es ist nicht so, dass ich einen empfindlichen Magen habe, June. Es ist weil ich sehr schlechte Erinnerungen habe. Musstest du jemals ein Huhn töten und rupfen?"
"Ich habe niemals eines getötet, aber ich habe einmal meiner Mutter beim Rupfen geholfen."
"Wie kannst du diesen Geruch ertragen? Wenn du das tote Hähnchen in kochendes Wasser tauchst, und dir dieser Dampf ins Gesicht schlägt. Igitt! Das ist der ekelhafteste Geruch auf der ganzen Welt. Ich hatte kein Problem damit, sie im Hof zu jagen, sie über die Wäscheleine zu werfen, ihnen den Kopf abzureißen und zu warten, bis sie ausgeblutet waren. Das war einfach. Es war dieser Gott-verdammte Geruch, den ich nicht aushalten konnte. Hast du dir ordentlich die Hände gewaschen, mit Seife?" fragte er, und roch an meinen Händen. Jetzt hatte ich ein flaues Gefühl im Magen, als ich an das rohe Hähnchen dachte. Auch ich kannte diesen widerlichen Geruch.
"Gibt es schon wieder Backhähnchen? Wir hatten das erst vor ein paar Tagen. Ich mag es gerne, aber nicht jeden zweiten Tag", sagte Elvis und reckte seine Nase in die Höhe.
"Wie wäre es, wenn ich das Hähnchen heute zubereite?" schlug ich vor. Er nahm meine Hand und führte mich in die Küche.
"Mama, June macht heute das Hähnchen", verkündete er.
"Gut!" sagte sie "Wie machst du es?"
"Überbacken, mit brauner Soße, wenn es okay ist."
"Hört sich gut an. Wir mögen Geflügel, egal wie es zubereitet ist. Brauchst du irgendwas besonderes?"
"Wahrscheinlich ist alles da, was ich brauche. Haben sie Brühwürfel? Und vielleicht ein paar grüne Zwiebeln, Sellerie und Petersilie", fügte ich hinzu.
"Was zur Hölle ist ein Brühwürfel?" fragte Elvis.
"Das ist ein kleiner Würfel den man mit Wasser vermischt. Es schmeckt wie Hühnerbrühe und gibt der Soße einen guten Geschmack. Normalerweise nimmt man ein Suppenhuhn und kocht es aus. Aber da wir Hähnchenteile haben, benutze ich Brühwürfel. Beantwortet das deine Frage?" fragte ich und bemerkte seinen verwirrten Gesichtsausdruck.
"Deine Antwort war so lang, dass ich schon die Frage vergessen habe, June."
Alle genossen das Abendessen, vor allem Lovie. Sie sagte, der Reis und die Soße seien eine schöne Abwechslung zum Kartoffelpüree, das Elvis sich stets wünschte. Auch war sie dankbar gewesen, einmal nicht in der Küche stehen zu müssen.
"Du kannst kochen wann immer du willst", sagte sie zu mir.
Am nächsten Tag, nachdem wir gut gefrühstückt hatten, holte Elvis eine große Kiste mit benzinbetriebenem Spielzeug hervor: Autos, LKWs, Flugzeuge und Rennwagen - der Traum eines jeden kleinen Jungen. Als Elvis der Meinung war, die Nachbarn seien inzwischen erwacht, ließen wir die kleinen, aber lauten Vehikel in der Auffahrt herumflitzen. Der Startpunkt war am Tor, so dass die Autos auf der Wiese landeten. Elvis benutzte eine Schnur wie die eines Rasenmähers, um die kleinen Motoren anzuwerfen. Pat und ich waren keine große Hilfe beim Starten, weil wir Angst um unsere Finger hatten. Elvis spielte mit den Autos und wir holten sie immer wieder zurück, bis wir k.o. waren. Nachdem wir mehrmals Eiswasser aus dem Haus geholt hatten, brachte Lovie uns einen Krug Limonade nach draußen. Wir spielten bis sich eine Gruppe Fans am Tor versammelte. Elvis fing an, zwischen uns und der Haustür hin-und her zu tigern. Dabei ließ er die Fans am Zaun nicht aus den Augen. Als sie sich schließlich zerstreuten, sprang er in sein Auto und rief: "Bin gleich zurück!" Eine Stunde später kam er zurück. Er fuhr einen Pick-Up, ein Mann saß auf dem Beifahrersitz und auf der Ladefläche war eine Hammondorgel verzurrt.
"Wohin damit, Mama?" fragte er und grinste wie ein kleiner Junge. Sie verstellten die Möbel im Wohnzimmer um Platz zu schaffen für Elvis' neues Spielzeug. In den nächsten Stunden saß er an der Orgel und probierte jeden Ton aus.
Sein Orgelspiel wurde durch einen kurzen Anruf von Nick Adams unterbrochen. Nick war am Flughafen in Memphis und erwartete, von Elvis abgeholt zu werden.
"Okay Mann. Wir können hier gerade nicht weg, also nimm dir ein Taxi, und ich sorge dafür, dass dich jemand am Tor erwartet", sagte er zu Nick. Danach informierte er seinen Sicherheitsmann Bitsy Mott.
Ich hatte Bitsy sofort wiedererkannt als wir vor dem Haus vorgefahren waren. Aber es dauerte eine Weile bis ich wieder wusste, woher ich ihn kannte: es war auf der Florida-Tour gewesen. Bitsy hing, genau wie Parker, in den Lobbies herum und bot Elvisbilder und Programmhefte an.
Erst als ich für dieses Buch Recherchen anstellte, erfuhr ich, dass Bitsy Mott Parkers Schwager war, und dass er, genau wie Nick Adams, von Parker für das Bespitzeln von Elvis, bezahlt wurde.
In einer der kälteren Oktobernächte während meines Aufenthalts bei Elvis, brachte ich Bitsy eine Tasse heißen Kaffee nach draußen, weil Lovie in der Küche zu tun hatte.
"Danke June. Du bist doch June, oder? Aus Biloxi, richtig?" sagte Bitsy als ich ihm den Kaffee reichte. Ich nahm an er sei einfach nur freundlich, aber nun hatte er Fakten, die er dem Colonel weitergeben konnte.
Nick Adams traf ein. Er trug eine Sonnenbrille - obwohl die Sonne gerade unterging - und sah aus wie Mr. Hollywood mit seiner kalifornischen Sonnenbräune. Als Elvis Nick als "netten, kleinen Kerl" beschrieben hatte, dachte ich an ein junges Alter, aber Nick war tatsächlich klein. Trotz seiner Schuherhöhungen war er mit mir auf Augenhöhe - und ich war barfuß, und selber nur 1,67 m groß. Nick sah älter aus als Elvis, vielleicht aufgrund seines zurückgewichenen Haaransatzes. Aber er benahm sich nicht reifer: er konnte genauso albern sein wie wir, manchmal sogar noch mehr. Nick riss ständig Witze und imitierte dabei die Stimmen von Mr. Magoo, Walter Brennan und sogar des Katers Sylvester. Seine etwas ernsteren Darbietungen waren John Wayne und Marlon Brando. Er brachte uns immerzu zum Lachen und fügte sich gut ein.
Jedesmal wenn Elvis längere Zeit zu Hause war, arrangierte er einen Besuch in der Kinderklinik. Es war eine enorme Genugtuung für ihn, Autogramme zu schreiben und ernsthaft erkrankte Kinder zu besuchen, auch wenn es teilweise deprimierend war.
An diesem Tag lud Elvis Nick ein, ihn in die Kinderklinik zu begleiten. Eine Gruppe Fans folgte ihnen als sie vom Grundstück fuhren. Pat und ich beschlossen, mit den Autos zu spielen. Es dauerte eine Zeit, bis ich den roten Modell-Rennwagen gestartet hatte. Nervös hielt ich das kleine laute Ding in der Hand und setzte es schnell auf die gepflasterte Zufahrt, etwa 3 m vom Tor entfernt. Ich ließ das Auto los und - in meiner Aufregung hatte ich es falsch herum abgesetzt - es krachte unter das Tor und zerbarst mit einem blitzartigen Licht. Rote Plastikteile lagen überall verstreut. Panisch räumten wir die Kiste aus und legten die Überreste des Rennwagens unten hinein. Ich wusste nicht, was ich Elvis über den roten Rennwagen sagen würde, wenn er es entdeckte, ich wusste nur: er würde es entdecken. Es war nicht nur das schnellste Auto gewesen, sondern auch sein Lieblingsauto.
Als er und Nick von der Klinik zurückkehrten, holte er sofort die Kiste heraus und trug sie zum Tor. Er nahm ein Fahrzeug nach dem anderen heraus um sie Nick zu zeigen. Als er den kleinen Rennwagen sah - oder was davon übrig war - sah er zuerst Pat an - und dann mich. Ich versuchte den Eindruck zu erwecken, als wenn ich von nichts wüsste.
"Okay June, möchtest du mir sagen, wie das passiert ist?" fragte er. Die Schuld in meinem Gesicht war offensichtlich wie ein Neonschild. Ich versuchte noch immer unbeteiligt auszusehen, aber dann fing ich an zu lachen.
"Ich konnte hinten und vorne nicht unterscheiden und als ich es fahren ließ, erwartete ich, dass es die Auffahrt hinauf fahren würde - ist es aber nicht! Es fuhr in die andere Richtung. Es hätte fast unter dem Tor durchgepasst - fast! Es tut mir leid, wirklich leid. Ich wollte es nicht kaputt machen - und ich weiß auch nicht warum ich lache", ich versuchte noch immer, mein nervöses Gelächter zu kontrollieren.
"Es ist okay, Baby, es war nur mein Lieblingsauto", er nahm den kaputten kleinen Rennwagen, drückte ihn an seine Brust und tat so, als würde er weinen.
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Alt 14.01.2018, 11:26
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June ist mit ihrer Freundin Pat im Oktober 56 noch immer in Memphis. Nick Adams war Dauergast bei den Presleys.
Zur Erinnerung: "Lovie" ist Gladys Presley




Elvis hatte mir und Pat sein Schlafzimmer überlassen, also benutzten wir auch das große Badezimmer. Unsere persönlichen Dinge standen ordentlich aufgereiht auf der langen Ablage. Eines Morgens, als ich mir gerade die Zähne putzte, entdeckte ich ein Glas Wasser, in dem irgendetwas lag.
Als ich es näher betrachtete, dachte ich, es seien falsche Zähne. Später erfuhr ich, dass diese Reihe Zähne Nick gehörte. Das war also sein Hollywood-Lächeln. Nick demonstrierte uns den Effekt, indem er die Verblendungen auf seine natürlichen Zähne setzte und grinste wie die Cheshire Cat:









Die Zähne waren eindeutig eine Verbesserung von Nicks nicht allzu strahlendem Lächeln. Elvis sagte dann, er habe auch ein paar Hollywood-Zähne. Ich glaubte ihm nicht, bis er zwei kleine Verblendungen herausnahm. Er benutzte sie wann immer er vor einer Kamera stand. Er wollte den Unterschied zeigen indem er mit und ohne die Zahnkappen lächelte. Ich sah kaum eine Differenz:
Elvis hatte auch ohne die Dinger ein wunderschönes Lächeln. Seine beiden Zähne neben den Schneidezähnen waren den Hollywood-Experten angeblich ein wenig zu klein. Die Verblendungen glichen das aus.
Wie auch immer, er hatte ein großes Problem mit den künstlichen Zähnen - er konnte damit nicht essen. Und Elvis kaute ständig auf irgendetwas herum. Er hatte schon mehrere Sätze Zähne verloren oder zerstört. Er nahm sie gewöhnlich heraus, steckte sie in die Brusttasche seines Hemdes und vergaß sie. Jedes Mal wenn Alberta die Wäsche machte, waren sie dann entweder zerbrochen oder durch den Abfluss gegangen. Durchschnittlich verlor er ein Paar pro Tag.

Eines Nachmittags zogen wir Boxhandschuhe an und nutzten den leeren Pool als Boxring. Das war sein Vorschlag gewesen, weil ich ihm zuvor davon gelaufen war, und im Pool kam ich nicht weit. Gnädigerweise benutzte er nur die linke Hand. Ich gab ihm eine kräftige Linke auf den Mund und er rief sofort nach einer Pause. Er nahm seine Hollywood-Zähne heraus und legte sie auf die obere Sprosse der Pool-Leiter. Pat kam um sich den Boxkampf anzusehen und dachte, dass sie wunderbar auf der Leiter sitzen könnte. Sie trat auf eine der Verblendungen wie auf eine Eierschale, während sie die andere versehentlich in den Pool kickte. Diese überlebte den tiefen Sturz ebenfalls nicht. Der Tag war noch nicht zu Ende, und er hatte bereits vier Zähne verloren, und somit den Durchschnitt übertroffen.
Mit einem Bruder aufgewachsen, der ein Golden Gloves Boxchampion war, war es für mich nicht das erste Mal, dass ich einen Faustkampf absolvierte. Ich war ziemlich geübt, defensiv wie offensiv. Mein Bruder hatte einen Boxsack - einen kleinen Boxsack, aufgespannt zwischen 2 Seilen bei uns im Garten - dieses Ding konnte ich zum Singen bringen. Elvis musste dann doch beide Hände benutzen, um meine kräftige Linke abzuwehren. Er konterte mit seiner Rechten, die eigentlich hinter seinem Rücken bleiben sollte, und schlug mir einige Male ins Gesicht. Ich lief ihm dann einfach davon - in den flachen Teil des Pools. Lovie rettete den Tag, indem sie uns aufforderte, herein zu kommen und uns umzuziehen.

Wir alle waren bei Freunden von Mr. und Mrs. Presley zum Abendessen eingeladen. Lovie entschied, dass wir Sonntagskleidung tragen sollten. Elvis sah wirklich wunderschön aus in seinem dunkelgrauen Anzug.
"Ihr zwei müsst wohl das schönste Paar der ganzen Welt sein", sagte Lovie als sie mich und Elvis betrachtete.
"Da ist was dran!" sagte der sonst so wortkarge Mr. Presley. Pat machte einen ähnlichen Kommentar, während Nick, der zur Abwechslung einmal nichts sagte, sein Hollywood-Lächeln zeigte.
Ich trug ein königsblaues, selbst entworfenes Kleid, welches viel Ähnlichkeit mit dem Kleid hatte, welches Nick für Elvis als Souvenir mitgebracht hatte. Mein Kleid hatte dreiviertel-Ärmel und der Schlitz war nicht ganz so hoch. Ansonsten war es gleich. Bisher hatte Nick mich nur in bequemer Freizeitkleidung gesehen. Nicht dass ich scharf auf seine Meinung war, aber irgendwie wollte ich ihm beweisen, dass auch mir ein solches Kleid wunderbar stand. Selbstsicher in meinem Auftreten, lächelte ich ihn an und zwinkerte ihm rachsüchtig zu.
Ich kann mich an die Namen der Leute, die uns eingeladen hatten, nicht erinnern. Aber ich erinnere mich daran, dass sie in meinem Kopf "Mr. und Mrs. Nutriment" hießen. Sie waren mit ihrem Geschäft an einer Entwicklung beteiligt, die ein neues Produkt, nämlich "Nutriment", auf den Markt brachte. Hierbei handelte es sich um das heutige "Slim-Fast".

Das Hauptthema bei Tisch war Nutriment. Mrs. Presley, die wusste, wie albern wir beizeiten sein konnten, hatte uns zuvor das Versprechen abgenommen, dass wir uns einwandfrei benehmen würden. Wir waren pünktlich erschienen und saßen nun an einem langen Esstisch mit einer wunderschönen spitzenverzierten Tischdecke. "Pass auf, dass dein Essen auf dem Teller bleibt", ermahnte ich mich selbst. Frische Blumen und silberne Kerzenleuchter komplettierten den elegant gedeckten Tisch. Ich aß zum ersten Mal mit einem Silberbesteck von feinem chinesischen Porzellan, und trank aus Kristallgläsern. Mrs. Presley hatte auch schönes Geschirr, aber solche feinen Dinge besaß sie zu der Zeit noch nicht. Ein schöner Kristall-Lüster hing direkt über dem Tisch, und eine Reihe Desserts waren auf einem Buffet mit Kerzenleuchtern aufgebaut. Es war sehr edel.
Die Gespräche fanden hauptsächlich zwischen den Presleys und den Nutriments statt, und meistens ging es ums Geschäft. Elvis sagte hin und wieder "Ja, Ma'am" oder "Nein, Sir" und "Dankeschön". Ich lächelte einfach nur die ganze Zeit.
Bevor er sich über ein Früchtedessert hermachte, nahm Elvis unauffällig seine beiden Zahnkappen heraus und gab sie mir. "Nimm du sie, Baby. Ich kann mir nicht erlauben, ein weiteres Paar zu verlieren", flüsterte er. Ich hatte keine Tasche an der Kleidung, und der Diener hatte mir meinen Mantel und meine Handtasche abgenommen - also legte ich die Zahnkappen in meinen Schoß unter die Stoffserviette.
Nach dem Hauptgang forderte Mrs. Nutriment uns auf, zwischen den aufgereihten Desserts zu wählen. Ich erinnerte mich an die Zähne, die Elvis mir zur Aufbewahrung gegeben hatte, und versteckte sie in meiner Hand bevor ich meinen Platz verließ. Elvis wollte ein Stück Schokoladenkuchen und bat mich, ihm eins abzuschneiden. Ich brauchte beide Hände um den Kuchen zu schneiden und auf den Teller zu legen, also bewahrte ich die Zähne in meinen Mund auf. Ich brachte unseren Kuchen zurück zum Tisch und fragte mich, was ich mit den beiden Zahnkappen tun sollte. Als ich sicher war, dass mich niemand beobachtete, setzte ich die Zähne links und rechts in meinen Mund - und sah aus wie ein Vampir. Pat und Nick, die mir und Elvis gegenüber saßen, sahen zufällig beide in meine Richtung. Aber Elvis war so sehr mit seinem Kuchen beschäftigt, dass ich ihn anstoßen musste, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Er warf mir einen Blick zu, schluckte und schrie vor Lachen.
Die Presleys und die Nutriments standen am Buffet und hatten keine Ahnung, warum wir lachten. Wir wussten, dass wir uns gut benehmen mussten - aber das machte die Sache noch schlimmer. Ich entschuldigte mich und ging ins Nebenzimmer. Pat, Nick und Elvis kamen direkt hinterher. Je mehr wir versuchten uns zu beherrschen, umso mehr mussten wir lachen. Wir kehrten mit dem Vorsatz an den Esstisch zurück, uns nicht gegenseitig anzuschauen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle so etepetete gewesen, und das Dinner so steif wie ein gestärkter Kragen. Meine alberne Showeinlage erwies sich als Eisbrecher - nachdem Elvis darauf bestanden hatte, dass ich es noch einmal tun sollte.
"Es wurde wohl Zeit, dass ihr Kinder etwas Spaß habt", sagte Mr. Nutriment lachend.

Nach Mitternacht gingen wir sechs zu einer privaten Aufführung eines Zusammenschnitts von "Love Me Tender". Der Film dauerte nur dreißig Minuten, aber es war das erste Mal, dass Elvis sich selbst auf einer großen Leinwand sah. Er war nicht allzu begeistert von seinem Aussehen, und bemängelte Dinge, die sonst niemand sah. Lovie und ich versicherten ihm, dass der Film gut war, und dass auch er gut war, aber er wollte nicht einfach nur gut sein, er wollte großartig sein.
Wenn ich sie dazu bekäme, einige dieser dämlichen Songs herauszuschneiden, fände ich den Film viel besser", verkündete er.
Auf dem Weg zurück zum Auto, ging Elvis zwischen mir und seiner Mutter und legte uns seine Arme um die Schultern.
"Ich habe meine beiden Lieblingsmädchen - was will ich mehr? Alles wird gut, richtig, Mama? Richtig, June?" sagte er zuversichtlich. Mr. Presley, Pat und Nick gingen direkt hinter uns.
"Alles wird gut werden", stimmten Mr. Presley und Pat zu. Nick sagte es anders:
"Sei nicht so verdammt hart zu dir selbst, Mann, und gib der Sache etwas Zeit. Ich würde alles dafür tun, eine Hauptrolle zu bekommen. Ich habe mir den Arsch aufgerissen, habe versucht, es ihnen zu beweisen, und habe nur kleine Bruchstücke bekommen, die auf dem Fußboden des Schneideraums landeten. Erst danach kannst du sagen, ob du deine Szenen magst oder nicht. Du hast dich als Schauspieler bewährt, Mann. Mach dir darüber keine Sorgen!"
Ich entdeckte einen Hauch Neid in Nicks Stimme, aber Elvis hing an seinenLippen und fasste es als Kompliment auf. Was auch immer es war, Nicks Worte sorgten dafür, dass Elvis sich besser fühlte. Ich hatte das Bedürfnis, Nick ins Gesicht zu sagen, dass er - verdammt noch mal - seinen Mund halten solle. Aber da ich versprochen hatte, nett zu dem einsamen kleinen Kerl - "er braucht Freunde" - zu sein, presste ich meine Kiefer aufeinander und ging weiter.
Am nächsten Morgen rief ich bei der Airline an um die Rückflüge für mich und Pat klar zu machen, nämlich für den gleichen Tag an dem Elvis für die Ed Sullivan Show nach New York aufbrechen würde. Elvis rief danach bei der Airline an, um meine Reservierung wieder rückgängig zu machen. Er wollte, dass ich mit nach New York ging.
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Alt 14.01.2018, 15:09
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Das mit den Zahnverblendungen finde ich jetzt echt interessant.
Zum einen bin ich baff, wie früh doch schon diese zahnärztliche Kunst möglich war und zum Zweiten könnte es die Erklärung für das Gerücht sein, Elvis hätte schon sehr jung "falsche Zähne", gemeint sind wohl Kronen, erhalten. Was, wenn man spätere Fotos ansieht, nicht so gewesen sein kann.

Und zum Dritten löst es auch ein kleines Rätsel, das zwar nicht weltbewegend ist, mich aber doch ab und an Grübeln ließ. Nämlich, dass es Fotos von Elvis Lächeln gibt, in denen tatsächlich seine beiden oberen Schneidezähne Nr zwei (also, die beiden rechts und links zwischen den vorderen und den Eckzähnen) mal kleiner und mal größer wirken. Wären die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt immer klein, und ab diesem bestimmten Zeitpunkt dann immer größer gewesen, dann hätten es ja tatsächlich permanente Kronen sein können. Aber das ist auf diesen Fotos nicht der Fall - da sieht man auf früheren Aufnahmen breitere und auf späteren dann wieder schmälere Beisserchen.
Na, jedenfalls kann ich jetzt dieses Rätsel ad acta legen. Jetzt ist´s mir nämlich klar.

Dank Dir.
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Geändert von allerteuerste (14.01.2018 um 15:12 Uhr)
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