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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Circle G für diesen Beitrag: | ||
01.03.2010, 02:30
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Apropos Kreativität: Wer sich mal intensiver mit dem FTD-Buch Writing For The King - samt beiliegender CDs - beschäftigt hat weiß, dass es ein Irrglaube ist, Elvis hätte jedem Song seinen eigenen Stempel aufgedrückt. Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich das auch größtenteils geglaubt. Das Gegenteil war jedoch der Fall. Die Songs, denen er wirklich einen eigenen Stempel aufdrückte, kann man an einer Hand abzählen. Eigentlich war das nur bei SUN der Fall. Danach war er zu 99% ein reproduzierender Künstler. Elvis hat die Songs größtenteils 1:1 von den Demos nachgesungen. Beim Covern sowieso. Einfach mal nachhören, z.B. "I Just Can't Help Believin'" oder "The Last Farewell"; Note für Note nachgesungen und nachgespielt. Nix kreativ. Und selbst wenn: Las Vegas hat ihm jedenfalls nicht die Kreativität geraubt, sondern höchstens die Pillen.
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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt ____________________________ |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Circle G für diesen Beitrag: | ||
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Sorry, Circle, auf solche Diskussionen lasse ich mich nicht ein. Da fange ich erst gar nicht an. Etwas absurderes habe ich selten gelesen. Du hast null, aber auch wirklich null Ahnung von (Pop-)Musik. Sammel weiter Bilder von Jumpsuits und Mikrofonen. |
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Cover von Hound Dog oder Blue Suede Shoes nachgesungen oder Ton für Ton kopiert? Das zeig mir mal. Und ich glaube auch nicht, dass es Demos von z.b. Jailhouse Rock oder Hard Headed Woman gibt, die so klingen, wie Elvis sie letzendlich aufnahm. Kreativität ist für mich auch die einzigartige Bühnenshow, die Elvis in den 50er oder 69/70er abzog. Vergleichbares sah ich bis heute nicht. Auch seine Outfits entsprangen seinen Kopf und sind bis heute sein Markenzeichen.
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Meine Meinung steht fest, bitte irritieren Sie mich nicht mit neuen Tatsachen! |
Die folgenden 7 Nutzer bedankten sich bei Schorni für diesen Beitrag: | ||
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Wie ich bereits weiter oben schrieb, wenn die Interpretation eines Liedes (völlig egal ob selbst geschrieben oder nicht), keine Kreativität beinhalten würde, wären Interpreten beliebig austauschbar und die Performance ein rein handwerklicher Vorgang, den theoretisch jeder vollziehen könnte, der dieses Handwerk beherrscht. Hound Dog ist ein schönes Beispiel. Allein der Vergleich zwischen Original und Elvis' Version reicht doch bereits aus, um zu merken, dass da nicht "Note für Note nachgesungen" wurde, sondern Elvis durch seinen ganz eigenen Stil etwas völlig Neues daraus gemacht hat.
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Die folgenden 3 Nutzer bedankten sich bei MysteryTrain für diesen Beitrag: | ||
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Wir alle sind in gewisser Weise kreativ, was ein Schmarrn, die einen mehr, die anderen weniger.
Wenn Kreativität als: ideenreich, originell, erfinderisch, einfallsreich, schöpferisch definiert wird, dann war es Elvis Presley ebenfalls. Natürlich hat er die Figur Elvis Presley geschaffen. In seinen Anfängen die Entenschwanzfrisur, die er kreierte und für die er oft genug angemacht und verlacht wurde. Dass das als originell bezeichnet werden kann, ist auch klar. Es war doch Elvis der die Einflüsse aus Blues, Gospel, R&B in all seiner Musik vereinigen konnte, mit der er so erfolgreich war und die die Menchen so berührte, weil man darin die ganze Seele des Südens der USA erkennen konnte. Originell war Elvis sein Leben lang, denn keiner war wie er und selbst heute noch genügen drei Attribute, um ihn zu erkennen: Frisur, Brille und Jumpsuit. Immer wieder wird versucht, ihn nachzuahmen, aber immer unerreicht, weil einzigartig. Und wer ihm musikalisch Ideenreichtum oder die Gabe, erfinderisch gewesen zu sein, abspricht, ist blind und taub. Ich denke da natürlich an seine frühen Jahre, wo er eine völlig neue Musik schuf. Er war ein Wegbereiter der Musikgeschichte, das hätte man mit Betonkopf nicht gekonnt und man brauchte kreatives Denken. Ich habe es schon oft gesagt, Elvis ist für mich trotz seiner Mega-Größe der meist unterschätzte Künstler des 20. Jahrhunderts. Er bekommt das Image des dümmlichen, etwas einfältigen Hinterwäldlers aus den Bergen des Mississippi nicht los. Das darf doch wohl nicht wahr sein.
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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice* |
Die folgenden 9 Nutzer bedankten sich bei Gilla für diesen Beitrag: | ||
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Ich kann die Meinung des Users Circle G nicht teilen. Es geht ja nicht darum, dass Elvis die Melodien der Lieder verändert, sondern seine Leistungen sind die Art und Weise des Vortrages. Darin war er aus meiner Sicht der weltbeste Künstler. Elvis Presley war ein großer Name, no matter what, also das reicht für die Hotelbosse, die würden die Kohle sonst auch nicht rausrücken, außerdem haben die genug davon. Die brauchen da Big Names und Den hat Elvis mer gehabt, eine Sensation Elvis wieder live sehen zu können, den Deal hätte sogar Schorni eingetütet. So bewerte ich die Lage.
Mein iPhone verändert den Text leicht! Die ganze Art der Argumentation ist so Anti, furchtbar. Natürlich hat sich Elvis nicht dauernd kreativ den Arsch aufgerissen, das weiß doch jeder, aber seine Arbeit, sein Talent und Können hier derart gering anzusetzen, das ist mir unerträglich und schlicht nicht wahr.
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Ohne Worte! Geändert von TheKing (01.03.2010 um 11:37 Uhr) |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei TheKing für diesen Beitrag: | ||
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um talent und können gehts ja auch gar nicht.. sondern *lediglich* um die musikalische kreativität
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Hinweis in eigener Sache: wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast |