Das war damals nicht so, und es wäre wohl auch nie so gekommen. Gut, kommt drauf an, wie man "Bedeutungslosigkeit" definiert. Man könnte auch sagen, dass er schon ab 1960 bedeutungslos war.

Gebe dir (leider) recht. Nicht Paul McCartney ist die (gehypte) Legende sondern John Lennon... Und ein lebender Michael Jackson hätte seine Rekorde nicht brechen können. Die Alben wären (so wie die letzten Jahre) in den Regalen verstaubt...

Seine eigene Parodie war er da schon längst geworden...

Das weiß aber jeder, dass das Ableben eines Stars ihn noch höher Leben lässt...

Ich frage mich gerade, ob Fandasein - auf den Kern betrachtet - nicht eine einzige, große (Selbst)Lüge ist?

ich habe mich auch nicht mit "neuem Wissen" zu brüsten versucht

Nö, wieso?

Ich würde einmal so sagen für die Leute die schon zu Elvis Lebzeiten Fans waren u. sich mit seiner Musik auseinander gesetzt haben,hätte sich nicht viel geändert.Die Frage ist ob die vielen jungen die erst nach 77 dazugekommen sind,auch Elvis entdeckt hätten wenn er noch leben würde.

Wenn er mit einem entsprechenden Prodzenten modernere Musik aufgenommen hätte,wäre dies sicher möglich gewesen.

Tom Jones hatte in den 80ern mit dem Prince-Song "Kiss" schließlich auch einen großen Erfolg und Rod Stewart nahm eine Reihe von Disco- und Pop-Alben auf.

Elvis hätte das sicher auch gekonnt.

Mhm... einerseits attestieren wir Elvis ja immer eine große Bandbreite, da er ja vor fast keinem Genre Berührungsängste hatte, aber andererseits reagieren wir pikiert, wenn es modern angepasste Remixe gibt...
Im Kern schätze ich die meisten Fans als konservativ ein, oder kann sich hier jemand Elvis in einem modernen Sound vorstellen, unabhängig von der Fangfrage, ob seine eigene Musik relativ zeitlos klingt, hm?