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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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Fortsetzung
Dann fängt er an zu kichern - unfähig seine Belustigung über all diesen Quatsch zurück zu halten. Er hatte Spaß und es machte Spaß, ihm zuzusehen. Ich mochte ihn. Für mich war das eine Wendung. Ich werde jetzt nicht ins Detail gehen, außer dass ich wahrscheinlich einer von vielen war, die 1956 nur einen kurzen Blick auf Elvis geworfen hatten. Ihn verdammt hatten für das, was sie für seine unaussprechliche Sexualität hielten, und ihn abwerteten als einen weiteren lebenden Beweis der Vulgarität Amerikas. Ich hörte nur zufällig mal seine Songs - mehr als Hintergrundgeräusche so nebenbei - und ich sah nicht einen seiner Filme. Wenn ich über Elvis nachdachte, dann nur um mir in Erinnerung zu rufen, dass dieses Land falsche Prioritäten setzte; dass Elvis' jährliches Einkommen von 5 Mio. Dollar, grob geschätzt, so hoch war wie der Verdienst von 150 Weltraum-Forschern oder 500 Professoren oder all der Ordensschwestern, die an den Schulen in Nord Amerika unterrichteten. (Heutzutage wird es wohl das Doppelte sein in Anbetracht des Geschäfts mit seinen über 60 Alben, hunderten Singles, Tonbändern, Cassetten, 31 Kinofilmen und seinem Show-Anteil in Las Vegas). Und jetzt saß ich dort und mochte ihn. Er hatte diesen weichen, schmollenden, selbstgefälligen Ausdruck der frühen Jahre (um sich Selbstsicherheit zu geben) verloren. Jetzt zeigte sich mir auf den ersten Blick ein disziplinierter Performer, der Spaß hatte in einer Weise, die ich schon immer für die beste gehalten hatte: Spaß zu haben bei der Arbeit - mit Leib und Seele hart daran zu arbeiten etwas zu erschaffen. Niemand auf dieser Bühne schien härter zu arbeiten. Nach einer Pause legte er sich einen schweren Gürtel um die Taille und weiße Manschetten an die Handgelenke und arbeitete weiter bis er in seinem Schweiß glänzte. Er sang, dirigierte die anderen, tanzte und spielte währenddessen kleine Spielchen. Einmal nahm er ein Handtuch von einer Stuhllehne, imitierte ein Vorspiel um später das Mikrofon zu umfassen und es quietschen zu lassen. Hin und wieder hielt er kurz ein, manchmal inmitten eines Songs, um Flüssigkeit zu tanken. Gatorade oder Ginger Ale - der Doktor hatte es verordnet, damit seine Kehle immer feucht war. Manchmal stoppte er auch um irgend etwas witziges zu seinem alten Freund Charlie Hodge an der Gitarre, zu sagen. "Der Herr und Meister eintausendneunhundertsiebzig" - er schien sehr glücklich mit seinem Los zu sein. Elvis Aron Presley war mit 35 Jahren ziemlich weit entfernt von den Selbstzweifeln an der Humes High in Memphis, wo er sich trotz seiner Liebe zum Football, noch nicht einmal an die Jayvees herangewagt hatte. Er war lieber allein, spielte auf seiner 2,50 Dollar-Gitarre den Soul der Baumwollfelder und der Berge, oder hörte einfach dem Blues zu, der von dem schwarzen Sender WDIA in Memphis gesendet wurde. Diese Musik war zu banal, zu sexy für das hübsche weiße Volk. Aber Elvis lauschte Arthur (Big Boy) Crudup und Kokomo Arnold und Arthur Gunter und Little Junior Parker und Chuck Willis. Nachdem er selbst angefangen hatte bei Sun Records aufzunehmen, zunächst hauptsächlich Country, erschienen die Songs seiner Idole auf den B-Seiten.
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Fortsetzung
Einem Mythos zufolge glaubte die Presse, Elvis sei ein untalentierter LKW-Fahrer gewesen, der abseits seiner Route eines Tages im Jahre 1955 eine Gitarre in die Hand gedrückt bekam und direkt einige Hits produzierte. Das war nicht so. Er fuhr unter anderem LKW für Crown Electric, und das nur um etwas Geld zu verdienen. Er hatte ein Verlangen zu singen und eine Ambition, die aus der Armut heraus entstanden war. Er erarbeitete sich seinen eigenen Weg das Singen zu erlernen; Konzerte auf dem Land für mehr als zwei Jahre bevor er sich bereit fühlte, nach New York zu gehen um es bei einer Fernsehshow zu probieren. Die "Arthur Godfrey's Talent Scout Show" wäre sein Sprungbrett gewesen aber Godfrey lehnte ihn ab. Erst dann wandte Elvis sich unbeirrt Phillips zu und investierte 4 Dollar um eine Platte aufzunehmen. Elvis wusste genau was er tat als er an Phillips' Tür klopfte. Phillips, ein Pionier der boomenden Platten-Industrie in Memphis, hatte Johnny Cash, Jerry Lee Lewis, Carl Perkins, Charlie Rich, Roy Orbison, Rufus Thomas, Ike Turner and B. B. King produziert. Phillips sah in Elvis einen weißen Jungen, der schwarz singen konnte. Er verschaffte Elvis eine professionelle Recording Session mit Bill Black und Scotty Moore, und versuchte den richtigen Song für Elvis zu finden. Aber nichts schien zu passen. Phillips war verwirrt und unglücklich. (Jetzt folgt ein kleiner Abschnitt, der leider der Digitalisierung des New York Times-Archivs zum Opfer gefallen ist. Es handelt sich um ein paar Satzfetzen, die erkennen lassen, dass es um "Blue Moon Of Kentucky" und den Erfolg der ersten Single geht.) Elvis machte neun weitere Singles für Phillips und setzte seine Konzerte fort. Hier war er nicht der Haupt-Act als ein umherziehender RCA-Verantwortlicher den Süden auf der Suche nach Country-und Western-Typen durchkämmte. Dieser hörte von dem jungen Mann mit violettem Hemd, weißen Hosen und langen, fettigen Haaren - und den Fan-Hysterien, die er verursachte. Der RCA-Mitarbeiter hörte “Blue Moon” und riet den Bossen in New York, sich bereit zu machen um den Vertrag des Jungen zu kaufen. Als es dann dazu kam, hatte ein ehemaliger Schausteller namens Col. Tom Parker ebenfalls von dem Jungen gehört. Also kaufte RCA nicht nur Elvis' Vertrag von Phillips für 38.000 Dollar, sondern bekam obendrein als Zugabe das große Werbetalent Colonel Parker's, der ein außerordentlicher Manager, Agent und Unternehmer war. Wahrscheinlich war es der beste Deal aller Zeiten. Elvis' erste Single für RCA, “Heartbreak Hotel,” verkaufte sich mehr als eine Million mal. RCA schob schnell "mehr Elvis" nach: “I Want You, I Need You, I Love You”; “Hound Dog”; “Don't Be Cruel”; “Love Me Tender.” Jeder einzelne Song war ein Hit und jeder Song verkaufte sich besser als derjenige zuvor. “Love Me Tender” ging 7 Millionen mal über den Ladentisch. Elvis verkaufte die meisten Platten aller Zeiten; mehr als Bing Crosby, Frank Sinatra und die Beatles zusammen genommen. Die Sunday Times (London) nahm Elvis in die Liste derjenigen auf, die das Jahrhundert entscheidend geprägt haben. Die Kritiker konnten nur spotten. Später, viel später, nach “Guitar Man” und “U.S. Male", gaben einige von ihnen zu, dass Elvis praktisch alles singen konnte: Pop, Gospel, R&B, Country - in jeder erdenklichen Stimmung: roh und laut in “Hound Dog", zuckersüß in “I'll Never Let You Go", mit pochendem Tremolo in “I Got a Woman.” Er konnte würgen und stöhnen und jammern und brüllen - auf lyrische Art und Weise - und, am allerwichtigsten für einen Entertainer (wenn auch nicht für einen Musikkritiker der 1950er), er konnte dem Publikum Gefühle entlocken. Fortsetzung folgt
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Das Vorspielen bei der Arthur Godfrey's Talentshow war am 23. März 1955 mit Scotty und Bill. Da hatte er die 4 Dollar schon lange investiert
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4 Dinge hat Amerika der Welt gegeben: Baseball, Mickey Mouse, Coca Cola und ELVIS PRESLEY(Jerry Hopkins) |
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Ja, das ist richtig! Ich meine, Sam wäre sogar mit in New York gewesen, oder?
Ich gebe den Artikel so wie er damals erschien, wieder. Wahrscheinlich war der Journalist nicht korrekt informiert. Vielleicht kannte man damals die zeitliche Abfolge auch noch nicht so genau.
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Nein, Sam nicht. Steve Sholes war dabei.
Da steht so eine kleine Story im Boy from Tupelo. Bill wollte seinen Bass nicht als Gepäck aufgeben und Elvis hat es (mit seinem Charme und einem Autogramm) geschafft, dass Bill erlaubt wurde, den Bass auf dem Nebensitz zu deponieren
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Steve Sholes 1955? Da stimmt was nicht! Habe jetzt bei Guralnick nachgeguckt. Er sagt, Bob Neal sei dabei gewesen. Macht ja auch mehr Sinn - immerhin war er Elvis' Manager in 1955.
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Hier sind mehr Fehler zu finden. Seit wann gab es neun Sun Singles. Seit wann waren die Songs seiner Idole , hier sind die Blues Sänger gemeint B - Seiten. Es war genau umgekehrt die A - Seiten waren im Org. von Blues Musikern. Die B - Seiten waren Country Songs od. eben auch Org. Elvis Titel.
Auch kam nicht mit dem Vertrag mit RCA Parker ins Spiel sondern der war ausschlaggebend dass es überhaupt Verhandlungen mit RCA gab. Auch hat kein Verantwortlicher von RCA Blue Moon gehört weil diesen Song gab es zu dieser Zeit noch gar nicht auf einen Tonträger von Elvis. |
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SUN-Singles wiesen keine Seite als "A" bzw. "B" aus. Lediglich die Matrix-Nummern der SUN-Titel (U-...) ließen sich in Reihenfolge bringen, somit letztlich ein Titel vor den anderen Stellen.
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