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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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17.11.2008, 20:28
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Viele Antworten auf deine Fragen (auch wenn sie nicht direkt als Fragen formuliert sind ) hast du in deinem Anfangsposting ja schon selbst gefunden.
Zu seiner Veränderung von 1960 zu 1962 würde ich mit meiner Kindergartenpsychologie einfach mal vermuten, dass Elvis beim Verlassen Deutschlands einfach unglaublich nervös bzw. ängstlich war, weil er nicht wusste, was ihn back home in den USA erwarten würde. Er war einfach unsicher und hat sich gefragt, ob die Leute ihn denn vermisst haben und ob sie ihn noch als Superstar haben wollten. Als er danach eben merkte, dass quasi alles beim Alten geblieben ist, festigte das natürlich sein Selbstbewusstsein, und ich denke durch diese Erfolgsbestätigungen und die Erlebnisse in der Army (und selbstverständlich auch durch Gladys' Tod, wie du schon selber geschrieben hattest) ist er deutlich reifer und erwachsener geworden; er hat sich sozusagen selbt "gefunden" und durch diese Selbstsicherheit und das große Selbstbewusstsein, was in dieser Form noch nicht in den Fünfzigern vorhanden war, ist er einfach auch arroganter etc. geworden. Ich würde aber nicht sagen, dass er sich jetzt in einem großen Maße verändert hat, ich denke, er hat einfach einen natürlichen "Reifeprozess" durchlaufen. Scheiße, ich hör mich ja an wie fucking Larry Geller. |
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Ich kann Gracefan nur zustimmen und denke auch, dass Elvis einfach "erwachsen" wurde.
Off-Topic:
Jaja, ich weiß, Männer werden nur 7 Jahre alt, danach wachsen sie nur noch.
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Because Elvis is so much more than the King... |
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Wenn ich Deine Frage richtig interpretiere, so möchtest Du gerne wissen bzw. ergründen inwieweit sich Elvis als Person/in seiner Persönlichkeit im Laufe der Zeit verändert hat. Ob sich diese Veränderung "lediglich" mit seinem Erfolg und der damit zusammenhängenden Publicity begründet oder ob besonders markante Ereignisse noch verstärkt dazu beigetragen haben und wenn ja, in welcher Form bzw. wie sich diese ausgewirkt haben. Wir erleben Elvis in den 50ern als ausgelassenen jungen Mann, der am Beginn einer noch nicht absehbaren Karierre steht. Gerade wollte ich schreiben, dass wir zu diesem Zeitpunkt vermutlich ein sehr authentisches Bild von ihm bekommen, da er noch weitestgehend unbeeinflusst von Erfolg und ausgeschlachteter medialer Präsenz auf uns wirken kann. Doch schon hier komme ich ins Wanken. Denn alles Weitere das folgt ist nicht weniger authentisch, da die Umstände jenen Elvis hervorgebracht haben, den wir von da an bis hin zu seinem Tod rückblickend über einen leider viel zu kurzen Zeitraum erleben durften. Eher keimt in mir die Frage was stärker gewirkt hat. Hat sein Erfolg seine Persönlichkeit verändert oder war sein Erfolg erst aufgrund seiner Persönlichkeit möglich. Quasi als Wegbereiter? Oder inwieweit ging Beides Hand in Hand und bestand aus einer Wechselwirkung? Letztendlich neige ich dazu, zuletzt Geschriebenem die größere Wahrscheinlichkeit einzuräumen. Ich glaube, dass es nicht einfach ist einen derartigen Erfolg ohne Auswirkungen auf die eigene Persönlichkeit zu verarbeiten. Wenn ich mir überlege, wieviele Neider, Einsager, Besserwisser oder Trittbrettfahrer in seinem Umfeld vorhanden sein mussten, so kann ich gut nachvollziehen, dass es rein aus Selbstschutz notwendig war mit einer gewissen Härte dem entgegen zu wirken. Und Erfolg?! Erfolg bring (Selbst-)Bestätigung und Selbstbestägigung erzeugt Selbstsicherheit. Trotzdem hatte ich nie den Eindruck - und das wäre in dem Zusammenhang die große Gefahr gewesen - das daraus Überheblichkeit oder Arroganz hervorging. Elvis wirkt auf mich als jemand, der versuchte sein Bestes - wie gut oder weniger gut das zum jeweiligen Zeitpunkt auch war - zu geben. Ob er selbst immer damit zufrieden war und inwieweit es ihm ermöglicht worden ist immer seine Vorstellungen zu verwirklichen sei dahingestellt, weil viel zu spekulativ. Trotz des Erfolgs sehe ich auch eine gewisse Unzufriedenheit oder Ohnmacht zu Zeitpunkten von Stagnation oder Mißerfolgen. Ob es einschneidende Erlebnisse gegeben hat, die ihn besonders formten? Mit Sicherheit! Ob es jene sind, die so oft zitiert werden (wie zb der Tod seiner Mutter)? Mag sein! Meine eigene Selbstreflexion zeigt mir allerdings auch, dass es manchmal die kleinen, für andere unbedeutenden oder kaum wahrnehmbaren Erlebnisse sind, die einen stark beeinflussen können. |
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ich glaube das alle diese Ereignisse zusammen Elvis stärker und ernsthafter gemacht haben in jeder Hinsicht. Elvis war nicht dumm und er hat Larry nur so weit an sich ran gelassen wie er es für richtig empfand. Also die Schuld Larry in die Schuhe zu schieben ist zu einfach...
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manchmal zeigt Rüdiger Fotos von ner coolen Reise aus den 80ern. Und dann seh ich ein schönes Foto von heute. Dann denk ich:" Man, hat der sich verändert."
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Elvis ist erwachsener und reifer geworden. Jeder Mensch verändert sich mit den Erfahrungen, die er macht. Er hatte eine liebevolle Mutter und eine anfängliche Karriere. Doch dann kam alles anders. Er musste in die Armee und ich denke so etwas prägt einen Menschen und auch der Tod eines geliebten Familienmitgliedes wie der eigenen Mutter berührt den Charakter auf eine ganz besondere Weise. Nach dem er wieder in den USA war, war er immer noch umjubelt und ist an seinen Erfahrungen gewachsen. Elvis wurde Ehemann und Vater und musste Verantwortung übernehmen. Zum Schluss denke ich auch, dass er wusste, dass sein Leben nicht mehr ewig dauern würde. Er hat nur die normalen Veränderungen durchgemacht, die jeden Menschen prägen und verändern. Ich schätze nicht, dass diese neuen Charakterzüge besonders stark oder eigenartig ausgeprägt waren. Man wächst einfach an seinen Lebensumständen und lernt mit allem Neuen umzugehen. Außerdem bin ich der Meinung, dass kein Mensch bleibt wie er war, sondern ständig einen gewissen Wandel mit macht und doch bin ich der Auffassung, dass man tief in sich selbst immer noch der selbe ist wie früher und das wird auch bei Elvis der Fall gewesen sein.
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"Before Elvis, there was nothing." John Lennon "Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und nicht den Wert." Oscar Wilde |
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Priscilla beschreibt in ihrem Buch lediglich seine Veränderung während seiner Army Zeit (also ihrer Kennlernzeit) und der Zeit direkt danach wieder zurück in den USA...
Naja, wie schon genannt... in Deutschland war er wahrscheinlich "unsicher"-fremde Leute, anderes Land, andere Sprache..dazu ist ihm noch ein unheilmlicher Schicksalschlag wiederfahren (seine Mutter)... Zurück in den USA war der Schmerz vielleicht wieder etwas gelindert, er war wieder in seinem gewohnten Umfeld etc... Für mich eigentlich keine grundsätzliche Veränderung eines Menschen, sondern mehr die Höhen un Tiefen im Leben eines Menschen! |
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