Wenn ich das richtig gelesen habe, dann hat Jackson - bzw. seine Rechtevertreter - seine Anteile an EMI Music Publishing an Sony verkauft. Und zwar für 287 Millionen Dollar. Also die Anteile von 10% an der Plattenfirma, die er hatte. Nicht die Beatles Rechte. Es bleiben daher "nur" 117 Millionen sozusagen wiederkehrende Einnahmen übrig, also CD Verkäufe usw.
Sony besitzt durch den Verkauf der Jackson Anteile von EMI an Sony jetzt 100 % der ehemaligen EMI Music Publishing. Zuvor waren es 90%

Die Plattenverkäufe von Elvis sind uneindeutig angegeben. Aber ich gehe von 1 Million weltweit aus. Nur USA wäre schon heftig. Aber selbst weltweit finde ich die 1 Million noch viel.

Ich persönlich finde es auch generell verzerrend, wenn einmalige Einnahmen, z.B. aus Verkäufen von Immobilien oder irgendwelchen Rechten usw. zu einem finanziellen Verdienst gerechnet werden. Klar, streng juristisch ist eine Einnahme eine Einnahme. Aber normalerweise denkt bei einem finanziellen Verdienst eines verstorbenen Küsntlers jeder daran, was Käufer für das musikalisches Erbe zahlen weil der Künstler noch nicht vergessen ist und man daran dann seine Popularität bemessen kann, also CDs und Filme usw., ODER im Falle von Elvis auch der Eintritt zu Graceland. Diese einmaligen Einnahmen aber in der Forbes Liste führen dazu, dass sie nächstes Jahr z.B. schon wieder ganz anders aussehen kann, was eine Vergleichbarkeit der Popularität der verstorbenen Künstler über die Jahre unmöglich macht.

Alben (ergo nicht nur "CDs") verkaufte ELVIS 2017 in den USA (nicht also "Amerika") 602.859. Im Jahr zuvor waren es 710.011. Annähernd "1 Million" insgesamt waren es so beispielsweise 2017 allein mit besagtem USA-Absatz und den vier meistverkauften Alben Elvis' im Vereinigten Königreich. Werte, welche im Ungefähren aussagen, was sich auch 2018 abgespielt haben könnte und deutlich machen sollten, dass es bei weltweiter Betrachtung um andere Zahlen gehen kann.

Quelle? Ich selbst! Dies nämlich ist von mir selbst hier im Forum schon erwähnt worden, so wie auch (für nahezu jedes Jahr aufs Neue) hintergründige Infos zu den 'Forbes'-Ergebnissen, respektive deren Grundlagen. So dann eben auch, warum ein Michael Jackson unangefochten auf Rang 1 thront, und das für mehrere Jahre.
Bei dem Beatles- Katalog geht es im Übrigen allein um immerhin 750 Millionen. Hinzu kommen diverse andere Dinge, so auch der (Verwertungs-)Deal mit AEG. Ausbezahlt in 'kleineren' Beträge über einige Jahre verteilt, lässt dies entsprechende Erben auch die nächsten Jahre diesbezüglich weiter frohlocken und Jackson himself auf Rang 1 erscheinen.

Nochmal zur Klarstellung meinerseits MIT Quellenangabe:

Michael Jackson:
Es gab eine einmalige Einnahme von 287 Millionen Dollar, die man - will man den realen kontinuierlichen Geldzufluß ermitteln-, von den 400 Millionen abziehen muss.
Daher bleibt eine kontinuierliche Einnahme von 117 Millionen übrig. Nur, damit nicht diese Summe von 400 Millionen stehen bleibt.
Bezüglich Michael Jackson wird bei Forbes nichts von Beatles Rechten bezüglich irgendwelcher Einnahmen erwähnt.
Das heißt natürlich nicht, das diese nicht trotzdem in den übrig gebliebenen 117 Millionen Dollar eingerechnet sein können.
Forbes schreibt ausdrücklich, das Jacksons Rechtevertreter seine Anteile an EMI Records verkauft haben. Also der Plattenfirma. Mit den Beatlesrechten hat das nichts zu tun. Nur damit das nicht verwechselt wird in der Diskussion.

Zitat Forbes: "Jackson’s posthumous roll continues, bringing in $287 million recently from the sale of his estate’s stake in EMI Music Publishing to Sony."

(Einschub: Diese einmaligen Einnahmen dürften meiner Ansicht nach gar nicht bei Forbes in den Jahresverdiensten auftauchen, oder müssten gesondert ausgewiesen werden. So wie bei jeder Steuererklärung auch. Denn eine einmalige Einnahme aus Veräußerungen von Vermögen ist nicht das gleiche wie ein laufendes Einkommen aus wiederkehrenden Verkaufserlösen. Jene Erlöse also, die die Popularität eines toten Künstlers erfassen, und um die es eigentlich bei den Forbes Listen geht - Einschub Ende)


Elvis:
Forbes schreibt ausdrücklich, das Elvis MEHR als 1 Million Alben verkauft hat. Nicht "annähernd", nicht 600 oder 700 000, sondern MEHR als 1 Million.
Ob auf die USA allein oder weltweit bezogen, schreiben sie nicht.

Zitat Forbes: "He still moves more than 1 million albums every year, but the bulk of the King’s coin comes from tickets to Graceland and a new $45 million entertainment complex called Elvis Presley’s Memphis."

Quelle für alle Angaben von mir:

https://www.forbes.com/sites/zackoma.../#5c232128720c

Im übrigen möchte man mir mal den Unterschied von "CDs" und "Alben" erklären, auch wenn ich den Begriff "CDs" nicht als erster hier verwendet habe. Meiner Auffassung nach ist eine CD Veröffentlichung automatisch ein Album. Aber ich lasse mich da gern eines besseren belehren.

Ich nehme mal an bei Alben sind auch die Vinyl Ausgaben dabei. Also CD u. Vinyl. Auch geht es hier gar nicht so um die Tonträger Verkäufe von Elvis od. MJ sondern darum wie viel beim Verkauf auch überbleibt. Da Elvis durch seinen Deal 1973 einen Großteil seiner Rechte verkauft hat , damals an RCA u. auch seine Beteiligungen an den Musikverlag Gladys Music u. Elvis Presley Music versilbert wurden bleibt hier nicht mehr viel an Tantiemen. Dazu kommt noch Elvis hat sehr viele Songs aufgenommen ( Cover Versionen ) bei deren Verkauf ohnehin ein anderer Verlag bzw. Songwriter daran verdient u. nicht Elvis. Somit sind die Verkäufe der Tonträger u. die Tantiemen wenn ein Song z.B. im Radio gespielt wird gleich Null was den Verdienst für Elvis betrifft. Er spielt zwar das Geld ein aber den Gewinn machen damit andere.

Wisdomy, es scheint mir, dass du nicht klar damit kommst, dass Elvis NICHT #1 ist, sondern MJ.

Mir ist es egal wer hier 1. ist. Nur der der das meiste Geld verdient ist nicht gleichzeitig auch der der am meisten Kohle hat. Im Falle Elvis verdienen hier sehr viele mit die nichts mit Elvis Erbe bzw. EPE zu tun haben. Bei MJ ist das Ganze Imperium doch noch viel kompakter zusammen geblieben. Wobei man nicht weiß wie das Ganze in 25 Jahren aussehen wird.

Wenn man von CDs spricht, denke ich an physische Tonträger, also auch LPs oder MCs. Redet man von Alben sind auch digitale Formate inkludiert.

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Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.

Mir ist es auch (fast) egal wer Nummer 1 ist.
Nur wird hier mehrfach behauptet, MJ habe soviele Einnahmen 2018 aus dem Verkauf von Beatles Rechten, obwohl das durch nichts belegt ist. Hier wird einfach was behauptet, was nicht stimmt. Dann sollens diejenigen doch belegen.

Ich habe alle meine Angaben durch Quellen belegt.
Da gibts nichts zu diskutieren und zu interpretieren. Ist das nicht toll?

Und nächstes Jahr liegt MJ dann plötzlich wieder nur bei rund 120 Millionen. Wer nicht weiß, das dieses Jahr eine Einmalveräußerung dazu kam, der fragt sich doch, wie diese immensen Sprünge zustande kommen. Darum ist MIR jedenfalls wichtig, genau zu schauen, wie sich die Einnahmen eigentlich zusammen setzen.

Bezüglich CDs/Albem: An Vinyl untem dem Sammelbegriff Alben habe ich auch gedacht. Aber obwohl die Vinyl Verkäufe steigend sind, glaube ich nicht, dass diese Verkäufe auch nur annähernd ins Gewicht fallen. Daher ist es aus meiner Sicht völlig irrelevant, ob ich CD Verkäufe oder Alben-Verkäufe sage - untern Strich, finanziell, ist dass das gleiche.

Im übrigen war das schon wieder der erste off-topic Beitrag der auf persönlichen Angriff abzielte. Nur fürs Protokoll.

...Wie auch wieder verstärkt die Musikkassette.


(Ich schrieb es in diesem Forum schon mehrfach:) Zu diesen physischen Tonträgern (wie oben benannt), welche als jeweilige Longplayer gern auch Alben genannt werden dürfen, kommen aber auch noch (kostenpflichtiges) Download und Streaming dazu: dies zunächst gezählt in Einheiten und dann erst per festgelegtem Faktor umgerechnet in Alben.
Eine CD ist somit natürlich sehr wohl ein Album, ein (verkauftes) Album aber eben nicht zwangsweise auch gleichsam eine CD.

Billboard selbst beispielsweise rechnet im Ursprung seiner Chartbetrachtungen grundsätzlich alles (physisch wie digital) in Einheiten. Und erst aus dieser Gesamtzahl verkaufter Einheiten ließe sich beispielsweise der Anteil tatsächlich verkauften Vinyls oder eben auch CDs, MCs herauslesen/betrachten. Falsch aber und dennoch leider nahezu überall nachzulesen ist es definitiv, jene verkauften Einheiten/Alben automatisch zu CDs zu erklären.

Ganz unabhängig davon: Richtig (aber hier im Forum auch jedes Jahr wieder erklärt) ist es in der Tat, dass die Einnahmen durch Elvis' musikalisches Erbe eher eine untergeordnete Rolle spielen, diese bei beispielsweise Michael Jackson deutlich höher ausfallen, aber eben auch hier in Anbetracht der wirklich finanzstarken Deals ebenso als weniger wichtig betrachtet werden dürfen.

Und noch dies:

@Wisdomy

Ich weiß nicht, warum du dich hier gleich so auf den Schlips getreten fühltest. Ich habe dich eingangs ja nicht einmal zitiert. Wie auch immer.... Forbes nennt einen vage Zahl mit 'mehr als einer Million'. Für die weltweite Betrachtung wäre 'mehr als' zumindest nie falsch. Mir selbst reichte dies nicht/wäre es mir zu ungenau. So legte ich tatsächliche Zahlen (gleich Fakten) vor, welche natürlich auch du gern ignorieren darfst.