@rynn, du saanst afach a schnuckerl ;) bar eines enkels wünscht i mir, soa zu hoabn *zwinkerzwinker

den melancholischen poeten guthin, ludwig hirsch, habt ihr bisher nicht beachtet, dabei hat er ein lied spontan elvis presley gewidmet, da der gottlieb sich auf einer schnulzenparty in die nelly verguckt hat.

als ich ludwig hirsch in meinem persönlichen repertoire hatte, da war elvis presley tatsächlich bloß ein schnulzensänger für mich. dass seine lyrische inbrunst in ein (nicht ganz) beliebiges stehblues-gegenüber verliebt machen konnte ... das ist mir erst viel später gewahr geworden.

gel, du mogst mi (auch) *zwinkerzwinkerklimper
https://www.youtube.com/watch?v=h0Q175EtEP4

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zur (pathologischen) affenliebe unseres anrührend-bewegenden musikers zu seiner hochängstlich-umklammernden depressiven mutter gladys presley ein weiteres *andermal*. eigentlich habe ich meine gedanken dazu bereits früher (vor deiner zeit im forum?) schon recht umfänglich niedergeschrieben. vielleicht magst du sie nachlesen und dazu deine gedanken schreiben oder frtagen äußern?

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ludwig hirsch hat seinen freitod vollzogen im angesicht des lungenkrebses. ich wünsche mr. presley, dass er im angesicht seiner unfähigkeit, die drugs beiseite zu lassen, jenen weg mit einem todbringenden cocktail gewählt hat. ich denke, er verachtete sich selbst und wollte seiner mutter ganz ganz nahe sein. ich wünsche es ihm, weil darin eine würde läge, sich selbst nicht mehr ertragen zu wollen und gleichzeitig kognitiv, also wachen verstandes, klug zu sein, dass ein lebenselexier ausgeflammt ist.

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natürlich wünshte ich, dass elvis aaron presley hätte von dem mütterlichen joch gesunden können. doch, das muss jedem liebhaber seiner musik offenkundig sein, hätten wir niemals diese seine traumtänzerisch-anbetende stimme hören können. eine traumwandlung zweierlei bedingt: die einfühlung, die ein junge für seine ängstlich-depresive mutter aufbringen muss, und die einfühlung in die musik anderer, die ein junge (imitierend) aufbringen muss, um die träume seiner mutter (hinfort von der armut) erfüllen zu können.

alles hat seinen preis ... auch wir, die liebhaber, nehmen ihn in kauf ... und bekommen nicht gnug davon, von jeder pseudonouvellistischen auflebuung eines verschiedenen künstlers ... eines küstlers, im doppelsinne dieses wortes.

ich ende ohne drei pünktchen, weil es mr. presley nicht tat. er ging wie ludwig hirsch. überraschend, nein. mit einer todessehnsucht, weil das leben dahin war und das paradies verhieß

komm, schwarzer großer vogel
https://www.youtube.com/watch?v=3MPgn7Rm9no

alles liebe allen, sapperlottina

... diese beiden dürfen nicht fehlen.
hier im queren dialog und nicht im duett. worte, die österreichische musik verheißen
https://www.youtube.com/watch?v=wAonQu0OGHA

theateraffin, diese beiden, und daher in der darbietung ihrer musique etwas manieriert. schade

Ja, das ist schon recht strange, irgendwie. Nicht schlecht, aber irgendwie strange...

Wer generell auf Chansons steht, wird sich damit arrangieren können, glaube ich.

Die österreichische Jugend anno 1971 war laut Heller "eine Gruppe voll narkotisierter Bewusstseinsbankrotteure" - i leg mi nieda.......

Einfach herrlich, diese Verbalakrobatik!

Frisurtechnisch erinnert mich das aber eher an Dr. Cornelius in dem damals aktuellen Film "Flucht vom Planet der Affen"...

Eine der ersten im Austropop waren die Worried Men Skiffle Group. Ich bin mir aber nicht so sicher ob die deutschen Freunde ihre Texte auch verstehen können.

Vergessen darf man sicherlich nicht Dew Mitch, der leider viel zu früh gestorben ist, ich denke es war 1988, mit 32 Jahren. :traurig:

Sehr schön gesagt!


Von welchem ist die Rede?

Willkommen im Club der (un)toten Dichter!

Von der These der "Unfähigkeit, die drugs beiseite zu lassen", halte ich persönlich nichts, ehrlich gesagt. In meinen Augen lag das Problem ganz woanders. Und ob es sich letztlich um jenen Cocktail gehandelt hat, werden wir wohl nie mit Sicherheit klären können...

Wofür hat sich Deiner Meinung nach der 42-jährige Elvis Presley verachtet?

Das klingt, offen gesagt, etwas kryptisch. An welches ausgeflammte Lebenselexier denkst Du konkret?
Die Liebe zur Musik?

Das "traumtänzerisch" befremdet mich ein wenig, aber ansonsten klingt das recht interessant.

Worin liegt Deiner Ansicht nach der Doppelsinn im Falle des Künstlers Elvis Presley, wenn ich fragen darf?

Wenn überhaupt, dann ging Ludwig Hirsch wie der "Schlagersänger" aus Memphis, doch das weiß niemand mit Gewissheit.
Im übrigen - das ist allerdings meine persönliche Meinung - halte ich den "großen schwarzen Vogel" für überbewertet - sowohl textlich/musikalisch als auch in seiner - unterstellten - Suizidförderung bei labilen Zeitgenossen.

Könntest Du vielleicht eine Nummer von ihnen vorstellen, die Dir persönlich am besten gefällt?

Wie wäre es auch hier mit einer Hörprobe, Glen?

Ich kenne mich da nicht so richtig aus damit, mach du das bitte.