Eben. Mit Spass und Liebe das rüberzubringen, worauf man voll abfährt, auch wenn's der Rassentrennung und dem mainstream (zunächst) nicht entsprach und Wände zum Wackeln brachte, finde ich auch völlig okay.

(schade. ich kann Dich noch nicht bewerten.)

Schau auf Deine Plattencover bzw. -labels.

Lese was ich geschrieben habe! Was hat das mit Engstirnigkeit zu tun?
Elvis hat sich nunmal einen Verdienst an die Fahne geheftet, den er nicht geleistet hat. Punkt! So sind die Fakten! :regeln:

Elvis kassierte sowieso die knapp die Hälfte der Tantiemen, weil der Song in seinem Verlag registriert ist. Blackwells Hälfte wurde dann noch einmal halbiert, und man hat die Welt glauben lassen, Elvis hätte den Song mitkomponiert.
Mir ist ja scheißegal was damals ausgehandelt wurde, aber es passt nunmal nicht ins Bild eines "Botschafters der schwarzen Kultur", zu dem Elvis fälschlicherweise hier gemacht wird.

Ich find nichts im Internet, dass Otis für seine Dienste nicht bezahlt worden wär.
Klingt doch insgesamt ganz zufrieden.
http://www.kyleesplin.com/jllsb/JLLS...es/68apage.htm

Natürlich hat Blackwell Geld für seine Leistung kassiert, aber nicht den vollen Satz.
Und es stünde ihm nunmal rechtmäßig zu, ihn als alleinigen Urheber zu nennen, weil er nunmal der alleinige Urheber ist.
Zumindest Ruhm und Ehre sollte man ihm nicht halbieren (wenn es schon das Geldsäckel ist). Besonders dann nicht, wenn man sich als "Botschafter der schwarzen Kultur" hinstellt.

Eventuell hätte Blackwell den Song besser singen sollen als Elvis , dann hätte er mit Sicherheit auch mehr kassiert , aber fakt ist , Elvis war besser
Also kann er auch mehr kassieren

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hier geht es nicht um "besser", sondern um erfolgreicher.
bluesboy hat in der sache recht.
trotzdem war es für otis blackwell immer noch ein äußerst lukrativer deal mit der hälfte, die ihm an tantiemen blieb. ich wehre mich gegen das (oft gutgemeinte) stereotyp, dass alle schwarzen nix vom geschäft verstanden und sich dumm über den tisch ziehen ließen. otis blackwell war smart genug zu wissen, dass ihm der songwriterjob mehr einbringen würde als die eigene karriere als (sehr guter) r&b-sänger, die er deshalb an den nagel hängte.
siehe auch seine aussagen im buch "writing for the king", die ihn definitiv nicht als verbitterten loser erscheinen lassen, sondern als coolen musicbiz-veteran, der auf eine selbstbestimmte, erfolgreiche karriere zurückblickt.

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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

Otis Blackwell ist / war schwarz? Wow, das habe ich nicht gewusst, seine Songs klingen für mich so weiß wie nur etwas.

völlig richtig so. um mitzudiskutieren sollte man sich um historische Details nen Dreck scheren.