zum Glück stehst Du nicht in der Reihe der Bewerber.

Das ist 100%iger Quatsch mit Soße.

Fakt ist, dass sämtliche geschäftliche Unterredungen zwischen Elvis und Colonel Parker unter vier Augen stattfanden. Es war niemals jemand dabei. Das heißt, dass jeder, der etwas über diese Gespräche zu wissen meint, nachweislich lügt, oder bestenfalls spekuliert.

Elvis hatte am Ende weder Lust auf Studioaufnahmen noch auf Bühnenauftritte. Weil Konzerte jedoch das schnelle, große Geld brachten, absolvierte er sie, selbst wenn er aus dem letzten Loch pfiff. Auch wenn's weh tut, aber er tat es nicht für die Fans oder aus Überzeugung, sondern einzig und allein für die Kohle. Daher warte ich immer noch darauf, dass mir endlich mal einer einen Grund nennt, warum er für ein Konzert nach Tokio reisen sollte, wenn er für die gleiche Gage nur nach Rapid City zu fliegen bräuchte. Oder anders gefragt: Wer von Euch würde einen Job annehmen, wo er für die gleiche Arbeit das gleiche Geld kriegen würde, dafür aber einen dreimal längeren Weg zur Arbeit hätte? Ich wette niemand!

Da gebe ich Dir recht. Nur hatte er nach "Aloha" alles erreicht, es gab keine mehr. Und er verabsäumte es auch, sich selber neue zu schaffen, weil er einfach keine Lust mehr hatte - nicht zuletzt krankheitsbedingt.

Es ist allenthalben bekannt, wie halbherzig er sich auf "Aloha" vorbereitet hat. So schlecht, dass er von einigen Songs noch nicht einmal die Texte gelernt hatte und man ihm bei der Show Papptafeln hinhalten musste, damit er sich nicht vor der ganzen Welt blamiert.

Dein persönliches Problem mit mir besteht doch einzig und allein darin, dass ich zu den wenigen gehöre, die sich von Deinen pseudo-psychologischen Totschlägerargumenten und Deinem gepflegten Halbwissen nicht kleinkriegen lassen, weil ich Dir fundiertes Fachwissen entgegensetzen kann.

Das ist bei deine erzählungen
Für dich ist:

Elvis ist
Der colonel ist

Also doch: Elvis war pleite.

Ganz einfach: Um den Plattenverkauf in Japan anzukurbeln.

Nach Deiner Argumentation macht man also nur Welttourneen, wenn man im eigenen Land keine Zugkraft mehr hat?

nagut, so nennst Du Deinen Quatsch mit Soße. Mit ein bißchen Nachsicht ist die eine oder andere Soße gar nicht so unbrauchbar.

Lies meine Postings richtig, dann wirst Du verstehen, dass ich beide gleichermaßen großartig und genial finde. Sie waren das beste Künstler/Manager-Team der Geschichte der Popmusik. Oder glaubst Du, ich gebe abertausende von Euros für meine Elvis-Sammlung aus und höre seine Platten, nur weil ich seinen Manager bewundere, aber ihn als Künstler schlecht finde? Wohl kaum!

Ich kann es nur nicht leiden, wenn man die großen Verdienste alleine Elvis anrechnet, und wenn etwas schief gegangen ist, war es alleine der Colonel schuld. Das ist dumm und vor allem unwahr. Sie waren beide intelligente, erwachsene Männer, die genau wussten, was sie taten, und sind daher beide für ihre Taten vollumfänglich verantwortlich, im Positiven wie im Negativen.

Und darüber sollte man endlich mal eine unverkrampfte, offene Diskussion führen dürfen, statt einen verklärten Gottesdienst zu zelebrieren.

Unbedingt!

nur weil er seiner Beschäftigung nicht unentgeldlich nachging, heißt das ja nun nicht, dass er nicht die gleiche Sehnsucht verspürte, seinen Fans nahe zu sein, wie diese ihn begehrten.