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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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19.12.2016, 13:47
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Da Du mir und meinen Argumenten - so scheint mir - nicht wirklich vertrauensvoll gegenüber stehst und tatsächlich jede Gelegenheit dazu nutzt, um vermeintliche Falschdarstellungen meinerseits sofort aufzuzeigen, empfehle ich Dir, das Buch selbst zu lesen. Du musst es ja nicht einmal kaufen - frag doch einfach mal in einer Bibliothek in der Nähe nach, wo Du es z.B. per Fernleihe bestellen kannst.
Das sollte Deine Fragen beantworten. |
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Zitat:
Der Clip ist 2008 erstellt worden, das Buch von Nichopoulos erschien erst zwei Jahre später. |
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Ich fragte Dich nicht um Deine Argumente, sondern um Deine Quelle für dieselbigen. Wer möchte, dass seine Interpretation einer Quelle als richtig akzeptiert wird, sollte diese eben auch zitieren. Ist eigentlich Usus in einer gepflegten Diskussion.
Wer sich weigert, gibt damit indirekt zu, dass er entweder die Quelle nicht kennt oder sogar die angebliche Aussage sekbst erfunden hat. Was Deine Aussage somit aber komplett wertlos macht. Und Dich nicht gerade zu einem vertrauensvollen Diskussionspartner. Und eine Diskussion sinnlos, wenn jeder einfach nur irgend etwas behauptet und als Beweis dann sagt, lies selber nach. Wenn Du keine Ahnung hast, ob Deine Aussage richtig ist wo sie zu finden ist, dann gib es zu. Aber spar Dir Deine Unhöflichkeiten.
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"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!" |
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Zitat:
Ich habe etwas dargestellt, was ich zuvor in einem Buch gelesen habe. Titel und Autor habe ich - hier und anderswo - mehrfach genannt. Du selbst suggeriertest, das Buch ebenfalls gelesen zu haben (sinngemäß: "meint Dr. Nick"), doch wie sich heraus gestellt hat, hast Du sein Buch noch nicht gelesen. Ich frage mich, warum Du Dich weigerst, diese Lektüre nachzuholen, obwohl Du nicht einmal Geld dafür ausgeben musst. Was genau ist daran unhöflich, wenn ich Dir empfehle, dieses Buch zu lesen? Wenn Du mich freundlich darum gebeten hättest, hätte ich Dir sogar ein paar Scans zur Verfügung gestellt, doch zum wiederholten Male zweifelst Du an meinem Sachverstand. Wenn sich das so verhält (was natürlich Dein Recht ist), dann findest Du gewiss einen anderen Weg, Dir das fragliche Buch zugänglich zu machen. |
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Zitat:
vor allem das von ihm bevorzugte opiatlastige demerol schaltet die körpereigene opiatbereitstellung in form von endorphin aus, so dass sich sehr, sehr rasch eine körperliche und psychische abhängigkeit einstellt. abhängigkeit bedeutet per definitionem eine toleranzentwicklung mit der folge der erfordernis einer dosissteigerung. heutzutage ist es kontraindiziert, einem suchtgefährdeten menschen (und das war mr. presley ganz gewiss*) opiate als schmerzmittel zu verabreichen. du schreibst wundervolles feuilleton zu verschiedenen themen, doch hier scheinst du mir blauäugig zu sein. dr. nichopoulus wird sich nicht selbst belasten ... seine krankheitsanamnese von elvis presley ist daher -aus meiner sicht- nicht ohne diese vorbehalte einzustufen. wenn mr. presley tatsächlich vor allem anderen nur rein körperlich todesnahe krank gewesen wäre, dann gäbe es nicht die heiteren bilder von seinen letzten hawaii-hollydays. klar, die öffentlichkeit bekommt nur die unbeschwerten bilder zu sehen. aber: es gibt sie. und gleichzeitig die unveröffentlichte dunkle seite. das deutet auf psychische stimmungsschwankungen enormen ausmaßes hin, wie sie für suchterkrankte menschen typisch ist. alle seine weggefährten veranschaulichen dieses phänomen bei ihm. der hausarzt sah es durchaus auch, wenn er beteuert, dass er durch placebos versuchte, die schadhafte medikamentenwirkung einzudämmen. nur: bei substanzabhängigkeit wirken sie nicht, bei anderen erkrankungen, in die das vegetative nervensystem involviert ist, durchaus. d.h., sie wirken -über eine positive erwartungshaltung- genau so efffektiv wie pharmakologische wirkstoffe. aber gib mal einem heroinabhängigen menschen zuckerwasser ... methadon ist ja kein placebo, sondern ein substitut. ach je, wäre dieser strudel bloß nicht geschehen ... doch ein mensch, der so sehr resistent ist wider die vernunft, der wird seine unumstößlichen gründe zur selbstzerstörung haben. ein spiel mit dem feuer war bei mr. presley meines erachtens dabei. eine schiere ambivalenz durch die zwillingsgeburt (zusätzlich befördert durch die mütterliche angsterkrankung, überbehütung und strenge): nicht leben zu dürfen und auserkoren/allmächtig zu sein. ein fluch, der sich auch in der diskrepanz zwischen seinem selbst und seinem image konstellierte. das hat der kluge mann en passant in einem satz auf einer pressekonferenz offenbart. für dumpfe rezipienten sagte er maximal lächerlich-triviales bis nichts, für sensible so viel. wäre er eine generation später geboren, wäre er bei einem guten psychoanalytiker aufgehoben gewesen. da bin ich mir sicher: die welt wäre um einen mythos ärmer ... nicht sicher bin ich mir, ob diesem menschen auch wohler gewesen wäre. er hätte halt gefunden. ob er das gewollt hätte? jeder halt bedeutet für einen zweifler autonomieverlust. seine halt(und maß-)losigkeit war opposition gegen die mütterliche einengung und die väterliche schwäche. eine psychoanalyse hätte das aufheben können. nicht immer bin ich konform mit dem psychoanalytischen (allmachts)anspruch ... und bleibe bescheiden dabei: mr. presley wollte (unbewusst) so leben. es hat ihm optimalen spaß gebracht. ja, das gibt es (insbesondere bei kreativen menschen), dass die selbstzerstörung der befriedigendste lebensweg ist. rainer maria faßbinder sagte: schlafen kann ich, wenn ich tot bin. er starb mit 40 jahren, in diesen war er besessen von seinen dreharbeiten. wollte/sollte eine profession das wirklich manipulieren? ich bin sehr traurig über das jähe ende von mr. presley ... aber darf ich ihm das missgönnen? ich höre seinen gesang und sage mir: ja, das ist der preis eines wunderbaren kometen, ohne diesen preis gäbe es das wunderbare nicht. korrespondierend dazu die ungeheuren schwankungen in den späten jahren auf der bühne und im studio. keine oszillation innerhalb der natürlichen performance-pole, nur ein entweder/oder zwischen aufdrehen und abdriften. *) ... suchtgefährdet: die frühe berührung mit amphetaminen löste schnell eine abhängigkeit aus. es gibt viele hinweise auf ein adhs bei mr. presley, dieses phänomen ist eines davon. auch heute gibt man ein amphetamin, doch es wirkt weit spezifischer als das seinerzeitige. und: in kindheit und jugend unbehandelte ads-kinderchen haben ein deutlich höheres suchtpotential als die durchschnittliche menschenmenge. randomisiert man von dem querschnitt die darin enthaltenen ads'ler heraus, wird das risiko freilich noch größer. so, lieber @tafka, nach alledem gestehe, dass ich deine eingangs lustmachende zusammenfassung zwar gelesen habe, die sendung aber nicht sehen konnte. sie ist -ohne anmeldung auf dubiosen seiten- nicht im netz zu finden. gibt es jemanden, der sie aufgezeichnet hat und bereitstellen würde? nämlich, in meinen hypothesen lasse ich mich gerne belehren bis ad absurdum führen. alles gute dir und allen mit einem gruß aus dem herzen ... einem stern, auf dem evis presley in das universum leuchtet *kicher * Geändert von sapperlot (23.12.2016 um 05:04 Uhr) Grund: jede menge tippfehler ;)) |
Die folgenden 4 Nutzer bedankten sich bei sapperlot für diesen Beitrag: | ||
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Da schreibst Du ein paar sehr tiefsinnige, interessante Dinge, sapperlot, doch näher darauf eingehen möchte ich als blauäugiger Feuilleton-Schreiber lieber nicht; das überlasse ich dann lieber den Voll-Profis auf diesem Gebiet...
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ja ja, die Sappa schwurbelt ab und an gern vor sich hin
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Hinweis in eigener Sache: wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei burroughs für diesen Beitrag: | ||
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inhaltlich: elvis presley färbte seine dunkelblonden haare/augenbrauen/wimpern bereits seit seinen jungen zwanziger jahren, um attraktiver zu sein. (tom parker verbot ihm ja sogar anfangs das lächeln und lachen, weil mit seinen zähnen etwas nicht passend gewesen sein soll.) ich meine schon, selbst dieses winzige detail, die pechschwarzen haare statt der dunkelblonden, hinterlässt spuren, fade spuren ... ein fremder zu sich selbst sein zu müssen. ... der mensch hinter dem image ... alles in allem: ich denke, es war sein gutgestimmtes, humorvolles gemüt, das ihn nicht in den club 27 heimholte. vielleicht sein unbändiger lebenswille, der ihn auf die welt brachte. diese unbändigkeit war es, die ihn leben, überleben ließ und zugleich zu tode brachte. ein leben als gratwanderung. der körper sagte stop ob seiner schändigungen, er versagte. die darin wohnende seele vielleicht auch. ich meine ja, sie auch. es war genug der fremdbestimmung und genug der diskrepanz zwischen schein und sein. genug des gebens an eine positivistische (fan)welt. seine rede vom *kleinen finger heben* erhellt seine innnere not: ich bin alles und nichts. ich meine, genau dieses empfinden war es, was ihn veranlasste, zuvor der geplanten und nicht mehr erlebten konzertreise (psychoanalytiker würden sagen: in einer art reaktionsbildung) zu prohezeihen, es würden die besten konzerte seines lebens werden. wenn das tatsächlich zutrifft, dies einschätzung, dann ist das todtraurig. todbringend traurig ... einen schönen sonntag wünsche ich dir und allen, gute nacht |
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Zitat:
Wäre unser Mann aus Tupelo von Anfang an so aufgedunsen gewesen wie in seinen späteren Monaten oder so fett wie Lamar Fike, der nämlich im Grunde genommen physiologisch auch ein Elvis Typ war, und schlank garantiert hübsch ausgesehen hätte, dann hätte es ziemlich sicher keinen Elvis Boom gegeben. Man darf sich auch fragen, wieviele andere Sänger und Schauspieler, vor allem weibliche, angeschmachtet würden, wenn sie weder schöne Menschen wären noch etwas für ihr Aussehen täten.
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