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Zitat von TheKing
Ich bin zutiefst überzeugt, dass Elvis sich nicht umgebracht hat ... in diesem Punkt bin ich ohne Zweifel.
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Im Grunde will ich auch davon überzeugt sein, doch gibt es begründete Indizien (ich betone: Indizien, keine Beweise), die eine solche These nicht unbedingt abwegig erscheinen lassen. Aber keine Sorge, ich werde jetzt nicht mit Stichpunkten kommen, die Du ohnehin nicht hören möchtest, doch bin ich bei diesem Thema (August 1977) wohl etwas unvoreingenommener als andere Fans.
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Wer setzt sich zum Suizid mit runtergelassener Hose auf's Klo, um dann in möglichst unehrenhafter Pose gefunden zu werden? Während die kleine Tochter nebenan spielt? Die Freundin im Bett liegt? Elvis war nicht so ein rücksichtsloser Typ.
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Abgesehen davon, dass Lisa Marie um diese Zeit schon/noch im Bett lag
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, ist es in der Tat ein sehr schlagkräftiges Argument - etwas uncharmant ausgedrückt, aber schlagkräftig.
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Ich hab aber wie gesagt schon oft darüber gesprochen und eine Diskussion darüber bringt mich nicht weiter. Selbstmord ist völliger Blödsinn, Punkt
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Derart festgelegt, machen weitere Argumente keinen Sinn. Und deshalb komme ich auch nicht mit welchen...
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Alleine schon die Tatsache, dass einer von seinen Ausbeutern solche Dinge in den Raum geworfen hatte, zeigt was für Typen das gewesen sind.
Für mich ist das Thema Selbstmord auch totaler Quatsch, der Name Stanley bürgt ja sowieso für Qualität!
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Gewiss, ein verlässlicher Zeitzeuge sieht anders aus (er hat ja an nicht weniger als vier Büchern über Elvis maßgeblich mitgewirkt, als Kronzeuge bei Goldman und in dreien unter eigener bzw. Co-Regie), aber ich muss sagen, dass nicht alles an der Suizid-These "völliger Quatsch" ist.
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Für mich genau die selbe sinnlose Debatte wie die einer erneuten Sichtung vom noch lebenden Elvis auf einer einsamen Insel im Pazifik
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Sinnlos finde ich diese Diskussion keineswegs, und vergleichen kann man das eine mit dem anderen nicht wirklich. Die "Elvis lebt!"-These ist in meinen Augen Humbug, das andere ist eine von mehreren Thesen, wie Elvis physisch aus dem Leben schied, woran - so glaube ich - kein Zweifel besteht.
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Oder anderen, bisher unbekannten Kindern von Elvis, die auf einmal auftauchen!
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Auch dies wäre nicht zwingend realitätsfern.
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Elvis soll es leid gewesen sein Elvis zu sein. Er war müde vom ganzen trubel und den ganzen Streß. Er brauchte einfach mal eine auszeit. Der Colonel brauchte aber Geld und bei Elvis sass das Geld auch nicht mehr so locker am Ende. Es sollen ihn schon viele geraten haben nicht nochmal auf Tournee zu gehen. Aber Elvis meinte er sei anderen was schuldig und brauche das Geld. Er könnte ja danach eine Auszeit nehmen. Das soll er schon 77 schon ein paar mal gesagt haben aber er zog lieber die Tournees durch und ruhte sich etwas in Hawaii aus bis die letzte Tour kam die Elvis trotz Gesundheitlicher schwierigkeiten antrat. Sein Körper trug die Last bis kurz vor den nächsten Tourstart. Er soll auch abgenommen haben einiges angewicht und wieder in schneller Zeit auch durch Medikamente. Ich denke es war nur eine frage der Zeit bis Elvis zusammenbrach. Er hat es lange hinausgezögert. Also Selbstmord fällt auch für mich weg.
Selbstzerstöung trifft es eher ob bewusst oder nicht das weiss ich nicht.
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Ziemlich gut zusammen gefasst.
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kein Las Vegas Gastspiel, zumindest nicht im Sommer und ich glaube kaum, dass im Dezember eines gekommen wäre.
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Geplant war aber eines, zumindest eine Einweihungsshow für einen neuen Hilton-Pavillon.
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Leider zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, da nun das tragische CBS-Special zu seinem letzten Schaffenswerk werden würde und hier glänzt allerhöchstens sein Anzug, nicht aber er selbst.
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Sehr gut auf den Punkt gebracht!
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Das ist das Schwere, was wir als Elvisfans (er)tragen müssen. Diese Story. Wie er zugrunde ging. Das reißt ab und an am Herzen, gerade wenn man weiß was er für ein herzensguter Junge im Grunde immer war und wie er sich dann in Allem verstrickt hat und zu den falschen Mitteln und Wegen griff. Wir alle hätten ihm tausendmal einen besseren Weg gewünscht, nicht nur aus Egoismus, um ihn länger genießen zu können, sondern auch weil er es verdient hätte.
Von Zeit zu Zeit, wenn man da drauf kuckt, kann es einen traurig machen. Armer Elvis. :traurig:
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Auch hier kann ich nur zustimmen!
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Ich hab nach meiner Schulter OP wegen der sehr starken Schmerzen Oxycodon verschrieben bekommen..fällt hier unters Betäubungsmittelgesetz
und darf nicht mal von Ärzten verschrieben werden...ich habs in der Klinik bekommen..morgens eine kleine Pille und abends eine...die Wirkung hats in sich..nach 20 Minuten hast du keine Schmerzen mehr...wirkt ca. 4 Stunden..
die Nebenwirkungen habens auch in sich..du kriegst das, was die andern reden gar nicht richtig mit...wie durch eine unsichtbare Wand..und nickst das meiste nur ab..oder weichst aus, weil du nicht richitg mitkriegst, was die wollen..auch was du selbst redest..kommt dir irgendwie so vor, als würdest du das gar nicht selber sagen..dabei fallen dir manchmal nicht mehr die richtigen Worte ein oder du sagst falsche..oder stotterst..irgend wie bist du im Nebel...und müde wirst du auch..hinzu kommen fürchterliche Verstopfungen....als ich dann zur Nachbehandlung beim Unfallchirurgen war, hatt der mir klipp und klar gesagt, der Wikstoff müsse nun schnellstens aus meinem Körper raus...die Gefahr der Sucht wäre immens und wenn ich das Zeugs theoretisch weiter nehmen würde...müsste man die Nebenwirkungen mit anderen Arzneien lindern...ich war froh, dass ich dann "milderen" Ersatz verschrieben bekam..zwar immer noch stark genug....aber nicht so aggressiv wirkend....
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Überaus interessante Geschichte!
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Wer nie mit sowas in Berührung kam, kann wahrscheinlich gar nicht richtig mitreden, schätze ich.
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...wenn ich dann bedenke, dass unser Freund Elvis dieses Zeug über Jahre hinweg in wahren Massen geschluckt hat..muss ich sagen..das war ne arme Sau...ich glaub ..der liebe Gott hat seine Stimme auch sehr gemocht...nur deshalb ist Elvis 42 Jahre alt geworden....viele andere wären schon nach einem oder zwei Jahren fertig gewesen...da bin ich mir sicher...das war Selbsmord auf Raten...und er hats genau gewusst
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Macht mich irgendwie traurig - so wahr es offenbar auch ist.
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ich glaub ja immer noch fest daran, dass die typen rund um die operation *fountain pen* einen hitman angeheuert haben, der ihn still und leise umgelegt und dann durchs hinterfenster wieder verschwunden ist
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Obwohl das mutmaßlich ironisch/sarkastisch gemeint ist, gibt es tatsächliche eine Seite, wo davon die Rede ist, dass Elvis im Zeitraum zwischen 9 und 10 Uhr vormittags noch mal nach unten geht, persönlich (!) eine Postsendung in Empfang nimmt und dem Boten quittiert und dann auch noch - von wem? - dabei beobachtet wird, wie er die Morgenzeitung mit ins Haus bringt.
Jemand eine Meinung dazu?