Willkommen im Elvis-Forum. Du besuchst unser Forum derzeit als Gast, wodurch Du nur eingeschränkten Zugriff auf die meisten Diskussionen, Artikel und unsere anderen FREIEN Features hast. Wenn Du Dich in unserem Forum kostenlos anmeldest, kannst Du eigene Themen erstellen, kannst Dich privat mit anderen Benutzern unterhalten (PN), an Umfragen teilnehmen, eigene Fotos hochladen und viele weitere spezielle Features nutzen. Die Registrierung ist schnell, einfach und absolut kostenlos! Werde also noch heute Mitglied in unserem Forum! |
|
Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
|
Themen-Optionen |
14.02.2008, 13:55
|
||||
|
||||
Sponsored Links
|
|
|||
.. jammern auf hohem Niveau
.. da kann ich Silvie nur voll und ganz zustimmen. So war auch meine Aussage gemeint. In der heutigen Zeit haben die "Superstars" ja mehr Möglichkeiten, sich und ihr Privatleben abzuschotten. Außerdem sind sie nicht so "Fan-freundlich" wie Elvis war.
Ich möchte nicht nur von Duckmäusern u. Ja-Sagern umgeben sein. Wenn man sich mehr mit dem privaten Elvis beschäftigt, dann habe ich den Eindruck,daß er trotz allem Geld/Ruhm, trotz aller "Feunde/Vertrauten" im tiefsten Innern einsam war, denn Freundschaft bedeutet doch auch, daß man mit dem Menschen, den man als den besten Freund hat, seine Gedanken, Interessen und auch/oder seine Sorgen/Probleme anvertrauen kann oder darüber sprechen. Tatsache ist doch - liest man ja auch oft genug - daß er sich für viele Bücher interessierte, dass er sehr religiöus war. Aber diese Seite von Elvis ist vielleicht nicht soooo bekannt. Auch das gehörte zu seinem facettereichen Charakter. Und was war: Hinter seinem Rücken wurde über ihn gelacht - diese persönl. Aussagen liest man doch in fast jedem Buch seiner Vertrauten/Angestellten. Wenn sie schon so tolle Freunde waren und ihn soo "geliebt" haben - warum haben sie dann nicht mit aller Macht versucht, ihn von seiner Medikamentenabhängigkeit abzubringen bzw. zu helfen? Aber da hatte man wohl Angst um den Job und das damit verbundene angenehme Leben, auch wenn's vielleicht manches Mal nicht so angenehm war. Da muß man ja exzentrisch werden - nur immer "jawohl Boss". Lachte Elvis, lachten auch die anderen, war er sauer, dann verkrümelten sich alle. Ich glaube, so blöd war er nicht, daß er nicht genau wußte, was um ihn herum vorging. Meiner Meinung war er vielleicht das, was wir heute als konfliktscheu bezeichnen würden. :traurig: Und wenn man sich seine Lieder/Balladen sehr genau anhört, dann hat er auf diesem Wege die Emotionen ausgedrückt, die er mit Worten nicht sagen konnte. Bekanntlich fällt es den meisten Männern ja generell schwer, Gefühle in Worten auszudrücken. |
|
|||
Zitat:
|
|
|||
Zum Thema "armer reicher Elvis" fällt mir spontan der Song "Lonely At The Top" von Randy Newman ein.
|
|
|||
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
|
|||
Oder das schöne Sprichwort: Wer unbedingt der Hahn auf dem Kirchturm sein will, muss auch damit leben können, dass ihn jeder Wind anbläst.
|
|
||||
Zitat:
Ich kenne dich ja nicht persönlich, aber für mich hört sich das so an, dass du ziemlich materialistisch eingestellt bist. Klar wollen viele viel Geld haben, spielen Lotto, träumen vom Luxus. Aber nicht umsonst schicken die Lottoverwaltungen ihre Mitarbeiter zu den Großgewinnern um sie erst mal auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen und erklären ihnen ernsthaft, dass Geld allein nicht glücklich macht und Probleme auf sie zukommen werden, an die sie im Leben nie gedacht hätten. Elvis war ja in gewisser Weise auch so eine Art Lottogewinner, der von jetzt auf gleich Millionär wurde. Nur hatte er glücklicherweise im Gegensatz zum Lottogewinner den Vorteil, dass er quasi endlos Geld rausschmeißen konnte, weil halt immer genügend Geld auch wieder reinkam. Ansonsten wäre er wegen seines Kaufverhaltens und seinem Umgang mit Geld schon nach kurzer Zeit wieder Ebbe in der Kasse gewesen. Zum Ende seines Lebens hin, wurde es ja eh schon recht brenzlig. Ich werfe ihm seine Lebensart nicht vor, ganz im Gegenteil ich finde sie cool und sie passte zu ihm. Aber ich glaube nicht, dass ihn sein Geld und sein Erfolg richtig glücklich gemacht haben. Und ich bleibe dabei, ich beneide ihn dafür nicht. Und noch was: Es liegt auch immer im Auge des Betrachters, wie man Reichtum definiert. Für einen Slumbewohner aus Rio de Janeiro o.ä. sind wir hier alle reich. Die können sicher nicht nachvollziehen, dass die meisten trotzdem jammern. Geändert von Sivle (14.02.2008 um 15:02 Uhr) |
|
|||
[quote=MusicMan;359842]Ja, aber wenn wir seine Biographie mal in seiner Gesamtheit betrachten, dann fällt auf, dass er auch schon als Kind bzw. Jugendlicher ein Einzelgänger ohne tiefe Freundschaften war. Daher vertrete ich die Ansicht, dass seine Probleme mit "echten" Freundschaften nicht am Geld und Ruhm lagen, sondern an seinem Charakter - und über den reden wir ja hier.
Da bin ich anderer Meinung. Alleine schon von seinem Äußeren hat er sich von den anderen unterschieden. Er trug ja die Haare, entgegen der damaligen Mode,lang. Außerdem wurde er von seiner Mutter sehr umsorgt. Wenn man als Außenseiter abgestempelt ist, wünscht man sich doch verzweifelt dazu zu gehören, oder nicht? Das ist auch heute noch so und auch legitim. Das hat doch mit Freundschaft - jenachdem, was man darunter versteht - nichts zu tun. Hat man viel Geld, hat man viele Freunde, hat man kein Geld, dann nur noch die wahren Freunde, die einem um seiner selbst mögen. Und wenn du Geld hast, dann weißt du nie, ob die " Freunde" dich um deiner selbst lieben oder ob sie dein Geld lieben. Und das ist für mich schon schwierig zu erkennen. Außerdem war Elvis hat auch nur ein Mensch mit denselben Fehlern und Schwächen, die wir alle mehr oder weniger haben. Er war kein Heiliger oder Übermensch.... zur Aussagwe süchtig... ... das ist richtig. Aber eine Sucht ist für mich eine Krankheit, die man nicht alleine bekämpfen kann, egal ob Alkohol-, (harte) Drogen- oder nur Nikotinsüchtig. Da muß man schon einen superstarken Willen haben, um dies aus eigener Kraft zu schaffen. Und in seiner Umgebung hat man halt die Augen vor der Wahrheit verschlossen und die Ärzte waren ja mehr als willig, ihm die Medikamente zu verschreiben. Jaja, das liebe Geld.... Persönlich mache ich schon einen Unterschied zwischen medikamentenabhängig oder drogensüchtig - auch wenn verschreibungspfl. Pillen im weiten Sinne ebenfalls als Drogen gelten. zur Aussage.-.....erwollte ja solche Leute..... Es ist ja auch heute noch so, daß viele "Fixsterne" um eine "Sonne" kreisen. Ich denke, er wollte nur ein bißchen "Heimat" um sich haben. Von Null auf Hundert, daß muß man schon verkraften können. Wenn man schon im Haifischteich "Showbiz" schwimmen muß, dann doch lieber mit einem "Familienverband". Aber wie gesagt, man könnte endlos diskutieren.... Geändert von gast-20100125 (14.02.2008 um 15:28 Uhr) |
|
||||||||
Zitat:
Zitat:
Den Umgang mit Geld muss man genauso lernen wie den Umgang mit Armut. Und da sind wir wieder bei Elvis: Er hat ersteres nie gelernt, sondern nur zweiteres. Das erklärt sein Verhalten als "Reicher", und auch seine ständige Angst, alles wieder zu verlieren. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
|
|||||
Zitat:
Elvis hat sich seine eigene, kleine Märchenwelt geschaffen, in der er der König war. Er hatte gar kein Interesse daran, einer von vielen zu sein, sondern er wollte der Leitwolf sein. Das ist ihm auch gelungen. Und wie alles im Leben, so hatte auch das seinen Preis. In diesem Fall war das der Verlust von Normalität und Bodenständigkeit. Zitat:
Freundschaften begründen sich vor allem auf gemeinsamen Interessen. Wenn man reich ist, hat man i.d.R. andere Interessen als Arme. Um es mal ganz einfach auf den Punkt zu bringen: Der Arme verkehrt in der Eckkneipe, der Reiche im Yachtclub. Der Arme macht Urlaub am Ballermann, der Reiche in Monaco. Der Arme sammelt Bierdeckel, der Reiche Rolex-Uhren. Daher haben Arme meist arme Freunde, und Reiche meist reiche Freunde. Unter Reichen gibt es nicht weniger gute Freunde als unter Armen. Elvis war da eine Ausnahme, denn er umgab sich auch als Reicher nur mit Armen. Und die waren nicht nur arm, sondern zum Teil sogar lebensunfähig. Elvis schuf daher keine Freundschaften, sondern Abhängigkeiten. Es gab niemals eine echte Gleichberechtigung, wie sie unter Freunden eigentlich sein sollte. Durch dieses extreme Gefälle war vorprogrammiert, dass sich darunter auch Leute befanden, die ihn aufgrund der damit verbundenen Annehmlichkeiten schätzten - was aber nicht zwinged ausschloss, dass sie ihn auch als Mensch schätzten. Dennoch verfuhr Elvis mehr oder weniger absichtlich nach dem Prinzip "divide et impera" - teile und herrsche. So schürte er bewusst Eifersüchteleien und Revierkämpfe unter seinen Leuten. Das festigte seine "Macht". Frank Sinatra hat sich sicher nie die Frage gestellt, ob Dean Martin nur wegen seines Geldes sein Freund war, denn Dino hatte selber mehr als genug Kohle. Die beiden waren auf Augenhöhe - eine wichtige Voraussetzung für eine gleichberechtigte Freundschaft. Ich weiß, dafür werde ich jetzt gesteinigt, aber aus den oben angeführten Gründen vertrete ich die Ansicht, dass Elvis nur einen einzigen wahren Freund hatte: Colonel Tom Parker. Sie waren beide gleichermaßen erfolgreich und wohlhabend, und es gab keine einseitige Abhängigkeit, sondern allenfalls eine beiderseitige, da sie einander ergänzten und dementsprechend brauchten. Elvis hätte auch einen anderen Manager haben können, und Parker hätte auch einen anderen Künstler managen können, aber beides fand nie statt. Beide haben einander bedingungslos vertraut - alles wichtige Voraussetzungen für wahre Freundschaft. Ein weiterer Beweis für meine These ist, dass Parker der einzige war, der nie ein Buch über Elvis geschrieben hat, obwohl er mehr Insiderwissen zu erzählen gehabt hätte als jeder andere und sich damit nochmal eine goldene Nase hätte verdienen können. Seine Freundschaft und Loyalität zu Elvis stand über dem Geld, auch wenn viele das Gegenteil behaupten. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Geändert von gast-20090521 (14.02.2008 um 16:35 Uhr) |
Stichworte |
charakter |
|
|