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Zitat von Circle G
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Du hast Recht - da habe ich die falsche Taste erwischt. Soll natürlich 197
5 heißen!
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Aus heutiger Sicht und auch im Vergleich zu anderen Elvis-LPs der 70er ist die "Promised Land" ein wirkliches Highlight, aber genau genommen, entsprachen doch die Songs überhaupt nicht dem damaligen Trend. Die Songs dieser Session sind durchweg anspruchsvoll und von Elvis toll interpretiert und wie man auf den Outtakes hören kann, hatte er richtig Spaß bei den Aufnahmen. Das war wohl seine Musik, dennoch war es nicht das, was Mitte der 70er angesagt war. Mich wundert es also nicht, dass die Alben und auch Singles nicht sonderlich erfolgreich waren und würde das deshalb nicht unbedingt der mangelnden Werbung oder irgendeiner falschen Verkaufspolitik zuschreiben.
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Natürlich dürften die von dir genannten Gründe durchaus eine Rolle spielen. Natürlich hatte Elvis, bezugnehmend auf seine Alben, in einem gewissen Maß den Anschluss an die Zeit verpasst - hatten viele Bands doch mit Konzeptalben ihren Erfolg, während die Elvis-Alben sehr willkürlich zusammengestellt waren. Und auch die Produktion war bei Elvis doch noch sehr "altertümlich" und weit weg vom Standart, mit denen Bands wie Pink Floyd oder Led Zeppelin zu dieser Zeit aufnahmen.
Im Booklet zur "Promised Land"-FTD wurde diesbezüglich ja auch ein interessanter Brief von L. Schnapf abgedruckt, der sich sehr besorgt ausdrückt, da er merkt, dass die Elvis-Alben produktionstechnisch nicht mehr "auf Höhe der Zeit" sind.
Aber das dies anders gewesen wäre, habe ich ja mit meinem vorherigen Posting gar nicht behauptet. Sondern es ging um die Art und Weise, wie in Elvis Umfeld mit dieser Situation umgegengen wurde.