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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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02.08.2018, 14:37
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Der Großteil der damaligen Stars hat sich politisch nicht geäußert.
Diese Zeit ist wohl kaum mit der heutigen vergleichbar. Wird aber immer gerne versucht. Geändert von SaharaTahoe (02.08.2018 um 16:34 Uhr) |
Die folgenden 3 Nutzer bedankten sich bei SaharaTahoe für diesen Beitrag: | ||
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@allerteuerste:
Hast du die Doku gesehen?
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Um keinen Fullquote zu machen, nur die Kurzversion, denn
Zitat:
Ich glaube, bei einigen kann die Aufmerksamkeitsspanne nach 30 Minuten durchaus sinken, da der Film recht anspruchsvoll ist, viele Leute zu Wort kommen lässt und für mich sehr interessant war. Elvis wurde nicht als Rassist bezeichnet, sondern die Frage in den Raum gestellt, warum er sich nicht mehr für Schwarze eingesetzt hat, wie Newman oder andere zu der Zeit. Warum er sich nicht politisch geäussert hat bzw. seinen Status benutzt hat, hier etwas zu bewirken. Solche Diskussionen hatten wir hier im Forum auch schon öfters. Meiner Meinung nach wollte/durfte Elvis eher nirgendwo anecken, da er Fans aus allen Lagern hatte. Und mit diesen hätte er es sich dann verscherzt. Gerade das prüde und steife Amerika der 50er und 60er Jahre konnte da einen Star sehr schnell fallen lassen.
Off-Topic:
Das Geblubber, alles auf Staatsfernsehen und vorgegeben, zu schieben ist mittlerweile langweilig. Damit lockt man höchstens Lemminge an, die den Film nicht gesehen haben, aber direkt Scheisse schreien, weil es einer vorkaut. Dann bleibt doch bei RT. Auch in Rockabillyforen - also das sind die Menschen, die Elvis eben nur als einen von Vielen sehen, ihn dennoch aber verehren, da er einiges bewirkt hat - ist für den Film doch ein dickes Plus zu sehen. Liegt aber eben daran, dass sie da differenzierter an die Sache rangehen. Deswegen macht es da auch mehr Spaß zu diskutieren, da ohne Paranoia und Angriff auf den Heiligenschein von Elvis.
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei cos für diesen Beitrag: | ||
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Die Doku hat mich letzte Nacht noch einige Zeit beschäftigt. Dass sie recht anspruchsvoll ist, wurde schnell klar. Ich habe noch einige Zeit überlegt:
Was will er uns sagen? Was hat Elvis damit zu tun? Man kam teilweise schlecht hinterher weil die Sprünge zwischen den Szenen ziemlich fix gingen. Man musste schon aufmerksam hinsehen und -hören! Dieses platte Abtun "Da will sich mal wieder einer profilieren" oder "die USA und Elvis bashen" halte ich für unangemessen. Es war keine reine Doku über Elvis, und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass man ihn schlecht darstellen möchte. Vielmehr denke ich , dass man damit die nach wie vor bestehenden Rassenkonflikte seziert hat. Ein so tief verwurzeltes Denken nach über 70 Jahren sagt einiges aus. Elvis diente hier als Instrument um tiefer zu gehen. Und er diente als Instrument die Unmenschlichkeit des Kapitalismus aufzuzeigen. (Der Zuschauer kann sich selbst eine Meinung bilden wie stark er eine eventuelle Unmenschlichkeit empfindet). Sicherlich gab es die Intention die USA zu kritisieren - als Gesellschaftsordnung und als DER kapitalistische Staat schlechthin gekoppelt mit einem ungeheuren Machtstreben. Hier hätte man aber - zumindest heutzutage - auch andere Staaten verwenden können. Nur haben die meisten keinen Elvis, der den nicht-existenten amerikanischen Traum verkörpert. Interessantes Dings - diese Doku.
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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey! |
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Man sollte bei der Doku auch immer im Hinterkopf haben, dass hier der Amerikaner gefragt wurde zu diesem Thema. Ich hatte zwar schon bei den Nauheimaufnahmen Schweissausbrüche, dass da wieder die üblichen Verdächtigen ihren Senf los werden, wurde aber glücklicherweise beruhigt.
Elvis in den Augen der Amerikaner, und das wurde gut rüber gebracht. Tiefgründig und auch zum Nachdenken.
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Irgendwie wurde man als Fan auch zurück auf den Teppich geholt. Wie viele Leute Elvis gar nicht kennen! Z.B. in Tupelo. Da war ich schon ein wenig ernüchtert!
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Die folgenden Nutzer bedankten sich bei honeybee für diesen Beitrag: | ||
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Ich habe den Film heute gesehen, eben gerade und er wirkt noch nach. Sehr aufmerksam und völlig unvoreingenommen habe ich zugesehen und zugehört, für mich ist er eine gelungene Dokumentation.
Es werden viele Dinge kritisch hinterfragt und es gibt viele gute Antworten in ihm. Natürlich gibt es Leute, die Elvis nicht mögen und ich denke, es ist gut, dass auch sie ihre Ansichten darstellen konnten. Im Grunde wurden aber auch diese Ansichten in dem Film fast zeitgleich widerlegt. Elvis wollte, sollte und konnte nie ein Sprachrohr der farbigen Bevölkerung in seiner Zeit sein. Und wenn er Gutes tun wollte, tat er das ohne auf die Hautfarbe zu schauen. Wer etwas anderes sagt, erzählt Blödsinn. Und er hat sich selbst nie als King bezeichnet. Es gibt dieses Zitat von ihm, in dem er sagt, dass es nur einen König gibt und ich glaube, dass ihm diese Aussage ernst war. Am beeindruckensten war für mich Jerry Schilling, wenn ich könnte, würde ich ihm für das was er erzählt hat danken. Jesse
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Until the twelfth of never, I'll still be loving you ... |
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Zitat:
Wenn man nur darauf erpicht ist, dass der King keinen Kratzer abbekommt, dann mag man die Doku eventuell doof finden - obwohl ich auch hier nicht wirklich einen Anlass sehe. Aber jeder, der das gesamte Produkt mit offenen Augen betrachtet, müsste sagen: Außergewöhnlich, nachdenklich machend, ein Bild von Elvis das man bisher nicht gesehen hat, zusätzlich in einem ungewöhnlichen Zusammenhang über welchen man vielleicht noch nie nachgedacht hat. Man merkt: Bei mir wirkt der Film noch immer nach.
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Nachdenklich hat mich auch Johnny Hiatt gemacht, der anfing zu weinen im Rolls Royce und sagt: "Hier in diesem Auto zu sitzen und zu spüren, wie er in der Falle gesessen hat.". Eine Zusammenfassung von Elvis in einem einfachen Satz....
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