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09.08.2010, 15:39
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Zitat:
Stimmt. Die Reeperbahn enstand nach den schweren Bombenangriffen auf Hamburg vom Sommer 1943 (die Albers, Ilse Werner & co. in den Kellern des Hotels Altantic heile überstanden) zunächst in Babelsberg, und nachdem man da auch noch ausgebombt wurde, zog die Crew nach Prag um. In Hamburg entstanden nur noch wenige Szenen, wie die in Blankenese (Sagebiels Fährhaus - www.sagebiels.com ) oder die große Hafenrundfahrt, bei der man peinlichst genau darauf achtete, keine zerstörten Häuser und erst recht keine Hakenkreuzfahne zu zeigen. (Zum Verdecken wurde sogar Kunstnebel eingesetzt). Oder natürlich die Eröffnungsszenen und einige Sequenzen am Hafen. Aber die "Große Freiheit" selbst und natürlich das Innere des "Hippodroms" entstanden komplett im Studio. (Auch wenn die heutige "Große Freiheit Nr. 7" etwas anderes glauben macht....) Das "Nr. 7." wurde übrigens auf Weisung von ganz oben angefügt, da es ja eigentlich 1943/4 schon kaum noch Freiheit gab, wollte man gezielt auf die Straße in Hamburg/St. Pauli hinweisen. |
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1,5 Millionen Reichsmark hatte Goebbels für den Film bewilligt in der Hoffnung auf einen fröhlichen Durchhaltefilm und ein Loblied auf die Kriegsmarine.
Umso mehr ärgerte er sich über die horrende Gage für Hans Albers (460.000 Reichsmark), da der Film nichts von alledem bot. Großadmiral Dönitz gab ihn dann auch nicht frei, er durfte lediglich Ende 1944, als ohnehin nichts mehr zu retten war, zur Truppenunterhaltung im Ausland gezeigt werden. Seine Uraufführung in (West-)Deutschland erlebte der Film dann (als einer der ersten, die nach dem Krieg freigegeben wurden) am 9.9.45 in Berlin. Der Ost-Sektor zog im März 1946 nach. Albers gab hier erstmals nicht mehr den "hoppla-jetz-komm-ich"-Typen sondern einen gebrochenen Seemann, was sehr gut ankam. Mit ähnlichen Rollen machte er nach dem Krieg weiter, aber das Publikum mußte sich an diesen Hans Albers der leiseren Töne erst gewöhnen.... |
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Wie hoch sind die 460.000 Reichsmark Gage inflationsbereinigt mit heute zu vergleichen?
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Zitat:
2008 betrug der Faktor wohl 3,3, also 1.518.000 Euro. Aber erstens weiß ich nicht, ob da die heutige Kaufkraft eingerechnet ist oder die damalige und zweitens brach ja das Deutsche Reich 1945 zusammen und was man mit diesem Geld nach der Währungsreform noch anfangen konnte, weiß ich nicht. Das Problem war ja, daß es 1944 im zerbombten Deutschland kaum noch Konsumgüter gab. Hier mal ein Zitat von Währung.us: Umrechnungshinweise (Kaufkraft) gemäß Angaben des Statistischem Bundesamts (weitere Hinweise siehe Kaufkraftberechnungen zur Mark):
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Ich sehe täglich einen bin mit einem echten Seemann verheiratet
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Wie wars denn damals? Erzähl mal, würd mich schon interessieren...
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If it's illegal to Rock and Roll, throw my ass in jail!~Kurt Cobain~ |
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Das Seebärchen etwa?
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da flog die kleine weisse möwe noch nach helgoland und wurde nicht von ausländischen mövengangs totgepickt
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