es gibt nur eine "erbin" und sie hat immer nur einen kleinen teil der rechte (musik),gehabt.....das meiste bekam/bekommt rca/bmg (wegen den vertrag ).

Ah so....

Nein, soweit ich weiß 1974 in England und 1975 in Deutschland (Ariola). Kommen sicher noch ´ne Menge Länder dazu. Ob und wann sie in den USA rauskam, weiß ich nicht.

Ja, aber macht ja nix. Da wanderten ja auch Platten gegen Geld über die Ladentische.

kann mich jetzt irren:

aber war die "40 greatest hits" nicht die usa-ausführung....und die "elvis forever" die " europäische-ausführung davon

ja, aber jetzt könntest du natürlich auch die platteverkäufe von palau mit einberechnen. da dürften 2 scheiben gold geben und 3 bringen platin.

das z.b. die elvis forever hier in deutschland sehr erfolgreich war stimmt natürlich. aber auch nur über die jahre gerechnet. im gegenzug gab es sicher einige der anderen compilations hier in D kaum oder gar nicht zu kaufen (oder nur als import).

fakt ist, diese ganzen compilations waren ultra-billige platten, die man fast ohne kosten auf den markt schmeissen konnte. selbst wenn nur ein paar hundert davon verkauft wurden, hatten sie wahrscheinlich die kosten schon wieder eingespielt.
und wirklich oft verkauft scheinen sie sich ja nicht zu haben. wenn man von der legendary vol.1 mal absieht.

zu deiner aufzählung kommen übrigens noch einen berg camden scheiben, die ebenfalls wie blei in den regalen lagen - die haben zwar auch irgendwann mal gold erreicht, die meisten jedoch erst vor wenigen jahren.

also, selbst wenn du all diese schrott-releases zusammenrechnet, hat man damit bis august 1977 sicherlich nicht mal annähernd so viel kohle verdient, wie die songrechte gekostet haben. sicher, irgendwann hätte man den break-even erreicht, aber ohne elvis tod wären da noch so einige jahre ins land gezogen. und elvis brauchte halt relativ kurzfristig viel geld. was hätte es ihm gebracht jedes jahr ein paar lausige kröten zu bekommen?

zum zeitpunkt des verkaufs, war die entscheidung richtig vom colonel - das ist meine meinung. der tod von elvis war dagegen für rca ein glücksfall. lebendig hat er kaum noch was eingespielt, tot kurbelte er auf einmal den markt an und verkaufte noch einmal millionen - und startete damit diese elvismania, die sich bis heute gehalten hat und weiterhin hohe plattenverkäufe garantiert.

ich hab gerade im netz gesucht. es scheint eine von 1975 zu geben von "arcade" und eine "rca" von 1978

Dazu fällt mir ein, dass die Biografie von Mike E.Rodgers, die 1976 erschienen ist, mit dem Hinweis beginnt, dass Elvis Presley im Jahre 1975 in Deutschland (!) drei Millionen Tonträger verkauft habe.

Da ich mich damals sowohl in meiner Klicke als auch in Deutschland insgesamt () als einsamer Elvis-Fan ansah, war ich echt überrascht über diese Zahl, da mir nennenswerte Chartnotierungen einzelner LPs nicht bekannt waren.
Die Masse der verschiedenen Compilationen hat´s halt gemacht. Ich glaube daher schon, dass RCA damals auch ohne den Tod von Elvis einen guten Deal gemacht hätte.

epe

Es geht ja nicht um Gold oder Platin, sondern um weltweite Plattenverkäufe von RCA.

Verstehe ich jetzt nicht so ganz. Du meinst das ganze war für RCA ein Minusgeschäft?

Also Fakt ist doch, dass RCA bis 1977 mehrere millionen Platten weltweit verkauft hat, mit Songmaterial, das vor 1973 aufgenommen wurde. Da wäre doch sicher auch für Elvis ein hübsches Sümmchen rausgesprungen, wenn er seine Rechte nicht abgetreten hätte.
Jetzt müsste man wissen, wieviel Elvis bsw. für eine million verkaufter Platten bekommen hätte.

Da fällt mir noch ein: Stand nicht in "Careless Love", dass Parker sich sogar gleich in den A**** gebissen hat, als RCA unmittelbar nach dem Deal "A Legendary Performer" rausgebracht hat?

nein, es war eine langfristige investition.
unter normalen umständen wäre der break even sagen wir mal 1985 (rein spekulativ) eingetreten, vielleicht auch später. ab dem zeitpunkt hätte elvis, wenn er die rechte behalten hätte, mehr geld gemacht als wenn er sie 1973 auf einen schlag verkauft hat.
da aber elvis schon 1977 gestorben ist, kam dieser break even aber schon ende des jahres.



genau DAS ist halt kein fakt! fakt ist es, wenn irgendjemand das belegen kann - so ist das nur eine vermutung.
da die meisten der platten zwischen ende 1973 und august 1977 eben kein gold/platin geschafft haben, kann man sich halt auch vorstellen wie deren verkaufszahlen ausgefallen sind. einige der dinger haben erst 1999(!) gold ereicht. d.h. sie waren im august 1977 auch nicht knapp davor gold zu bekommen.


auf dauer gesehen, wäre elvis besser gefahren, wenn er die rechte behalten hätte - das ist klar. aber über welchen zeitraum reden wir denn? wenn die verkäufe bombastisch gewesen wären, dann vielleicht schon nach 6 monaten.
waren sie scheisse, so wie ich vermute, dann vielleicht erst in 20 jahren.


ZUERST musst du mal wissen, wieviele platten in dem zeitraum verkauft wurden, danach spielen erst die tantiemen eine rolle.

k.a.
aber spätestens nach diversen anderen compilations wird er sich sicher wieder ins fäustchen gelacht haben, da die legendary nämlich die letzte gold-scheibe zu lebzeiten gebracht hat.