Mach bitte weiter so wers nicht lesen will kanns ja sein lassen......ich les auch nicht alles aber finds auch mal gut wie schon oben erwähnt auch mal was längeres zu lesen.Allerdings nicht herum zicken wenns ne Verbesserung oder so gibt

...

Hättest Du mal gleich dazu schreiben sollen, Kollege, dann wäre es erst gar nicht zu diesem Missverständnis gekommen.

Aber trotzdem: ich verstehe Deine Logik (mal wieder) nicht:

- Auf einer x-beliebigen Internetseite las ich einmal, dass Elvis ein Harley-Mann war.
Nach Deiner Denkweise braucht also niemand nirgendwo mehr näher darauf eingehen - weil, es wurde ja schon thematisiert.

- Es gibt da diese Pressekonferenz, die Elvis in einem Zugabteil abhielt. Deiner Überlegung nach lohnt sich eine nähere Betrachtung vom Zug fahrenden King auch nicht, denn selbst der Dümmste kann ja daraus ableiten, dass Elvis offenbar auch mal mit der Bahn unterwegs war.

- Überall ist zu lesen, dass Elvis bei einem Privatempfang im Weißen Haus von Präsident Nixon empfangen wurde.
Du leitest daher ab: über Elvis und Politik/Patriotismus braucht man nicht näher einzugehen, denn es wurde ja schon thematisiert.
usw. usw.

Erkennst Du denn nicht, wie armselig so eine Denkweise ist? Es spricht doch überhaupt nichts dagegen, ein interessantes/spannendes Thema an dem Ort, wo man sich bewegt, und wo das Thema noch nicht ausführlich betrachtet wurde, mit ein wenig Mühe entsprechend auf die Tagesordnung zu setzen. Elvis und seine (wenigen) Zugfahrten, Gemeinsamkeiten mit den Rockern von LedZep, das Sonnen diverser Polit-Prominenz im Glanz des King, Elvis und seine Vorliebe für schwarze Musik, sein allerletzter privater "Auftritt" - das sind doch Themen, denen man etwas abgewinnen kann, wenn man nicht engstirnig durch die Welt geht.
Ich persönlich weigere mich, mir von Dir vorschreiben zu lassen, was es wert ist, thematisiert zu werden und was nicht. Und wenn Dir etwas gegen den Strich geht, dann kannst Du es doch getrost ignorieren.
Dass Du auf einem bestimmten Gebiet über größere Sachkenntnis als Andere verfügst, stelle ich überhaupt nicht in Abrede, nur ist das Schauen über den Tellerrand, das Akzeptieren dessen, dass es noch mehr über Elvis zu entdecken gibt als verhustete Outtakes oder inoffizielle Konzert-Mitschnitte, auf gar keinen Fall gesundheitsschädigend - eher im Gegenteil, also horizonterweiternd.

Und was ist das für eine Aussage, dass man dieses oder jenes nicht zu thematisieren braucht, weil es in irgendwelchen Büchern stünde (die natürlich auch jeder zu Hause zur Hand hat)?!
Werden wir ganz konkret:
In welchem Buch kann der interessierte Fan nachlesen, welche Harleys Elvis fuhr, wann und wohin der King mit der Bimmelbahn fuhr statt im Cadillac, welche Platten schwarzer Künstler er sich "rein zog", welche Staatsoberhäupter oder Politiker die Nähe von Elvis suchten etc.?
Was Dich persönlich nicht die Bohne interessiert, kann aber andere Fans interessieren, und das hat auch jemand wie Du zu respektieren, bin ich der Meinung.


So, und wo jetzt die Fronten geklärt sind, habe ich kein Problem damit, Dir die Hand zur Versöhnung zu reichen.
Das aber ändert nichts daran, dass ich mich künftig nicht mehr so engagiert hier einbringen möchte, denn irgendwann ist man es einfach leid, gegen den Strom zu schwimmen. Ich bot es Euch allen für lau an, doch wer nicht will, der hat schon - im Grunde ganz einfach.
Lasst uns also ab jetzt nur noch über die wirklich wichtigen Elvis-Themen diskutieren...






Weitermachen werde ich wohl schon, aber nicht mehr in der Form wie bisher, und von da her wird es auch keinen Grund mehr für mich geben, "herum (zu) zicken".

Nein, er fehlt nicht.
Er ist mit dem Projekt "Dr. Feelgood & The Interns" und der Single "What’s Up Doc?" vertreten - hättest Du Dir den "kalten Kaffee" vor der Kritik mal durchgelesen, hättest Du es bestimmt bemerkt.
Und mindestens eine weitere Single von Piano Red (alias Dr. Feelgood) kommt ja noch hinzu, nur Geduld.

Sollte es wirklich wahr sein, dass niemand hier den zweiten Artikel (Elvis' Jukebox) im "Record Collector"-Magazin gelesen hat?

Das wäre für mich ebenso wahrscheinlich wie ein plötzlich entdecktes Duett zwischen Elvis und Rita Coolidge...

ich muss mal suchen. möglicherweise hab ich das heft noch wo rumliegen.

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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

Das wäre sehr nett von Dir.

So lange Du das Heft noch nicht gefunden hast: weißt Du mglw. aus dem Gedächtnis heraus, was Elvis außer dem Piano Red/Dr. Feelgood ansonsten für Blues-/Soul-/R&B-/DooWop-/Black Gospel-Platten in seiner Jukebox hatte?
Ist Dir was von John Lee Hooker bekannt?

Noch ein letztes Wort dazu, bevor es zu nerven beginnt.
Selbstverständlich vertraue ich darauf, dass Du nach dem Magazin gesucht hast/suchst, Michael , aber gleichsam wird auch deutlich, welche Nachteile es mit sich bringt, andere User um Hilfe bitten zu müssen (Du selbst hattest ja meinen "Forumsalleingang" indirekt kritisiert), denn so kann es sein, dass ein Projekt wie dieses hier, dass ja ohnehin schon sehr lange gedauert hat, ehe es überhaupt diese Gestalt annehmen konnte, weiter auf sich warten lässt, weil ich nicht mit Sicherheit wissen kann, in wie weit die angebotene Hilfe tatsächlich erfolgt/erfolgen wird. Für mich ist das ein weiterer Grund, warum es mMn richtig war, den Beitrag in Eigenregie zu gestalten, denn ansonsten gäbe es diese "Check-Liste" hier ja womöglich immer noch nicht.
Ich hoffe, Du verstehst das richtig.
Wer also Vinyl-Sammler ist und auf den Spuren des King wandeln möchte, kann nun sehr viel unkomplizierter nach den Platten Ausschau halten als zuvor, und der geneigte Fan, der einfach nur wissen möchte, womit Elvis sich und seine Leute daheim in Graceland tontechnisch beschallte, sollte sich ebenfalls mit Hilfe der Liste besser zurecht finden, als dies bisher möglich war.

So, und nun werde ich mal bei eBay Ausschau halten, ob dieses Heft nicht auch etwas zeitnäher zu bekommen ist...

Ein weiteres Problem dabei ist ja Elvis war bekannt dafür auch sehr viele seiner Sachen zu verschenken. Auch bei Schallplatten war es nicht anders deshalb können diese Listen nur ein Anhaltspunkt sein u. nicht eine tatsächliche Erfassung seiner Sammlung. Wobei Elvis eigentlich nie Sammler im eigentlichen Sinn war sondern in jungen Jahren kaufte er sich die Songs die er mochte u. später hat er sich durch die LP´s auch einen Überblick über die Musikszene verschafft.

Damit hast Du fraglos recht. Das Ganze ist in der Tat nur ein Anhaltspunkt, zumal ich ja speziell den Großteil der Jukebox-Platten hinsichtlich dem Anteil schwarzer Musik noch gar nicht auswerten konnte.
Auch der zweite Punkt ist interessant, weil auch mir aufgefallen ist, dass das Kaufen/Sammeln von Schallplatten in den frühen 60ern anscheinend einen Höhepunkt erreichte und in den frühen 70ern merklich weniger wurde - zumindest bezogen auf die hier betrachteten Stilbereiche. Ob sich das auch auf das Gebiet der Country Music und andere Musikrichtungen bezog, habe ich allerdings noch nicht näher untersucht.
Dass die Abnahme der Single-Käufe mit einer Zunahme von LP-Käufen einher ging, ist ebenfalls auffällig, wobei es sich um eine allgemeine Trendwende im Verhalten der Musikhörer handeln könnte. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass jüngere Menschen eher zur Hit-Single tendieren, während gereifte Musikhörer (ich sag mal 30+) die musikalische Bandbreite einer LP mehr zu schätzen wissen.
Man könnte auch Überlegungen anstellen, ob es an der "Bewegung" liegen könnte, die man jeweils aufwenden musste: wer z.B. keinen Plattenwechsler besaß (so wie ich selbst), musste ja entweder direkt am Gerät verharren oder ständig aufstehen, um die Seite zu wechseln oder eine neue Single aufzulegen, während man es sich beim Anhören einer LP-Seite immerhin bis zu einer halben Stunde auf dem Sessel oder dem Sofa gemütlich machen konnte.
In wie weit das bei Elvis zum Tragen kam, kann ich aber nicht wirklich beurteilen...

Schade eigentlich, dass Elvis seine Plattensammlung nicht "vernünftig" archivieren ließ, so dass man heute einen Überblick darüber gewinnen könnte, welche Platten er einmal besaß, bevor er sie weiter verschenkte, was er zweifellos tat. So aber können wir uns nur mit dem Anteil beschäftigen, der vorhanden ist/war.

Andererseits - so finde ich - lassen sich auch anhand dieser vergleichsweise kleinen Menge an "schwarzen" Platten interessante Rückschlüsse über Elvis' musikalische Vorlieben ableiten, was ich selbst vor Beginn meiner "Untersuchungen" nicht wirklich vermutet hätte.
Hättest Du mich zuvor nach meiner Meinung befragt, wäre ich wohl von einem viel größeren Anteil Country- und Mainstream-Pop-Platten ausgegangen. Dass Elvis so eine Leidenschaft für die verschiedenen Spielarten schwarzer Musik hatte, hatte ich nicht vermutet.