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  #31  
Alt 06.11.2006, 00:35
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TheKing TheKing ist offline
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Registriert seit: 19.06.2006
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TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%TheKing Renommee-Level 100%
Zitat:
Zitat von ich Beitrag anzeigen
Halt still ICH hau auch noch drauf :rapture:
Komm her Du "Honky-Tonk-ich" lauf in meine Folk-Faust!
Alt Alt 06.11.2006, 00:35
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  #32  
Alt 06.11.2006, 09:36
gast-20071202
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von TheKing Beitrag anzeigen
Nun was macht die Qualität von Musik aus? Für mkich ist die einzige Qualität, die Musik haben kann eine emotionale. Ich finde Musil transportiert in erster Linie Emotionen.
Und? Macht "Honky Tonk Angel" das nicht?
  #33  
Alt 06.11.2006, 17:29
Manhattoe Manhattoe ist offline
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Zitat:
Zitat von gast-20080904 Beitrag anzeigen
Fortsetzung folgt ...
Wann?

Oder verliert sich dieser Thread jetzt im Promised Land?
  #34  
Alt 07.11.2006, 11:05
gast-20071202
Gast
 
Beiträge: n/a
Help Me ist kein Gospel-Song. Oder doch? Nichts ist nur ja oder nein, schwarz oder weiß, Gospel oder nicht. Vieles ist "vielleicht". Elvis spürte das wie kaum ein anderer und sang den Song jedenfalls wie Gospel. Dass Gospel-Elemente mit im Spiel waren, zeigen die Geschichte, die sich um die Aufnahme ranken. Wie im Falle von How Great Thou Art gibt es auch hier Schilderungen davon, Elvis habe den Song auf dem Studioboden kniend aufgenommen. Entweder war es so, dann hat Elvis eine Parallele zum möglicherweise bedeutendsten Gospel-Song seiner Karriere gesehen, oder es war nicht so - dann haben zumindest andere den Zusammenhang gesehen.

Help Me ist ein wundervoller Titel, der nicht nur die ersten beiden Stücke (Rock'n'Roll und Country) ergänzt - wie könnte es anders sein? -, sondern das Album um eine Dimension erweiterte, die ihm eine gewisse Tiefe verleiht, und die seinen Vorgängern fehlte. Es ist die Ebene des "In Kontakt"-Seins, die in dieser Eindeutigkeit und Deutlichkeit zum ersten Mal auf einem säkularen Album von Elvis Presley erschienen sein dürfte. Without Love von seinem zweiten ('69er) Memphis-Album, Back In Memphis, hat eine ähnliche Konnotation, und auch Good Times (1974) berührt mit I Got A Feelin' In My Body und If That Isn't Love bereits das Thema. Die direkte Ansprache des Herrn ("Lord, help me ..."), die Zwiesprache mit sich selbst im Beisein Gottes ("I never thought I needed help before ...") und die direkt Bitte um Erlösung ("Let me see, Lord, let me see / Just were I fit into your master plan") ist neu. Promised Land, Baby ...

Help Me wurde zu einem Teil seiner Show und begleitete Elvis bis ans Ende seiner Karriere. Zum letzten Mal sang er den Song am 23. Juni 1977, wenige Tage vor seinem letzten Konzert. Er ist einer der Songs, denen Elvis stets seine volle Aufmerksamkeit schenkte und die nie darunter zu leiden hatten, dass sie länger im Repertoire waren.

Der nächste Titel, Mr. Songman, ein munterer Popsong aus der Feder von Donnie Sumner, einem Cousin von J. D. Sumner und Mitglied von Elvis Privat-Chor "VOICE", gibt einem zu denken. Er tut das in mehrerlei Hinsicht: Zum einen passt er nicht direkt zu seinen Vorgängern, kann es als dessen Nachfolger überhaupt nicht mit Help Me aufnehmen, und in dem Augenblick, da man sich darüber klar geworden ist, ist er auch schon wieder vorbei. Auf der anderen Seite beschwört "Songman" alte Zeiten, ist wie eine Rückblende in einem Gedankenstrom, eine Unterbrechung, ein "unbewusst-Werden", ein Abtauchen. Das Piano spielt eine Melodie, die nicht wirklich fröhlich ist, aber an Zirkus, Jahrmarkt, Leierkastenmann erinnert. In der Vorstellung werden die Bilder schwarz-weiß, monochrom oder sepiafarben, sind stark, suggestiv, vielleicht zu stark und zu suggestiv, um einen wirklich überzeugenden Song auszumachen.

Es ist ein willkommener Füller, aber eben auch nicht wirklich mehr als das. Trotz seiner sechs Takes, die es zum Master brauchte, wirkt der Song irgendwie schnell und etwas nachlässig produziert und Elvis' Gesang ist auch nicht auf der Höhe dessen, was er zu leisten vermag. Als B-Seite von T-R-O-U-B-L-E taucht Mr. Songman noch einmal auf Single auf, möglicherweise um mit seinem Jukebox-Feeling den 50er Jahre-Charakter der A-Seite zu bedienen. Auch hier macht er allerdings eher den Eindruck eines Füllers als den eines eigenständigen Songs.

Ein Füller wird für gewöhnlich als Platzhalter zwischen zwei Dingen platziert, die selbst raumgreifend genug sind, um für sich alleine stehen zu können. Help Me vermag das, der folgende Titel, Love Song Of The Year, tut es nicht wirklich. Irgendwie wird nicht so recht deutlich, wo die Reise hingehen soll, der Song und/bzw. die Aufnahme machen einen eigenartig unentschlossen Eindruck, so als wolle mehr Story hineingepackt werden als möglich ist. Mit seinem Musical-Charakter passt er zumindest für diese Ohren nicht wirklich gut auf dieses Album, mit seinem etwas theatralischen Unterton war er möglicherweise als Schlussnummer der ersten Seite gedacht, funktioniert als eine solche aber nicht wirklich überzeugend.

Die zweite Seite des Albums beginnt mit der B-Seite der zweiten Single-Auskopplung (Promised Land). Der Song heißt It's Midnight und ist nicht nur der neben dem Titelsong zweitstärkste Song der Single, sondern des Albums. Colin Escott nennt den Titel in seinen Anmerkungen zum CD-Remaster (2000) "desolate" (engl.: trostlos, verlassen, verwüstet), Bruce Eder vom All Music Guide To Rock in seiner Rezension des Albums "a wrenching performance" (engl.: abringen, reißen, verrenken). Beides trifft m. E. zu und hebt den Song auf eine höhere Stufe als alles, was Elvis sich und seinem Publikum bisher zugemutet hat.

War die Grundstimmung von Always On My Mind noch traurig und zeigte einen Mann voller Reue, in elender Stimmung und untröstlich, und war Separate Ways in seiner Art trauernd, aber einsichtig und mit einem Funken an Hoffnung versehen ("But maybe someday, somewhere along the way another love will find us"), so ist alles, was dem Sänger in It's Midnight bleibt, die pure Verzweiflung, ein Rückzug in sich selbst und letzten Endes die totale Isolation von seiner Umwelt, die ihren Ausdruck in dem Einsehen "But it's midnight" mit mit seinem Bild von tiefer, einsamer Nacht findet.

Die sowohl emotionale wie gesangliche Bandbreite, die ihren Ausdruck in der enormen Dynamik des Songs finden, ist in "Midnight" so hoch wie in nur wenigen anderen Songs. Was ihn außerdem von anderen Songs seiner Art unterscheidet, ist die Art der Ansprache an das Gegenüber. Es ist nicht die typische Auseinandersetzung des "Ich habe dich verloren, ach, wärst du doch hier"-Liebesliedes, in dem selbst der Verlassene doch irgendwo noch immer die Geliebte anspricht, so als könne sie ihn hören und sich letztendlich alles noch einmal zum Besten wenden ("Are you lonesome tonight? Shall I come back again?"). Es ist auch nicht die Sorte Liebeslied, in der abgerechnet wird und sei es mit der eigenen Person ("Maybe I didn't treat you quite as good as I could have"). In It's Midnight kommuniziert der Sänger mit niemandem mehr außer mit sich selbst, erwartet erst gar nicht mehr, gehört zu werden, sei es mit Treueschwüren, Schuldeingeständnissen oder Äußerungen der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Er spricht zu sich selbst, er reflektiert über sich selbst und die Beziehung ("Wishing I could be the man, I try to") und findet sie widergespiegelt in seinem eigenen Zustand ("Hating me for wanting you to be with you"). Und in dem einzigen Moment, in dem er seine "self-control" wiederzuerlangen sucht ("I ought to go to bed and try to straighten out my head and just forget you") sieht er seine eigenen Bemühungen und die mögliche Lösung für sein Problem im Zustand seiner eigenen totalen Isolation bereits wieder begraben: "But it's midnight - and I miss you ..."

Fortsetzung folgt ...

Geändert von gast-20071202 (07.11.2006 um 11:10 Uhr)
  #35  
Alt 07.11.2006, 11:57
gast-20071119
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Tschabo Beitrag anzeigen
Mein Gesamturteil:
Wer seine Sammlung einigermaßen komplett haben möchte und ernsthaft betreibt, kommt an dieser LP/CD nicht vorbei. Mal abgesehen davon, dass diese Scheibe sowieso zu den Besten gehört, die Elvis je aufgenommen hat, MUSS man diese Aufnahme-Session, komplettiert durch die LP/CD "Good Times“ einfach haben. Eben deshalb, damit man die Zeit vom 10. bis 16. Dezember 1973 komplett hat.
Good Times ist eine super LP, keine Frage! CD Good Times... ... gibt es die?
  #36  
Alt 07.11.2006, 12:06
gast-20071202
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Help_Me Beitrag anzeigen
Good Times ist eine super LP, keine Frage! CD Good Times... ... gibt es die?
Gab's mal, meine ich. Heute findet man das Album bzw. die größten Teile davon auf der remasterten bzw. remixten Wiederveröffentlichung von Promised Land (2000).
  #37  
Alt 07.11.2006, 12:20
gast-20071116
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Help_Me Beitrag anzeigen
Good Times ist eine super LP, keine Frage! CD Good Times... ... gibt es die?
Ja, 20 Bit remastered aus Japan:

  #38  
Alt 07.11.2006, 14:43
gast-20100118
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von gast-20080904 Beitrag anzeigen
Help Me ist ....
Fortsetzung folgt ...
uih ! Ganz ausgezeichnete Review !
  #39  
Alt 07.11.2006, 14:56
gast-20071119
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Master Sniper Beitrag anzeigen
Ja, 20 Bit remastered aus Japan:


Wow, neidisch werden... da geh ich doch gleich mal auf Suche... Danke!
  #40  
Alt 07.11.2006, 15:09
Benutzerbild von andy_m
andy_m andy_m ist offline
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Zitat von Help_Me Beitrag anzeigen
Wow, neidisch werden... da geh ich doch gleich mal auf Suche... Danke!
Viel Glück Help_Me
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land, promised


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