Hat eigentlich außer Michael Grasberger und mir noch jemand "Writing for the King" gelesen? Ich würde mich sehr über eine Diskussion über dieses Buch freuen, da ich es für eins von nur ganz wenigen wirklich essentiellen Büchern über Elvis halte.

also ich nicht ... wofür auch ... von Michael bekommen wir ja die Highlights schön wohldosiert verabreicht

ja, dann bedank ich mich auch mal bei Michael G.

Der Thread hat doch nur vier Seiten, wovon das meiste nichts mit dem Buch zu tun hat. Dabei ist das Buch voll von Highlights. Ich wundere mich, dass so wenige Fans es gelesen haben.

dann ergänz doch einfach n büschen deinen Vornamensvetter.

Das Buch steht bei mir noch auf der Kaufliste, aber nicht mit oberster Priorität, da ich mir lieber DVDs importiere...

Ansonsten würde ich mal sagen, der potentielle Käuferkreis ist einfach zu eingeschränkt, ein reines Faktenbuch über die Entstehung der Songs ----> Songwriting, Sessiondetails usw. usf., da muss man schon die innere Bereitschaft für mitbringen - es gibt ja auch Leute, die der Ansicht sind die beiden "Guralnicks" wären überfrachtet, eher schaut man sich einen Bildband mit 400 Seiten an, ein "Writing For The King" erfordert ja so etwas wie Bereitschaft zum Dazulernen wollen...

Nun, ich finde es besonders interessant, dass dieses Buch mit einigen Volksmärchen und Räuberpistolen aufräumt. Endlich wird aus berufenem Mund mal in aller Klarheit gesagt, dass Elvis - und nur Elvis - bestimmte, was aufgenommen wurde und was nicht. Den ganzen Selbstbetrug einiger Fans, die die Songs, die ihnen nicht gefielen oder die Elvis ihrer Meinung nach nie hätte singen dürfen, irgendwelchen anderen Einflüssen in die Schuhe schoben, kann man jetzt getrost abhaken, ein für allemal.

Auch das Volksmärchen mit den großartigen Rock'n'Roll-Songs, die Elvis nicht aufnahm, weil die angesagten Songschreiber keine Tantiemen abdrücken wollten, ist endlich da gelandet, wo es hingehört: Auf der Müllkippe.

Selten habe ich eine so große Ansammlung von wertvollen Hinergrundinformationen in so gebündelter Form gesehen. Für mich ist Elvis' musikalisches Schaffen durch die Lektüre dieses Buches noch wertvoller geworden.

das ist erfreulich.

Und vor allem die Bereitschaft, sich von einigen Legenden zu verabschieden, was wohl manchen Fans noch schwerer fallen wird.

Das hört sich gut an, vielleicht sollte man es sich dann doch mal zulegen.


Jesse

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