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Einen Extra-Thread möchte ich jetzt nicht unbedingt aufmachen, deshalb frage ich an dieser Stelle mal:
Welches war Euer erstes Buch über Elvis? Bei mir war es umständehalber die Biografie mit dem unwahrscheinlich einfallsreichen Titel "Elvis Presley" von Wolfgang Tilgner - das erste und einzige Buch, das in der damaligen DDR über Elvis publiziert wurde. Im Laufe der Jahre wurden es dann immer mehr; es folgten u.a. "Elvis und ich" (Priscilla), "Elvis - wie er wirklich war" (Leibwächter-Buch), "Elvis - Die letzten 24 Stunden" (Goldman), "Geheimakte Elvis" (J. Parker), das Larry-Geller-Buch usw. Welches Werk habt Ihr zuerst zum Thema Elvis gelesen? |
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Bei mir war es die Bio von Rodgers. Müsste Ende 1976 / Anfang 1977 herausgekommen sein.
Vom März 1977 habe ich eine Kritik gefunden "„Elvis Presley“, von Mike Rodger. Elvis-Presley-Biographen haben eine traurige Aufgabe: Sie kommen nicht um die Tatsache herum, daß der „King“ bereits seit 1955, kurz nach seiner musikalisch glorreichen „Sun“-Periode, nur noch als kommerzielles Erfolgsphänomen der cleveren PR-Aktionen seines Managers „Colonel“ Thomas A. Parker interessant ist. So geht es auch dem in Bayern geborenen Wahl-Hamburger Mike E. Rodger, der überdies mit dem Problem kämpfen muß, nur Informationen aus zweiter Hand zu erhalten. Daran ändern auch USA-Reisen des Autors wenig, die er wie Wallfahrten beschreibt. Zum Spionage-Krimi gerät die Biographie, wenn Rodger im Sahara Hotel, Lake Tahoe, unter grotesken Mühen zu Parker vordringt. Doch der „Colonel“ läßt den Biographen nur auf Bühnennähe an Presley heran – nicht ohne vorher 20 Dollar für das Konzertticket zu kassieren. Rodger kritisiert Parkers Dollarmoral – und bewundert ihn doch. Rodger bejammert, daß sich Elvis seit 22 Jahren in einem gewinnbringenden Zustand künstlerischer Unmündigkeit halten läßt – und ist doch ein verkappter Elvis-Fan. Die Discographie ist ein unkommentierter, kunterbunter Werbeteil der Plattenfirma, die Filmographie allenfalls von historischem Interesse. Für den deutschen Leser, der nicht auf englische Fachliteratur zurückgreifen will, sind die Passagen interessant, in denen Rodger sich mit der Entwicklung amerikanischer Plattenfirmen, Urheberrechtsorganisationen, Rundfunkgesellschaften und Aufnahmetechniken beschäftigt. (Verlag Gerhard Rautenberg, Leer, 1976; 260 S., Schwarzweiß- und Farbfotos, 24,– DM.)" http://www.zeit.de/1977/13/kritik-in-kuerze Damals habe ich das Buch verschlungen (habe Rodgers als "den" Elvis-Spezi angesehen), heute kann ich die Kritik zum Teil doch nachvollziehen.
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Meins war "Elvis - King der verlorenen Herzen von Barry Graves".
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If tears build a stairway and memories a lane. I`d walk right up to heaven and bring you home again. |
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Den hatte ich mal auch ist aber eeeeeeeewig her
Geändert von Ela68 (20.05.2015 um 21:56 Uhr) Grund: Fullquote entfernt |
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Zitat:
bei mir auch |
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Zitat:
Dieses Gefühl, zu eben jener Zeit Elvis für sich zu entdecken bzw. sich in diese Biografie einzulesen, während der Hauptprotagonist noch lebt, stelle ich mir außerordentlich interessant vor. Ob dem aber wirklich so war, kann ich nicht wirklich nachempfinden, denn ich begann ab etwa 1982 Artikel über Elvis zu lesen, nahm erst 1986 das erste Elvis-Buch zur Hand... Zitat:
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Meins war "DIE TÖNENDE STORY", es gab ja kein anderes 1959
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Freunde sind Engel, die uns wieder auf die Beine helfen, wenn unsere Flügel vergessen haben wie man fliegt. |
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Auch hier kommt mir als erstes ein "Wow!" in den Sinn, Rüdiger. Damit bist Du dann wohl der "Veteran" unter uns Elvis-Fans hier - Respekt!
Um ehrlich zu sein, hätte ich gar nicht gedacht, dass es um diese (frühe) Zeit schon eine Biografie bzw. ein Künstlerportrait von Elvis gab. Cool, dass Du das noch hast! |
Die folgenden Nutzer bedankten sich bei Tafka S. für diesen Beitrag: | ||
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da würde ich gerne mal reinschauen...
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