Okay, ich kenne keine Vorgeschichte zu dem User Hound Dog...wenn ihr meint so mit ihm umgehen zu müssen...ich bin nicht der Forumspapa.

also ich nehme den roman ernster als viele andere hier. er hat nunmal einen jugendlichen forscherdrang, beschäftigt sich intensiv mit elvis und stellt entsprechend fragen. so what?

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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

Gut, dazu hast Du ja auch Dein gutes Recht.

Ich wollte ja auch nur erklären, wie es vielleicht zu diesen Reaktionen kam.

Jesse

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Until the twelfth of never, I'll still be loving you ...

du bist doch sonst so kritisch und plötzlich glaubst du diesen Käse?

Welchen Käse?


Elvis war sehr unglücklich, ein tragischer Untergang offen zu sehen für jedermann. Er ging vor der Weltöffentlichkeit jämmerlich zugrunde. Wenn ein Elvisfan, verstehen will was mit Elvis los war, was für ein Schicksal hinter dieser wahnsinnigen Geschichte steckt, wenn er danach fragt und dann dermaßen bescheurt darauf reagiert wird, was soll das denn?


Da gibt es anscheinend eine Vorgeschichte mit diesem hound Dog (Roman) die ich nicht kenne. Ist mir auch egal. ich hab darauf geantwortet und ich kann darüber hinaus nur sagen: Lies die Bücher!

ich habe bestimmt mehr Bücher über Elvis gelesen, als viele hier.
Ich glaube nicht alles. Bilde mir aus allem eine eigene Meinung.

WEnn hier jemand neu ist uns von Elvis keine Ahnung hat und sowas schreibt, bin ich die letzte, die ihn so abtut, aber bei dem User fällt es mir eben schwer. Er stellt sich dumm und unwissend.
Jeder weiß, das Elvis Probleme hatte. DAss er Hilfe gebraucht hätte, es aber keinem gelungen ist ihn dahin zu bringen. Er selber dachte wolh, wie viele in dieser Situation, wird schon gut gehen.

Ja. Und er hat sich nicht sehr gerne reinreden lassen glaube ich.

Er war süchtig nach den Tabletten - konnte ohne sie den Alltag wohl nicht bewältigen. Ich denke schon, dass er genau wußte wie es um ihn steht... ihm Geheimen bestimmt, aber er wußte keinen Ausweg und Entziehungsklinken gab es ja damals noch nicht. Er hat einfach so lange gemacht wie es ging....
Depressionen: Seine Mutter litt darunter. Depressionen sind vererbbar und so wie Elvis mit spirituellen Dingen umging und dazu die ENGE / die GEFANGENSCHAFT durch seinen Fans, das alles fördert natürlich nun auch noch solche Neigungen.
Depressionen - oder Unzufriedenheit, Traurigkeit, Gleichgültigkeit- dazu kann ich mir kein Urteil bilden.
Glücklich jedenfalls war er nicht !

Moment mal. Du denkst jetzt an den späten Elvis nach 72/73 so, oder? Die Frage ob er regelrecht an Depressionen litt, also krankhafte Stimmungsschwankungen ( von Antriebslosigkeit bishin zu Suizidgedanken ) vermag man wohl wirklich kaum zu sagen.

Aber was ich für denkbar halte, wäre, dass was Du ja auch andeutest, seine Lebensumstände eben auch eine sehr harte Schattenseite hatten. Wenn man liest, dass er in seinen mit Folie verklebten Zimmern mit einem Haufen spiritueller Bücher saß und einfach mal rausgehen, das gab es einfach nicht....ich glaube er hat da öfters in seinem Zimmerchen gesessen und es war die Hölle für ihn...was ich mich immer frage ist, warum er sich nicht etwas befreit hat. Aber wahrscheinlich liefen die Sachzwänge und die Verlockungen, die Verpflichtungen und Hoffnungen auf Besserung immer so ineinander, dasser keinen klaren Cut machte.

Ich denke auch, dass Elvis sich in einem Teufelskreis befand, aus dem er keinen Ausweg fand. Ich glaube, dass er in den Büchern, die er las Lösungen zu finden hoffte. Die Menschen um ihn rum konnten ihm nicht helfen.


Jesse

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