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12.08.2014, 14:31
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Was mich an den Soundtracks und Filmen stört sind eigentlich zwei Dinge:
1) Elvis hat, obwohl er mindestens sechs Monate im Jahr frei hatte, also Zeit genug da war, seine Kernkompetenzen einfach schleifen (Studio) oder gar brachliegen (Live Entertainer) lassen. Und das auf dem Höhepunkt seiner Kraft als Sänger:traurig:. In der Blüte seiner Jahre sozusagen. Ewig schade. Denn andere Künstler machen ja auch Filme und treten trotzdem auf und bringen weiterhin normale Platten auf den Markt. 2) Wenn man schon Musicals dreht - wogegen ja nichts zu sagen ist, auch wenn Elvis selbst ja keine gemocht haben soll - dann sollte man auch vernünftige Songs und Choreographien zur Hand haben. Es gibt auf fast jedem Soundtrack eine oder zwei gute Nummern, aber reicht das? "Viva Las Vegas" zeigt ja wie es gegangen wäre. Da hatte man einen Regisseur der vom Musical kam und gute Songs. Ergebniss: ein richtig guter, bunter Unterhaltungsfilm bei dem die Lieder auch stark in Szene gesetzt sind und gut in die Story eingebaut wurden. |
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Ich habe es auch schon zig mal bedauert, dass Elvis - als er stimmlich in vollem Saft stand - mutmaßlich widerwillig (weil vom Management gedrängt) diese größtenteils uninspirierte Musik "runtersingen" musste, während Beatles oder Stones zeigten, was zeitgenössische Populärmusik inzwischen bedeutete: Intelligente, doppeldeutige Texte, das Spielen mit den soundtechnischen Möglichkeiten der damaligen Zeit, ein "Funken" auf gleicher Welle mit der Zuhörerschaft, wenn man so will. Stattdessen spielte Elvis z.B. "Old McDonald has a farm" ein und hat sich insgeheim wahrscheinlich in Grund und Boden geschämt - oder sich einen neuen Cadillac zwecks Frustabbau gekauft... Zitat:
So aber hat er das eben nur hinter sich gebracht und damit die "Führungsrolle" auf dem Gebiet der Unterhaltungskunst freiwillig an die jüngere Generation abgegeben. Geändert von Tafka S. (12.08.2014 um 15:05 Uhr) |
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Auch wenn ich dir im Grundsatz gar nicht widersprechen will, dieses "der arme Elvis wurde vom Managemant dazu genötigt" Argument ist ja nun auch ein recht abgedroschenes Klischee, sorry.
Elvis hat die Verträge ja selber unterschrieben. Und schon Anfang der 60èr musste er wissen wie der Hase läuft und wohl auch weiterhin laufen würde. Warum er das gemacht hat kann ich dir natürlich nicht sagen. Vielleicht einfach die finnanzielle Seite? Ist reine Spekulation und eigentlich auch egal. Aber wenn er einmal im Jahr ne richtig gute LP und einige ordentliche Singles rausgehauen hätte wäre es heute leichter die missglückten Filme mit einem Schmunzeln zu sehen. Jedenfalls geht mir das so. |
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Zitat:
Da er sich nicht gegen den Colonel auflehnte (was er vielleicht hätte tun sollen, was aber auch ein gewisses Risiko in sich barg), musste er im wahrsten Sinne des Wortes Dinge tun, die ihm seine Verträge abverlangten. Arm war er spätestens seit 1955/56 nicht mehr, aber in gewisser Hinsicht leider eine Marionette seines Managements, ein Spielball, zu dem er sich - vielleicht ohne es zu merken - hatte machen lassen. Elvis hätte ausbrechen können, na klar, aber er entschied sich für dauerhaften Wohlstand, und der Preis dafür war eben, dass er "parieren" musste und spätestens ab 1965 wohl sehr unglücklich war, könnte ich mir denken. Geändert von Tafka S. (12.08.2014 um 15:19 Uhr) |
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Parker oder die Filmfirmen oder sonstwer haben ihn nicht gezwungen Verträge zu unterschreiben. Das hat Elvis selbst getan. Ob er unglücklich war und wenn ja worüber das entzieht sich meiner Kenntnis, den ich war nicht dabei.
Das Elvis die Filme womöglich nur aus finnanziellen Gründen gedreht hat ändert ja nichts daran das er es aus freien Stücken getan hat. Ich habe auch mal einen Job gehabt der mir auf die Nerven ging aber lange nicht gekündigt weil er mir eben die Miete bezahlt hat. Das war ebenfalls meine eigene Entscheidung. FALLS er tatsächlich unglücklich war, in einigen Filmen der mittleren 60èr sieht er ja doch recht unmotiviert und unglücklich aus, wissen wir nicht wirklich warum. Vielleicht war er auch nur unzufrieden weil die Filme und seine Platten keinen Erfolg mehr hatten und er sich Sorgen machte das er seinen Lebensstil nicht mehr ewig aufrechterhalten konnte. Das ist natürlich nur völlig haltlose Spekulation. Aber alles andere aber eben auch. |
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Mal einfacher gesagt:
Elvis schaffte es nach der Rückkehr vom Militär sofort wieder an die Spitze, ohne vorübergehende Durststrecke! Mit diesem Superstar-Status schloss er über Parker (nichts wurde ohne sein Wissen unterschrieben) einen langfristigen Filmvertrag, der seinen Reichtum auf Jahre hinaus sicher stellte. Die ersten Filme in den 60ern waren ja auch noch unterhaltsam, also wogegen hätte er da auch protestieren sollen?! Als er merkte, dass der Anspruch bei dem, was er vertragsgemäß tat, mehr und mehr in Richtung Keller ging, konnte er nicht einfach sagen: 'so, mir langt es, soll sich doch wer anders diese alberne Perücke aufsetzen und zum Horst machen' (ich meine Kissin' Cousins), er musste seine Verträge erfüllen. So wie Du den Job, der Dir missfiel (hat der Dich eigentlich auch stinkend reich gemacht? ). Gewiss, er hätte sich dagegen auflehnen können, aber das war nicht so einfach, wie man heute meinen möchte. Wenn ich also sage, dass er musste, dann musste er, weil er irgendwann mal gewollt hat und jetzt damit klarkommen musste. Und die Millionen waren gewiss eine annehmbare "Entschädigung" für die Anti-Kreativ-Zwangsjacke. Glaube mir, manches erschließt sich einem auch, wenn man vieles gelesen hat und 1 und 1 zusammen zählt. Auch ich kannte Elvis nicht persönlich, aber dass er am 1. Februar 1968 ein sehr glücklicher Mensch war, weiß ich auch ohne dies. Zitat:
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ich habe einiges gelesen. Ich lehne es nur ab Elvis selbst aus der Verantwortung zu nehmen.
Er war ein reicher Mann, er hätte auch mit seiner Popularität als schlagkräftiges Argument seine künstlerischen Visionen durchdrücken können wenn er das gewollt hätte. ER hat sich anders entschieden, mehr sage ich gar nicht. Soweit mir bekannt ist war auch niemand bei den Besprechungen von Parker und Elvis dabei. Parker hat sich nie, schon gar nicht negativ, geäussert soweit mir bekannt ist. Elvis hat sich gegenüber seiner Entourage gelegentlich ausgekotzt, was aber auch nicht ungewöhnlich ist wenn man so lange zusammenarbeitet. Im Endeffekt wissen wir einfach nicht was da abgelaufen ist. Elvis hat wohl auf seinen Manager gehört, aber dafür hatte er ihn ja auch angestellt. Er hatte soweit man das heute nachvollziehen kann nie Bock auf geschäftliches. Und beide haben immer gutes Geld verdient. Parker hat seinen Job also immer gut erledigt. Alles andere war eben Elvis Job. PS: Nö, reich bin ich bis heute nicht und das wird wohl auch nichts mehr werden.:traurig: |
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Zitat:
Genauso gut könnte er unglücklich gewesen sein weil er seine Erleuchtung noch nicht hatte, weil seine Schuhe gedrückt haben etc. Es ist eben alles Spekulation. Hinweise und Aussagen von Leuten aus der Entourage gibt es, aber wie zuverlässig sind die? Und konnten die in ihn hineinsehen? Klar kann man spekulieren .... aber man darf nicht vergessen das es mehr als Spekulation eben auch nicht ist. |
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